Unterhalt der Eltern während dem Studium

Neo772™ schrieb:
Ich war schon im Amiland und da werde ich wohl sowieso ein Auslandssemester machen, wenns nur irgendwie geht. (Und die Uni Bayreuth ist dafür bekannt)...

Und das mit dem Sex wird sich zeigen, ich bin zwar kein Nerd, aber ich hänge nicht nur auf Parties rum.

Hast du ein Austauschjahr bereits gemacht, oder nur Urlaub?

Wer sagt denn das die "Nerds" wenig Sex haben? Gerade die sind große Konkurrenz zu den Don Juans.
 
Aber die Sache mit Unterkunft und Verpflegung ist Unfug.
Du hast einen Anspruch auf Unterhalt, den deine Eltern dir zukommen lassen müssen.
Wenn man bei den Eltern wohnt, dann können die Mietkosten etc natürlich abgezogen werden.
In einem gewissen Rahmen sind auch andere Dinge eingeschränkt, aber generell sind die Eltern mit Volljährigkeit des Kindes nicht mehr die Entscheidungsträger.

Und zu dem Anspruch, der sich auf den Bafög-Satz beschränken soll: Auch falsch.
Es gibt "Sonderbedarfe", die zusätzlich zum normalen Unterhalt zu bezahlen sind.
(Natürlich müssen Eltern nichts zahlen, wenn sie an ihr Existenzminimum kommen, aber das scheint hier nicht der Fall zu sein.)
Studiengebühren sind ein solcher Sonderbedarf und daher von den Eltern ZUSÄTZLICH zum regulären Unterhalt zu zahlen.
Hier hat der TE ja schon gesagt, dass das ohnehin so stattfinden soll, aber Studiengebühren sind ein Beispiel.

Wenn Eltern ihren Kindern bis zu einem gewissen Zeitpunkt "Luxusangebote" finanziert haben, dann haben die Kinder u.U. auch bei Volljährigkeit weiterhin einen Anspruch auf eben diese.
Die Rechtsprechung ist da nicht 100% eindeutig, aber der Tenor geht dahin, dass es schon einen Grund geben muss die Versorgung signifikant zu ändern.
Wenn also, wie bei mir persönlich, bis zu einem gewissen Alter einmal jährlich eine Sprachreise finanziert wurde, dann kann man nicht plötzlich sagen, dass diese nicht notwendig und nicht zu zahlen ist.
(Ich habe mit meinen Eltern deshalb keinen Richter gestresst. Aber wenn ich in eine Diskussion gehe, dann mache ich vorher meine Hausaufgaben...)
Und selbstredend endet die Zuständigkeit der Eltern mit der ersten abgeschlossenen Berufsausbildung. Ewig was neues studieren ist nicht!

Und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, Leuten vorzuwerfen, sie würden ihre Eltern ausplündern...
Eltern haben ihre Kinder in die Welt gesetzt und sind meiner Meinung nach dafür zuständig, diese bis ans Ende einer Berufsausbildung zu unterstützen und versorgen.
Zumindest, wenn das ihrer Leistungsfähigkeit entspricht und nicht dazu führt, dass Sohnemann Koks und Nutten kauft, während die Eltern jeden Euro drei Mal wenden...
Natürlich gibt es überall Grenzen und es muss ganz sicher kein eigenes Auto für "die Blagen" sein.
Aber wenn jemand gut verdient und dazu in der Lage ist, dann ist er meiner Meinung nach auch dafür zuständig, seinen Kindern mehr als das absolute Minimum zu finanzieren.
Natürlich haben meine Eltern schon eine Menge Geld in mich gesteckt, und die nächsten paar Jahre wird das so weitergehen.
Andererseits werde ich die gleiche Verantwortung gegenüber meinen Kindern (sind geplant) auch haben, wodurch sich das ausgleicht.
Das ist ein ganz kleiner und privater Generationenvertrag...

Generell gilt aber, dass man sich in einer ordentliche Auseinandersetzung euf einen Status Quo einigen können sollte.
Dazu kann man andere Leute zu Rate ziehen wenn unbedingt notwendig, aber eigentlich sollte das so funktionieren.
Und dann ist das am Ende für alle Beteiligten eine tragfähige Lösung.
 
Wenn ich das so lese will ich keine Kinder.

Eltern haben ihre Kinder in die Welt gesetzt und sind meiner Meinung nach dafür zuständig, diese bis ans Ende einer Berufsausbildung zu unterstützen und versorgen.
Das ist ein ganz kleiner und privater Generationenvertrag...

