News Netzbetreiber-Verbände: Bundesregierung soll Glasfaser-Überbau der Telekom stoppen

Holzkopf schrieb:
Die Bundesregierung sollte lieber mal festlegen das Open-Access auch auf der Physisch entbündelten Faser stattfinden muss.
Das ist nicht technologieoffen, und deshalb wird die FDP dagegen sein.
 
Bei uns wird jetzt über Sachsennetze FFTH ausgebaut.
Wenige Wochen nach der Ankündigung ging die Telekom durch die Häuser und ließ die Leute für FFTH Anschlüsse unterschreiben.

Ja klar. Was für Zufälle das doch sind.
 
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Wenn das wenigstens so aussehen würde wie auf dem Bild, die Löcher sind in der Realität viel Größer und Hässlicher die Fußwege und Straßen sehen teilweise wie ne Mondlandschaft aus .
 
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@Plonktroll
Ich dachte vor einiger Zeit noch immer, dass es nur bei uns in der Region so holprig lief, was den Ausbau (Baugeschwindigkeit, Pannen, Baustellenabsicherung, Wiederherstellung des Straßenbildes, etc.) angeht. :D

Nun ja, ich bin jedenfalls froh, dass es überhaupt eine Initiative hier vor ca. 6 Jahren gab (BBV toni). Mittlerweile ist alles seit 1,5 Jahren fertig, angeschlossen und läuft in unserem Ort ohne nennenswerte Zwischenfälle mit sehr guter Bandbreite.

Wenn ich da auf die TCOM warten würde, hätte ich heute noch keine 100 Mbit über VDSL. Bei uns im Straßenzug kommen nach wie vor nicht einmal 70 Mbit am Hausanschluss/Modem an und die Telekom weist unser Gebiet noch immer nicht als Ausbaugebiet aus für GF, obwohl wir nicht in einer gänzlich ländlichen Ecke am Rande des Ballungsraums wohnen.

Wenn überhaupt eine Vielfalt an Anbietern kommen sollte in unserem Gebiet, dann bitte als "Open Access" des vorhandenen Netzes. Andere GF-Anbieter sollten sich meinetwegen einmieten! Von einem weiteren Überbau halte ich nichts, egal durch wen! Nicht schon wieder Baustellen, etc. Da würde ich mich weigern, für unser Haus so etwas ein zweites Mal mitzumachen.
 
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Mein Angestellter hat Glasfaser Vertrag seid über 1 Jahr und auf der Straße wurde Glasfaser vor über 1 Jahr verlegt und er hat seid dem 128 KB ISDN Internet Leitung und Telefon und kann etwas Fernsehen sehen und die Telekom schafft es nicht in über 1 Jahr die Glasfaser Box in sein Haus zu installieren.Meiner Meinung nach verlegt die Telekom mit Unterstützung der Bundesregierung wie immer Glasfaser aber kann keinen Anschluss freischalten.Andere werden blockiert die es auch Anschließen können da frage ich mich was für eine Bundesregierung in einer sogenannten Demokratie so etwas zu lassen kann!
 
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LeckerRK schrieb:
Mein Angestellter hat Glasfaser Vertrag seid über 1 Jahr und auf der Straße wurde Glasfaser vor über 1 Jahr verlegt und er hat seid dem 128 KB ISDN Internet Leitung und Telefon und kann etwas Fernsehen sehen
Kann nicht sein. ISDN wurde vor Jahren abgeschaltet und Fernsehen geht über 128 kBit/s ganz sicher nicht.
LeckerRK schrieb:
und die Telekom schafft es nicht in über 1 Jahr die Glasfaser Box in sein Haus zu installieren.
Telekom hilft?
LeckerRK schrieb:
Meiner Meinung nach verlegt die Telekom mit Unterstützung der Bundesregierung wie immer Glasfaser aber kann keinen Anschluss freischalten.
Ah ja, die Regierung ist natürlich dran schuld, das kein Anschluss freigeschalten wird. 😃
 
