Netzausfälle O2

tunfaire

Lt. Junior Grade
Registriert
Dez. 2005
Beiträge
381
Hallo.

Ich bin Ende 2021 von der Telekom zu O2 gewechselt, weil es dort einen erschwinglichen Unlimited Vertrag gab. (10mbit)

Nun hatte ich in den gut 2 Monaten bereits 4 oder 5 massive Netzausfälle. Teilweise nur Notrufe, meistens Internet komplett weg, während 4g angezeigt wird. (mit dem geliebten Ausrufezeichen, was dann wohl den Netzausfall anzeigt).

Die Ausfälle wären an 2, ca. 50km voneinander entfernten Standorten und dauerten über mehrere Stunden. Nun ist der eine Standort meine Arbeitsstelle, der andere mein Garten und bei beiden möchte ich das Internet ausgiebig nutzen.

Den O2 Chat habe ich bemüht aber dort wurde mir lediglich der Ausfall bestätigt. Ich habe mal kurz geschaut, wie extrem hoch die Hürden sind, um denen Ernsthaft mit Nichterfüllung o.Ä. kommen zu können aber irgendwie kann ich mir nicht so ganz vorstellen, dass man als Kunde so eine Häufigkeit an Problemen akzeptieren muß?! Irgendwie war der Plan, mich nicht mehr damit beschäftigen zu müssen, ob ich genug Datenvolumen habe, nun muß ich jedes Mal hoffen, dass überhaupt Internet vorhanden ist.

Gibt es eurerseits vielleicht Erfahrungen, wie man damit umgehen kann oder woran es liegt? Macht o2 im Winter gern Wartungsarbeiten oder wird gerade viel umgerüstet oder gibt es Hackerangriffe oder sowas? Von der Telekom war ich sowas überhaupt nicht gewohnt.

Danke und Grüße

Tunfaire
 
o2 macht hier auch ständig zicken, die letzte Störung dauerte übrigens ca. 1,5 Jahre. Da ist nicht mal ne SMS durchgekommen in den meisten Fällen (blöd für MFA...). Telefonieren nur über WLAN Call möglich, super Anbieter (will mich aber nicht beschweren, ist eh nur ne netzclub Karte)

Hat schon seine Gründe warum die soviel billiger sind teilweise als z.B. die Telekomiker (wobei die Preise da schon sehr sehr hoch sind, im internationalen Vergleich)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hantelfix und H3llF15H
Frag doch mal bei der Verbraucherzentrale nach.
Generell ist es ja so das das O2 Netz nicht das beste ist.…
Daher sind die Preise auch erstmal sehr gut und innerhalb der Städten ist das eigentlich auch nicht so extrem schlecht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: H3llF15H
tunfaire schrieb:
Von der Telekom war ich sowas überhaupt nicht gewohnt.
tunfaire schrieb:
zu O2 gewechselt, weil es dort einen erschwinglichen Unlimited Vertrag gab.
noch Fragen?
You get what you pay.
Das o2 netz ist seit ewigkeiten in jedem Test das schlechteste Netz.
Es mag für viele in Deutschland einwandfrei funktionieren, aber eben nicht für alle immer und überall.

Andererseits beschwerte sich meine Freundin gestern, dass "seit dem Glasfaserausbau" die Telekom-LTE Verbindung im Zug total mies wäre. Fällt wohl unter die Kategorie Laienhaftes Halbwissen, aber 100% reibungslos laufen auch die anderen Netze nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fujiyama, lazsniper und H3llF15H
tunfaire schrieb:
meistens Internet komplett weg, während 4g angezeigt wird
Kenne ich genau so auch (und nur) von o2. Vermutlich ist das Netz völlig überbucht. Ist das Netz vielleicht generell an deinen Wunschorten so schlecht? Das wäre für mich kein Kündigungsgrund, ich bin aber kein Jurist.
Was sagen denn Freunde und Kollegen an denselben Orten? Und auch hier genau gucken, wer was sagt. Ich hatte neulich die Aussage, zwischen Ort A und B reißt das Telefonat ab, das wäre halt so und ließ sich auch nicht beiirren, als ich sagte, dass dort Vodafone abreißt, die Telekom aber durchgägnig Empfang hat.
Oder bei der Grillparty: Ich habe jetzt auch ein LTE-Handy/Vertrag. Ich meinte, dein Anbieter hat hier kein LTE. Doch. Zeig her... Das Telefon läge im Auto. Minuten später stand er hinter der Garagenecke und hat das Telefon in die Luft gehalten...
 