Ich hoffe du meckerst nicht wenn deine Eltern von dir erwarten, mit deinem privaten Vermögen für Ihr Pflegeheim aufzukommen.. Oder reichen dann auf ein mal niedrige Ansprüche eines normalen Standard-Altenheims?

Wie kann man erwarten von den Eltern innerhalb der Berufsausbildung oder des Studiums Geld zu bekommen?
Wie kann man nicht den Wunsch haben sich von den Eltern zu lösen und unabhängig zu werden? Warum zur Hölle will man weiter auf den Taschen seiner Eltern liegen, anstatt das gute Gefühl zu haben, dass was man macht sich selber verdient zu haben?

Ich rede nicht darum, dass die Eltern nicht eine Versorgungspflicht haben (zumindest moralisch), aber sich darüber zu beschweren, dass man "nur" 675€ pro Monat bekommt ist zumindest mal dreist und realitätsfern (siehe z.B. Hartz 4 Regelsatz von 361€.. )

Ach Bayreuth ist Deutschlandweit was Lebensunterhaltungskosten angeht im oberen Bereich angesiedelt.

...öhm...ja.. 5,10€ pro Quadratmeter in der Altstadt von Bayreuth (Quelle Immobilienscout).. Muss n hart teures Leben sein da. Quadratmeterkosten in München: 16,30€.. ups..


Ich mag hier nur noch eine Sache zitieren, die mir zu polemisch ist um sie selber zu sagen, aber sie ist einfach absolut wahr.
So dreist zu sein seine Eltern noch schamloser auszuplündern muss man auch erst mal sein. Deswegen sei zufrieden, fast alle kriegen weniger. Wenn du Luxus brauchst musst du ihn dir verdienen.

Fazit: Nehm das Geld, sei verdammt (!!!) glücklich, dass du im Gegensatz zu vielen Studenten das Privileg hast von zu Hause Geld zu bekommen (und nicht am Ende des Studiums 40.000€ Schulden beim Staat zu haben), und geh arbeiten wenns dir nicht reicht .

PS: 675*12*3 ~ 25.000€
PS2: Gehälter von Eltern, Verwandten, Bekannten u.v.m. veröffentlicht man nicht (bzw. zeigt sie in öffentlichen Foren rum). Das sind private Daten und die haben nirgends was verloren.
 
Es ist (vereinfacht gesagt) in Deutschland gesetzlich so festgelegt, dass die Eltern das Kind bis zum Ende der ersten Berufsausbildung unterstützen (mit gewissen Ausnahmen, wie etwa wenn das Kind genügend Geld hat oder schon einigermaßen verdient, Grenzen fließend).

Und wenn die Eltern nicht genug verdienen, dann springt halt der Staat mit Bafög ein.


Das ist wirtschaftlich sehr sinnvoll:

Während man während des Studiums eher zumeist nur Tätigkeiten auf Tagelöhnerniveau durchführen kann, ist man nach dem Studium oft in der Lage, relativ schnell zwischen 2000-4000 Euro monatlich zu bekommen (hängt von vielen Faktoren ab und mit gewissem Studienfortschritt und geeignetem Fach sind ggf. auch bessere Jobs im Studium drin).


Zum TE:

670 Euro ist eine Menge Geld für viele Studenten. Man kann damit sehr gut leben, wenn man seine Ansprüche normalisiert.

Es ist z.B. kein Problem, sich für <100 Euro im Monat gesund und ordentlich zu ernähren.

Rechne Dir einfach mal Dein monatliches Leben durch.

Man kann übrigens auch in kleinen Wohnungen glücklich sein, meine ersten 3 Jahre im Studium war ich in einem 10qm Zimmer + 2qm Bad + 2qm Küche/Eingang.
 
In Unterhaltsangelegenheiten gilt wie schon gesagt die sogenannte Düsseldorfer Tabelle als eine bundesweit anerkannte Richtlinie. Darin findet sich folgende Angabe:
Der angemessene Gesamtunterhaltsbedarf eines Studierenden, der nicht bei seinen Eltern oder einem Elternteil wohnt, beträgt in der Regel monatlich 670 EUR. Hierin sind bis 280 EUR für Unterkunft einschließlich umlagefähiger Nebenkosten und Heizung (Warmmiete) enthalten. Dieser Bedarfssatz kann auch für ein Kind mit eigenem Haushalt angesetzt werden.