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DLMttH schrieb:
Kurz: Der Überbau durch die Telekom ist meist unnötig, da das schon vorhandene Netz besser ist (PtP, mehr Upload, AON... gibt viele Möglichkeiten), während ein Überbau des Telekom-Netzes durch Andere entsprechend Vorteile bringen würde, wenn keine technischen, dann immer noch für den Endkunden durch den Wettbewerb.
PtP benötigt trotzdem min. 2 beschaltete Faser für Einfamilien- bis Reihenhäuser, denn GPON TAL Miete unter 10€ oder gar ab 5€ sind absehbar. Der Errichter des Glasfasernetz wird daher Betreiber OpenAccess für GPON, also typ. Bitstream 600/300 werden.

XGS-PON kommt dann im Combo wahlweise dazu oder der Wettbewerb nutzt eigene Hardware. Durchaus schon im Blick, dass XGS-PON / 25 GS Combo kommen, denn 'echte' 10 Gbps schafft nur 25 GS - 21 Gbps netto. Bei 'garantiert' 5 Gbps und leichte Überbuchung sind 4-6 Teilnehmer 25 GS je Faser drin.

Mehrfamilienhäusern benötigen intern 1:4 Splitt und dann 3 Anbieter Internet je FTTH plus Rf over Fiber für TV.
Je FTTB könnten noch 6-7 Anbieter wirtschaftlich sein. Inhouse Glasfaser Wartung wird hier lukratives Geschäft sein.

GPON, XGS-PON und 25 GS PON kommen mit 1:4 Splitting klar, aber wenige Extrafasern für AON wären locker noch frei.
Das wäre Abdeckung mit Ewigkeitswert, mehr Bedarf wird nie mehr kommen, auch weil der Energiebedarf zu hoch würde.
 
RKCPU schrieb:
PtP benötigt trotzdem min. 2 beschaltete Faser für Einfamilien- bis Reihenhäuser,
Nö. 1 Anschluss = 1 Faser. BiDi/Simplex-Systeme sind auch bei AON schon lange üblich.
RKCPU schrieb:
Mehrfamilienhäusern benötigen intern 1:4 Splitt und dann 3 Anbieter
Wie soll das jenseits von BSA funktionieren?
RKCPU schrieb:
Je FTTB könnten noch 6-7 Anbieter wirtschaftlich sein.
6-7mal eigene Leitungen/Technik im Haus? Möchte ich dagegen wetten.
RKCPU schrieb:
Inhouse Glasfaser Wartung wird hier lukratives Geschäft sein.
Sehe ich nicht lukrativer als bei Strom, Telefon oder Koax.
 
Ein Königreich für ein staatlich betriebenes Glasfasernetz in p2p Ausführung, in dessen PoP sich die Anbieter mit nem Router einmieten dürfen. Den Bürgern bleiben die nervigen Vertreter erspart und die Asphaltdecke wird auch nicht mehr und mehr zu einem flickenteppich.

Is schon lächerlich wie bei der derzeitigen Ausbaustrategie man praktisch für jeden Anbieter dann ein Loch ins Haus gebohrt kriegt, sollte er am Ort ausbauen (wollen).
 
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Die Glasfaserrolle liegt hier an der Hauswand. Aber wann sie ins Haus kommt, kann uns niemand sagen. Überbau? Luxusproblem.
 
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Wenn die Regierung wüsste, was sie da tut und einschreiten wollen würde, hätte sie es längst getan. Es wird geduldet und dabei wird es bleiben. Mit allen Nachteilen für den ländlichen Raum, den man eigentlich stärken wollte. Nun Ja.
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
Guter Mann, kombinieren Sie Ihre Aussagen doch in Zukunft bitte in 1 bis 2 Posts. Den ganzen Thread vollzusspammen bringt Ihnen weder Sympathie ein noch macht es Ihre Aussagen wahrer.
 
Habe auch seit 2 Monaten Glasfaser weil nichts anderes geht.

