PC geht unter Last (immernoch) einfach aus. Ich weiß nicht mehr weiter...

Tippe auf RAM.
Timings zu hoch oder Slot defekt.
Fast selbes Problem gehabt.
War bei mir dadurch bedingt,
das 2 gleiche 2GB Riegel und 2 gleiche 8GB Riegel drin waren,
jedoch wurde den (langsameren) 8GB Riegeln
das bessere XMP-Profil-Timing der 2GB-Riegel "aufgezwungen".
Dadurch spontane Abstürze & Neustarts.
Versuch mal jeden RAM-Riegel einzeln in den einzelnen Slots.
 
Bl0nd schrieb:
6. Stichwort Chinaböller- Netzteil: Ist es tatsächlich ein Chinaböller? An anderer Stelle wurde folgendes dazu gesagt: „Mal abseits des eigentlichen Anliegens, aber das Power Zone ist eher ein Rückschritt, als ein Upgrade gewesen, keine Ahnung was du da für einen Händler erwischt hast, aber das XFX ist baugleich mit dem Seasonic G650. Der Mensch da hat absolut keine Ahnung, wenn er das XFX als Chinaböller bezeichnet haben sollte. Totaler Unsinn das gegen das deutlich schlechtere Power Zone von beQuite! zu tauschen und dann noch mit 750 Watt die kein Mensch braucht". Hat jemand ne Einschätzung zu der Aussage?

Ob das PowerZone jetzt ein Rückschritt ist, kann ich nicht sagen. Richtig ist aber, das das XFX kein Chinaböller ist und von Seasonic gebaut wird. Siehe z.B. Test bei Hardwareoverclock (ist zwar das 550W Modell, aber das passt auch für das 650W Modell)
 
Kurzes Update:
Hab gerade kurz mit der Technik von Mindfactory telefoniert. Der Kollege war freundlich, am Telefon sehr hilfsbereit und wirkte durchaus kompetent (immer schwer so was als Laie einzuschätzen).
Allerdings wollte er ungern, dass ich ihm mein System zuschickte (Stichwort: Garantiezeiten).

Nachdem ich das Problem kurz umrissen hatte, vermutete er das Problem am wahrscheinlichsten beim CPU. Alternativ beim Mainboard oder der Graka (welche ja nun neu und daher nicht das Problem sein dürfte?!) da dies die drei Komponenten sind die hauptsächlich viel Strom fressen (worauf das „einfach aufgehen“ hindeutet).
Auch er empfahl mir erst mal einen Test mit Prime 95. Probleme wie ein verbogenes Mainboard, ne Mainboard-Schraube die das Gehäuse berührt, RAM oder sonstiges seien eher unwahrscheinlich, da die Probleme sonst ja vermutlich von Anfang an aufgetaucht wären.

Er bestätigte außerdem, dass es sehr unwahrscheinlich wäre mir durch weitere Test weitere Komponenten zu zerschießen. Außerdem bot er mir an ihn wieder zu konsultieren, sofern die Test keine Erkenntnisse bringen würden.

> Ich würde dann nun erstmal mit dem entsprechenden Test mit Prime95 beginnen und dann die Liste aus Post #17 nach und nach abarbeiten. Ggf hat dazu noch Jemand ne Rückmeldung bzgl der sinnvollen Abfolge der Tests/Maßnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bl0nd schrieb:
4. Checken ob RAM im korrekten Slot sind (woran erkenne ich das?)

Laut Handbuch sollte der RAM in den Slots DDR3_1 und DDR3_2 stecken. Kannst aber auch mal 3+4 testen bzw. nur je einen Riegel in jedem der Slots wie unter 5. deiner Liste.
 
Hier erste Screenshots:

Erstmal der Fehler bei ca 46:05 - 46:15 in de Ereignisanzeige


Ereignisanzeige.jpg
Ereignisanzeige 2 .jpg



Dazu die HWInfo im Leerlauf inkl aller Sensoren

HWInfo Leerlauf 1.jpg

HWInfo Leerlauf 2.jpg

HWInfo Leerlauf 3.jpg

HWInfo Leerlauf 4.jpg

Außerdem: RAM sitzt in Slot 1 und 2, sollte also korrekt sein
BIOS Version ist F13

Weiter gehts:

CPU unter Last (Prime95)
10 Minuten Prime95 1.jpg


10 Minuten Prime95 2.jpg



GPU unter Last (FurMark 1080)


