News Nvidia GeForce Now Ultimate: In der Cloud gibt's die RTX 4080 zum Preis der RTX 3080

Naitrael schrieb:
"Ich mag das nicht, also ist es generell Müll."~thommy86
Ausnahmsweise stimme ich hier mal zu. Cloud Gaming ist eine ganz furchtbare Sache und wird hoffentlich für immer eine Nische bleiben. Nicht weil ich es technisch doof finde oder niemandem gönne, sondern wegen Mods und vor allem der Erhaltung von Spielen.

Musikstreaming, Videostreaming, E-Books, das kann man bei Bedarf alles mehr oder minder aufwendig rippen. Bei Spielen wäre das ein Ding der Unmöglichkeit.
Schon heute sterben Spiele komplett unnötig weg, weil sie online-only Murks sind, aber selbst da finden sich teilweise findige Fans, die Offline-Modi und Server-Emulatoren basteln. Streaming-exklusive Spiele hingegen sind mit dem Ende eines Dienstes für immer verloren außer die Entwickler werden aktiv. Eventuell dauert es auch einfach x Jahre und plötzlich ist ein Spiel mit dem neusten Windows 12 Upgrade bei GeForce Now nicht mehr kompatibel. Da wird Nvidia garantiert nicht aktiv, sondern wirft die Spiele einfach raus.

Man überlege auch mal wie viele ältere Spiele Fan-Patches brauchen, um überhaupt noch zu laufen, oder Mods, um halbwegs bedienbar zu sein für moderne Gewohnheiten.

Also von mir aus können sich Geforce Now, Stadia, Luna und Co. gerne 20% des Marktes teilen, aber alles was über zeitweise Exklusivität hinaus geht (wie es bei Stadia war) ist pures Gift für die Zukunft der Spieleindustrie. Leider habe ich Angst, was den Kostenfaktor angeht und wie sehr Firmen auf Abos stehen. Gibt ja immer wieder Gerüchte, nach PS5 und Xbox Series kämen die Streaming-Konsolen.
 
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Bevor Cloud-Gaming in 100 oder 200 Jahren nicht so dermaßen state-of-the-Art und Standard ist, daß ich überall und jederzeit ohne Latenzen, Lags etc. in VR spielen kann, was ich will und wann ich es will, entlockt mir das Thema insgesamt ehrlich gesagt nur ein lautes Auflachen 😂 Erst recht, wenn ich dann noch berücksichtige, daß das Angebot von einem Tech-Hardware-Riesen ist, der auf diese Weise primär den eigenen Umsatz und Gewinn steigern will, den Kunden am langen Ende in irgendeiner Weise bevormundet und auch insgesamt immer am längeren Hebel sitzt, ob und wie lange es dieses oder jenes geben wird, mit welchem Support, welcher Abwärtskompatibilität, etc. pp.

Jeder, wie er mag - und auch, wenn ich mich mit Spieleplattformen wie Steam zwischenzeitlich sehr gut anfreunden konnte - aber damit, "meine" Hardware in der Cloud zu mieten, werde ich mich auf absehbare Zeit nicht mit anfreunden können.
Ganz abgesehen davon, daß mir das Basteln am PC und das Gerät neben mir in Sichtweite zu haben, einfach auch Spaß macht - was dann doch noch was anderes ist, als die alte Pappschachtel oder CD-Hülle eines Spiels ;)
 
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Ich dachte, Nvidia hätte diesen Quatsch Dienst schon längst eingestellt. Aber da ging es um das lokale Streaming. Schade.
 
Hmm,
wenn ich mich so erinnere wie es fast ausschließlich "pro's für Cloud Gaming" und "vermeintlich überzeugte Cloud Gaming User" gab, bei nahezu jeder Diskussion hier über Cloud Gaming...
...spricht wohl das Ergebnis dieser Umfrage eine GANZ ANDERE Sprache?! :p

SEHR Interessant ;)
 
Ist das nicht ein Riesen Glück das in Zeiten der überteuerten Grafikkartenpreise, eine vermeintlich erschwinglichere Alternative angeboten wird? ( Ein Schelm wer böses dabei denkt)

CloudGaming ist nur ein kleiner Vorgeschmack der Welt von morgen die nach der Maxime ausgerichtet ist "Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein"

Das was der Erfinder mit diesem Satz wirklich meint ist: ihr werdet ausgenommen wie Weihnachtsgänse und ihr werdet es nichtmal merken, denn den Content den ihr teuer mietet (Das kann alles sein Filme, Games etc) nicht als die Wurzel eures Unglücks erkennt, sondern im Gegenteil, es sogar für einen Segen haltet...

