News Verbraucherschutz: Sammelklage gegen Vodafones Preiserhöhungen im Festnetz

Mir bzw. meinem Elternhaus kam das eigentlich ganz gelegen.

Vertragabschluss just 6 Monate vor der Preiserhöhung, diese waren dank den komischen Verträgen kostenlos. Vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht und neuen Vertrag abgeschlossen. Jetzt wieder 6 Monate "kostenlos" und insgesamt 2-mal 300€ Cashback über Vergleichsportale + Selbstwerbung mitgenommen.

Totaler Wahnsinn, dass bei diesen Läden Neukundenakquise über Allem steht.
 
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Ich werde selbstversändlich mit machen! Ich finde es insofern unverschämt, dass sie mich damals gelockt haben mit "dauerhaft 39,99" und jetzt 44.99€ haben wollen. Das Argument mit höhere Stromkosten ist ja so gesehen auch vom Tisch, da die Preise wieder niedriger sind. Jeder betroffene sollte da mit machen. Gibt nichts zu verlieren aber viel zu gewinnen. Allein als zeichen, dass man nicht alles mit macht. Allerdings sehe ich schlechte Chancen, wenn man dann mit Inflation, höhere Löhne usw.. anfängt zu argumentieren. Das rechtfertigt ja durchaus eine Erhöhung im gewissen Maße. Wenn auch nicht 5€.
 
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GMX hat ProMail auch im 5€ angezogen. Hat zwar jetzt mit ISPs nix zu tun, aber deren Begründung war die Modernisierung deren Spamfilter. Und der ist faktisch Müll. Das beste daran ist, dass, wenn man eigene Filterregeln benutzt, er deaktiviert wird. d.h. jeder Spam der kommt geht durch.

Habe mal.den Support angeschrieben, zwei Mal haben sie mir den Text der Preiserhöhung geschickt.
 
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Reglohln schrieb:
Hätte nicht gedacht, dass da irgendwas nicht korrekt ist.
Wer sagt das? Das entscheidet doch nicht die Verbraucherzentrale sondern der Richter. Nur weil sie eine Klage anstreben, heißt das nicht das sie auch Erfolg damit haben.
 
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Die Branche hatte zwei Jahrzehnte Zeit, ihre Kernprobleme selbst in den Griff zu bekommen:
  1. Das absolute NoGo abschaffen, dass die Verträge ein ersteres Rabattjahr erhalten, nach dem der Preis steigt.
  2. Das absolute NoGo abschaffen, dass in einer Branche mit sinkenden Bereitstellungskosten Preise überhaupt nicht auch automatisch sinken.
  3. Das absolute NoGo abschaffen, dass in einer Branche mit Standardisierung so viel vom persönlichen Verhandeln abhängt.

All diese haben sie nicht geleistet. Jetzt setzen sie durch solche Aktionen noch einen oben drauf. Es ist Zeit für drastische Eingriffe.
 
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-=[CrysiS]=- schrieb:
Okay... die Seite ist so undurchsichtig das es schon bereits keinen Spaß macht nach der Anmeldung zu suchen :rolleyes:
Einmal Scrollen, biste da ;)
 
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Thorle schrieb:
Spannend, denn nicht nur Vodafone hat das Praktiziert. 1&1 genauso den laufenden Vertrag um 5€ erhöht. Man hatte lediglich ein Sonderkündigungsrecht. Wer das nutzte, bekam zumeist wieder die alten Bedingungen, hatte aber einen neuen Vertrag.

Mir hatte 1&1 auch den Preis um 5€ erhöht. Was dabei viele nicht wissen ist, das man der Preiserhöhung eigentlich aktiv zustimmen muss, sonst ist sie nicht rechtens (Artikel mit mehr Infos: LINK zu test.de).

Ich habe deshalb per Mail widersprochen und 1&1 darauf hingewiesen, dass sie ihren Teil des Vertrags doch bitte zum ausgemachten Preis erfüllen. Das wurde auch brav akzeptiert.

Vertrag ist Vertrag, wenn am Anfang Betrag X für 24 Monate ausgemacht wird haben sich beide Parteien daran zu halten, einseitige Preiserhöhungen sind nicht möglich, entsprechende Klauseln in den AGB sind nach aktuellem Stand voraussichtlich nicht wirksam.
 
