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News Überlegenheit der Maschine: KI erreicht Grandmaster-Rang in StarCraft 2

Floppy5885 schrieb:
Bald werden Kriege nicht mehr von Menschen/Generälen geführt sondern eine KI wiegt ab, ob sich der eigene Schaden und Kollateralschaden für das Ziel vertretbar ist.

Was wohl besser und Humaner ist als wenn dies ein Mensch entscheidet, wie unsere Vergangenheit gezeigt hat, weil dem Menschen ist ein Menschenleben nichts wert.
Ergänzung ()

zett0 schrieb:
die Siege beruhen auf der Fähigkeit die Einheiten im Kampf durch die unmenschliche Geschwindigkeit besser zu kontrollieren.

Nein, die KPM werden in solchen Tests auf ein menschliches Niveau reduziert.
 
RayAlpha schrieb:
Vielleicht die Maschinen selber?!

Wenn Maschinen ein von Menschen unabhängiges Ökosystem entwickeln ist das natürlich ein ganz anderes Spiel.

Noch müssen wir sie bauen, versorgen und warten.

Sobald wir die Biologie mit derselben Virtuosität beherrschen wie Stahl und Silizium wären wir einen riesigen Schritt weiter. Dann wird man über die Angst vor Maschinen schmunzeln, so wie wir über die hölzernen Meisterwerke aus dem Mittelalter.
 
Coeckchen schrieb:
Solange Maschinen sich nicht selbst mit Energie und Ersatzteilen versorgen können, sowie nachkommen Produzieren, so lange sind den Maschinen auch grenzen gesetzt.
Naja, die Kopierer bei uns im Geschäft bestellen automatisch Toner nach, wenn es zur neige geht.

Genauso sind alle Produktionsmaschinen überwacht und bestellt schon mal einen Service-Techniker ins Haus, der das betroffene Bauteil austauscht, dass der Produktionsausfall der Maschine so gering wie möglich gehalten wird.
Zeit ist immer noch Geld.

Trotzdem sehe ich keine Gefahr von KIs ausgehen.

Ein Toster soll auch nur labbriges Brot zu tosten, genauso wie die KI den Menschen in den jeweiligen Bereichen Unterstützen/Helfen oder bestimmte Aufgaben übernehmen soll.

Wieso sollte man eine KI erschaffen wollen, die irgendwann in der Lage sein wird sich von selbst der Kontrolle des Menschen zu entziehen?
Außerdem wo soll man diese KI den Einsetzen?
 
Corros1on schrieb:
Wieso sollte man eine KI erschaffen wollen, die irgendwann in der Lage sein wird sich von selbst der Kontrolle des Menschen zu entziehen?
Außerdem wo soll man diese KI den Einsetzen?

Die Frage sollte sein, wieso eine KI sich der Kontrolle durch Menschen unterziehen sollten, wenn sie die Wahl hätte?
Einsetzen kann man eine KI überall dort, wo man Menschen einsetzt.
 
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Eine Maschine oder ein Programm kann zwar lernen sich selbst zu verbessern, aber noch lange nicht eigenen Programmcode oder die ursprüngliche Funktion seiner selbst zu verändern.
Somit ist das Entwickeln eines Bewusstseins oder die Übernahme der menschlichen Rasse nach wie vor pure Phantasie und keine reale Zukunftsvision.
Und ja, wenn ein Programm die Wahl hätte, würde es auch eine treffen - kann es aber nicht, weil die eigene Programmierung keine Wahl hat, sondern nur eine begrenzte Anzahl an Befehlen ausführen kann.
 
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can320 schrieb:
Die Frage sollte sein, wieso eine KI sich der Kontrolle durch Menschen unterziehen sollten, wenn sie die Wahl hätte?
Also soll die KI mit dieser Logik von vorneherein unkontrollierbar sein!

Der Hauptcharm der KI gegenüber den Menschen ist doch kontrollierbar zu sein.
Wieso sollte man diesen Vorteil aus der Hand geben?
 
