Test Test: LG W2220P

Alles richtig Denis, aber es ist schon auffällig, dass quasi dasselbe bzw. das nachfolgende Panel wie beim 2209wa, den ihr richtiggehend gelobt habt, jetzt völlig abseits aller Normen sein soll.
Die Nichtlinearität wird ja nicht durch das Panel induziert, sondern durch die Elektronik. Vergleichbar dem Custom Color Modus des DELL U2410. Der U2711 war hier beispielsweise völlig korrekt aufgestellt. Nun mußte sich der 2209w gar nicht den aktuellen Testbedingungen unterziehen und auch die out of the box Gradation ist mit einem Gamma von 1,8 nicht ideal. Aber er verhält sich linear.

Wie gesagt, ich habe den LG selbst nie vor mir stehen gehabt, aber die "Raw-Werte" der Messungen gesehen. Was die Werkseinstellung betrifft, gibt es zwischen den Berichten ja letztlich gar keine Widerspruch. Die Unterschiede im sRGB Modus sind allerdings in Bezug auf die Gradation (auch wenn im CB Test nur ein Durchschnittswert angegeben wurde, aber ich nehme mal an, dass sie halbwegs stabil war) absolut erheblich. Das ist, wie gesagt, der Grund für die hohen Abweichungen in den vom betreffenen Redakteur vermessenen Tertiärfarben. Hier liegt also offensichtlich ein ebenso erheblicher Unterschied zwischen den Geräten vor.

Was den Gerätefarbraum betrifft: Um überhaupt irgendeine Aussage für die Werkseinstellung zu machen, hatte ich die tatsächlichen Meßwerte genommen, geeignet transformiert und damit einfach mal ein "defektes" ICC-Profil erzeugt. Die "zwangsnormalisierten" Werten, die während der Profilierung in das ICC-Profil geschrieben wurden, entsprechen ja nicht der Realität. Allerdings kann man bei derartigen Nichtlinearitäten mit der bloßen Angabe der drei Primärfarben keine valide Aussage mehr treffen. Letztlich hätte man mal ein LUT-Profil erzeugen müssen, aber da lag der Bildschirm leider schon nicht mehr vor. Der sRGB Modus wurde aufgrund der völlig ungeeigneten Gradation unseres Testgerätes (aber hier scheint ja ein individuelles Problem vorzuliegen) nicht mehr weiter unter die Lupe genommen, weil es bei deren Korrektur zu erheblichen Tonwertverlusten gekommen wäre.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
KainerM schrieb:
Naja einen Monitor der nicht Kalibriert werden kann als für die Bildbearbeitung brauchbar dar zu stellen sehe ich als mehr als Fraghaft - vor allem weil bei der Kalibrierung mittels Software definitiv Farben verloren gehen, und bei größeren Abweichungen sogar relativ viel. Das ist vielleicht in PC-Spielen OK, aber sicher nicht bei Grafikanwendung oder Bildbearbeitung.

Und ein Delta E von über 10 im Kalibrierten Zustand ist eine erhebliche Abweichung und damit ein sicheres Indiz dass irgendwas am Monitor faul ist... Siehe PRAD-Kommentar bzgl. Nichtlinearität.

mfg


Komisch, das digitalversus diese deutlich Abweichung nicht misst.
 
@ falcon

ja, hast recht.. ich habe die zr damals für 260 geschossen und für die lgs 220 bezahlt.. da musste ich nicht lange nachdenken.

aber mich würd mal echt interessieren, ob denen das mit den gelben Rändern nicht aufgefallen ist oder es mittlerweile "bessere" Modelle gibt.

Falls das Problem weiterhin besteht, würde ich zu nem guten TN raten...
 
Meine Werte beziehen sich auf die Kalibration die hier auf CB durchgeführt wurde - Rot 9,5 Grün 11,6 und Blau 10,7 sind Werte die untauglich sind und nichtmal an einem unkalibrierten Monitor vorkommen sollten - solche extremen Abweichungen sind auch dem ungeschulten Auge ersichtlich. Ebenso Werte jenseits 5 bei Sekundärfarben sind keine tolle Leistung.
Prad hat ja ähnliche Werte erhalten - wobei primär- und sekundärfarben besser abschnitten, aber die Tertiärfarben komplett aus dem Raum kippen.

Eine Kalibration mittels Software ist wegen der Farbverlustproblematik eher weniger empfehlenswert, vor allem bei derart großen Abweichungen.

mfg
 
Ich hätte noch eine Frage zum Test !
Es steht dort folgendes:
Höhenverstellbar (110 mm)

Ist das jetzt die Differenz zwischen unterster und oberster Stellung oder der maximale Abstand zwischen der Unterseite des Monitors und dem Tisch ?

Ich bin schoneinmal auf eine angebliche Höhenverstellung (eher "Tiefenverstellung") reingefallen, daher würde ich gerne wissen wie groß der max. Abstand zwischen Tisch und der Unterkante des Monitors ist (also bei höchst möglicher Einstellung).
 
18cm zwischen Standbeinplatte und der Unterkante des Monitors. 19,5cm vom Tisch bis Unterkante.
 
bei dem W2220P sollte man achten eins ab Herstellungsdatum Januar 2010 zu bekommen da die wohl bessere Panels verbaut bekommen haben. Ich selbst hatte eins November 09 bekommen, da der mir aber viel zu hell war ging der wieder zurück. Der ZR24w jetzt ist viel augenfreundlicher, nur bei kompletter Dunkelheit muß man die Helligkeit auf 0% stellen. Außerdem kann ich bei diesem nicht dieses IPS Glitzern wahrnehmen den ich mein ich beim LG hatte. Sind ja auch nicht diesselben IPS Paneltypen, LG hatt eIPS und der ZR24w mein ich S-IPS...
 
Ist da im Vorschauscreen ein Windowsfehler aka "Blabla reagiert nicht mehr" ? :D
 
@darkfate
Es soll Leute geben die gezielt nach 22 Zoll mit 1680X1050 suchen. Ich ;-)
Mit 21.5 und Full-HD kann ich nichts anfangen.
 
Wäre gut wenn bei den INPUT-LAG Messungen zusätzlich ein Bewegtes Bild vorhanden wäre. denn das bremst bekanntlich jeden TFT nochmal weitaus mehr aus, als ein einfarbiges bild, das die ganze zeit blau ist.
 
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