Die Zahlen in der Tabelle sind zwar unverbindlich, wie du richtig erkannt hast, aber die Rechtsprechung folgt ihnen bis auf Ausnahmen. Im Einzelfall kann durch ein Gericht natürlich auch anders entschieden werden. Aber dafür müsste eine wasserdichte Argumentation vorhanden sein, die ich in deinem Fall nicht erkennen kann.

Nimm die 670 Euro und sei glücklich. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Neo772™ schrieb:
aber ich sehe es nicht ein zu arbeiten um mir Dinge wie regelmäßig schwimmen gehen (mache ich im Moment noch) leisten zu können.

Ab hier warst du mir echt Sympathisch :rolleyes:

Ich hab schon verstanden worum es geht, aber mit den Argumenten würd ich dir als Vater auch etwas anderes sagen ...


Wenn dir das Geld nicht reicht um zu Studieren, dann tut es mir Leid, aber dann kannst du wohl nicht Studieren gehen, geh Arbeiten oder mach eine Ausbildung ...
Andere müssen damit auskommen, womöglich sogar mit noch weniger

Ich kann das schon nachvollziehen das so geizige Eltern schwierig sind, ich wär nicht ganz so schlimm, ... Aber Wieso sollten sie dich unnötig verwöhnen, von anfang an Lernen sich selbst durchs Leben zu kämpfen ...


Mit Argumenten warum es wirklich nicht geht lässt sich vielleicht etwas machen, ansonsten rechne dir halt durch, wenn du wirklich meinst das reicht nicht, kannst du leider nicht studieren gehen ...


Mein Bruder geht Vollzeit arbeiten und Studiert per Abendschule, der beschwert sich auch nicht das er viel um die Ohren hat ...
 
Meine Eltern zahlen mir jetzt 700 Euro plus Studiengebühren und ich bin damit zufrieden.
Desweiteren bekomme ich einen zinslosen Kredit falls benötigt (mit Begründung^^) bzw wenn Zinsen, dann diese die meine Eltern auf dem Tagesgeldkonto bekommen, das heißt ich bin sogar noch variabel... wird schon werden. Möbel muss ich mir aber auch noch kaufen. Meine Mutter meint Sperrmüll... ich bevorzuge Ikea 400 Euro für Volleinrichtung (PC Tisch, Kleiderschrank, Lampe, billiger Teppich, Bett (Matratze und Bettzeug habe ich), wird reichen (Bad + Küche muss schon da sein, in WG sowieso)
 
@techmuc: Nein, ich bin prinzipiell nicht bereit, "das Altersheim" meiner Eltern zu bezahlen.
Und bevor hier jemand zu hohen Blutdruck bekommt, verrate ich auch warum.
Man hat, ein gewisses Einkommen vorausgesetzt, sein ganzes Leben lang die Möglichkeit vorzusorgen.
Ich zahle schon jetzt in eine Altersvorsorge ein, denn ich kann absehen, dass ich irgendwann nicht mehr arbeiten kann/möchte.
Meine Eltern hatten die gleichen Möglichkeiten und haben, wie ich das von verantwortungsbewussten Menschen erwarte, entsprechend mehr als ausreichend vorgesorgt.
(Dass ich gerne und sofort bereit bin meinen Eltern, auch finanziell, zu helfen steht außer Frage. Das Auto meiner Mutter wurde bei einem Unfall zerstört, weil ich es auch nutze hab' ich NATÜRLICH einen merklichen Anteil zum neuen Wagen dazugegeben... Ich bin durchaus verantwortungsbewusst...)

Auf seine Ausbildung kann man sich aber so schlecht vorbereiten.
Erstens wird man nicht gefragt, ob man gerne geboren werden möchte (tolle Polemik :D).
Und zweitens bekommt man als Baby so wenig Erwerbsmöglichkeiten.
Daher sind dafür dann die Eltern zuständig.
Und ich habe oben schon geschrieben, dass ich durchaus weniger als 670€ bekomme (ebenfalls plus Studiengebühren).
Das finde ich beim Einkommen meiner Eltern (was ich nicht nennen werde) vollkommen in Ordnung, denn da springt immer noch 4-Sterne-Urlaub und alle paar (manchmal auch Paar) Jahre ein Auto bei raus...
Ich gebe ca 100 bis 150€ pro Monat für "nutzlosen" Luxus aus. Das ist für mich angemessen...