FurMark 1080.jpg



Hab für alle Test aktuell mein Gehäuse offen. Und ich würde vermuten bei Beiden bin ich noch nicht ans Maximum gegangen, jedoch kein Absturz oder Temperaturen jenseits von Gut und Böse. Beim Spieln von Frostpunk oder KingdomCome trotzdem wieder das alte Problem (Ereignisprotokoll - der richtige Screen?). Für mich deutet das auf den RAM oder was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Board ????
NT is raus
CPU geht sehr sehr selten kaputt
Ram mit memtest schon getestet ???(kein Bock so Romane zu lesen um raus zu finden was schon alles gemacht wurde)
Offener aufbau ausserhalb vom Gehäuse ??
immer wieder id41-fehler seh ich gerade, was wiederum auf nen kaputten Einschaltknopf oder schlechte Spannungsversorgung (kaputte VRMs etc. ) schliessen lässt
 
Aufbau aktuell regulär im Gehäuse.

Memtest durchgeführt. Keine Fehler gefunden.

Prime95 (allerdings erstmal nur 15-20 Minuten laufen lassen). Jedoch keine Abstürze, Fehler oder überhöhte Temperaturen.

Furmark (1080p) mehrfach durchlaufen lassen. Keine Abstürze, Fehler oder überhöhte Temperaturen.


Das Problem bleibt aber weiterhin bestehen. Im Desktopbetrieb absolut stabil. Auch kleine Games wie das Carcassone Board Game ohne Probleme. Witcher 3 läuft paar Minuten dann Absturz, bei Frostpunk und KingdomeCome geht es noch schneller.

Lässt sich aus den Werten etwas schließen? Was könnte ich nun checken? Hab paar Screens aus dem BIOS (F13) gemacht, helfen die?

Den Einschaltknopf fände ich angesichts der Tatsache, dass das Problem nur in bestimmten Situationen auftritt eher unlogisch, oder?! Ne schlechte Spannungsversorung (kaputte VRMs) würden für mich da schon besser ins Bild passen. Ein Hitzeproblem ist aktuell auch eher abwegig für mich (Mit offenen Gehäuse tritt das Problem genauso auf und nur in den entsprechenden Situationen. Einzelkomponenten unter Last werden ja auch heiß, laufen aber scheinbar stabil?)

Noch ne Ergänzung: Nach den Wieder-Hochfahren nach einem Absturz geht der Rechner kurz ab, ca 2-3 Sekunden (Lüfter laufen sehr stark an, klingt etwas nach Düsenjet - denke dies ist die Graka?!). Ka ob und was das zu bedeuten hat.

Hier noch Fotos vom Memtest:
Memtest 1.jpg


Memtest 2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
´n guter Freund von mir hatte so ein ähnliches Problem gehabt. Ich habe ihn mein Mainboard gegeben Testweise und er hatte diese Probleme nichtmehr. Wer weiß, vielleicht ist es ja auch bei dir so? Lass dir mal ein Mainboard von nem Freund leihen- allgemein gesehen, besorg dir mal ein Maindboard - und teste das ganze mal. Wenn das Problem weiterhin besteht, dann versuch mal die Null-Methode.
 
Neues Update:

habe FurMark und Prime95 parallel laufen lassen. Und siehe da, nach kurzer Zeit schmiert der Rechner wieder wie bekannt ab.

Da der Memtest fehlerfrei lief, Prime95 und FurMark separat voneinander keine Probleme zeigen und der Fehler 41 in der Ereignisanzeige auf ein Problem mit der Stromversorgung hinweist, das Netzteil vermutlich aber nicht das Problem sein kann, tippe ich nun auf das Mainboard.


Für mich als Laien scheint es so, als würde das Mainboard nicht mit der Last von mehreren Stromfressen (CPU + GPU) klarkommen.

So wurde bereits spekuliert, dass es an der Spannungsversorgung und kaputte VRMs liegen könnte.

Sofern hier keine anderweitigen Einschätzungen kommen wäre mein Plan nun ein neues Mainboard zu kaufen und zu hoffen, dass der Fehler damit endlich abgestellt ist.



Ich tendierte dabei aktuell zum folgenden Board. Leider ist die Auswahl beim alten 1150iger Sockel recht begrenzt:

https://www.mindfactory.de/product_...150-Dual-Channel-DDR3-mATX-Retai_1190422.html

Hier nochmal im Vergleich mein altes Board:

https://www.mindfactory.de/product_...150-Dual-Channel-DDR3-mATX-Retail_856372.html



Wenn ich das richtig sehe verzichte ich dabei auf einen HDMI Anschluss (für mich irrelevant da keine IGPU), auf einen PCIEx16 2.0 – Slot (mir reicht ja der eine PCIEx16 3.0 für meine Rx590), einen PCI Slot (der eine reicht mit), jeweils 1x Parallelport/ Seriellport/ PS/2 Anschlüsse (brauche ich allesamt nicht) und etwas Sound Qualität (denke da besorg ich mir ne kleine Soundkarte).