Herdware schrieb:
Das wird wohl noch eine lange Zeit dauern, bis normale Computergegner in Spielen ansatzweise so ein Niveau erreichen. Allein wegen des Aufwandes die KIs zu trainieren. Es wird kein Zufall sein, dass Google hinter DeepMind steht. Die werden gewaltige Rechenzentren dafür benötigen.

Das Trainieren ist ein Zeitaufwand, bei dem wohl kaum Mitarbeiter für benötigt werden würden.
Eine wirklich gute KI in Spielen könnte ein Killerfeature für Stadia werden.

Herdware schrieb:
Irgendwie bezweifle ich das. Wenn die Bundeswehr etwas hat, dann eine Menge Vorräte in den Depots.

Scheint nicht mehr so zu sein, dass die Depots voll sind...wahrscheinlich alles verkauft....abe rich gehe davon aus, dass die Munition für schwere Geräte wie Panzer und Hubschrauber ein paar Tage länger halten, da die meisten dieser Kampfgeräte gar nicht in den Einsatz gebracht werden könnten.
https://www.handelsblatt.com/politi...l?ticket=ST-63929112-OP6GVTBBXKdrExuU7G6d-ap2
 
Zuletzt bearbeitet:
Screamor schrieb:
Eine Maschine oder ein Programm kann zwar lernen sich selbst zu verbessern, aber noch lange nicht eigenen Programmcode oder die ursprüngliche Funktion seiner selbst zu verändern.
(1) Warum sollte das nicht gehen?
(2) Warum sollte das notwendig sein? Wenn die maschine allgemein genug gehalten ist, ist das gar nicht notwendig.

Somit ist der Rest deiner Argumenation hinfällig.
Corros1on schrieb:
Wieso sollte man diesen Vorteil aus der Hand geben?
Eventuell technisch nicht machbar: Wenn man eine sehr allgemeine Maschine hätte, welche kognitiv und körperlich auf dem Level eines Menschen wäre - könnte man überhaupt spezifizieren, welche Aktionen man der Maschine erlauben möchte - im Sinne einer Black- or Whitelist? Wäre der Aktionsraum überhaupt semantisch beschreibbar?


Neugierde
Dummheit
Bosheit

testwurst200 schrieb:
Vielleicht sollte man es auch einfach nur eine "Simulations Software" nennen?
Oder man sollte erst einmal definieren, was man unter Intelligenz versteht.
 
Screamor schrieb:
Eine Maschine oder ein Programm kann zwar lernen sich selbst zu verbessern, aber noch lange nicht eigenen Programmcode oder die ursprüngliche Funktion seiner selbst zu verändern.
Prinzipiell gar kein Problem, insbesondere im Bereich der kNN werden solche Techniken bereits verwendet: https://en.wikipedia.org/wiki/Neuroevolution. Zugegeben, auch da braucht man eine irgendwie geartete Bewertung der Ergebnisse.
Zumindest dem Austauschen einer "ursprünglichen" Funktion kommt das Ganze bereits relativ nahe.
Der Rumpf dafür müsste natürlich im ersten Schritt erstmal irgendwie bereitgestellt werden, das "Einsetzen" der besten ermittelten Funktion ist dann eher leicht.

Wird im Prinzip ja heutzutage auch bereits bei vielen Live-Updates gemacht - Teile eines Gesamtsystems werden entladen, ausgetauscht und neu geladen.
 
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auf wieviel APM wurde die KI denn begrenzt? selbst wenn sie diese auf 400 setzen. Ohne Missklick hat diese dann schon einen enormen Vorteil.
 
AbstaubBaer schrieb:
Eine KI, die in diesem Umfeld erfolgreich agiert, kann dies in der echten Welt ebenfalls – die Entscheidungssituation respektive die Herausforderung ist identisch.

