News Mercedes-Benz: Neue S-Klasse kommt mit großem MBUX-Display

BTICronox schrieb:
Und in der Realität (Nextmove, Car&Driver) schafft der Model S gerade einmal 6 - 15% mehr Reichweite mit 13% mehr Nettokapazität (87kWh vs 98,4kWh).
Und da wird ein standardisierter Kurs mit gleichen Testbedingungen abgefahren?
Ich sagt nicht, dass man die WLTP Angaben in der Realität voll erreichen wird (da der Zyklus z.B. ohne Klimaanlage und Heizung gefahren wird). Aber die Vergleichbarkeit ist da besser als bei irgendwelchen Youtubern, die an unterschiedlichen Tagen mit unterschiedlichen Bedingungen durch die Gegend fahren.

Wohlgemerkt, dass der Taycan die deutlich sportlichere Bereifung hat und somit auch deutlich mehr Rollwiderstand. Scheinen viele zu vergessen, dass sowas existiert. Gemessen an den Fahrwiderständen zur tatsächlichen Reichweite ist der Taycan nicht selten sogar effizienter als der Model S.
Hast du dazu auch Belege? Auch das Model S gibt es mit unterschiedlicher Bereifung und Felgengröße.

Ja... Für 2 Sekunden. Und nach einer Minute Vollgas haut dir selbst der Raven aus 2020 noch den Limp Mode rein, dann hast du sagenhafte ~150PS im Performance.
Bei einem Straßenauto (hier gehts nunmal nicht um Formel-E Rennwagen) kommt man seltenst auf mehr als 10 Sekunden Vollgas.
Daher eben wie ich sagte: Kommt drauf an, wie man das gewichtet.

Der Model S startet bei 80k€ ohne Autopilot und mit Gammelfelgen, der Taycan bei 106k€ und ist dann schon das schnellere Auto. Bei den Topversionen sind es 186k vs 100k€, dafür ist der Model S aber auch massiv übermotorisiert für sein restliches System. Die Ausstattungsliste bei Porsche ist lang, dann hat der aber auch nochmal deutlich mehr als ein 'voll'ausgestatteter Model S (Akustikglas, Tönung, Matrix LED, Burmester Sound...).

Klar, das Ladevolumen hat nix mit der Fortschrittlichkeit des Autos zu tun, aber du ziehst die Felgen mit rein.
Davon ab drehst du mir das Wort im Mund um, weil ich nix von der Grundausstattung des Model S gesagt habe. Die bastelst du dir rein, weil sie dir besser passt.

Und den fehlenden Autopilot bemängeln, wenn der Taycan in der Grundausstattung auch weder Rückfahrkamera, noch Abstandstempomat oder sonstige Assistenten dabei hat? Mutig.

  • fast doppelt so schnelles Laden (69kWh in 21 vs 38 Minuten)
Stimmt, habe ich ja auch oben schon gesagt. Leider halt nur an 800V Ladesäulen, und von denen gibt's halt kaum welche
An den üblichen 400V Säulen muss man erstmal noch eine 400€ Option dazukaufen, um da dann immerhin mit 150kW Laden zu können.

  • dreimal so schnelle Rekuperation (~80kW vs 265kW)
  • Rekuperation über das Bremspedal möglich
  • weit besseres Fahrwerk
  • weit sportlichere Reifen und Bremsen
  • besseres Soundsystem (auch ohne Burmester)
  • bessere Schalldämmung selbst ohne Akustikglas
  • besseres Kühlsystem
  • Rundenzeiten gute 3 Fahrzeugklassen auseinander
  • höhere Höchstgeschwindigkeit
  • bessere Beschleunigung
  • besseres Fahrverhalten
  • standfesterer Akku
  • besseres Licht & Sicht System
  • schlichtweg mehr Luxus
  • höhere Durchschnittsgeschwindigkeit Fahren + Laden
  • laut mehreren Aussagen gemütlicher hinten dank "Fußgarage" (Marketingterm), zu diesen Aussagen zählt z. B. auch Owe von T&T.
Schön, dass Porsche den aktuell besten BEV-Rennwagen mit Straßenzulassung baut. Das macht ihn halt nicht zum fortschrittlichsten BEV allgemein.
Die allerwenigsten Kunden gehen regelmäßig mit ihrem Auto auf die Rennstrecke - ja, selbst die meisten Porschekunden sind da nicht dauernd unterwegs. Damit sind viele der Punkte für den normalen Kunden schlicht nicht relevant. Sehr relevant ist dagegen eben z.B. der Laderaum, wenn man nicht nur alleine über die Rennstrecke heizt, sondern auch mal mit der Familie in den Urlaub fährt unterwegs ist.