Willkommen in der bitteren Wirklichkeit.
 
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Sanjuro schrieb:
CloudGaming ist nur ein kleiner Vorgeschmack der Welt von morgen die nach der Maxime ausgerichtet ist "Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein"
Man kann es völlig übertreiben oder auch ganz simpel sehen, in dein Grab kannst du eh nichts mit dir nehmen. Ob du dir jetzt Räume voller Sachen vollstellst, von denen die meisten du vermutlich nie wieder anrührst oder schlichtweg bei Bedarf das buchst worauf dir gerade Lust ist, ist letztlich Jacke wie Hose.

Die Menschen haben sich schon lange auf Dienstleistungen fixiert, das fängt beim Essen an, die wenigsten hierzulande kochen und zubereiten alles noch selbst und hört nicht bei Medien auf. Wozu einen dicken PC zuhause stehen lassen, wenn man nur ein paar Stunden in der Woche spielen will?

Hier im Thread findest du noch viele Bastler und/oder ältere Semester, die scheinbar zwingend alles mögliche "besitzen" wollen. Dabei ist ein PC eine ziemlich schlechte "Investition", da bereits in wenigen Jahren praktisch wertlos, ein Satz guter Werkzeuge oder Töpfe hält dagegen fast ein Leben lang.
Ergänzung ()

Sanjuro schrieb:
Willkommen in der bitteren Wirklichkeit.
Niemand zwingt dich zu spielen oder Musik zu konsumieren. Gehe raus an die frische Luft, die ist zumindest aktuell noch völlig umsonst. Wo ist denn das Problem Dienste anzumieten und wenn sie einem zu teuer sind, sie schlichtweg nicht mehr zu nutzen? So mache ist das zum Beispiel schon seit Jahren mit den Autos! Wenn die Tarife erhöht werden, nutze ich den Dienst halt weniger, die Entscheidung Geld für etwas auszugeben oder nicht liegt zu 100% bei mir und ich muss mir auch nichts "schönreden" etwas zu nutzen, nur weil ich mit mehreren tausend Euro bereits in Vorkasse getreten bin.
 
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@xexex

Ob ich die Inhalte daheim liegen habe, oder Cloudgaming (Streaming etc.) betreibe ist zunächst Jacke wie Hose.

Der Trend zur Besitzlosigkeit klingt zwar edel, aber er wird angebracht um den Konsum mittels Mietgeschäfte und Lieferdiensten zu steigern und damit den Cashflow zu steigern. Kann man selber an einer Hand abzählen ob das mit den Zielen zur Rettung des Planeten und der Menschheit vereinbar ist? Dieselben Leute welche die Rettungsmission Erde und Menschheit vertreten sind auch Befürworter von den ökonomischen Vorstellungen eines Herrn Schwabs z.b.

passt nicht so recht zusammen oder?
 
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Conqi schrieb:
Ausnahmsweise stimme ich hier mal zu. Cloud Gaming ist eine ganz furchtbare Sache und wird hoffentlich für immer eine Nische bleiben. Nicht weil ich es technisch doof finde oder niemandem gönne, sondern wegen Mods und vor allem der Erhaltung von Spielen.

Musikstreaming, Videostreaming, E-Books, das kann man bei Bedarf alles mehr oder minder aufwendig rippen. Bei Spielen wäre das ein Ding der Unmöglichkeit.
Schon heute sterben Spiele komplett unnötig weg, weil sie online-only Murks sind, aber selbst da finden sich teilweise findige Fans, die Offline-Modi und Server-Emulatoren basteln. Streaming-exklusive Spiele hingegen sind mit dem Ende eines Dienstes für immer verloren außer die Entwickler werden aktiv.

Also von mir aus können sich Geforce Now, Stadia, Luna und Co. gerne 20% des Marktes teilen, aber alles was über zeitweise Exklusivität hinaus geht (wie es bei Stadia war) ist pures Gift für die Zukunft der Spieleindustrie.

Das hat aber alles nichts mit dem Prinzip des Cloud Gamings zu tun. Das steckt halt auch noch in der Kinderschuhen, denken wir das mal weiter hat der Kunde bei dem Dienst seiner Wahl letzten Endes eine eigene VM, die er (relativ) beliebig nutzen kann, also dementsprechend Betriebssystemwahl und auch Mods hinzufügen kann.

