News Übernahme für 69 Mrd. Dollar: Microsoft vollendet den Kauf von Activision Blizzard

Also, erstmal Preiserhöhungen, und dann mal sehen was draus wird. Es muß ja jemand für diese Übernahme bezahlen.
 
Termy schrieb:
Spätestens, wenn viele Spiele nur noch im GamePass kommen wird es wohl auch dir nicht mehr egal sein ;)
Oder wenn Studios nur noch halbherzigen Schrott entwickeln, der fürn GamePass grad so noch reicht, und die Einnahmen garantiert sind. Wozu sich für den freien Markt noch anstrengen?

hans_meiser schrieb:
Es muß ja jemand für diese Übernahme bezahlen.
Ja, am Ende zahlt der Gamer die Zeche. Durch höhere Abo-Preise; schlechtere Qualität bei gleichbleibenden Preisen; uswusf.
 
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Dark1989 schrieb:
Die Diskussionen hier sind teilweise gleich dumm wie vor 20 Jahren als EA Westwood übernommen bzw. laut vieler zerstört hat...

Die sind damals auch aus eigener Kraft untergegangen und wurden als letzte Alternative aufgekauft.
Ich ahne das ist gängige Praxis in der Branche.

Wenn es richtig gut läuft, aber absehbar ist das dieses hohe Niveau nicht mehr gehalten werden kann, wird ein Käufer gesucht.

Siehe

Westwood
Bioware
Bethesda
. ..

Deadelic haben es genauso gemacht als die Firma in der laufenden Produktion von Golum an einen französischen Publisher verkauft wurde

Leider sind die Fans so naiv und kreiden die sinkende Qualität dem Käufer an. Dabei liegt es halt oft daran das bereits vor dem Verkauf die wichtigsten Leute das Unternehmen verlassen haben oder das Geschaftsmidell absehbar nicht mehr funktioniert.
 
engineer123 schrieb:
Generell bin ich der Meinung, dass die Übernahme mehr Chancen für die entstehenden Spiele bietet als "Risiken". Wie andere schon erwähnt haben, so viel schlechter als aktuell mit den zuletzt veröffentlichten Spiele kanns eigentlich nicht werden.
Ich finde die Einstellung ziemlich naiv.
Blizzard konnte vor der Fusion mit Activision mit Qualität in und um die Spiele herum punkten, danach ist es spürbar nur noch ums maximieren vom Gewinn gegangen. Es gibt wirklich keinen einzigen Grund wieso sich das durch die Übernahme von MS ändern sollte?
King bzw. Mobile Gaming ist am Ende das Zugpferd bei der ganzen Geschichte. Und das Timing könnte nicht besser sein wenn demnächst Warcraft Rumble erscheint.
 
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Manchmal frage ich mich ob nicht auch die Kunden schuld an sowas sind.

Der Gamestar Podcast zum Thema Arbeitsbedingungen in der Gamingindustrie fand ich sehr erhellend.

Gaming ist eine Industrie. Große Namen werden immer und immer wieder gekauft. Das kann der letzte Rotz sein, trotzdem machen die 9 stelligen Umsatz (Fifa, Call of Duty). Ich fand den Satz schon witzig, da meinte einer der Gamestar Redakteure "Die NBA spiele testen wir schon gar nicht mehr, die sind sch******, kommt trotzdem jedes Jahr nen neues und die haben jedes Jahr damit ordentlich Umsatz" Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Der Gamer denkt "Ja ok die wollten Blizzard, deren IP ist ein vermögen wert". Ne wollen sie ned, aus Activision Blizzard KING ist Microsoft am meisten an KING interessiert. Deren mobile games machen einfach unverschämt viel Geld.

Wir Kunden kaufen den Rotz (ist wie mit Automarken, VW kannste seit Jahren ned kaufen, trotzdem läufts da seit Jahren besser als ich es erwarten würde).

Auf der anderen Seite stehen Erwartungshaltungen vs. Kosten. Wir erwarten voll gut aussehende Spiele, das ist so das absolute minimum, wozu kaufen wir uns schließlich die überteuerten Grafikkarten. Problem ist nur das kostet Unsummen.

Am Beispiel:Gollum. Das hatte laut Daedalic ein Budget von 15 Millionen. Für uns als Privatperson ist da eine unerreichbare Summe. In der Spieleentwicklung ist das; Zitat Gamestar Chefredaktuer, " Ein Fliegenschiss".
Brecht mal 15million auf 5 Jahre Entwicklungszeit runter. Dann noch Engine Lizenzkosten und andere Lizenzen für Entwicklungssoftware. 30-50% sind typischerweise das Marketing. Da kommt am Ende raus das doch der unbezahlte Praktikant das Spiel entwickeln muss.

