Lesezeichen, Dateien etc. teilen zwischen Arbeitslaptop und Heim-PC - Empfehlungen?

sweber

Lieutenant
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Moin,

ich habe normalerweise eher wenig mit "Cloud", Synchronisieren usw. zu tun und ziehe es normalerweise vor, meine Dateien manuell zu ordnen und im Zweifel auf einem USB-Stick oder per E-Mail oder Wetransfer von einem Gerät auf ein anderes zu übertragen. Daher kenne ich mich kaum aus, vielleicht gibt es für meine Fragestellung ja eine ganz triviale Lösung.

Kurz gesagt würde ich gerne für einige private Daten (Dateien, Lesezeichen) eine Synchronisierung zwischen meinem Arbeits-PC und meinem Privat-PC einrichten. Wenn ich bei der Arbeit über interessante Inhalte stolpere (sagen wir, einen Artikel in einem Blog, oder auch einen Auszug aus dem e-Paper einer der Zeitungen, die ich für meine Arbeit lese (Öffentlichkeitsarbeit)), dann speichere ich diese häufig "für später" oder auch für eine Art persönliches Archiv interessanter Artikel und Meldungen zu bestimmten Themen lokal auf dem Arbeitsgerät ab oder lege ein entsprechendes Lesezeichen an.

Das führt dazu, dass ich auf mindestens zwei Geräten entsprechende Ordner habe, die ich aber nicht beide parallel pflegen und ordnen müssen möchte. Lieber wäre es mir, auf beiden Geräten eine Version des Ordners zu haben, die dann über das Internet auch auf das jeweils andere Gerät übertragen wird. Dabei geht es nicht um große Datenmengen.

Als Browser nutze ich an allen Geräten Firefox. Mein E-Mail-Provider ist Microsoft Outlook (damals Hotmail) - vielleicht gibt es hier einen Microsoft-eigenen Dienst, der sich leicht auf ein Arbeitsgerät integrieren lässt?

Wichtige Ansprüche sind:
  • Ich habe an meinem Arbeits-PC keine Admin-Rechte, das Installieren eines Clients wird schwierig bis unmöglich. Ggf. gibt es hierfür ein Browser-Addon?
  • Nach Möglichkeit gratis
  • Datenschutz: Nach Möglichkeit kein "Datenkraken"-Unternehmen
 
sweber schrieb:
Nach Möglichkeit kein "Datenkraken"-Unternehmen
hier ist ein Widerspruch.
sweber schrieb:
gibt es hier einen Microsoft-eigenen Dienst, der sich leicht auf ein Arbeitsgerät integrieren lässt?

sweber schrieb:
Ich habe an meinem Arbeits-PC keine Admin-Rechte, das Installieren eines Clients wird schwierig bis unmöglich. Ggf. gibt es hierfür ein Browser-Addon?
Was sagt dein arbeitgeber dazu? Egal welche daten du wo auch immer hin synchronisierst, dein rbeitgeber sollte mit der Frima einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag haben.
Wenn du von einem Dienstrechner daten irgendwo hin synchronisierst, wird das schnell zum Kündigungsgrund.

sweber schrieb:
  • Nach Möglichkeit gratis
  • Datenschutz: Nach Möglichkeit kein "Datenkraken"-Unternehmen
Das beisst sich auch. Zahlst du kein Geld dafuer, wird alles was du dahin gibst und dein gesamtes verhalten halt verkauft
 
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madmax2010 schrieb:
hier ist ein Widerspruch.



Was sagt dein arbeitgeber dazu? Egal welche daten du wo auch immer hin synchronisierst, dein rbeitgeber sollte mit der Frima einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag haben.
Wenn du von einem Dienstrechner daten irgendwo hin synchronisierst, wird das schnell zum Kündigungsgrund.


Das beisst sich auch. Zahlst du kein Geld dafuer, wird alles was du dahin gibst und dein gesamtes verhalten halt verkauft
1) So, wie ich das sehe, hat Microsoft meine Daten bereits (qua E-Mail), daher brauche ich mir über etwas mehr oder weniger jetzt auch keine Gedanken machen. Es handelt sich bei dem zu synchronisierenden auch nicht um Persönliches. Das ändert nichts daran, dass ich bei einer neuen technischen Lösung auf Datenschutz achten würde, und insbesondere Google vermeiden würde.

2) Die Abklärung mit meinem Arbeitgeber übernehme ich. Ich gehe aber davon aus, dass rechtlich kein großer Unterschied besteht zwischen einer Synchronisierung eines Ordners und dem Ist-Zustand, nämlich dem Versand der gleichen Daten über E-Mail an mich selbst.

3) Das würde ich so pauschal absolut nicht sagen, es gibt durchaus vernünftige kostenlose Dienste. Nehmen wir nur mal den Firefox-Browser.
<NeoN> schrieb:
Für die Lesezeichen ein Firefox-Konto und für Dateien/eMails Microsoft OneDrive, wenn der Arbeitgeber es zulässt.
Danke für den Tipp, schaue ich mir an.
 
Warum meldest Du Dich nicht einfach mit dem PC zu Hause im Netz des Arbeitgebers an?
Dann umgehst Du nämlich auch sehr elegant das hin und her mit Mailadressen.

Aber bitte erst einmal abklären, WAS Du überhaupt von Rechner zu Rechner übernehmen darfst.
Da gibt es zum Teil sehr rigorose Vorschriften (u.a. DSGVO), die Dich schnell zurück auf den Arbeitsmarkt katapultieren, wenn Du sie ignorierst.
 