Es bleibt dabei: Es kommt drauf an, was man anschaut und wie man es gewichtet. Fortschrittlich nur im Sinne von "höher, schneller, weiter"? Auf der Rennstrecke? Im Langstreckenvergleich? Oder vielleicht in Sinne einer guten Balance für den Alltag? Da kann man viel drehen und bekommt jedes Ergebnis, das man will.

Daher nochmal zum Mitschreiben: Ich behaupte keineswegs, dass das Model S rundum das bessere Auto ist. Aber ich behaupte, dass eine Pauschalaussage wie "Taycan ist der fortschrittlichste BEV den es gibt" Schwachsinn ist, sondern das man das nur unter bestimmten Einschränkungen jeweils sinnvoll sagen kann.

Wer Platz will, kann sich auch für 30k€ einen Skoda Superb kaufen :p
Ich hatte irgendwie das Gefühl, es ging um BEV.

Bitte nochmal auf das Thumbnail schauen... die Fehler kommen auch im Video vor. "Problemlos"...
Erstmal: Schon wieder legst du mir Worte in den Mund. Problemlos habe ich nicht geschrieben, du setzt es sogar in Anführungszeichen und suggerierst damit ein Zitat.

Ansonsten: Bitte nochmal das Video schauen. Wie viel (in deinen Worten) problemloser kann es bei einem Kaltstart mit -36° denn noch werden als:
  • Auto einschalten
  • Paar Warnungen (keine Fehler) sehen
  • Losfahren
  • Warnungen verschwinden, sobald das Auto wärmer wird

Ja, es gab Warnungen(!). Z.B. zum Reifendruck. Völlig normal, der sackt bei -36°C eben etwas ab. Und es gab ne Warnung zur Servolenkung. Auch reine Physik, die kein Auto besser kann. Bei der Temperatur wird das Servoöl eben etwas zäh. Kann sein, dass andere Hersteller da keine Warnung für einblenden sondern einfach ignorieren. Und auch bei keinem anderen Hersteller wird ein durchgefroner Akku volle Leistung liefern, auch simple Physik.

Einer der Gründe, warum z. B. Audi nicht den 'heißen Scheiß' von Nvidia einbaut, obwohl die zusammenarbeiten. Hardware mit weniger präziser Fertigung halten nicht selten einfach mehr aus. Haben dafür halt auch weniger Leistung.
Und welche der Warnungen wurde jetzte durch eine Fehlfunktion des "heißen Scheiß" von Nvidia verursacht?

Und was wie viel ausshält, hängt vor allem davon ab, welche Specs beim Design berücksichtigt wurden. Das kann auch weniger präzise Fertigung bedeuten, muss aber nicht. Wenn man halt etwas will, dass -40°C und heftige Vibrationen aushält, egal für welche Anwendung, dann muss man halt entsprechend validierte Teile kaufen, oder sie zumindest nochmal selbst validieren.

Pauschal zu sagen "das alte Zeug ist robuster" ist Schwachsinn. Man kann auch irgendein altes / schwaches Zeug bauen, und jede Lötstelle und Trace so auf Kante nähen, dass kaum was aushält.