Somit wäre das Board oben für mich ein adäquater Ersatz zum anständigen Preis. Einzig die Transitoren rund um den PCIEx16 3.0 Slot machen mir etwas Sorgen angesichts der Dimension meiner Graka, aber darauf werden die Hersteller wohl geachtet haben.


Deutlich teuer wären:
https://www.mindfactory.de/product_...50-Dual-Channel-DDR4-mATX-Retail_1036473.html

und

https://www.mindfactory.de/product_...o-1150-Dual-Channel-DDR3-ATX-Bulk_926982.html

Wobei mir der Grund für den deutliche Aufpreis noch nicht wirklich klar ist. Das Gigabyte Board verpackt auch DDR4, unterstützt jedoch DDR3-1333, DDR3-1600, DDR3-1866. Den Sinn checke ich allerdings nicht wirklich.

Das Supermirco hat einige Slots (2x 3.0 PCIex16, 2x USB 3.0 usw) mehr, welche ich aber nicht wirklich gebrauchen kann. Was meint ihr dazu?


Ich würde das neue Board dann direkt in meinen alten Tower einbauen, welcher größer, hochwertiger und stabiler ist. Zusätzlich würde ich mir ggf dann ne kleine Soundkarte und 2-3 zusätzliche Gehäuselüfter gönnen, denke das schadet nicht. Außerdem wird direkt die Wärmeleitpaste der CPU erneuert. Der gesamte Einbau wird zwar ne Premiere für mich, aber bin optimistisch das mit Tutorials und der Hilfe hier im Forum hinzu bekommen.

Woran begrenzt sich für mich die Zahl der möglichen Gehäuselüfter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bl0nd schrieb:
Ich tendierte dabei aktuell zum folgenden Board. Leider ist die Auswahl beim alten 1150iger Sockel recht begrenzt:
https://www.mindfactory.de/product_...150-Dual-Channel-DDR3-mATX-Retai_1190422.html
Deutlich teuer wären:
Was meint ihr dazu?

Woran begrenzt sich für mich die Zahl der möglichen Gehäuselüfter?

Mangels vernünftiger Alternativen bleibt ja nur das ASRock Board. Bei dem Aufpreis für die anderen Boards wäre ja ein kompletter Wechsel auf eine neue Plattform sinnvoller.

Die Anzahl der Gehäuselüfter ist durch die Anzahl der dafür vorgesehenen Plätze in deinem Gehäuse begrenzt. Welches Gehäuse du hast, habe ich in den walls-of-text nicht mehr gefunden, schau mal ins Handbuch. Wobei mehr nicht unbedingt besser heißt. Normal reicht vorne unten rein, hinten oben raus je ein Lüfter.

Du kannst zum weiteren Testen mal noch einen Ventilator auf die VRMs pusten lassen. Wenn die Abstürze dann weg oder zumindest verzögert sind, wäre das ein weiterer Hinweis auf einen Boarddefekt.

Aber Boarddefekt hört sich für mich auch am plausibelsten an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die zwei teuren Boards sind, soweit ich das in kurzer Recherche erurieren konnte, Server- / Workstationboards, die damit und eh auch aufgrund des Preises nicht interessant sind.
Hast Du mal die Steckdosen und Stromkabel gewechselt? kA ob sowas passieren kann, aber das würde ich vor einem Austausch noch abchecken.
Den Beschreibungen nach würde ich aber ebenso auf einen Board-Defekt tippen, der sich möglicherweise sogar noch ausweiten kann. Vor dem Boardtausch würde ich Dir empfehlen, mal die Liste von Helfern durch zu gehen, ob da nicht jemand in Deiner Nähe Unterstützung mit Wissen und vlt sogar Ersatzhardware geben kann. Wenn Du eh alles in ein anderes Gehäuse baust, kann Dich da sicher jemand unterstützen und einen Blick auf das Board werfen (defekte Teile sind nicht immer gut erkennbar).

If everything fails: Es wäre sicher auch möglich, das neue Board wieder zurück zu schicken, wenn der Defekt weiter bestünde. Dann wäre evtl. der Umstieg auf ein neues System ratsam.
 