Das mit der Erhaltung der Spiele stimmt natürlich, aber das hat auch nichts mit Cloud-Gaming zu tun, sondern dass die Spiele auf laufende Dienste angewiesen sind, um überhaupt lauffähig zu sein.

Du schließt hier sehr schnell die Lücke von Nische zu Marktbeherrschend. Es wird sich irgendwo in der Mitte etablieren, allerdings werden dann auch die Preise massiv anziehen.

Es gibt übrigens kein Gift für einen Wachstumsmarkt außer Kundensättigung. Und die Mäuler sind auf lange Sicht nicht zu stopfen.
 
Naitrael schrieb:
Das steckt halt auch noch in der Kinderschuhen, denken wir das mal weiter hat der Kunde bei dem Dienst seiner Wahl letzten Endes eine eigene VM, die er (relativ) beliebig nutzen kann, also dementsprechend Betriebssystemwahl und auch Mods hinzufügen kann.
Das kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Es gibt Dienste für Miet-VMs, aber bei Spielen war die Richtung bisher immer "simpler und dafür günstiger und kompatibel". Am Ende werden sich Anbieter lieber damit brüsten, wie einfach ihr Service ist, dass es keine Cheater gibt und ähnliches als mit Offenheit. Mods kann man schließlich auch im Spiel abhandeln, wenn auch weniger frei als mit Internetplattformen.

Naitrael schrieb:
Das mit der Erhaltung der Spiele stimmt natürlich, aber das hat auch nichts mit Cloud-Gaming zu tun, sondern dass die Spiele auf laufende Dienste angewiesen sind, um überhaupt lauffähig zu sein.
Jein. Habe ja in meinem Ursprungstext angeschnitten, dass man lokal installierte Spiele zumindest versuchen kann, zu retten. Außerdem ist Always On bei normalen Spielen kein Zwang. Ein gestreamtes Spiel ist unmöglich zu bewahren und immer Always On.

Naitrael schrieb:
Du schließt hier sehr schnell die Lücke von Nische zu Marktbeherrschend.
Sollten die großen Konsolenhersteller da einsteigen, ist der Weg auch nicht mehr weit. Zumal es ja reicht, wenn man einen Dienst hat, der ordentlich läuft, damit wir da Exklusivspiele kriegen werden, die dann über kurz oder lang verloren sind.
Bei Stadia hat uns davor auch nur der Fakt bewahrt, dass es nie besonders erfolgreich war.
 
Vitche schrieb:
Da bereits im Rahmen des GeForce-RTX-3080-Tarifs 24 GB GDDR6X geboten wurden, ist davon auszugehen, dass eben jede Menge an Grafikspeicher auch bei GeForce Now Ultimate mindestens zur Verfügung steht.

Jede Menge oder jene Menge? :)
 
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Vitche schrieb:
Artikel-Update: Im Rahmen der CES 2023 in Las Vegas hatte die Redaktion die Möglichkeit, Nvidia nach dem auf den ersten Blick in der Cloud höheren Leistungsniveau der GeForce RTX 4080 zu fragen. Der Hersteller gab dabei zu verstehen, dass GeForce Now Ultimate nicht – wie der TFLOPS-Wert des RTX 4080 SuperPODs suggeriert – mehr FPS liefern soll als eine GeForce RTX 4080 im Desktop. Die Angaben seien nicht direkt vergleichbar, weil die GPUs im Server im Vergleich zum AD103-Grafikchip der GeForce RTX 4080 über eine höhere Anzahl an Streaming Multiprocessors und damit auch FP32-Ausführungseinheiten verfügen sollen, aber zwecks Effizienz mit einem niedrigeren Takt betrieben werden.

Auf die exakte Hardware-Konfiguration der entsprechenden Server wollte Nvidia allerdings auch auf Nachfrage seitens ComputerBase nicht eingehen. Der Hersteller betonte jedoch, dass im Rahmen von GeForce Now Ultimate einem jeden Abonnenten tatsächlich eine eigene GPU zustehe – und nicht nur eine vGPU, die auf einer größeren Grafikeinheit virtualisiert wird. Offen bleibt damit weiterhin die Frage nach dem Speicherausbau. Da bereits im Rahmen des GeForce-RTX-3080-Tarifs 24 GB GDDR6X geboten wurden, ist davon auszugehen, dass eben jene Menge an Grafikspeicher auch bei GeForce Now Ultimate mindestens zur Verfügung steht.
24GB auf einer L40G. Habs doch schon raus gefunden :)
 
Ah, nice, das hab ich übersehen. Danke für den Hinweis! Die L40G hat aber ja 48 GB, hast du irgendwo 24 GB erspäht in der config? Wenn Nvidia ja darauf beharrt, dass einem jeden Spieler eine einzelne GPU zusteht, würde die Hälfte des verfügbaren VRAM dann ja gar nicht genutzt werden. @Tetsuka
 
Ich verfolge das Thema ja schon seit längerem und muss sagen, dass ich das Ganze ja technisch durchaus stark entwickelt hat... aber das Problem bleibt weiterhin die Spiele Auswahl. Solange nicht ein Großteil der AAA Spiele dabei sind, hilft auch keine 4080 in der Cloud. Spannend bleibt's aber dennoch.
 