Naja, egal. Lassen wir das hier, bevor es zu off-topic wird.
 
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Was ich wirklich begrüßen würde ist ein sinnvoller Einsatz eines Touchscreens, nämlich da wo er die Bedienung wirklich erleichtert. Das ist definitiv beim Navi und den Teilen des Infotainments der Fall, welche z.B. auf Tastatureingaben angewiesen sind.
Alles Andere kann gern über einen Bildschirm zusätzlich bedient und angezeigt aber nicht dadurch ersetzt werden. Dann könnten die Dinger auch deutlich kleiner ausfallen und auch ein Ausfall des Bildschirms wäre kein Problem weil alles andere über die klassischen Instrumente bedienbar bleibt.
Der sinnvolle Einsatz ist der Schlüssel zum Erfolg und nicht jedem Trend hinterher zu rennen.
 
Rockstar85 schrieb:
@Duststorm
Bei Volvo und auch Skoda aber auch Seat war ich dann erstaunt.. Da fragt man sich dann schon, wieso VW das nicht schafft.

Ich denke das liegt daran, dass VW meistens in der eigenen Marke neue Sachen bringt, und Skoda und Seat bekommen diese dann zeitverzögert.
Bis dahin sind sie ausgereifter.
 
Ich darf berichten, dass mir zwar der gesprochene Wille nach schnellerem oder langsameren Scheibenwischen vorhin korrekt erkannt und sogar mit Wischersymbol angezeigt wurde, aber sich einfach nix tat. Vielleicht ein Softwarebrocken, der nur auf dem Model 3 funktioniert (müsste Version 2020.12 sein). In allen Fällen ein nahezu überflüssiges Gimmick, denn in der Zeit hätte ich 10x den Hebel selbst bedienen können.
Und nun über die unanzweifelbare Darstellung, dass der Taycan das beste Elektroauto ist, wieder zurück zur Mercedes S-Klasse...
 
JJJT schrieb:
Ich denke das liegt daran, dass VW meistens in der eigenen Marke neue Sachen bringt, und Skoda und Seat bekommen diese dann zeitverzögert.
Bis dahin sind sie ausgereifter.
Das wäre in der Tat ne Option, aber das ist ja nicht mehr so... Sieht man am MQB Evo und auch an der Media Integration.. Alternativ wickelt VW mehr Seat und Skoda Panen über eigene Kanäle ab, oder diese Studie ist fürn PO, weil die Verteilung der fahrzeuge nicht Berücksichtigt ist.. Gerantiezeiträume sollten bei allen ja gleich sein
 
Sun_set_1 schrieb:
hust 2015 ;)

Anhang anzeigen 941337

Aber auch ich bin ein Fan dieses Design-Konzeptes.. deswegen steht er auch unten ziemlich genauso da :)


Du hast Recht. Ich könnte jetzt sagen, dass der Mazda 3 das in der Form sogar seit 2013 hat. Aber darum gehts ja nicht :-) Offensichtlich macht es BMW in meinen Augen da auch richtig.
Allerdings könnte ich mir einen BMW nicht mit der Ausstattung, die z.B. Mazda bietet, leisten.
Und ja, die Technik und Assistenzsysteme im Mazda funktionieren hervorragend, v.a. das Matrix-LED-Licht.
 
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nagus schrieb:
Bitte nicht schon wieder dieses Wasserstoffmärchen. Die Physik spricht klar dagegen.
Physik ist doch Teufelszeug ;) ich sag nur, wenn f cell so überlegen wäre, würde Mercedes nicht seit 30 Jahren versuchen die Effizienz und Haltbarkeit zu verbessern. Im Schwerlast und Groß-Maschinen Bereich macht das alles Sinn, aber deine Videos zeigen ja klar das Problem.
Das interessiert aber den Stammtisch nicht

@makiyt
Hast du den Mazda 3 den neuen?