Und wie gesagt, selbstverständlich bin ich für meine eigenen Kinder zuständig.
Wenn die eine Ausbildung machen möchten, dann bin ich nicht so lange für sie zuständig wie bei einem Studium.
Aber jeder hat das Recht und den Anspruch darauf, sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Und genau deshalb würde ich meine eigenen Kinder im gleichen Maße unterstützen, in dem ich das aktuell (noch) von meinen Eltern erwarte...

Grüße vom:
Jokener

P.S.: Die 700€ plus Studiengebühren plus Notkredit sind mehr als okay.
Dafür kannst du als Student sehr gut leben. Kein Leben mit "Koks und Nutten", aber bei 700€ sind schon viele Annehmlichkeiten drin.
 
Neo772™ schrieb:
Zuerst war ich schockiert, da trotz billiger WG die Zimmerpreise in Bayreuth nicht niedrig sind und für dieses Zimmer inkl Nebenkosten schon die Hälfte des Geldes flöten geht.
mimimimimiheulweinschnüff...

So geht es geschätzten 54,3% aller Studenten. Ist nunmal so das man während des Studiums im Regelfall nicht in Saus und braus lebt.

Jetzt werden einige sagen, ja muss man neben dem Studium arbeiten. Hmm ja kann ich mir schon vorstellen

dann tu es, oder finde dich damit ab, dass nur das Geld zur verfügung steht das auch da ist

Wer jetzt flammed, dass es der falsche Studiengang ist, der hat unrecht, da ich bereits auf dem Wirtschaftsgymnasium war und ungefähr 2 Semester Vorsprung habe und was Wirtschaft angeht auch die Intelligenz habe, mir die Mathe anzueignen, nur kann ich aufgrund von schlechter Mathesituation in der Schule nicht auf guten Kenntnissen aufbauen (Unser Klassenmatheschnitt war 3 Punkte, es lag nicht nur an uns).

Es klingt jetzt hart aber: Träum weiter. Schulstoff hält an der Uni nicht lange vor.
Und Unimathe hat mit Schulmathematik wenig zu tun. Wie mein Dozent zu sagen pflegt: das kann jeder dressierte Affe, was an den Schulen gemacht wird

Mein letzter Wunsch wäre klar dann noch das Handelsblatt. Im Moment verschlinge ich schon Focus und Wirtschaftswoche und lese ab und zu auch den Spiegel, da ist es für mich wichtig, dass ich in Zukunft durch das Handelsblatt mir schon wichtiges Wissen zusätzlich aneigne. Meine Eltern sagen ich soll mich jeden Tag in die Bücherei hocken.

Au man. Durch Handelsblatt und co lernt man kaum etwas. Deine Eltern haben schon recht wenn sie sagen geh in die Bibliothek. Ein Fachbuch bringt dir mehr als Schreiberlinggebrabbel. Nebenbei sollte auch in Bayreuth die Fakultätsbibliothek Zeitungen wie das Handelsblatt haben. Würde mich sehr wundern wenn es nicht auch einschlägige Fachzeitschriften (JME etc. ) gibt. Das Handelsblatt gehört definitiv NICHT dazu.

Ich weiß im Moment nicht wirklich was ich tun soll, aber ich sehe es nicht ein zu arbeiten um mir Dinge wie regelmäßig schwimmen gehen (mache ich im Moment noch) leisten zu können.

Ich habe momentan auch nicht mehr als Geld zur verfügung als deine Eltern dir im Monat geben wollen, und auch bei mir kostet die Wohnung inkl. Nebenkosten die hälfte des Budgets. trotzdem kann ich mir die Muckibude leisten, ins Kino gehen oder Abends auch mal mit Kommilitonen einen trinken gehen. Geht alles. Wenn du mehr willst - geh arbeiten.
 
Hab mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und sitze mit offener Kinnlade vorm Monitor!
Sag mal @ TE dir geht's doch echt zu gut oder?
Anscheinend fühlst du dich schon über allem/allen Anderen erhaben.
Ich studiere ebenfalls und bekomme nach Abzug meiner Versicherung 420 Euro. Ich kann davon bestens leben (ok bin noch daheim und zahle jeden Monat 80 Euro an meine Eltern, nicht weil die es wollen, sondern weil ich bereit bin es zu geben!
Hinzu kommt noch, dass ich jeden monat ca 100 - 150 Euro beiseite lege. Der Rest geht für Mal < Betonung liegt absolut darauf! was mit meinen Freunden unternehmen drauf. Und wenn ich weiß, dass wir bald was zusammen machen wollen, sei es Kino, Freizeitpark oder sonst was, dann lege ich mir zusätzlich Geld beseite!
Und wenn ich an nem Freitag bereit bin mit meinen Freunden um die Häuser zu ziehen, so geb ich gerne mein "dafür vorgesehenes Geld" aus. Wo ist da bitte das Problem?

