News USB-C für alle: EU legt Gesetzentwurf für einheitliches Ladekabel vor

foo_1337 schrieb:
Nein, das ist kein Whataboutism.
Doch ist es, weil du Energieverbrauch damit rechtfertigen möchtest, weil andere Energieverbrauch rechtfertigen
 
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Lasyx schrieb:
Auf den ersten Blick sieht das wirklich nach einer guten Idee aus, aber wenn man das fertig denkt ist es leider genau so, wie es Apple beschrieben hat.
Wenn wirklich nur noch USB C vom Gesetz her erlaubt sein wird, dann ist es aus mit dem Fortschritt.
Niemand wird etwas anderes entwickeln als das, was vom Gesetz erlaubt ist.
Die Politik ist für solche Regelungen viel zu langsam und sollte die Finger davon lassen solche Bestimmungen zu machen.
Ich hoffe sehr, dass kein genauer Standard oder sogar eine Namensgebung im Gesetz stehen wird.
Apple beschreibt es genau so, weil aus Unternehmens-Sicht hier eine Geldquelle versiegt und weil sie feststellen müssen, dass sich nicht alles nur um Apple dreht.

Aber nirgendwo steht, dass USBC nun bis in alle Ewigkeit verbaut werden muss - wer eine bessere Technologie hat, der möge vortreten und dies zum neuen Standard werden lassen.

Ist doch genau so wie mit dem Partikelfilter aus der Automobilindustrie - wie viele Konzerne kämpften dagegen an und sprachen von "Leistungs und Technologiebehinderung"?

Man sollte sowas nicht als Nachteil, sondern als Ansporn betrachten bestehende Technologien für alle zu verbessern.
 
KitKat::new() schrieb:
Doch ist es, weil du Energieverbrauch damit rechtfertigen möchtest, weil andere Energieverbrauch rechtfertigen
Oh je.... das war Polemik/Ironie, verstehst du es nicht? Heute ist doch der 24. Gilt der Streik nicht fürs CB Forum? ;)
Ergänzung ()

Christian1297 schrieb:
Tatsächlich spielt das Gewicht bei Elektrofahrzeugen eine deutlich geringere Bedeutung als bei Verbrennern da die höhere vorhandene Bewegungsenergie durch Rekuperation auch wieder zurückgewonnen wird. Bei Verbrennern hingegen wird die Bewegungsenergie größtenteils durch die Bremsanlage in Wärme umgewandelt und ist somit nicht mehr nutzbar.
Das gilt aber auch nur für bestimmte Streckenszenarien. Warum versteht denn keiner, worauf ich hinaus will? Es geht mir um das Greenwashing, dass ja Strom komplett Klimaneutral sei. Und das ist halt, zumindest Stand heute, nicht so. Auch wenn ich das Auto an einer Wallbox mit Ökotarif auflade. Mit dieser "Argumentation" kommen aber leider recht viele immer und immer wieder um die Ecke und wenns nach denen geht, wären ja Ladeverluste durch QI auch völlig irrelevant.
 
foo_1337 schrieb:
Das gilt aber auch nur für bestimmte Streckenszenarien.
Das gilt überall wo verzögert werden muss und woanders, also beim Rollen und kontinuierlichen Fahren, spielt das Gewicht wieder nur eine untergeordnete Rolle.

foo_1337 schrieb:
Warum versteht denn keiner, worauf ich hinaus will?
Verstehe ich schon und das hast mit einigen Punkten auch irgendwo recht aber anderes kann man eben nicht unkommentiert stehen lassen..
 
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Christian1297 schrieb:
Das gilt überall wo verzögert werden muss und woanders, also beim Rollen und kontinuierlichen Fahren, spielt das Gewicht wieder nur eine untergeordnete Rolle.
Die Argumentation wird bei PHEV auch gerne genommen: Mehrgewicht egal, DeR KanN DoCH reKuPeriEreN!!!1
Hast du ein BEV? Ich spreche hier halt aus eigener Erfahrung. Aber neben der eigenen Erfahrung kann ich das ganze auch noch untermauern:
Zum einen sind die Batterien (noch?) nicht in der Lage das alles wieder aufzunehmen, da zu träge. Also etwas verlust hast du schon mal hier. Zum anderen hast du noch aktive Energie aufzuwenden für das notwenige Kühlen des Akkus in dem Fall. Und je mehr Masse du zum Beschleunigen bewegen musst, desto größer wirken sich die Verluste beim Rekuperieren nacher aus. Schade eigentlich, so ein Perpetuum Mobile wäre ja was feines. Ein Zoe z.B. hat die gleiche Rekuperationsleistung wie ein Audi e-Tron. Den e-Tron wirst du halt in der Stadt nicht annährend so effizient Bewegen können wie den Zoe. Und der cw Wert spielt bei den Geschwindigkeiten in der Stadt nur einer Untergeordnete Rolle.
 
ghecko schrieb:
Gut, wenn es wirklich nur um die Wireless-KH mit Akku geht, von mir aus gerne. Aber lasst die Finger von Klinke.
Es geht allein um die Stromzufur und nicht um sonstige peripherie. Oder lädst du dein Handy über die Klinke?
 