@mcsteph

Mercedes doktort an der fuel cell seit den späten 80ern . Toyotas mirai wird ein Nischenprodukt bleiben, Toyota selbst geht auf Akku
 
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Sun_set_1 schrieb:
Ja, und Daimler hat es wieder aufgenommen. Toyota sogar schon auf dem Markt. LKW Flotten werden aktuell auch sehr viel auf Wasserstoff oder LNG umgestellt.

Daimler, Toyota: LOL, wieviel Toyota Mirai wurden in Europa zugelassen? ca. 1000! Wieviel in DE?

1594279177852.png

komplett lächerlich. Aber wundert mich überhaupt nicht! Es ist und bleibt ein sinnloses Unterfangen. Der Versuch, von Hybrid-Hersteller Nummer 1 (Toyota) die Hybrid-Technik immer weiter auszulutschen, weil das einfach in den letzten 2 Jahrzehnten gut funktioniert hat und sie "Hybrid" gut können. Blöd nur, dass die Batterietechnik inzwischen soweit fortgeschritten ist, dass sich diese Wasserstoff-Idiotie einfach nie und nimmer auszahlen kann.

Selbst wenn auf wundersame Weise plötzlich Elektrolyse und Brennstoffzelle 95% Wirkungsgrad haben, hast du immer noch das Problem, dass du ein Milliarden teures Tankstellennetz aufbauen musst. Um wieviel mehr Steckdosen vs Wasserstoff-Zapfsäulen gibts auf dieser Welt?

Next: Wassserstoffautos sind auch so günstig! Und Der Wasserstoff auch! Mirai kostet eh nur 80K Euro und Wasserstoff ist 5x so teuer wie Strom. So toll! Geile Technologie. So viele Vorteile! Unglaublich.
 
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nagus schrieb:
Blöd nur, dass die Batterietechnik inzwischen soweit fortgeschritten ist, dass sich diese Wasserstoff-Idiotie einfach nie und nimmer auszahlen kann.

Schau auch mal an wie viel in Wasserstoff investiert wurde und wie viel in Akku-Technik. Die großen Ankündigungen in der Akku-Technik die vor Jahren angekündigt wurden sind nichts als Papiertiger. Da geht es also auch nicht wirklich weiter.

Ja aktuell kostet Wasserstoff noch viel keine Frage aber das wird sich alles verbessern. Das Größte Problem an Wasserstoff vor rund 10-15 Jahren war noch die Diffusion das wurde mittlerweile behoben. Nun kann man sich voll auf andere Probleme konzentrieren.
 
Cool Master schrieb:
Schau auch mal an wie viel in Wasserstoff investiert wurde und wie viel in Akku-Technik. Die großen Ankündigungen in der Akku-Technik die vor Jahren angekündigt wurden sind nichts als Papiertiger. Da geht es also auch nicht wirklich weiter.

Ja aktuell kostet Wasserstoff noch viel keine Frage aber das wird sich alles verbessern. Das Größte Problem an Wasserstoff vor rund 10-15 Jahren war noch die Diffusion das wurde mittlerweile behoben. Nun kann man sich voll auf andere Probleme konzentrieren.

Schau auch mal an wie viel in Wasserstoff investiert wurde: MILLIARDEN über MILLIARDEN! Alles sinnlos versenkt. Vor allem in Deutschland! Hätte man das in die Akkuentwicklung gestellt, wäre DE vlt. Weltmarktführer bei Akkus. Aber nein, die Regierung stopft den Großkonrernen die MILLIARDEN nur so ins A-Loch. Verpufft für nix und wieder nix. Typisch Staat. Typisch Großkonzerne.

Akkus sind Papiertiger? Bist du eigentlich schon mal mit einem Tesla gefahren?

Das größte Problem an Wasserstoff ist der schlechte gesamte Wirkungsgrad. Aber das verstehen leider die meisten nicht. Auch wenn du das Problem mit der Diffusion lösen kannst > sparst du dir hald 5% von insgesamt 70% die sonst einfach verpuffen. Herzlichen Glückwunsch! Problem gelöst! ... äh nein.
 