Laut den Gerichtsunterlagen des Kartellverfahrens vs. Microsoft hat bereits ein Spiel die 1Mrd $ publishingkosten (also Entwicklung + Marketing) geknackt. Welches weiß man nicht, dass war geschwärzt. Theorie ist R2D2.

1Mrd$ wovon die alles Vorfinanziert werden muss. Kein Wunder das Preise so explodieren. Vor allem wenn jetzt auch noch die Zinsen steigen.

Auch Unity, die haben einen gewaltigen Shitstorm bekommen als die das neue Geschäftsmodell durchdrücken wollten. Das war alles andere als in Ordnug was die machen wollten. Auf der anderen Seite sittz Unity auf einem gewaltigen jährlichen Defizit.......die verlieren einfach jeden Tag Geld.....
 
Termy schrieb:
Spätestens, wenn viele Spiele nur noch im GamePass kommen wird es wohl auch dir nicht mehr egal sein ;)
Wie kommst du auf den Gedanken, dass spiele zukünftig nur noch im Game Pass erscheinen könnten? Microsoft macht erheblich mehr Gewinn damit, wenn man sich den Vollpreistitel so kauft für 60-70€, als monatlich für 10€ den Game Pass zu kaufen.
Solltest du Recht bekommen, kaufe ich die spiele eben nicht mehr, es gibt so viele Spiele und ich habe inzwischen sowieso kaum noch Zeit zum zocken, da kann ich dann auf CoD xy, starfield und co auch getrost drauf verzichten. Kaufen werde ich das neue CoD beim Release, dann spielen wir das Game ein paar Stunden und gut ist, fällt das in Zukunft weg, dann ist das so und wir spielen andere Spiele. Der Microsoft/Game Pass Store ist so dermaßen schlecht, das der definitiv nicht auf meiner Festplatte gelangen wird
 
RizzoSpacerat schrieb:
Auch Unity, die haben einen gewaltigen Shitstorm bekommen als die das neue Geschäftsmodell durchdrücken wollten. Das war alles andere als in Ordnug was die machen wollten. Auf der anderen Seite sittz Unity auf einem gewaltigen jährlichen Defizit.......die verlieren einfach jeden Tag Geld.....

Das stimmt schon aber nicht Rückwirkend. Das sind ja schon Oracle Methoden (und not a spoiler hat bei denen auch nicht Funktioniert)
 
Na mal schauen, wie es jetzt weiter geht. Bobby wird wie zu erwarten Acti nächstes Jahr mit massivst vergoldeten Fallschirm verlassen, nur das übrige Board bleibt wohl erst mal unberührt. Sprich, erst mal keine Änderung im Verhalten und der Abzocke Seitens Acti.

Wie es aber langfristig weitergeht wird eher interessant: so viel negative PR und so viel verlorenes Vertrauen wie Acti gibt es in der Industrie selten und das in Kombination mit eher mäh Qualität sowie dem "Monetarisierung First" Verhalten sorgt dann wie aktuell zu sehen für sehr schnell sinkende Spieler nach Release bei OW2 oder D4 (und mit Sicherheit auch für weniger Erfolg zu Release). Wobei die Frage ist, ob MS wirklich so viel Interesse am PC/Konsolen Markt von Acti hat? Mobile ist hier sehr viel profitabler und auch weiter der Markt mit mehr Wachstum.
 
RizzoSpacerat schrieb:
Auch Unity, die haben einen gewaltigen Shitstorm bekommen als die das neue Geschäftsmodell durchdrücken wollten. Das war alles andere als in Ordnug was die machen wollten. Auf der anderen Seite sittz Unity auf einem gewaltigen jährlichen Defizit.......die verlieren einfach jeden Tag Geld.....
Unity ist eine Venture Capital Spielwiese.
Die verlieren seit ihrer Gründung Geld haben aber über verschiedene Finanzierungsrunden auch über 6 Mrd Dollar eingenommen und waren in der Lage Firmen zu kaufen (z.B. Weta Digital). Bis sie IronSource gekauft haben war das auch alles soweit in Ordnung aber der IronSource Kauf bricht Ihnen jetzt das Genick. Nicht nur das das grundsätzlich eine Firma ist die man überhaupt nicht brauchte, nein man hat sich damit auch noch einen schönen Haufen Heuschrecken ins Haus geholt.