Janz schrieb:
o2 macht hier auch ständig zicken, die letzte Störung dauerte übrigens ca. 1,5 Jahre
Habe das auch so erlebt und bin schon seit Jahren weg von dem Verein und kann zu nichts anderem raten.

Telekom und Vodafone haben auch so ihre Macken aber so schlimm wie bei O2 hab' ich's da noch nie erlebt.
 
h00bi schrieb:
Andererseits beschwerte sich meine Freundin gestern, dass "seit dem Glasfaserausbau" die Telekom-LTE Verbindung im Zug total mies wäre.

Ich verstehe sie, ist ja auch nur logisch. Hatte man vorher einen Speedport und VDSL mit der hervorragenden Billo Telekom-Peering-Policy ist man oftmals im Zug überrascht wie flott und zuverlässig das LTE dort ankommt, man fährt auch viel öfter damit, denn was willste denn Zuhause machen wenn nicht mal das Internet anständig funktioniert.

Hat man nun die Telekom FTTH Leitung gebucht und ein anständiges Modem kommt einem LTE im Zug vor wie das DSL damals zuhause, das Problem hat sich also gedreht. Total verständlich. :)

tunfaire schrieb:
Gibt es eurerseits vielleicht Erfahrungen, wie man damit umgehen kann oder woran es liegt?

Also du hast ja die Wege schon selbst recherchiert, daher antworte ich gerne auf den zweiten Teil der Frage: Deine Arbeitsstätte und dein Garten sind als o² Kunde einfach an der falschen Stelle.

Zieh' nach München ins Hochhaus, miete einen Schrebergarten und geh am Bahnhof arbeiten, dann ist das Problem sicherlich behoben.

Mal im Ernst: Schau in deinen Vertrag und die Leistungsbeschreibungen deines Tarifes, sicherlich wird sich etwas finden was du verwenden kannst um schneller aus dem Vertrag herauszukommen wenn du das willst.

Als Alternative wenn man daheim oder bei der Arbeit derart abhängig vom Mobilnetz ist:
Einen zweiten Netzprovider zur Absicherung bezahlen.
 
Als das mobile Internet bei meiner Arbeitsstelle für fast einen ganzen Tag ausgefallen war, hatten die Kollegen mit o2 auch die Probleme. Davor hatte ich allerdings in 5 Jahren nie etwas davon gehört, dass es Ausfälle gab - allerdings auch nicht danach gefragt. Auf der Arbeit würde mir meistens auch Telefonie reichen - im Garten wäre es schon sehr blöd, wenn sich die Ausfälle häufen.

Ich habe vor dem Vertragsabschluss auf der Karte für die Netzabdeckung geschaut - beides liegt im 4g Bereich und wenn es gerade keine Störungen gibt, funktioniert es auch prima.
Es ist verwunderlich, dass wohl keine konkreten Vorgaben existieren, an wie vielen Tagen/Monat ein Kunde Störungen akzeptieren muß, bevor man ein Sonderkündigungsrecht hat bzw. Rechnungsbeträge einbehalten darf.

Kann man eurer Erfahrung nach konkret etwas machen. Also in deren Forum Beschwerden schreiben oder Hotline anrufen oder sowas? Oder ist das eh nur Zeitverschwendung und sie kommen einem mit einem Antrag, wo man dann protokollieren soll, wann wo wie lange die Störung war - und sie es dann doch ignorieren?
 
Bei Mobilfunkverträgen ist es in der Tat extrem schwierig aufgrund von (dauerhaften) Verbindungsstörungen ein Sonderkündigungsrecht durchzudrücken. Der Anbieter gibt ja keine Garantie, dass er an deinen regelmäßigen Aufenthaltsorten auch tatsächlich eine Verbindung sicherstellen kann.
Das ist bei Festnetzverträgen eine andere Geschichte.