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Cool Master schrieb:
Schau auch mal an wie viel in Wasserstoff investiert wurde und wie viel in Akku-Technik. Die großen Ankündigungen in der Akku-Technik die vor Jahren angekündigt wurden sind nichts als Papiertiger. Da geht es also auch nicht wirklich weiter.

Ja aktuell kostet Wasserstoff noch viel keine Frage aber das wird sich alles verbessern. Das Größte Problem an Wasserstoff vor rund 10-15 Jahren war noch die Diffusion das wurde mittlerweile behoben. Nun kann man sich voll auf andere Probleme konzentrieren.

Nein, bei Batterien tut sich nichts.. bitte weitergehen, es gibt nichts zu sehen... wartet bitte alle auf den Wasserstoff... dann wird alles vieeeeeeeeeeel besser. Wie lange hören wir das jetzt schon? 10-20 Jahre? Und in der Zwischenzeit kommen wir mit Lithium-Ion für deutlich unter 100 $/kWh ... in Regionen um die 60-80 in 2020-2022.

Total Cost of Ownership reiner E-Autos im Vergleich zu gleichwertigen ICE Fahrzeugen ist jetzt schon DEUTLICH besser. Wann kommen wir mit Wasserstoff da hin? Achtung Fangfrage... die Antwort lautet: vermutlich NIE, weil sich aufgrund des TCO Vorteils von E-Autos Wasserstoff nicht durchsetzen wird. Kein OEM ist so verrückt und investiert da noch eigene Mittel ... nur der liebe Staat bläst den Konzernen die Pekunien in den A. für idiotische Forschungsprojekte wo nichts raus kommt. Aber die Bürger lassen sich halt gerne von Politikern verarschen... WIR haben die Lösung für die sog. Klimakrise... wählt uns, und wir stecken MRD. in die Hälse der Autoindustrie... damit die sich was tolles mit Wasserstoff ausdenken, weil wir mit Akkutechnologie längst angehängt wurden. Blöd nur, dass Wasserstoff keiner will... die Politik fährt mit der Industrie mit Vollgas an die Wand. Herzlichen Glückwunsch, erfolgreich den Industriestandort Deutschland in die Grube gefahren.

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nagus schrieb:
Akkus sind Papiertiger? Bist du eigentlich schon mal mit einem Tesla gefahren?

sicher nicht, sonst würde er hier nicht schon 30.000 Kommentare geschrieben haben :lol:
 
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nagus schrieb:
Schau auch mal an wie viel in Wasserstoff investiert wurde: MILLIARDEN über MILLIARDEN! Alles sinnlos versenkt.

Und was wurde in Batteie-Technologie investiert? Lithium-Ion ist einfach am Ende. Wie ich sagte seit 10-15 Jahren wird da an dem Nachfolger geforscht und bis jetzt ist da nichts Marktreif und zwar nicht mal im Ansatz. Warum dann nicht zweigleisig fahren?

nagus schrieb:
Akkus sind Papiertiger? Bist du eigentlich schon mal mit einem Tesla gefahren?

Lesen was ich schreibe... Ich schrieb die Ankündigungen vor Jahren sind Papiertiger. Zum Beispiel Feststoffbatterie und Lithium-Schwefel Akkus. Und ja ich bin schon ein Tesla gefahren. Was hat das nun damit zu tun? Stell dir vor ich bin auch schon ein Taycan Turbo S gefahren... Der deutlich besser ist als ein Model-S. Letzes Jahr kam dann noch die Magnesium-Batterie dazu. Wie gesagt es wird viel drüber gesprochen und angekündigt aber am Ende kommt nichts - Papiertiger eben.

nagus schrieb:
Das größte Problem an Wasserstoff ist der schlechte gesamte Wirkungsgrad.