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foo_1337 schrieb:
Die Argumentation wird bei PHEV auch gerne genommen: Mehrgewicht egal, DeR KanN DoCH reKuPeriEreN!!!1
Strohmann, weil das hier gar nicht behauptet wurde:
Christian1297 schrieb:
Tatsächlich spielt das Gewicht bei Elektrofahrzeugen eine deutlich geringere Bedeutung als bei Verbrennern da die höhere vorhandene Bewegungsenergie durch Rekuperation auch wieder zurückgewonnen wird.
 
foo_1337 schrieb:
Rekuperationsleistung

Ja da haben viele völlig überzogene Vorstellungen.

Selbst wenn beim Rekuperieren die exakte gleiche Energie aufgenommen werden könnten wie beim Anstieg nötig war (was ja fantastisch wäre), wird dennoch viel Energie für den Luftwiderstand, Kühlung, usw. benötigt, sowohl beim Bergauffahren, als auch beim Bergabfahren. Beim Rekuperieren kommt nur ein kleiner Teil zurück, dafür bremst man aber auch ab (kostet Zeit).

Hatte dieses Jahr wegen einem Werkstattbesuch einen neuen Ersatzwagen (Hybrid), natürlich war die Batterie leer, es dauerte ca. 50 km hügelige Strecke, bis genug Strom gespeichert wurde, damit der E-Motor im Ort ansprang, nach 5 Metern war er wieder aus, Batterie wieder leer ;-)

Ein kleines Solarpanel auf dem Dach bringt wahrscheinlich mehr.
 
flappes schrieb:
wird dennoch viel Energie für den Luftwiderstand, Kühlung, usw. benötigt, sowohl beim Bergauffahren, als auch beim Bergabfahren.
Diese Faktoren betreffen den Verbrenner genau so.

flappes schrieb:
Beim Rekuperieren kommt nur ein kleiner Teil zurück, dafür bremst man aber auch ab (kostet Zeit).
Das nicht 100% zurück gewonnen wird ist ja klar aber von einem kleinen Teil zu sprechen ist auch Falsch da der Wirkungsgrad im Rekuperationsbetrieb immer noch ziemlich hoch ist. Wie viel Energie zurückgewonnen wird hängt dann eben auch stark von der maximal möglichen Rekuperationsleistung des Fahrzeug ab. Bei dem Hybrid war die wohl nicht sonderlich groß und es wurde über die Betriebsbremse zu gebremst.

Größere Elektrofahrzeuge erreichen Rekuperationsleistungen von um die 200kW. Damit kannst du so stark verzögern dass die Betriebsbremse quasi gar nicht mehr genutzt wird.

flappes schrieb:
Ein kleines Solarpanel auf dem Dach bringt wahrscheinlich mehr.
Es gibt ja bereits Fahrzeuge die sowas als Sonderausstattung anbieten. Bringt sehr wenig bei deutschen Wetterverhältnissen und spielt in einer ganz anderen Liga als die Bremsenergierückgewinnung.
 
Christian1297 schrieb:
Diese Faktoren betreffen den Verbrenner genau so.
Es ging ja (mir zumindest) nicht um BEV vs Vebrenner, sondern um BEV mit weniger Gewicht (z.B. Zoe) vs BEV mit viel Gewicht (z.B. e-Tron). Und da wird halt gerne argumentiert, dass das Mehrgewicht irrelevant sei, was aber schlicht falsch ist.
Ergänzung ()

Christian1297 schrieb:
Größere Elektrofahrzeuge erreichen Rekuperationsleistungen von um die 200kW.
Welche Fahrzeuge sollen das sein? LKW?
 
Beser spät, als nie! Auch wenn man das schon hätte im Jahre 2000 beschließen können...
 
Unter anderem wegen diesen Faktoren spielt das Gewicht aber quasi keine Rolle da bei höheren Geschwindigkeiten der Luftwiderstand maßgeblich ist für den Energieverbrauch. Das Gewicht ist nur relevant wenn es darum geht wie viel Energie du aufbringen musst um das Fahrzeug zu beschleunigen. Diese steigt logischerweise mit dem Gewicht, wird aber wie gesagt durch Rekuperation zum Teil wieder aufgefangen.

PS: damit das hier mal ein Ende hat könnt ihr gerne ins Selbststudium übergehen.
https://ecomento.de/2017/12/04/forscher-gewichtseinsparung-elektroauto-nicht-erste-prioritaet/
https://www.volkswagen.de/de/elektr...troautos-welche-rolle-spielt-das-gewicht.html
 
Wieder die gleiche Gesetzvorlage wie vor ca. zehn Jahren und Apple hat wieder den gleichen Eispruch erhoben. Weckt mich auf, wenns ratifiziert ist ohne die vor zehn Jahren schon einmal verwendete Kompromisslösung: Wenn das Gerät mit USB-Adapter ausgeliefert wird, sei alles OK.
 