Ich hasse diese Technologie, viel zu empfindlich. Router ging schon 2 mal kaputt, Telekom schickt neuen zu, sitze 2 Tage ohne Internet.
Du darfst nicht mal deinen E-Bike Akku in der nähe aufladen, weil sonst die Kontakte im Modem zerlegt werden könnten durch Spannungsspitzen. Und wärme kann das scheiß Ding auch nicht ab.
Hoffentlich bald wieder rückbau auf das gute alte Kabel
 
Manegarm schrieb:
Ich hasse diese Technologie, viel zu empfindlich. Router ging schon 2 mal kaputt, Telekom schickt neuen zu, sitze 2 Tage ohne Internet.
Du darfst nicht mal deinen E-Bike Akku in der nähe aufladen, weil sonst die Kontakte im Modem zerlegt werden könnten durch Spannungsspitzen.
Wenn gleich 2 Geräte mehrmals kaputt gehen oder eingeschränkt werden wegen „Spannungsspitzen“ würd ich aber mal sehr die Qualität der Elektrik oder eingesetzter elektrischer Geräte im Haus hinterfragen.
Manegarm schrieb:
Hoffentlich bald wieder rückbau auf das gute alte Kabel
Mach dir da keine Hoffnungen, wo es Glasfaser gibt macht keiner einen Rückschritt.
Manegarm schrieb:
Und wärme kann das scheiß Ding auch nicht ab.
Was heißt das bei dir? Neustarts durch Rumstehen in der Sonne?
 
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Manegarm schrieb:
Ich hasse diese Technologie, viel zu empfindlich. Router ging schon 2 mal kaputt, Telekom schickt neuen zu, sitze 2 Tage ohne Internet.
Sprechen wir jetzt tatsächlich vom ONT oder vom Telekom smart Router?

Der ONT kann nix dafür das die smart Dinger Mist sind, hol dir was von tp link oder avm um an den ont anzuschließen


Probleme im Bereich ONT sind mir I.d.r. keine bekannt. Und der Fehler liegt wenn es nicht der ONT ist nicht im Bereich der Glasfaser
 
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Das erscheint mir auch ziemlich konstruiert. Einen gebrauchten Notfall-Router mit den Fähigkeiten VLAN und PPPoE bekommt man schon geschenkt oder für 10-30€ halt eine Fritz!Box 7362 SL/7560 oder 7520, da geht dann sogar Telefonie mit. Sollte man sich vielleicht einfach für den Fall der Fälle in den Schrank legen.
 
Ravenstein schrieb:
Sprechen wir jetzt tatsächlich vom ONT oder vom Telekom smart Router?
Problem hat sich gelöst. Ich wurde aufm falschen Slot eingespeist. Also im Kasten der im Keller an der Wand hängt.

Dass Router oder Kabel kaputt war ist nur eine Vermutung gewesen. Nehme alles zurück.
Hab Glasfaser auch erst 2 Monate. War einfach Pech
 
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thom53281 schrieb:
Auch nicht richtig. Ich hab 2012 höchstpersönlich GPON gebaut in einer der Pilotstädte. Das Netzkonzept hat sich seitdem bis auf Details auch nicht viel verändert.

Die Telekom hatte bereits 2009/2010 bei einem FTTH-Piloten GPON eingesetzt. Als ONT wurde da noch ein Vorgänger des Huawei HG8010 (ohne u) eingesetzt (war imo ein HG863 mit noch 4 Ethernet-Ports). Wurde dann 2011/2012 (mit der offiziellen Einführung von FTTH bei der Telekom inkl. passender Tarife) ersetzt durch den HG8010 ohne u (was der Vorgänger der "Klapp-TA" mit HG8010U war).