Ja, da stimme ich dir zu. Das ist aber aktuell noch der Fall. Wie war der Wirkungsgrad und die Ladezyklen der ersten Li-Io Akkus? Richtig die waren auch miserabel. Das bekommt man aber nur durch Forschung weg, wie es bei Akkus auch passiert ist. Nun zu sagen Wasserstoff ist scheiße weil der Wirkungsgrad schlecht ist ist der falsche Ansatz. Das ist halt so bei jeder Technologie. Schau mal CPUs an wo wir da vor 10 oder 20 Jahren waren und wo wir heute sind. Alleine die letzen 5 Jahre sind wir von 4- auf 16-Kerner im Consumer Bereich gegangen. Um beim Wirkungsgrad zu bleiben wie war der bei den ersten CPUs? Richtig ebenfalls miserabel. So eine Technologie wie Akkus, H2 oder andere benötigen halt einfach etwas Zeit und ab einem Punkt muss man auf den Markt kommen, da sonst keine Einnahmen da sind um weiter zu forschen. Das ist nun mal der Kreislauf - leider.

nagus schrieb:
Auch wenn du das Problem mit der Diffusion lösen kannst > sparst du dir hald 5% von insgesamt 70% die sonst einfach verpuffen.

Hast du dazu auch Zahlen bzw. Berichte? Ein Freund von mir hat ein NEXO zur Probe bekommen für einige Monate und der hatte 0 Probleme mit Diffusion. Wie gesagt meinem Stand nach ist das "Problem" Diffusion erledigt.

tarkin77 schrieb:
Nein, bei Batterien tut sich nichts..

Klar der Preis wird besser aber was gab es in den letzen 10-15 Jahren wirklich an Neuerungen? Man konnte die Kapazität auf Fläche erhöhen aber das war es auch. Wir sind nach wie vor bei Lithium-Ion Akkus und die Technologie ist mittlerweile am Ende da kann man nichts mehr verbessern außer dem Preis, da die Produktion immer besser wird. Letzes Jahr gab es die Neuigkeiten über "Magnesium-Batterie" am KIT. Vor Jahren wurde über die Feststoffbatterie und Lithium-Schwefel gesprochen was ist daraus geworden? Nichts.
 
Cool Master schrieb:
Lithium-Ion ist einfach am Ende.

völliger Schwachsinn. Wo wird so ein Blödsinn verzapft?!
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Cool Master schrieb:
Warum dann nicht zweigleisig fahren?

Wie begriffsstützig bist du eigentlich? WEIL ES ÖKONOMISCH UND ÖKOLOGISCH BULLSHIT IST!
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Cool Master schrieb:
Nun zu sagen Wasserstoff ist scheiße weil der Wirkungsgrad schlecht ist ist der falsche Ansatz.

du bekommst den Wirkkungsgrad nicht besser wenn du 17 Glieder in der Kette hast. Wasserstoff herstellen, speichern, transportieren, hochpumpen, in den Tank pressen, in der FC umwandeln, wieder batterie damit laden.. das kann rein physikalisch auch nicht in 100 Jahren besser sein als den Strom einfach gleich in einen Akku zu laden!!!! Ist das echt so schwierig zu verstehen????
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Stell dir vor ich bin auch schon ein Taycan Turbo S gefahren... Der deutlich besser ist als ein Model-S.

kostet auch nur das doppelte ca.

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Porsche: Beschleunigung 0 - 100 km/h, 2,8 s bei Launch Control.

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und der Tesla ist trotzdem schneller.

Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Wir sind nach wie vor bei Lithium-Ion Akkus und die Technologie ist mittlerweile am Ende da kann man nichts mehr verbessern außer dem Preis, da die Produktion immer besser wird.

ahhaha geile Aussage. Merkst du eigentlich wie idiotisch die war?
 