Wenn ich mit meinem Geld nicht hinkommen würde, dann würde ich arbeiten, keine Frage!
Doch weder "schnorre" ich meine Eltern um Geld an, noch beschwere ich mich über "zu wenig" Geld!
Wie dreist ist das denn bitte? Wenn mein Geld nicht reicht, dann sehe ich zu wie neues hinzu kommt! Ganz simpel und einfach. Vermutlich willste in 3 Monaten noch mehr Geld haben damit du dir dein neues Handy leisten kannst. Dafür arbeiten? Och nee das lass ich mir von Papi und Mami bezahlen.
Mein Gott, ich bin in der Hinsicht ebenfalls absolut faul,nur kann ich mit meinem Geld haushalten. Ich bezahle die Semerstergebühren selbst und mein Auto ebenfalls. Und das bekommst du nicht hin? Für was hauste denn deine Kohle raus?

Dieses ewige Gejammer geht mir sooo dermaßen aufn Sack (sorry!)
Von Hartz 4 Empfängern ok aber jetzt kommt auch noch n "verwöhnter" (sorry aber mir stehts bis Unterkannte-Oberlippe) dazu,der sich darüber beklagt nicht mit 670 Euro hinzukommen.
Irgendwann ist echt mal Schluss,irgendwann sollte/muss man(n) aufhören zu fordern und mal selbst was auf die Reihe bekommen!

Dabei wünsche ich dir viel Glück!
LG @ all
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen im Studium :-) Deine Eltern unterstützen dich mit dem gesetzlichen Minimum. Den Bafög-Satz könntest du einklagen, mehr aber auch nicht.

Wenn deine Eltern dir keinen zinslosen Kredit bewilligen, dann überlege ggf. einen Studienkredit aufzunehmen, damit kannst du dir die sonstigen Ausgaben (saufen, schwimmen, sport,..) finanzieren.

Oder bewirb dich für ein Stipendium wenn deine Noten sehr gut sind, beim Deutschlandstidpendium sind das 300 Euro mehr in der Tasche.

Gruß Hanussen
 
wer mit 670€ (bzw. ~350€) im monat als student nicht auskommt und jammert, dass ihm kino, handy und sonstwas nicht auch noch bezahlt werden, hat auch nach dem studium heftige probleme, alleine klarzukommen.

irgendwie kann ich auch die eltern verstehen, dass sie nicht mehr zahlen wollen. wenn deine haltung schon länger so ist, wäre das auch meine reaktion.

werd erwachsen, tu was für dein geld wie millionen andere studenten auch und hör auf auf diesem absurd hohen niveau zu jammern!
 
Ganz ehrlich, du bist Student arbeitest nicht und dann jammerst du über zu wenig Geld ?!

Das Leben ist hart, ohne Arbeit gibts halt keine Kohle und 670 € ist wahrlich nicht übel, denn das entspricht ungefähr dem Ausbildungsgehalt bei Banken und die weinen auch nicht rum.

Leute, wie du regen mich auf, nichts machen wollen, aber im Endeffekt über das Erhaltene auch noch jammern.

Und ganz ehrlich, nur weil deine Eltern Geld haben, hast du keinen Anspruch darauf, denn sie haben sich das erarbeitet und nicht in Computerforen erjammert.
 
670 Euro sind nicht viel, aber es könnte viel schlimmer sein. Studiengebühren bzw. Semesterbeitrag sind abzurechnen.
Nahrung kommt auf 200 Euro. Unterkunft (Zimmer) je nach Stadt in billigem Wohnheim auch im Bereich von 500 Euro. Wenn dann Kleidung und sonstige Ausgaben dazukommen, wirds eng. Ggf. muss ja auch mal ein Toaster oder Telefon ersetzt werden.
Für Luxus ist da noch nichts drin.

