News Vorwürfe der Wettbewerber: Deutsche Telekom soll Glasfaserausbau verlangsamen

Cmdr_Michael schrieb:
Was ich aber noch krasser fand. Zwei Monate nachdem die Telekom hier überall geworben und Briefkastenwerbung verteilt hat, hat jetzt auch ein zweiter Anbieter seiner Werbung hier eingeworfen. "Wir bauen Glasfaser bei ihnen in der Straße!" Was soll das?
Tja ganz einfach, die Weitervermarktung eines Telekom-Vorleistungs-Produktes, wer ist denn der andere Anbieter? Oder ist das so schwer zu verstehen dass sich da wieder welche mit fremden Federn schmücken wollen? So werden in D-Land Geschäfte gemacht, geht aber auch nur mit unwissenden Kunden.
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Rache Klos schrieb:
Telekom hat Hoheit über die Bestandskupfer (damit also auch über Supervectoring), die Telekom selbst bietet s dort aber max. 16 Mbit/s (mit Pech auch nur 384 Kbit/s). Kupfer gehört halt der Telekom, M-Net MUSS die letzte Meile mieten, darf aber kein Supervectoring Produzieren weil sich das die Telekom vorbehält.
Ist doch absolut unlogisch, wer hat denn dort die Gemeinde- oder Statdverwaltungen inne, Telekom-MA u. T-Chefs?
Deine lahmen DSLer kommen damit entweder aus der VST oder die TAL ist zu lang für VDSL, oder es gibt noch gar keinen OD-DSLAM, willkommen in der Steinzeit. Denn nur mit dem Ausbau der KVZ ist Vectoring möglich, u. das liest sich bei dir ganz anders. Ergo deine Stadt oder Gemeinde hat kein Interesse für die Bürger u. ist dazu noch ahnungslos. Seit Anf. 2022 gibt es die Vorgabe mind. 10 MBit als Anspruch für jeden, damit wird der Bedarf erklärt u. es wäre ein Ausbau anzuregen, was macht ihr davon eigentlich? Aber dein Bruder hat doch nun 100 MBit, ist das wieder ein anderer Ort? Ganz schön kruse was du da so schreibst?
 
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Ich frag mich schon immer was bei "home passed" Haushalten passiert wenn ein Nutzer gern auf Glasfaser wechseln möchte. Wird der Netzbesitzende ausbauende Provider dann wirklich kurzfristig den Hausanschluß nachverlegen ? Was passiert bei Open Access Konstellationen wenn die Glasfaserbuchung nicht bei dem Provider erfolgt der den Netzausbau gemacht hat aber diesen Hausanschluß in seinem Netz dann verlegen müßte ? (Z.b. die Telekom ist ja an sich verpflichtet in ihren GF-Netzes Dritten Vorleistungen wie Bitstream anzubieten - aber bei home passed gibt's da im Augenblick ein "geht nicht" vermute ich ?)

Kann man hier möglicherweise für deine schneller Erschließung (Erhöhung der Nutzerquote) der möglichen Glasfaserhaushalte erreichen wenn man den kurzfristigen Ausbau von home passed Hausanschlüssen reguliert ? So das z.B. der Provider bei dem gebucht wird die Ausbaukosten von 600..800€ übernehmen/vorstrecken könnte um den Kunden zu ködern bevor die Kundenpreise zu sehr sinken ?

Entzieht sich die Telekom durch den strategischen Ausbau "erstmal" fast reiner "home passed" Netze (10% Quote?) ihrer auferlegten Pflicht zum Vorleistungsangebot für Mitbewerber ? Da denen nur Bitstromvorleistungen geboten werden dürfen Sie vermutlich nicht beim Hausanschluß an die Telekomleitung in der Straße selbst Hand anlegen ? Oder kommen solche Fälle eh praktisch kaum vor ?
 
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senf.dazu schrieb:
Ich frag mich schon immer was bei "home passed" Haushalten passiert wenn ein Nutzer gern auf Glasfaser wechseln möchte. Wird der Netzbesitzende ausbauende Provider dann wirklich kurzfristig den Hausanschluß nachverlegen ?
Klar, warum nicht? Also „kurzfristig“ ist dann natürlich relativ.
senf.dazu schrieb:
Was passiert bei Open Access Konstellationen wenn die Glasfaserbuchung nicht bei dem Provider erfolgt der den Netzausbau gemacht hat aber diesen Hausanschluß in seinem Netz dann verlegen müßte ? (Z.b. die Telekom ist ja an sich verpflichtet in ihren GF-Netzes Dritten Vorleistungen wie Bitstream anzubieten - aber bei home passed gibt's da im Augenblick ein "geht nicht" vermute ich ?)
Ich würde da das gleiche Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung erwarten wie bei der Telekom direkt. Kann aber gut sein, das da die Prozesse noch nicht endgültig sind. Kannst du ja mal prüfen, mir fällt aktuell keine Homes-passed-Adresse ein.
senf.dazu schrieb:
Kann man hier möglicherweise für deine schneller Erschließung (Erhöhung der Nutzerquote) der möglichen Glasfaserhaushalte erreichen wenn man den kurzfristigen Ausbau von home passed Hausanschlüssen reguliert ? So das z.B. der Provider bei dem gebucht wird die Ausbaukosten von 600..800€ übernehmen/vorstrecken könnte um den Kunden zu ködern bevor die Kundenpreise zu sehr sinken ?
Mir erschließt sich der Sinn der Maßnahme nicht. Wenn der Anbieter den Hausanschluss kostenfrei machen möchte kann er da ja bereits jetzt tun.
senf.dazu schrieb:
Entzieht sich die Telekom durch den strategischen Ausbau "erstmal" fast reiner "home passed" Netze (10% Quote?) ihrer auferlegten Pflicht zum Vorleistungsangebot für Mitbewerber ?
Nö.
senf.dazu schrieb:
Da denen nur Bitstromvorleistungen geboten werden dürfen Sie vermutlich nicht beim Hausanschluß an die Telekomleitung in der Straße selbst Hand anlegen ?
Richtig.
senf.dazu schrieb:
Oder kommen solche Fälle eh praktisch kaum vor ?
Dem Monteur ist es recht egal, ob der Telekom-Anschluss nun gebaut wird, weil der Kunde 1&1/o2/Vodafone oder direkt Telekom gebucht hat.
 
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