Heißt: Vertrag zum Laufzeitende kündigen und falls es tatsächlich gehäuft vorkommt, bereits vorher einen weiteren Vertrag bei einem Anbieter abschließen, bei dem du bereits aus eigener Erfahrung weißt, dass das Netz funktioniert.

Das O2 meist deutlich billiger als Vodafone und Telekom ist, kommt ja nicht von ungefähr. Während man in Ballungsräumen wahrscheinlich ohne sich Gedanken zu machen zu jedem Anbieter greifen kann, ist das in ländlicheren Gegenden halt wirklich ein bisschen Lotto spielen. Es gibt hier durchaus auch Regionen, wo die Telekom abschmiert. Oder wo O2 eben besonders stark ist.
Scheint bei dir (bedauerlicherweise) nicht der Fall zu sein.
 
Danke. Dann spare ich mir den Ärger, mit denen herum zu diskutieren.
Es ist halt etwas schade, weil ich nicht mit solchen Problemen gerechnet und deshalb für einem Laufzeitvertrag gegriffen habe.

Ich hatte angenommen, dass sich die Unzufriedenheit mit O2 darauf bezieht, dass das Netz viele "weiße Flecken" hat.
Dass ich am selben Ort meistens 4g mit guter Bandbreite habe, manchmal aber garnix, habe ich bisher so nicht gekannt und daher auch nicht erwartet.

Aber ok, dann werden wir uns immer ein paar offline Sachen mit in den Garten nehmen, für den Fall, dass das Internet mal wieder nicht geht. Z.B. so genannte Bü-cher. :-)
 
Was sagt eigentlich die Netzabdeckung von O2 an diesen beiden Standorten, hast du das schon mal überprüft?
 
Seit Ende 2020 bei o2 und super zufrieden - jedenfalls so zufrieden, dass ich nie im Leben wieder bei Vodafone oder der Telekom das Doppelte zahlen würde.

Keine nennenswerten Ausfälle, selbst in meiner Umgebung (Brandenburg, nördlich von Berlin) hab ich bisher nur ein kleines Funkloch gefunden, die Geschwindigkeiten sind super und in Berlin ist o2 der einzige Anbieter bei dem es in der U-Bahn flächendeckend mehr wie EDGE-Empfang gibt.

Hängt alles ja auch etwas von der Umgebung und dem jeweiligen Endgerät ab. 😁
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rpsch1955 und Goldsmith
iGameKudan schrieb:
Seit Ende 2020 bei o2 und super zufrieden - jedenfalls so zufrieden, dass ich nie im Leben wieder bei Vodafone oder der Telekom das Doppelte zahlen würde.
Nun mal bitte nicht so übertreiben was die Preise betrifft.
Wenn du bei O2 für ein Jahrespaket (12 GB inkl. Flat in alle Netze) 69,99 € bezahlst, dann bezahle ich bei Kaufland Mobil (Telekom) für ein Halbjahrespaket (6 GB inkl. Flat in alle Netze) 29,99 €...
 
Netzabdeckung sagt flächendeckend 4g. Und oft genug habe ich dort ja auch 4g. Nur eben des Öfteren gar kein Internet bzw. manchmal gar kompletten Netzausfall.
In der Fehlersuche bei O2 steht dann "eine Basisstation in der Nähe funktioniert nicht einwandfrei"

Zuhause auf dem Hof habe ich auch deutlich besseren Empfang als vorher mit D1.

Ich hoffe, dass es sich vielleicht nur um zufällige Häufungen handelt, wenn es später 1-2x im Monat vorkommt - ok.

Und zum Thema billig:
Ich hatte nicht billig gewollt, sondern preiswert. Anhand der Erfahrungen von Anderen und der Netzabdeckungskarte schien O2 für mich preiswert.