Man kann das mit Himschläfern nicht vergleichen.
Ich würde mal mit grob 1000 Euro kalkulieren, die Du bei sparsamer Lebensführung für Studentendasein mit Extras brauchst. Fehlen also grob 400 Euro, die Du leicht mit zweimal jobben die Woche erwirtschaften kannst.

Hast Du denn eine Ahnung, warum Deine Eltern nichts zahlen wollen? Pädagogische Maßnahme, um rechten Umgang mit Kapital zu lehren?

Meines Ermessens tut es einem Kind besser als alles andere, wenn es einmal im Leben Ahnung bekam, dass die elterlichen Ressourcen nicht unendlich sind.
 
@Sunset_Rider: 500€ fürs wohnen? Das ist dann aber ein Zimmer in der Innenstadt von München (bzw einzelne Zimmer gibts sogar dort für unter 400€).
1000€/Monat BRAUCHT man jedenfalls bestimmt nicht.
Mit 500€/Monat muss man schon sparsam sein, bei 600€ kann man sich aber schon nicht mehr beschweren.
Und mit den 700€ PLUS Studiengebühren des TE, da ist auch der Urlaub drin.
(Wofür man als Student allerdings für den Urlaub um die halbe Welt fliegen muss, dass ist wieder was anderes.)

Und fallt über den Jungen nicht her wie ein Pack Wölfe. Er hat sich nicht im Tonfall vergriffen.
Über das Thema kann man ja diskutieren, aber bitte nicht 1000 Mal schreien "sei sparsam und halt den Mund"...
Häufig kommt das nämlich von den Leuten, die selber nie studiert haben und das alles für ein Kasperltheater halten.
Oder der Meinung sind, man hätte nur ein "Recht" auf Geld, wenn man dafür arbeitet.
Überraschung: Wer ordentlich studiert, der arbeitet mehr als die meisten anderen Menschen in diesem Land.
Natürlich kann man sich auch dem Studium der alkoholischen Gährung verschreiben, aber das tun die wenigsten...

Grüße vom:
Jokener
 
Jokener schrieb:
@Sunset_Rider: 500€ fürs wohnen? Das ist dann aber ein Zimmer in der Innenstadt von München (bzw einzelne Zimmer gibts sogar dort für unter 400€).
1000€/Monat BRAUCHT man jedenfalls bestimmt nicht.
Mit 500€/Monat muss man schon sparsam sein, bei 600€ kann man sich aber schon nicht mehr beschweren.
Und mit den 700€ PLUS Studiengebühren des TE, da ist auch der Urlaub drin.
(Wofür man als Student allerdings für den Urlaub um die halbe Welt fliegen muss, dass ist wieder was anderes.)

Und fallt über den Jungen nicht her wie ein Pack Wölfe. Er hat sich nicht im Tonfall vergriffen.
Über das Thema kann man ja diskutieren, aber bitte nicht 1000 Mal schreien "sei sparsam und halt den Mund"...
Häufig kommt das nämlich von den Leuten, die selber nie studiert haben und das alles für ein Kasperltheater halten.
Oder der Meinung sind, man hätte nur ein "Recht" auf Geld, wenn man dafür arbeitet.
Überraschung: Wer ordentlich studiert, der arbeitet mehr als die meisten anderen Menschen in diesem Land.
Natürlich kann man sich auch dem Studium der alkoholischen Gährung verschreiben, aber das tun die wenigsten...

Grüße vom:
Jokener

Absolut richtig.
500 Euro waren auf meine damaligen Suchen in RLP/NRW bezogen etwa auf Münster. 300 Euro waren mindestens fällig, für nichtmal sonderlich dolle Sachen auch gerne 400-500 Euro.
In meine Kalkulation habe ich das aber eingepreist. 700 Euro braucht man, um überhaupt bei geringem Aufwand für Lernmittel zu überleben. Je nach Studiengang, Ort und Kalorienverbrauch variiert das natürlich geringfügig. Ich brauchte als Sportler etwa immer 2 Portionen in der Mensa. Da gingen immer 5-10 Euro weg. Wenn man ein wenig Extras will, dann ist man mit 1000 Euro besser dran. Ich halte den Wert nicht für zu hoch. Klar kann man auch schauen, mit 500 Euro durchzukommen. An einer Überlebensübung hat der Threadersteller aber offenbar kein Interesse.

Also fehlen ca. 400 Euro unterm Strich.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ich will Tauchkurs auf den Philipienen machen".
Keine weiteren Fragen. Silberlöffel im Hintern und rumheulen. :freak:
 
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