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Cool Master schrieb:
Und was wurde in Batteie-Technologie investiert? Lithium-Ion ist einfach am Ende. Wie ich sagte seit 10-15 Jahren wird da an dem Nachfolger geforscht und bis jetzt ist da nichts Marktreif und zwar nicht mal im Ansatz. Warum dann nicht zweigleisig fahren?

tschuldigung, aber selten so gelacht. News-Flash: man braucht gar nichts besseres als Lithium-Ion - die sind nämlich in der Zwischenzeit gut gung und werden immer besser. Tesla schafft es in der nächsten Generation von Fahrzeugen - Stichwort neuer Roadster in 2021 oder so - 200kWh hineinzupressen ... mit einer Reichweite von 1.000km! Eigenartig, oder?

ES braucht keinen Wasserstoff - Punkt, aus, fertig. Die Sache ist gegessen. Je eher du das kappierst, desto weniger Enttäuschung wirds geben wenn es in 10 Jahren immer noch kein wirklich gutes Wasserstoff-KFZ gibt (weils niemand entwickelt weil technisch und physikalisch ein Irrweg)
 
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Cool Master schrieb:
Nun zu sagen Wasserstoff ist scheiße weil der Wirkungsgrad schlecht ist ist der falsche Ansatz.

Und genau das ist falsch. Wasserstoff ist fundamental im Nachteil.

Ein E-Auto fährt mit Strom. Supersimpler Stromkreis - reinladen und per E-Motor wieder entnehmen. Den Strom erzeugt man irgendwo, bringt ihn mit V% Verlust an die Steckdose/Ladesäule, lädt ihn mit W% externem und Y% internem Verlust in den Akku und zieht ihn mit Z% wieder raus.
Ein H-Auto fährt auch mit Strom. Den produziert man lokal in der Brennstoffzelle aus Wasserstoff, den man irgendwo erzeugt. Weil Brennstoffzellen träge und leistungsbeschränkt sind, braucht man ebenfalls einen Akku, der aber viel kleiner ausfallen kann (andere Chemie, anderer Zellenaufbau - höhere Strom- und Zyklenfestigkeit bei weniger Kapazität). Überschüssigen Strom beim Runterregeln schiebt man in den Akku, bei Spitzenlasten zehrt man davon.
Den Wasserstoff erzeugt man irgendwo, bringt ihn mit v% Verlust an die Tankstelle, schiebt ihn mit w% Verlust (eher: Zusatzverbrauch) in den Tank, wandelt ihn später mit x% Verlust wieder in Strom um, der zumindest teilweise mit y% Verlust in den Akku wandert. Beim Entnehmen sind wieder z% Verluste dabei.
Die überschaubaren Verluste im Motor selber haben beide in praktisch identischer Größe, kürzt sich daher weg.

Selbst für den Fall, dass Wasserstoff genauso effizient erzeugt werden kann wie Strom (was nicht der Fall ist), müsste der Effizienzvorteil (y+z) < (Y+Z) durch geringere Verluste beim Laden und Entladen des Akkus wegen wahrscheinlich niedrigerer Ströme (Peukertfaktor) die komplette Wandlungskette des Wasserstoffs wettmachen. Meines Wissens nach ist v>V, also der Stromtransport über existierende Kabel effizienter als die eh nicht vorhandene H2-Verteilungsmaschinerie, der Aufwand beim Tanken ist w >> W weil Trafos irrsinnig hohe Wirkungsgrade erreichen (Kompressoren aber nicht), und ein Verlust x der Brennstoffzelle beim reinen E-Auto gar nicht existiert. Kurz gesagt ist ein Wasserstoffauto ein E-Auto, das einen prinzipiellen Effizienznachteil durch die doppelte Wandlung Strom->H2->Strom gegenüber dem Direktverbrauch hat. Und das kann mit keiner noch so wundersamen Brennstoffzelle wieder rausgeholt werden.