Vitche schrieb:
Ah, nice, das hab ich übersehen. Danke für den Hinweis! Die L40G hat aber ja 48 GB, hast du irgendwo 24 GB erspäht in der config? Wenn Nvidia ja darauf beharrt, dass einem jeden Spieler eine einzelne GPU zusteht, würde die Hälfte des verfügbaren VRAM dann ja gar nicht genutzt werden. @Tetsuka
@Vitche Die L40G hat 24GB (Hier)
 
Ah, ich war bei der L40 ohne G, sorry. Ich baue das bei Zeiten noch in den Artikel ein, danke!
 
Wirklich amüsant wie hier eine Minderheit die Zukunft schlecht und klein redet. Die Menschen in diesem Forum machen nicht mal 0,01% der weltweit zockenden Menschen aus. Das solltet ihr euch alle mal öfter bewusst machen ^^
Die meisten spielen heute mit Handy online Shooter, mit Latenzen weit höher als Geforce Now mit seinem 50ms...
Vor 20 Jahren haben wir competive mit Pings weit über 100ms zum Server gezockt. Mit GeforceNow habe ich zum RZ 9ms und von dort zum Server weit unter 1ms...
 
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Artikel-Update: Dank der Hinweise einiger GeForce-Now-Abonnenten aus der Community konnte inzwischen geklärt werden, welche Grafikkarte Nvidia in den RTX 4080 SuperPods verbaut. Es handelt sich um die L40G, eine Abwandlung der im September vorgestellten Server-GPU Nvidia L40. Beide Modelle basieren auf Ada Lovelace, konkret auf einem AD102-Grafikchip mit 142 aktiven SMs und damit 18.176 FP32-Ausführungseinheiten, was zu einer theoretischen Rechenleistung von knapp 90 TFLOPS bei einem Boost-Takt von 2.475 MHz führt. Die Differenz zu Nvidias Angabe, ein RTX 4080 SuperPod liefere 64 TFLOPS, lässt sich vermutlich durch einen niedrigeren Takt und damit sparsameren Betrieb erklären.

Abermals zum Vergleich: Die AD102-GPU auf der GeForce RTX 4090 bietet „nur“ 16.384 aktive FP2-ALUs und kommt auf eine Leistung von 82,6 TFLOPS. Beim Speicherausbau ist die Desktop-Grafikkarte der L40G wiederum überlegen: Zwar sind im Falle beider Modelle insgesamt 24 GB VRAM über ein 384-Bit-Interface angebunden; bei der GeForce handelt es sich aber um GDDR6X-Speicherchips, wohingegen die L40G über GDDR6-Speicher verfügt. Die Speicherbandbreite beträgt dadurch 864 GB/s statt 1.008 GB/s.

Offen bleibt nun lediglich die Frage, welche CPU in einem RTX 4080 SuperPod zu finden ist. Bislang setzte Nvidia auf Zen-2-Prozessoren von AMD, für die neuen OVX-Server mit acht L40-GPUs sollte wiederum vermutlich Intel Sapphire Rapids zum Einsatz kommen, nachdem Nvidia-CEO Jensen Huang im vergangenen Jahr erklärt hatte, dass im neuen DGX H100 nicht mehr AMD Epyc steckt, die noch im DGX A100 mit Ampere-Architektur genutzt wurden.

Die Redaktion dankt den Community-Mitgliedern Tetsuka und =rand(10) für die Hinweise, die zu diesem Update geführt haben.
 
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Interessant. Dann wissen wir ja jetzt vermutlich, wie viele FP2-ALUs die RTX 4090 Ti haben wird... dann nur mit GDDR6X statt GDDR6.
 
xexex schrieb:
Schön! Hardware können sie, aber bis heute schafft Nvidia es nicht, eine einfache Sprachauswahl in ihrem Client einzubauen.
Das wird ein isoliertes RTX5000 Feature :D
 
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