Ist ein Paradebeispiel von schlechten Management Entscheidungen. John Riccitiello hat einfach den scheiß Hals wie immer nicht vollbekommen und hinterlässt jetzt einen Scherbenhaufen.
 
Ben_computer_Ba schrieb:
Wie kommst du auf den Gedanken, dass spiele zukünftig nur noch im Game Pass erscheinen könnten? Microsoft macht erheblich mehr Gewinn damit, wenn man sich den Vollpreistitel so kauft für 60-70€, als monatlich für 10€ den Game Pass zu kaufen.
Ist das wirklich so abwegig? Vor allem wenn man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass 10€/Monat sicher nicht auf lange Sicht bleiben werden. Und ob du jetzt ein Spiel für 70€ in einem anderen Store kaufst oder 30€/Monat direkt an MS überweist macht dann schon einen deutlichen Unterschied - allerdings in die genau andere Richtung die du beschreibst ;)
 
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Microsoft hat somit die komplette Dominanz, tagsüber für die Arbeit Office und die Gaming Freizeit im Anschluss, getippt auf einem Android mit Microsofts SwiftKey. Was WeChat in China ist, ist nun Microsoft. Der Laden hat alles so umfassend in der Hand wie die Grundversorger Wasser und Strom und es ist mehr eine de facto staatliche Institution, aber gefährlicher, weil international.
 
Ich sehe bei der Übernahme kein Problem und betrachte es eher Positiv.
Und wenn die Spiele 2024 auch auf GamePass erscheinen dann ist alles gut, ich hoffe zumindest das die Spiele auf Gamepass kommen.
 
DonDonat schrieb:
Wie es aber langfristig weitergeht wird eher interessant: so viel negative PR und so viel verlorenes Vertrauen wie Acti gibt es in der Industrie selten und das in

Du hast dich zu sehr von deinen Lieblings Influencern anheizen lassen.

Außerhalb der Bubble interessiert das alles so gut wie niemanden....
 
Termy schrieb:
Und ob du jetzt ein Spiel für 70€ in einem anderen Store kaufst oder 30€/Monat direkt an MS überweist macht dann schon einen deutlichen Unterschied - allerdings in die genau andere Richtung die du beschreibst ;)
Wer zahlt bitte 30€ monatlich für den Game Pass?
Bei einem Spiel geht die Rechnung sicherlich nicht auf, das stimmt. Wenn man aber auch mehr als ein Spiel kauft, steigt die Summe natürlich, die beim Game Pass aber nicht mehr eingenommen wird. Ich lasse monatlich meistens zwischen 200€-300€ bei Steam, auch wenn davon natürlich bei weitem nicht alles Microsoft gehört, wäre ich ein Kunde bei dem sie, mit dem Game Pass, weniger Gewinn erwirtschaften würden. Wir spielen sehr viele verschiedene Spiele, aber eben nie wirklich lange, desweiteren kaufe ich eigentlich immer gleich alle dlcs mit bzw. das Premium/ultimate Bundle oder wie auch immer das genannt wird. Genau das ist jedoch beim Gamepass nicht enthalten, muss ich ein Spiel also sowieso nicht kaufen, würde ich in vielen fällen wohl darauf verzichten dlcs zu kaufen. Ich bin leider auch jemand, der ~60% der gekauften spiele noch nie installiert hatte, aber sie gekauft habe, da sie einen guten Eindruck machten. Der Gamepass würde in meinen Fall Microsoft also ein Minus machen.
Aber das ist bei vielen wohl anders
 
Ben_computer_Ba schrieb:
Wer zahlt bitte 30€ monatlich für den Game Pass?
Na wenn 50, 60, 70% der Spiele nur noch da released werden? Je mehr der Markt konsolidiert wird, desto eher werden solche Zwänge möglich.
Mit 200-300€ im Monat bist du aber sicher auch nicht der Durchschnittskunde...
 
Termy schrieb:
Spätestens, wenn viele Spiele nur noch im GamePass kommen wird es wohl auch dir nicht mehr egal sein ;)
Ach ja die Game Pass only Spiele von denen man seit 2017 hört.
 
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Irre was für hanebüchene Konstrukte aufgestellt werden, um den Game Pass schlecht zu reden...