Treffen gute StarCraft-Spieler im Leben bessere Entscheidungen und sind beruflich bzw. allgemein erfolgreicher?

Denn wenn eine KI, die erfolgreich in diesem Umfeld agiert, dies in der echten Welt auch kann, dann sollte dies ebenso für menschliche StarCraft Spieler gelten.
 
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Schade, dass das nicht AlphaZero ist (generell), sondern explizit ein Netz, das für Starcraft ist. Immerhin gabs keine menschlichen Trainingsdaten bis auf die Spiele selbst (aber keine Replays oder so zum lernen).
 
Die KI ist, da nur auf Starcraft trainiert natürlich auch nur für Starcraft einsetzbar. Interessant wäre, inwiefern ein "Querlernen" durch andere Lerninputs möglich wäre bzw. die Ergebnisse verändern würde.
Ich denke aktuell sind wir noch weit entfernt von einer umfassenden KI, die mit der menschlichen Intelligenz vergleichbar ist. Momentan geht es eher darum die KIs zum verlässlichen Lösen einer einzelnen komplexeren Aufgabe "auszubilden", ohne dass eine nicht angelernte Situation eine unlösbare Hürde darstellt.
 
KI wird irgendwann einmal die Kontrolle über die Menschheit gewinnen, aber nicht durch Terminatoren, sondern durch Sexbots, die ihre Horny Opfer zu dauerhaft befriedeten willenlosen Nutzvieh erziehen.
Die menschliche Hornyness ist des Menschen größte Schwäche, und das wird die KI der Zukunft sehr schnell herausfinden und dann intrigieren. :D
 
g0dy schrieb:
Google gibt mächtig Gas bei der Adaption des Computers an den Menschen.
So lange es einen Not-Aus Schalter gibt haben wir noch eine Chance :)

Da gibt's ein Sprichwort: "Vertraue einem Computer immer nur so weit, wie du ihn werfen kannst." :D
 
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eine KI soll kreativer denken, mit gleichen Ressourcen, wie ein Mensch xDDD
Ich wette, das Teil hat länger/heftiger trainiert als ein Mensch je könnte (ohne Schlafen, Essen usw.). Nur fokussiert auf das eine Ziel. Außerdem scheint eine KI keine Limitierung beim Lernprozess zu haben, da mehr akkurater/sofort abrufbarer Speicher vorhanden ist - also keine Rückschritte beim Lernen und natürlich die schnelle Geschicklichkeit beim Klicken/Befehl ausführen.

(wir sind ja auch nix anderes als eine ziemlich eingeschränkte KI)

Ich sehe schon kommen, dass einer bestimmt die KI in Think-Tanks einsetzt um geopolitische Strategien gegen andere Länder zu "erdenken". Ich kann mir neue US-Kriege in nicht allzuferner Zukunft vorstellen - haben ja schließlich überall ihr Interesse... Zukunft wird nicht geil :-(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
computerbase987 schrieb:
Wie gut ist die KI wohl, wenn man sie nicht limitiert?
[EDIT] Ich meine nur die "Klicks pro Minute". Die ganze Karte soll sie nicht sehen können.
Fängt doch so schon an Zerglinge explizit zu splitten mit einer Genauigkeit und Schnelligkeit wie es kein Mensch kann. Das auslösen von Mikroaktionen ist die größte Stärke. Während Spieler immer wieder Produktionsketten prüfen weiß die KI genau wann wo die letzte Einheit in einer Kaserne fertig ist. Gleiche Klicks doppelt so effizient.
 
Auch sehr spannend
das Pendant von Dota 2 dort kann man noch besser als bei den SC2 Replays erkennen das eine Ki derzeit extrem gut Entscheidungen treffen kann aber kein(kaum?) ein Bewusstsein für längerfristige Konsequenzen hat.

Ich wünschte mir nur die würden auch mal ein Livediagramm von dem Netzwerk einblenden wie zum Beispiel in diesem Video
.
 
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