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Kleines Update, bei Rücksprache mit der IT-Abteilung der Firma wurde mir empfohlen, einen Cloud-Dienst meiner Wahl (z.B. OneDrive) zu verwenden, allerdings ohne Integration in den Windows Explorer, sondern über das Web-Interface. Das ist leichter umzusetzen und aus Sicht der Sicherheit für sie einfacher. Kann ich auch nachvollziehen, auch wenn es natürlich mit Installation des Clients für die Integration in den Explorer noch einen Tick komfortabler zu nutzen wäre. Bei mir am PC kann ich das dann immerhin so einrichten.

@hamju63 @madmax2010
Es ist ja sicherlich nett gemeint, dass ihr darauf hinweist, dass dies ein potentiell problematisches Feld ist, allerdings empfinde ich es auch als etwas herablassend, direkt davon auszugehen, dass man (als Fragesteller) darüber aufgeklärt werden muss. Vor allem, wenn diese Belehrung dann anstelle von konstruktiven Hinweisen zur tatsächlich gestellen Frage kommt (statt zusätzlich). Ich habe nicht zur Legalität oder Konformität mit meinem Arbeitsvertrag eine Frage gestellt, sondern zur technischen Durchführbarkeit.

Zusätzlich zu diesen Belehrungen stellt ihr dann auch direkt das Vorhaben als Ganzes in Frage mit Kommentaren wie
Warum meldest Du Dich nicht einfach mit dem PC zu Hause im Netz des Arbeitgebers an?
Gehe doch einfach (in Abwesenheit gegenläufiger Evidenz) davon aus, dass ich meine Gründe dafür habe.

Es wird in diesem Forum (und anderen) zu Recht beklagt, wenn Fragesteller relevante Informationen nicht liefern und Forenmitglieder ihnen dann in Kleinarbeit alles aus der Nase ziehen müssen, um ihnen dann unentgeltlich bei ihrem Problem helfen zu können. Es gibt hier ein Gebot des Respekts gegenüber ihnen, relevante Informationen direkt zu liefern und ihnen als das Helfen nicht noch zusätzlich zu erschweren. Manchmal gibt es ganz triviale Lösungen oder der OP hat irgendwo einen Anfängerfehler gemacht, deshalb ist ein vernünftiges Maß an Skepsis sicherlich angebracht.

Ich kann aber in meinem Post auch nicht einen kompletten Bericht über sämtliche Umstände liefern, und quasi im Voraus sämtliche denkbaren Erwiderungen und Belehrungen vorwegnehmen und entkräften. Ich muss eine gewissen Auswahl treffen, damit es auch einigermaßen übersichtlich bleibt. Sonst hätte ich beschrieben, dass ich durchaus über die Regelungen an meinem Arbeitsplatz informiert bin und mich darüber hinaus auch mit der IT-Abteilung dazu ausgetauscht habe. Außerdem, dass es sich um datenschutzmäßig absolut unproblematische* Daten handelt (Links zu Online-Artikeln und PDFs ebenfalls mit Artikeln - Moment, das habe ich ja tatsächlich doch in meinem Post erwähnt!) und nicht um Kundenliste_mit_Adressdaten.xlsx. Oder, dass auf meinem Arbeitsgerät nunmal bestimmte lizenzierte Software installiert ist, welche ich für meine Arbeit brauche und somit ein kompletter Umstieg auf den Heim-PC nicht möglich ist. Keine dieser Informationen hat für die Beantwortung meiner Frage wirklich Relevanz.

Dem OP zuzutrauen, diese Auswahl der relevanten Umstände vernünftig zu treffen, und zumindest zu versuchen, die tatsächlich gestellte Frage für voll zu nehmen und auch darauf einzugehen, anstatt direkt alles in Frage zu stellen, das ist eine Frage des Respekts der Forenmitglieder gegenüber dem Fragesteller. Und da würde ich mir manchmal, so wie hier, wirklich mehr wünschen.

* Ja, das kann ich beurteilen, da der Datenschutz bei uns von der Abteilung betreut wird, in welcher ich arbeite.
 
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sweber schrieb:
Dem OP zuzutrauen, diese Auswahl der relevanten Umstände vernünftig zu treffen, und zumindest zu versuchen, die tatsächlich gestellte Frage für voll zu nehmen und auch darauf einzugehen, anstatt direkt alles in Frage zu stellen, das ist eine Frage des Respekts der Forenmitglieder gegenüber dem Fragesteller. Und da würde ich mir manchmal, so wie hier, wirklich mehr wünschen.
Im Prinzip hast Du Recht. Allerdings hat man halt häufig den Fall das der Fragesteller sich gewisser Dinge nicht unbedingt bewusst ist. Und dann hakt man da halt gerne nach, um den jenigen nicht in irgendwelche offenen Messer laufen zu lassen. Ich finde es umgekehrt zu machen wäre "arschiger". :-)

sweber schrieb:
Ich kann aber in meinem Post auch nicht einen kompletten Bericht über sämtliche Umstände liefern, und quasi im Voraus sämtliche denkbaren Erwiderungen und Belehrungen vorwegnehmen und entkräften. Ich muss eine gewissen Auswahl treffen, damit es auch einigermaßen übersichtlich bleibt.
Das ist auch völlig in Ordnung. Nur sieht man das dem Ursprungsposting ja nicht unbedingt an. Und dann kann man ja einfach dazu sagen, das man sich über alle möglichen Dinge schon Gedanken gemacht hat und es nur um diese konkrete Frage geht. Das sind dann so ein zwei Sätze ohne das man sich dafür in Details verlieren muss. So wie Du es ja im Prinzip dann auch gemacht hast.
 
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