Wer angst vor Preiserhöhung hat kann sich ja bis zu drei Jahre im voraus versorgen. Aktuell gibt es z.B. über VPN Türkei für um die 80 € bis zu 25 Monate Game Pass Ultimate.

Und dass Spiele exklusiv im Game Pass erscheinen wäre mir auch neu, da würde sich MS auch ins eigene Fleisch schneiden, wenn man den Markt für Einzelkäufe nicht auch bedient und ist daher in den 6 Jahren die es den Game Pass gibt noch nie passiert.
 
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Serandi schrieb:
Ich verstehe bicht, was so geil sein soll ab diesen games. Alleine schon Mensch vs Mensch und Kriegsgefechte, gegenseitig abballern. Ja ich habe sowas auch früher gespielt aber mittlerweile denke ich mir no Go nur noch wenn überhaupt sowas wie halo, wo man gegen böse Aliens kämpft und nicht menschen wie du und ich abschlachtet 🤦 so ein Mist sollte verboten
Okay, Boomer.
Zum Glück entscheidest du nicht welche Pixel abgeschlachtet werden dürfen und welche nicht. :)
--

Wird auf jeden Fall interessant, wie sich das ganze in den nächsten Monaten auf die großen Titel auswirkt.
CoD im Gamepass wäre schon interessant, wobei ich Abos gern umschifft wenns geht. Aber mal sehen.
 
pacifico schrieb:
Außerhalb der Bubble interessiert das alles so gut wie niemanden....
Das liest du also auf der Ankündigung, dass D4 so kurz nach Release jetzt schon für Steam kommt und OW2 einen massiven Spieler-Schwund mit ebenso vielen negativ Reviews hat ;)

D4 und OW2 wären, sofern sie nicht Games as Service wären, zu ihrem Release erfolgreich genug gewesen und man hätte es so schön einmalig für Investoren abrechnen können und das wars.
Nur haben sie hier nen "Live Service" der ständig massiv Einnahmen generieren muss.
Da reicht es nicht, wenn du heute noch 5-10% der Spieler von Release hast, was in "Wales" umgerechnet am Ende nur Promille der ursprünglichen Einnahmen wären.

Und da schlägt dann auch das Problem des Vertrauens rein: die Leute kommen nur wieder, wenn sie Vertrauen haben, dass das Spiel/Studio/Publisher keinen Mist macht. Und wiederkommen müssen sie, da weder OW2 noch D4 wie oben beschrieben eben nicht Spiele sind, die sich "nur 1x verkaufen" dürfen.

Das Grund-Problem an dem Ganzen Thema ist selbstauferlegt und existiert für Investoren "Bubble" genau so, wie in der "Enthusiasten Bubble". Nur haben Investoren ein Interesse daran, maximales Geld über maximale Zeit zu generieren, wohingegen Enthusiasten ein Interesse an maximal gutem Content haben, unabhängig von der Zeit. Denn Zeit ist leider für die letzte Gruppe limitiert und man kann nicht 32 "Live Service" Spiele gleichzeitig spielen, weswegen hier eher eine Maximierung von "wie viel Spaß macht es" gibt, was fast immer durch Qualität erreicht wird. Was am Ende dann zu dem Konflikt führt: macht man Spiele für Investoren? Oder für Spieler?

Man kann es auch so formulieren: was glaubst du wohl, wie erfolgreich OW2 wäre, wenn es weniger gierig wäre und den einzigen Reward-Loop quasi entfernt hätten? Oder wie erfolgreich D4 wäre, wenn es weniger gierig wäre und mehr Qualität hätte? Der starke Rückgang an Spielern, sollte klarmachen, dass der Erfolg hier deutlich größere ausfallen könnte, wenn man weniger gierig wäre bzw. mehr Vertrauen in die Produkte bei den Spielern existieren würde. Lediglich die Frage wie viel größere der Erfolg wäre ist schwer zu beantworten: 5%? 30%? 50%? Oder sogar 200%?
 
DonDonat schrieb:
D4 und OW2 wären, sofern sie nicht Games as Service wären, zu ihrem Release erfolgreich genug gewesen und man hätte es so schön einmalig für Investoren abrechnen können und das wars.
Diggi, D4 war gleich nach Release ein riesen Erfolg.

Mal davon abgesehen das du es total verdrehst.

Das Spiel hat richtig Geld zu Release gebracht und wird als Service Game weiter Umsatz generieren.

Ka wie du darauf kommst das sich kontinuierliche Einnahmen nicht lohnen oder unbeliebt oder kompliziert sind.
 
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