Und auch für den doppelten Preis käme ich bei der Telekom nichts Vergleichbares. 20€/Monat für Unlimited 10Mbit/s.
Fand ich gut - die Hoffnung war, dass O2 über den Preis Kunden anlockt, durch gute Netzqualität bindet und preislich die anderen Anbieter unter Druck setzt.
Denn im internationalen Vergleich ist nicht O2 billig billig, sondern D1/D2 unverschämt teuer.
 
Der internationale Vergleich ist aber nicht zielführend. Er ist fast nie zielführend. Egal bei welcher Art von Produkt. Die Voraussetzungen sind meist komplett andere. Gerade im Bereich Mobilfunk (und Internet) hat man in Deutschland halt auch lange Zeit kaum Geld in die Hand genommen.
Und die Anbieter haben halt das gemacht, was man als Wirtschaftsunternehmen macht: Geld verdient.

Inzwischen tut sich beim Ausbau ja doch einiges. Das dauert aber und kostet Geld und das zahlt am Ende der Kunde. Die Telekom und Vodafone kalkulieren da scheinbar weniger aggressiv als O2. Bei O2 kommt dann häufig das Problem dazu, dass weil sie so billig sind, sie eigentlich ZU VIELE Kunden haben...

Die Gründe sind vielseitig. Die Preise auf dem Mobilfunkmarkt in Deutschland sind, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, nachvollziehbar.

Und klar. 20 Euro für Unlimited sind echt toll. Bei der Telekom ist der günstigste Tarif mit 45 Euro ausgeschrieben unter der Voraussetzung, dass man zusammen mit einem Festnetztarif auf 90+ Euro Gesamtbetrag kommt ;)
 
Den Vergleich mit dem internationalen Markt habe ich ja auch nicht als Gejammer über die bösen Preistreiber angeführt, sondern als Erklärungsversuch für das mögliche Ansinnen von O2, durch geringere Preise mehr Marktanteile zu generieren, dabei aber trotzdem noch gewinnbringend zu wirtschaften.
Das funktioniert aber mMn nur, wenn die Netzqualität stimmt.

Ich habe mich auch etwas damit beschäftigt und sehe die Mobilfunkkonzerne nicht in der Schuld, sondern die politischen Entscheidungen zur Konzessionsvergabe. Aber darum soll es hier ja nicht gehen.

Im Moment würde ich O2 auch trotz Allem noch empfehlen, so lange hin und wieder "nur" das Internet ausfällt, man aber erreichbar bleibt, sind es eher Luxusprobleme, mit denen ich immer noch besser klarkomme, als dauernd meinen Volumenverbrauch im Auge zu behalten. Es sollte halt nur nicht dauernd auftreten.

Was mich dabei sehr interessiert, sind die Gründe für den Ausfall. Es schwankt bei mir zwischen "superschnell" und "0". Wenn der Internet Empfang komplett weg ist, erscheint am Empfangsbalken ein Ausrufezeichen.

Ich stelle mir eine Netzüberlastung durch zu viele Nutzer eher so vor, dass es immer langsamer wird, bis es ganz weg ist. Wird vielleicht einfach nur öfter mal an den Sendestationen gearbeitet - z.B. 3G Frequenzen auf 4g umgebastelt oder sowas?
 
o2 war bis vor 1-2 Jahren hier recht mäßig mit LTE vertreten, gab oft nur EDGE. Dann haben sie aber ziemlich flott und auch ziemlich in der Fläche aufgerüstet und seitdem kann ich mich nicht beklagen und erreiche zuhause per o2-LTE eine höhere Geschwindigkeit als über meinen WLAN-ISP. Was aber eher gegen letzteren spricht.

Ich hab im Firmentablet eine Telekom-Karte drin und es gibt immer mal wieder Unterschiede in der Abdeckung zu meinem o2-Handy, aber meinem Eindruck nach nicht gravierende. Allerdings nutz ich mein Handy unterwegs auch selten für bandbreitenfressende Dinge.

Wenn ich was bemängeln müsste wäre das bei o2 eher die irreführende Bepreisung einer 2. SIM in der o2-App, die dann plötzlich mit 5€/Monat zu Buche schlägt...
 
Zurück
Oben