DaLexy schrieb:
Deutsche Glasfaser hat hier bei Vertragsabschluss zugesichert das ich nach 2 Jahren freie vertragswahl bei dem Glasfaseranschluss habe da es dann offen ist.
Bei gefördertem Ausbau hat man das auch (Open Access), in der Theorie. Und das nicht erst in 2 Jahren nach Ausbau sondern sofort. Und m.W.n. bietet die DG auch Zugang zu ihrem Netz bei ungefördertem Ausbau (aka "offenes Netz"). Soweit zur Theorie (ist also seitens der DG nicht unbedingt eine falsche Aussage gewesen, nur eine Zusicherung können die dafür natürlich nicht geben, denn man weiß ja nicht ob andere Provider das überhaupt wollen).

Aber wenn halt der gewünschte Provider nicht bei der DG einkaufen möchte (was u.U. auch an den Preisen liegen kann welche die DG für ihre Vorleistungsprodukte verlangt), ist das nicht unbedingt (nur) die Schuld der DG. Also gibt es in der Praxis u.U. auch nach 2 Jahren keinen anderen Anbieter der die Infrastruktur der DG nutzt oder ggf. halt nicht den gewünschten Anbieter. Man kann sie auch bei Open Access halt nicht zwingen…



Aber zum eigetlichen Thema:
Letztlich gibt es kaum den perfekten Netzbetreiber. Wenn man FTTH von der Telekom hat ist man zufrieden mit deren DualStack aber ärgerst sich ggf. 1. über die (für FTTH) nicht sonderlich gute Geschw. im Upstream (es muss mit GPON nicht unbedingt Multigigabit/s sein und auch nicht 1Gb/s symmetrisch aber wenigstens 1.000/500Mb/s für <100,- €/mtl. oder 500/250Mb/s dürfen/sollten es schon sein) und ggf. 2. über das Tier1 Peering-Verhalten der Telekom. Zumindest für letzteres kann man dann aber auf 1und1 oder o2 ausweichen.

Und wenn man FTTH z.B. von der DG hat (mal exemplarisch, gibt ja noch viele andere) freut man sich über die noch annehmbaren Preise und die gute Geschw. auch im Upstream aber ärgert sich ggf. über DS-Lite und evtl. auch über deren Telefonie-Plattform. Für letzteres (falls man überhaupt noch Interesse an Festnetz-Telefonie hat) gibt es jedoch als Alternative reine Telefonie-Anbieter (wäre nett wenn die DG auch Tarife ohne Telefonie anbieten würde, gilt aber letzlich auch für die Telekom und viele andere Anbieter) und ersteres wäre kein großes Problem, wenn man sich mittlerweile überall darauf verlassen könnte das IPv6 vorhanden/verfügbar ist. Aber das ist leider immer noch nicht der Fall, es gibt u.a. leider noch viele Netzwerk-Administratoren, die sich nach wie vor weigern IPv6 zu aktivieren. Und sogar immer noch (kleinere) Netzbetreiber die kein IPv6 anbieten.

Ist dann also u.U. auch nicht ganz so schlecht, wenn man nach einem Überbau z.B. zwischen der DG und Telekom wählen kann…

Oder wenn man den Überbau verbieten möchte, dann meiner Meinung nach auch, dass man IPv6 deaktiviert lassen darf (u.a. bei öffentlichen WLAN-Hotspots, Hotels usw.) bzw. (als Netzbetreiber) nicht anbietet. ;)

Und wenn man schon mal dabei ist, dann regulieren wir gleich auch noch das andere (größere) Anbieter bei OpenAccess Vorleistungen einkaufen und entspr. Produkte anbieten müssen, erst dann kann man sich in jedem Fall den doppelten Ausbau bzw. Überbau sparen… :D DuW

Denn der Zug für ein staatlich betriebenes Glasfasernetz in DE dürfte vermutlich schon abgefahren sein…
 
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Um auch mal ein positives Beispiel zu nennen: Im Nachbarort baut Westconnect dieses Jahr FTTH aus. Wie von der Gemeinde zu erfahren war, hatte GlasfaserPlus auch Ausbaupläne für den Ort, ist von diesen aber nun zurückgetreten.

Hier überlässt man dem, der zuerst kam, das Feld und vermeidet so einen Doppelausbau.
 
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