News Rösler begrüßt angepasste Drossel-Tarife der Telekom

Im Ausland lacht man Deutschland aus. Ich meine, warum auch nicht wenn hier fast im ganzen Land Glasfaser ausgebaut wird, ich selbst hab z.b. ne 1000mbit Leitung. Wenn das so weiter geht kann man sich ja belgien anschließen, dort gabs bis vor einer weile noch 10gb/monat limits.
 
Was gibts da zu begrüßen? Das ist immer noch eine bodenlose frechheit! Jegliche Drosselung ist ein Unverschämtheit! Würde ich per Gesetz verbieten. Das ist Rückschritt statt Fortschritt!
 
Sgt.Slaughter schrieb:
Ich bin auch der Meinung das wenn schon gedrosselt wird,sollte dem Kunden mindestens 6Mbit für den Rest des Monats übrig bleiben.Ich musste jahrelang bei der Telekom erst mit 2Mbit,dann mit 3Mbit leben ehe ich mich dazu entschloss,kein Kunde mehr bei der Telekom zu sein.Nun lebe ich seit 5 Jahren mit einer 6Mbit Flatrate (zur Zeit bei 1&1) und sehe mich nachdem hier das Netz ausgebaut wurde zumindest mal nach 16Mbit.Möglich wären auch 50Mbit,aber das ist für meine Ansprüche dann schon zuviel.

Ich denke wer 16Mbit bekommt und dann für ein paar Tage mit 6Mbit auskommen muss könnte damit leben.Aber 384kbit bzw 2Mbit ist in der heutigen Zeit einfach nicht mehr angemessen bei den heutigen Techniken und Internetdiensten.

Mal abgesehen davon vermute ich hinter diesen ganzen Drosselungsplänen eine groß angelegte Aktion der Film und Musikindustrie,die damit ihre Schäden eindämmen wollen.Wer sein Volumen erreicht hat,wird sich mit Streamingangeboten jeglicher Art (legal oder nicht) auch bei 2Mbit rumquälen.Von Clouddiensten ganz zu schweigen.

Dein Provider 1&1 drosselt schon sei längerer Zeit, falls du das schon mitbekommen hast. Da ist man bei der Telekom bei Drosselung immerhin noch doppelte so schnell :)

Von der 1&1 Seite:

Das Datenvolumen von 100 GB ist selbst für intensivere Internet-Nutzung ideal. Es reicht aus, um Tag für Tag z.B. 1.000 Webseiten aufzurufen, 8 Stunden Webradio zu hören, 100 Fotos und 50 Lieder herunterzuladen sowie 2 Filme bei maxdome anzusehen – den ganzen Monat lang und bei voller Bandbreite.

Sollten Sie Ihr Datenvolumen wirklich einmal voll ausgeschöpft haben, so nutzen Sie das Internet einfach weiter, natürlich ohne Mehrkosten. Lediglich die Geschwindigkeit reduziert sich für den Rest des Monats auf 1.000 kBit/s.
 
Auf Grundlage dieser Prüfung wird das Bundeswirtschaftsministerium entscheiden, ob und falls ja, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Netzneutralität generell sicherzustellen“, erklärte ein Sprecher von Rösler laut Handelsblatt Online.

Faszinierend. Man sollte sich damit Zeit lassen. Am Besten erst im Oktober eine Entscheidung treffen, da sieht dann die Welt wieder ganz anders aus.

Gab es nicht beim Dressurreiten jemanden der so hieß ... ?
 
mTw|Marco schrieb:
Dein Provider 1&1 drosselt schon sei längerer Zeit, falls du das schon mitbekommen hast. Da ist man bei der Telekom bei Drosselung immerhin noch doppelte so schnell :)

Von der 1&1 Seite:

So ganz richtig ist das nicht, wenn man mal genau ist. Dieses ist eines von mehreren verschiedenen Tarifpaketen. 1&1 bietet das für Wenignutzer an. Kostet dann auch weniger. Wer einen regulären Tarif nutzt, der ja auch mehr kostet, hat diese Drosselklausel nicht.
Also wenn schon solche Dinge auf den Tisch kommen, mal schön bei der ganzen Wahrheit bleiben.
Und dann könnte man Kabel Deutschland ja auch gleich mit aufnehmen in die Liste der Drosselagenturen. Da wird nach Tagesvolumen gedrosselt. Das ist dann aber auch recht üppig bemessen, wenn man keine gigantischen Datenvolumina abzuarbeiten hat.
 