Ist ja nun für alle hier ein heiteres Rätselraten geworden...:D Wenn ich das eben richtig gelesen habe, hast Du bei offenem Gehäuse weniger Probleme als im geschlossenen Case, richtig? Mir stellt sich da langsam die Frage, ob möglicherweise die Temps im Gehäuse zu hoch werden und dadurch passiv gekühlte Komponenten wie ICH oder sich lediglich im Airflow befindliche Teile wie das RAM überhitzen:confused_alt:
Was für ein Gehäuse nutzt Du derzeit? Wieviele Gehäuselüfter sind verbaut? Was für einen CPU-Lüfter nutzt Du? Sind diese frei - also nicht dass Du Luft vom Boden anziehst und das Gehäuse steht auf Teppich oder anderen hochflorigen Stoffen?
 
Soooo..

hab mich nun für das o.g. Board von ASRock entschieden. Mein aktuelles Gehäuse weiter unten, bin damit nicht so 100%tig zufrieden, weshalb ich - da ich ja sowie so das Mainboard tauschen muss - das System in meinen alten Tower bauen werde (dieser ist größer, hochwertiger und stabiler - Modell müsste ich nachreichen).

Lüfter waren zuletzt im aktuellen Tower 2 (vorne input, hinten output - im Alten gabs einen dritten in der Bodenplatte) verbaut. Ich werde, da ich beim etwas überdimensionierten Netzteil ja noch gut Spiel haben sollte und der Tower ganze 6 Slots bereit hält, allerdings wohl 4 neue Lüfter einbauen (ensprechende Y-Kabel sind mitbestellt) und versuchen den Luftstrom zu optimieren.

Mein aktueller Tower (werde allerdings nun meinen Alten nehmen):
https://www.rakuten.de/produkt/king...MI092duan83gIVFOh3Ch03uwKNEAQYASABEgJyoPD_BwE

@scratch: Kabel/Steckdosen hab ich getestet. Leider ohne Besserung. Habe außerdem 2 Leute aus der Hilfeliste aus meiner Umgebung angeschrieben, ich hoffe es findet sich Jemand.

@JW1975: Denke nicht, dass es ein Hitzeproblem ist. Zumindest nicht dauerhaft. Der Schaden könnte jedoch möglicherweise von ner Überhitzung im Hochsommer stammen.
Allerdings habe ich bei Tests zu Beginn der Problematik, als auch zuletzt mit den neuen Komponenten keine zu hohen Werte festgestellt. Und auch ein offenes Gehäuse verändert nichts an dem Problem. Läuft genauso gut im DesktopBereich/kleinen Anwendungen und stützt bei der Last-Kombination von CPU und GPU genauso schnell ab. Lüfter sind aktuell wie gesagt 2, der Boden is frei und das Gehäuse sauber. Der CPU-Lüfter ist ein Alpenföhn von BenNevis. Übertaktet wurde auch nie.

Also erstmal soweit von mir. Jetzt hoffe ich, dass ich Jemand zu Unterstützung finde und der Umbau das Problem löst. Bis dahin nochmal vielen Dank für eure Tipps und Hilfestellung!
 
Temperaturen werden nur von solchen Komponenten ausgegeben, die auch selbst einene Temperaturfühler haben - insbesondere deswegen, weil der Lüfter in Abhängigkeit von der Temperatur gesteuert wird. Dazu zählen insbes. die CPU und die GraKa... Eine Aussage dazu, wie es den ICH oder ums RAM bestellt ist, kann damit mMn nicht getroffen werden!

Zum Thema Airflow habe ich gerade in einem anderen Thread folgenden Link gefunden:
https://www.hardwaremax.net/guides/hardware/305-der-perfekte-airflow

Du hast eines ziemlich beengtes Gehäuse, dass zudem zwar gut zum Schutz vor Lärm schützt, die Kühlleistung durch die Dämmmatten jedoch weiterhin einschränkt. Da reichen zwei Kühler sehr wahrscheinlich einfach nicht. Die Spiele sind dazu immer leistungshungriger geworden - früher hat Deine Ausrüstung wahrscheinlich nicht groß arbeiten müssen, doch neue Spiele fordern die Ausrüstung immer mehr. Wenn Du dann noch ein gedämmtes Gehäuse nutzt und nur 2 Lüfter installiert hast, ist die Wahrscheinlichkeit von Überhitzungen nicht so klein...
 
@JW1975: Habe für mich bereits die Konsequenz gezogen und werde das System in meinen alten Tower, (welcher größer und hochwertiger ist) umbauen und mehr Lüfter einbauen. Danke auch für den Link, werde mir mal überlegen wie ich den Airflow am besten gestalte.