Ich bin überzeugt, dass es nennenswert H2-Fahrzeuge geben wird, aber nicht aus den üblichen Gründen. Es wird Fahrzeuge für die armen Vertreter geben, die täglich 1000km ohne auch nur fünf Minuten Pause fahren müssen. Weiterhin wird man für manche Nutzfahrzeuge wie sagen wir Baumaschinen keinen stundenlangen Stillstand akzeptieren können, die aber im stadtnahen Einsatz über Verbote von Verbrennungsmotoren in alternative Antriebe zwingen. Da ist dann Wasserstoff naheliegend, mit aller Tankproblematik. Weiterhin wird man H2 als Stromspeicher nutzen, um den Zappelstrom bei zunehmender Abschaltung grundlastfähiger Kraftwerke aus dem Netz zu kriegen und zu sonnen- und windarmen Zeiten wieder zurückzuspeisen. Da kann man sich aber die nächsten 30+ Jahre in Deutschland von der Idee verabschieden, dass dieser "übrige" Strom dann zu quasi-gratis-Wasserstoff für jedermann führt, denn die grüne Verbotspartei wird das schon fleißig besteuern - Energie muss schließlich teuer sein, ist ja kostbar.

Vergiss den Wasserstoff für PKW einfach, das ist in absehbarer Zeit eine Nischenanwendung wie alte Diesel mit Pommesfett zu fahren. Erst wenn die Welt nicht mehr weiß wohin mit der vielen Solarenergie, dann wird das kommen, weil der Nachteil gegenüber reinen Stromern sich egalisiert. Davon sind wir zig Dekaden entfernt und wir beide werden das nicht mehr erleben.
 
Klar, "reine Physik" und Physiker wie Harald Lesch (um nur einen zu nennen) haben natürlich keine Ahnung. Ich weiß, jetzt kommt die Leier dass der Staatslobbyist ist und so und nur die Physiker was taugen, die man selbst genannt hat. Warum auch immer. :rolleyes:
 
DaBzzz schrieb:
Kurz gesagt ist ein Wasserstoffauto ein E-Auto, das einen prinzipiellen Effizienznachteil durch die doppelte Wandlung Strom->H2->Strom gegenüber dem Direktverbrauch hat. Und das kann mit keiner noch so wundersamen Brennstoffzelle wieder rausgeholt werden.

Ich finde DER Physiker taugt was, obwohl (oder weil?) er sich für die Jahre im Doktoranden-Sklavendasein auf ner halben oder 2/3-Stelle zu fein war. In der Industrie ist dagegen schon genug für ein Model S rausgesprungen.

:daumen:
 
Rockstar85 schrieb:
@makiyt
Hast du den Mazda 3 den neuen?

Nein ich hatte einen Mazda 3 BM als Neuwagen ab 12/2015. Da hab ich das Konzept und Cockpit schätzen gelernt. Auch das "iDrive", das Mazda verbaut. War mir damals eigentlich gar nicht besonders positiv aufgefallen, aber ich fand und finde es mega intuitiv, so kann ich während der Fahrt blind was verstellen (man kennt irgendwann die Menüpunkte) und trotzdem super präzise in den Menüs navigieren auch ohne 1000 Knöpfe.

Der 3er wurde letztes Jahr im Herbst gegen den frisch gelifteten Mazda 6 Sportsline Skyactiv G 194 2.5 ersetzt. Dessen Assistenzsysteme sind bis auf das Navi identisch mit dem neuen 3er. Insbesondere das HUD ist superscharf und klar abzulesen.
Bin von VW kommend bei Mazda gelandet und absolut zufrieden, war die beste Entscheidung 😉

Mercedes gefällt mir auch gut aber ist mit meiner Wunschausstattung einfach vieeeeel zu teuer.
 
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@Sun_set_1
Ich meine die Ausstattung ist super, lässt sich sehr gut fahren und der Verbrauch ist der Hammer.
Selbst als Daimler Mitarbeiter mit Rabatt ist das Ding für mich zu teuer. Lieber warten und als Junge Sterne kaufen.
 
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