ein Grund mehr, seine Partei nicht zu wählen
 
Sterntaste schrieb:
So ganz richtig ist das nicht, wenn man mal genau ist. Dieses ist eines von mehreren verschiedenen Tarifpaketen. 1&1 bietet das für Wenignutzer an. Kostet dann auch weniger. Wer einen regulären Tarif nutzt, der ja auch mehr kostet, hat diese Drosselklausel nicht.
Also wenn schon solche Dinge auf den Tisch kommen, mal schön bei der ganzen Wahrheit bleiben.
Und dann könnte man Kabel Deutschland ja auch gleich mit aufnehmen in die Liste der Drosselagenturen. Da wird nach Tagesvolumen gedrosselt. Das ist dann aber auch recht üppig bemessen, wenn man keine gigantischen Datenvolumina abzuarbeiten hat.


Stimmt, da gebe ich dir Recht - das hatte ich übersehen. Asche auf mein Haupt :)
 
mTw|Marco schrieb:
Dein Provider 1&1 drosselt schon sei längerer Zeit, falls du das schon mitbekommen hast. Da ist man bei der Telekom bei Drosselung immerhin noch doppelte so schnell :)

Von der 1&1 Seite:

Falsch! Es gibt einen Sondertarif "Surf & Phone Flat Special", der 10€ billiger ist als der normale 1und1 16000er Tarif. Es ist also vom Tarif her schon so geregelt und man spart dadurch Geld.

Die Telekom will aber die Preise belassen und das Volumen beschneiden. Würden Sie es fair gestalten, würden Sie für 75GB bei 16000er Leitung vll. 15€ verlangen und für VDSL 200GB 25€ und dann unbegrenzt bei 30-35€. Wer weniger als 75GB verbraucht, bekommt sogar Geld zurück. Ups, das wäre ja ein fairer Preis, die Telekom will aber die Monopolstellung ausnutzen und dafür die Mitbürger (nicht Kunden, sondern Sklaven) bluten und auspeitschen lassen.

Als staatliche Gewalt hätte ich das sofort abgelehnt, da es gegen soviele Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft sowie der sozialen Gestaltung des Staates verstößt. Ich denke und glaube, dass da einfach nur wieder genug Geld an die entscheidenden Persönlichkeiten fließen wird und plötzlich ist das Zurückreisen in das 20. Jahrhundert legitim. Ist meine Meinung, aber ich vertraue ja auch nicht Vater Staat. :D
 
@miac

Leute wie du haben die eigentlich Problematik dahinter noch immer nicht begriffen. Mit dem Managed Service verbucht die Telekom einerseits bei den Anbietern mehr Geld und gleichzeitig versucht man dem User auch noch mehr Moneten aus den Taschen zu ziehen. Größere Unternehmen wie Maxdome oder Apple können sich sicher die Kosten der Telekom um am Mangaged Service teilzunehmen leisten, aber neue oder kleiner Unternehmen haben ein Problem überhaupt Fuß auf dem Markt zu fassen, insofern ihr Angebot einen Vorteil aus höheren Geschwindigkeiten zieht, sie aber die Kosten dafür nicht tragen können.

Einfach mal die Augen auf machen und den Kopf benutzen. Hier gibt es für niemanden einen Vorteil. Die Telekom macht mehr Geld, aber alle anderen werden zurückgewiesen. Über einen Aufschrei braucht man sich da nicht zu wundern.

Die Telekom lässt die Nutzer als Druckmittel bluten um den Content-Anbietern Geld aus den Rippen zu leiern. Das ist der einzige Sinn und Zweck des ganzen. Mit hoher Auslastung hat das wenig zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unglaublich!

Volksverarsche wie bei der MW-Steuer damals. Der Rösler, dieser Typ, find ich keine Worte mehr für:rolleyes:. Diese arroganten FDP-Politiker sind so dermaßen unglaubwürdig. Westerwelle mahnt den Russen ab (wegen Schwule, öffentlich reden - bla, blub). LOL.

Wir DEUTSCHE, sollten uns mal ganz genau überlegen, von welchen Leuten wir uns weltweit und auch innenpolitisch vetreten lassen möchten!!! :hammer_alt:
 
dazu nutzt Eier zu haben und den Mund aufzumachen
Als Politiker ? Wäre schön wenn sich mal so einer findet.

witzig finde ich das die ganze Drossel Geschichte zwar auch bei den "normalos" ankommt aber die wirklich glauben das es hier um die Pösen Vielsauger geht und oft gar nicht realisieren das sie selbst betroffen sind.
 
BOBderBAGGER schrieb:
aber die wirklich glauben das es hier um die Pösen Vielsauger geht und oft gar nicht realisieren das sie selbst betroffen sind.