Das das aktuelle Problem jedoch konkret von überhöhten Temperaturen herrührt würde ich weiterhin bestreiten. Meine 2 Gründe dafür:
1. Das System lieft ja lange problemlos. Habe bspw. stundenlang Witcher 3 gespielt ohne Probleme. Jetzt reichen wenige Minuten in diesem Spiel und der Fehler tritt auf.
2. Eine temporäre Verbessung der Belüftung (offenes Gehäuse) verändert nichts an dem Auftreten des Fehlers.

Tortzdem könnte ich mir gut vorstellen, dass eine überhöhte Temperatur im Sommer einen Schaden an der Hardware (vermutlich eben am Mainboard) verursacht hat. Auch hier werde ich in Zukunft vorsichtiger sein.
 
Ein offenes Gehäuse entspricht nicht gleich einer besseren Belüftung. Zwar wirst Du keinen Hitzestau erleben verglichen mit geschlossenen, lüfterlosen Gehäusen, aber beispielsweise eine bessere VRM-Kühlung erreichst Du damit auch nur bedingt. Halbdefekte Bauteile könnten hier sensibler auf die Temperatur reagieren.
 
Kurzes Update:

Nach den Beiträgen von JW1975 und Scratch hab ich nochmal nen weiteren Testversuch gemacht. Hab mir nen Ventilator besorgt und ihn als zusätzlichen überdimensionierten Lüfter genutzt. Beim gleichzeitigen Einsatz von CPU und GPU Benchmark konnte ich so scheinbar etwas Zeit gewinnen (Als die GPU schließlich die 80°C Marke genommen hat, hab ich abgebrochen - bis dahin kein Absturz bzw. "einfach ausgehen"). Beim Start von KingdomeCome mit gleicher Zusatzlüftung ist der Rechner jedoch entsprechend schnell wieder ausgegangen. Hätte ich zwischen dem Benchmark und dem Spielstart etwas gewartet, hätte ich evtl dennoch etwas Zeit gewonnen.
Allerdings muss doch so oder so ein Defekt in der Hardware (Mainboard?) vorliegen? Schließlich kann ich schlecht dauerhaft mit der Power eines Ventis kühlen, zumal der Rechner beim Spiel ja dann trotzdem wieder aus geht. Außerdem lieft das System mit der bekannten Kühlausstattung mit Alpenföhn und 2 Gehäuselüftern über 2 Jahre wunderbar (wenn auch sicher die Kühlung nicht optimal konfiguriert ist/war)

Wollte eigtl. gerade mit dem Hardwareaustausch bzw Umbau beginnen. Aber nun warte ich lieder erstmal noch eure Reaktionen hab.

Schönen Gruß
 
Hast Du das neue Board schon da? Dann umbauen. Hilft ja nix - allein schon um heraus zu finden, was denn nun wirklich dieses Problem verursacht, aber auch, weil das alte möglicherweise noch irgendwann das Zeitliche segnet.
 
Es wäre natürlich schon hilfreich zu wissen, wo genau der Defekt liegt - macht ja keinen Sinn, jedes Bauteil auszutauschen um dann festzustellen, dass das Letzte dann die Ursache gewesen ist:confused_alt:. Allerdings sehe ich es auch so, dass an einem Austausch des Mainboard kein Weg vorbei führt. Möglich ist ja durchaus, dass die o. a. VRM einen weg haben, aber das wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben...

Bei Deiner Neukonfiguration achte bitte darauf, dass der Luftstrom nicht gehindert wird: die Festplatten brauchen nur dann gekühlt zu werden, wenn der Rechner häufig bis sehr häufig hohe Datenmengen auf diese schreibt oder hiervon liest. In diesem Fall würde ich empfehlen, für diese einen zweiten Frontlüfter zu verbauen. Ansonsten haben die Festplatten nichts direkt hinter dem Frontlüfter zu suchen!
Dämmmatten (insbesondere diese Klebematten aus Schaumstoff) sind sehr praktisch, um die Geräuschkulisse im Zaum zu halten - allerdings sorgen diese auch dafür, dass der Luftstrom massiv behindert wird. Solltest Du diese in Deinem neuen Gehäuse einsetzen wollen, solltest Du auf jeden Fall einen zweiten Frontlüfter (wenn möglich beide >= 92mm, je größer desto besser) und 2 Lüfter im hinteren / oberen Bereich (bei großem Lüfter [140mm] und einer weiteren Gehäuseöffnung [z. B. Gitter im Deckel] reicht möglicherweise einer) einsetzen, damit ausreichend kühle Luft die Hitze wegtransportieren kann... Dazu sollte Dir der Leitfaden die richtigen Möglichkeiten aufzeigen!

Halte uns dazu bitte mal auf dem Laufenden...
 
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