Christian1297 schrieb:
Unter anderem wegen diesen Faktoren spielt das Gewicht aber quasi keine Rolle da bei höheren Geschwindigkeiten der Luftwiderstand maßgeblich ist für den Energieverbrauch. Das Gewicht ist nur relevant wenn es darum geht wie viel Energie du aufbringen musst um das Fahrzeug zu beschleunigen. Diese steigt logischerweise mit dem Gewicht, wird aber wie gesagt durch Rekuperation zum Teil wieder aufgefangen.
Du sprichst immer nur von höheren Geschwindigkeiten, lässt aber andere Fahrprofile völlig außen vor. Wenn man deine Argumentation auf die Spitze treibt, müsste ein e-LKW bei Tempolimit 30 in der Stadt den selben Verbauch wie ein Zoe haben.
Immerhin sprichst du jetzt nur noch von "zum Teil" bei Rekuperation. Können wir uns darauf einigen, dass das Gewicht eben doch nicht so irrelevant ist, wie es gerne dargestellt wird?
Aber die Lobby betreibt hier eben gute Arbeit und daher wird das von der Gesellschaft gerne angenommen und die Autos werden leider immer schwerer. Was dann übrigens noch ganz andere Probleme (Straßenbau) mit sich zieht.
 
foo_1337 schrieb:
Du sprichst immer nur von höheren Geschwindigkeiten, lässt aber andere Fahrprofile völlig außen vor.
Besonders in der Stadt ist ein Elektroauto aufgrund des Antrieb und der Rekuperation sehr effizient, über das Schleppmoment des Verbrenners kann man innerstädtisch ja quasi gar nicht verzögern.

foo_1337 schrieb:
Wenn man deine Argumentation auf die Spitze treibt, müsste ein e-LKW bei Tempolimit 30 in der Stadt den selben Verbauch wie ein Zoe haben.
Im Verhältnis zur bewegten Masse ist der LKW sparsamer.

foo_1337 schrieb:
Können wir uns darauf einigen, dass das Gewicht eben doch nicht so irrelevant ist, wie es gerne dargestellt wird?
Warum auf etwas falsches Einigen?
 
Christian1297 schrieb:
Besonders in der Stadt ist ein Elektroauto aufgrund des Antrieb und der Rekuperation sehr effizient, über das Schleppmoment des Verbrenners kann man innerstädtisch ja quasi gar nicht verzögern.
Ich wiederhole mich gerne: Ich spreche nicht von Verbrenner vs BEV sondern von leichtes BEV vs schweres BEV.
Christian1297 schrieb:
Warum auf etwas falsches Einigen?
Du bist also wirklich der Meinung, dass das Gewicht bei einem BEV irrelevant ist? Liegt es jetzt daran, dass du nach wie vor gegen einen Verbrenner (um den es mir nie ging) argumentierst?
Schau dir doch einfach die WLTP Verbräuche eines Model 3 Standard Plus vs Long Range an. Allein daran sollte dir doch schon ersichtlich sein, dass das Mehrgewicht auch den Verbraucht erhöht. Und wenn man nicht WLTP nimmt, sondern den reinen Stadtverkehr ist der Diff noch viel größer. Ich weiße hier auch gerne nochmal auf den Vergleich Zoe (12kw) vs e-Tron (19kw) im Stadtverkehr hin.

Und woher du deine 200kw Rekuperationsleistung hast, hast du mir auch noch nicht gesagt.
 
foo_1337 schrieb:
Du bist also wirklich der Meinung, dass das Gewicht bei einem BEV irrelevant ist?
Ich habe bereits eine Studie verlinkt. Du darfst gerne auf Quellen verweisen die anderes darstellen.

foo_1337 schrieb:
Schau dir doch einfach die WLTP Verbräuche eines Model 3 Standard Plus vs Long Range an.
Der Vergleich hinkt komplett weil sich deutlich mehr als nur das Gewicht unterscheidet. Hier entstehen alleine zusätzliche Verluste durch den Allradantrieb.

foo_1337 schrieb:
Und woher du deine 200kw Rekuperationsleistung hast, hast du mir auch noch nicht gesagt.
Zum Beispiel: https://www.audi.de/de/brand/de/erklaervideos/layer/e-tron-recuperation.html
 
Marcel55 schrieb:
Ehrlich gesagt habe ich schon lange kein Gerät mehr gekauft, dass nicht über USB-C geladen wird.
Ich, diesen Sommer eine Dashcam fürs Auto.
Ich war auch überrascht als ich einen Mini-USB Anschluss erblickte . 😱
 
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