Ja, die Raubmordkopierer-Kampagne der Filmindustrie hat echt Wirkung gezeigt.
Selbst Leute, die früher selber mal als es Kazaa und so weiter war, gesaugt haben, dass die Leitung glühen, gucken "Leute die mir ferner bekannt sind" heute an, wie einen Schwerverbrecher :D

Ich weiß aber auf der anderen Seite nicht so genau, ob es vielleicht an so was wie Neid liegt, weil die selber blechen müssen, weil sie Angst haben erwischt zu werden oder das Wissen fehlt. Gleichzeitig sind dann aber die aktuellen Top100 für die nächste Party kein Problem und ja auch gar nicht so verwerflich...
 
Toll daran ist, dass für manche Leute dann die Geschwindigkeit gleich bleibt bzw. besser wird :D
Und abgesehen davon ist es die gleiche Sauerei wie vorher.
 
Ich finde die Drosselung an sich ist garnicht das Problem, damit könnte man leben und sich arrangieren. Das Schlimmere ist doch die aufgehobene Netzneutralität im Hintergrund. Da können sie die Limits hinsetzen wo sie wollen, wenn man erst einmal die Grenze überschreitet, dass die Internetverbindung nach Dienst/aufgerufenen Seiten tarifiert wird, ergeben sich ganz fix ganz üble Geschäftsmodelle. Da ist eine "Drosselung" erst der sanfte Vorbote.

Würde sich eine Partei (ERNSTHAFT!) darum kümmern, hätten sie die jungen Wähler hinter sich. Aber alles was groß und "erfolgsgewöhnt" ist, kann man da knicken. Denn das Ziel ist die Wahl zu gewinnen, mehr nicht. Es heißt ja nicht umsonst "Wahl"kampf. Danach ist der Kampf zuende und es wird weitergewurstelt wie bisher, was halt die Industrie glücklich macht und Geld (natürlich keine Spenden *husthust*) einbringt.

Zur FDP (gibt's die eigentlich noch?) muss man ja ohnehin nicht viel sagen, wobei mir der Rösler da auch so vorkommt, dass er als armes Püppchen als Sprecher an die Front geschickt wird. Aber dummerweise ist er ja eigentlich der Chef...
 
d-warrant schrieb:
Moin Moin,

es gibt zwei Haken und das sind:

das Wort Flatrate bei dem sich alle aufregen. Wobei der Begriff streng genommen idR nur die Zeit betrifft.
Das wiederrum heisst die Flatrate selbst gar nicht betroffen ist denn funktionieren tut wie gesagt weiterhin alles -
vieles nur zum Teil langsamer ansonsten identisch.

und

Eine Drosslung wie sie geplant war mit 384k/bit wäre wirklich eine Einschränkung bei den möglichen Diensten des WWW gewesen. (selbst SD Videostreaming Adé wenn noch etwas erkennbar sein soll auf einem aktuellen Standard 1080p Monitor)
2mbit (und deswegen sowie wegen oben genanntem wird die Telekom dies auch durchgesetzt kriegen) schränken nicht in die Dienstevielfalt ein sondern in dernen Qualität (SD statt HD)/benötigten Zeitdauer (bei riesen DLs).

Es ist quasi wie beim TV bezahlt man seinen Beitrag nicht ist schluss mit HD - und wenn man sich daran gewöhnt hatte will man nicht zurück und empfände das zurück auf SD fast wie Folter. Obwohl SD im Grunde ausreichend wäre will man es nich und zahlt. Groß gesprochen könnte man sagen es wird kein Grundrecht eingeschränkt und wer mehr will muss zahlen.
Damit wird zum einen die Telekom durchkommen - es wird nachahmer geben - und wenn es ganz dick kommt setzt es sich am Markt durch. Aber da sind dann WIR (Verbraucher) am Drücker. Technisch reichen 2mbit für alles - aber wer will das schon ;)

Wir sind halt verwöhnt +g+

Gruß Sebastian

Nein, der Größte Haken ist und war schon immer bei dieser Sache die Gefährdung der Netzneutralität! Die Telekom selbst ist ja anscheinend zu dumm das zu verstehen! Das die auf 2 MBit anstatt 384 kbit drosseln ändert an diesem Punkt erstmal nix...
 
Leut, der Rösler und seine FDP sind das gewohnt. von 50mbit auf 2mbit = 4%

Mehr gibts im Herbst auch nicht.
 
MCCornholio schrieb:
Also ursprünglich sollten es 384 kbit\s sein.

Nun wurde "erhöht" auf 2000 Mbit ?!

Das sind rechnerisch aber weniger nämlich 250kbit\s !

2000Kbit\s oder auch ~2 Mb\s wäre aber ein 16000Mbit Anschluss ?!

16000/8 = 2000kbit\s

Das die Umrechnung stimmt sagt auch folgende Rechnung :

100000MBit/8 =12500 also 12,5 Mb\s
50000 MBit/8 =6250 also 6,25 Mb\s
Mb\s = Megabyte pro Sekunde

Ich glaube da hat wurde die News falsch abgeschrieben oder der Telekom Sprecher hatte das durcheinandergewürfelt.

:D

Ich glaube dafür hätten die schon längst Prügel bezogen, wenn dem so wäre :).

2 MBit = 2 * 1024 / 8 = 256 KByte / s (=> das, was Du meist in deinem Download-Manager siehst)
384 KBit = 384 / 8 = 45 KByte / s
 
AdoK schrieb:
Erst war der Herr Rösler besorgt was die Drosselpläne der Telekom angeht. Das hat mich besorgt, dass der Herr Rösler sich lediglich besorgt über die Drosselpläne der Telekom zeigt.

Nun begrüßt er, dass die Telekom die Schraube von 384kBit/s auf 2MBit/s anhebt.

Mal ne Frage an den Herrn Rösler. Würden Sie sich das gefallen lassen, dass wenn sie 50MBit/s gebucht haben und man sie bei/ nach Überschreiten eines gewissen Kontingentes auf 4% der Ursprungsgeschwindigkeit drosselt?

Bei 16Mbit/s könnte ich es mir noch mit ganz viel Wehmut gefallen lassen, dass von 16MBit/s auf 2MBit/s gedrosselt wird. Das sind da immerhin schon 12,5% der Urspungsgeschwindigkeit.

Aber von dem Begriff der Verhältnismäßigkeit hat wohl weder die Telekom noch der Herr Rösler was von gehört, oder?!?

Warum hat man bei der Telekom die ursprünglich mal in den AGB festgesetzte Drossel bei VDSL mit 6MBit/s im DL u. 576kBit/s im UL klick nicht beibehalten?

dunkelbunter schrieb:
Fipsy Rösler hat ja auch voll den Durchblick, anstatt dass er mal seine vermeintlich kompetente Position dazu nutzt Eier zu haben und den Mund aufzumachen, dass eine Drosselung immer schädlich ist, nin, er begrüßt es auch noch, wie viele Fäden kann eine Marionette in der Wirtschaft denn noch haben, wenn nun auch die Telekom einen Strick dranklöppelt und Herrn Rösler mitlenkt. WACH AUF, Fipsy.

Damit habt Ihr eigentlich alles gesagt, Thread Closed bitte. :evillol:

Na wenn das mal ganz Deutschland auch begreifen würde, hätten sie dem Rösler wahrscheinlich schon Haus und Auto angezündet. Ach nee sowas machen nur die Franzosen.
Die Deutschen heben immer nur den Zeigefinger hinten im eigenen Garten, da wo es keiner sehen kann. :rolleyes:

Hoffe die Teledoof verliert etliche Kunden damit.
 
Auch 2mbit sind lächerlich für die heutigen Datenmengen beim ganz normalen surfen. Mal ganz davon abgesehen dass bei einer Drosselung auf keinen Fall zwischen verschiedenen Diensten unterschieden werden dürfte - wenn man drosselt könnte man das auch intelligent machen: Nachdem das Volumen ausgeschöpft ist sind z.B. 100mb / Tag mit vollem Speed möglich und erst danach wird gedrosselt - das normale Surfen tut doch keinem weh wenn das weiterhin mit vollem speed läuft, das Problem für die Netze ist ja nur wenn jmd täglich Gigabyteweise Videos lädt.

Meine ganz Grundlegende Meinung zu dem Thema ist aber - wenn der Bedarf da ist dann muss geschaut werden dass die Netze ausgebaut werden und nicht wie der Datentransfer eingebremst werden kann. Eine Drosselung ist nicht das was ich mir unter Fortschritt vorstelle. Wir alle wissen dass die Datenmengen nicht kleiner werden, wenn wir jetzt schon die Netze am leben halten indem wir die Nutzer mit Drosseln gängeln, wo stehen wir dann in 10 Jahren? Gibt es dann Sonntags Internetsperre damit die Netze nicht zusammenbrechen? Oder dürfen die Leute dann nur noch 2 Stunden am Tag das Netz nutzen? ...
 
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