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ChrisM schrieb:
Man sollte eben nicht mit dem Wort "dauerhaft" bei der Preisgestaltung werben.
Und selbst wenn man dies nicht tut sollten zumindest die 24 Monate Mindestvertragslaufzeit definitiv nicht anzupassen sein sondern erst danach...
 
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Weyoun schrieb:
Ich dachte, man kann sich erst ein einigen Wochen anmelden?
Aus dem Artikel:
Um sich der Sammelklage anzuschließen, müssen sich Betroffene ins Klageregister beim Bundesamt für Justiz eintragen. Mit diesem Schritt verjähren die Ansprüche nicht, noch ist es aber nicht möglich. Laut vzbv ist es voraussichtlich in einigen Wochen der Fall.
Aber:
Interessierte können sich daher beim Verbraucherschutzverband anmelden, um zeitnah die Informationen zu erhalten.
 
Slainer schrieb:
Ich zahle 55€ für DSL 250 + Router.

Vodafone angerufen, ob am Tarif was geht => Ja! 52,-€ anstatt 55,-€ :-/

Ich wollte kündigen => plakatives Banner: Man soll bitte anrufen und Fragen, ob am Tarif was geht => erneut gemacht. Eine netter Aslak (mit richtig Frankfurterisch) bot mir stabile 45,-€ an ... why not; Yallah, pack ein!

Eine Wocxhe nix gehört

Email Eingang, bitte jetzt den neuen Vertrag für 24 Monate bestätigen für (52,-€!)

=> gekündigt

Bin gespannt ob ich einen Anruf erhalte, ansonsten werde ich ab sofort ein Anbieter-Hopper.
Klassiker. Deswegen bekommt man bei Vodafone auch nie was vorab zum prüfen oder schriftlich und alles ist immer nur in dem Moment gültig. Hinterher hat man da den Ärger...

Ist ja leider nichts neues mit untergeschobenen und falschen Verträgen bei Vodafone.
 
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Mir wollten sie auch mit Preiserhöhung kommen. Habe sie daraufhin rund gemacht und gefragt, ob sie eigentlich noch alle Tassen im Schrank haben. Denen laufen die Kunden weg, die Klage stand auch schon im Raum. Habe ihnen dann gesagt, dass sie mir lieber mal 5€ Rabatt geben sollten, wenn sie mich als Kunden behalten wollen; insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass es oft genug Probleme gibt und hier zudem massiv Glasfaser ausgebaut wird und wir immer wieder diverse Leute anderer Anbieter vor der Tür haben diesbezüglich. Man mags kaum glauben, aber ich zahle seither tatsächlich 5€ weniger statt mehr.
 
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riloka schrieb:
Ich halte es aber auch für die Firmen für nich gut wenn man nicht sagen kann "unsere Bedingungen haben sich geändert unsere Zulieferer verlangen mehr, wir müssen es weiter geben".
Wenn es nicht mehr kostendeckend ist gezwungen zu sein mit Verlust weiter zu machen is auch unsinnig.
Damit sollte die Klage nich durchkommen.
Wage es zu bezweifeln dass dies hier der Fall ist...

Zudem man als Firma wie Vodafone eben auch entsprechende Risiken kalkulieren sollte...
 
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Matthias B. V. schrieb:
Klassiker. Deswegen bekommt man bei Vodafone auch nie was vorab zum prüfen oder schriftlich
Das kenne ich bei Vodafone zumindest im Mobilfunk anders. Während des Telefongesprächs bekommst Du per Mail die Unterlagen und erst wenn Du sie über den enthaltenen Link bestätigst, wird der Vertrag so abgeschlossen.
 
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Ich habe dieses Jahr meinen Vertrag angepasst und somit eine neue Laufzeit erhalten. Trotzdem die Erhöhung erhalten!
Ich habe gekündigt und warte auf den Rückruf der Kündigungsverhinderungsabteilung (:>).
Ja diese Abteilung gibt es. und dann hat man die Möglichkeit seinen Preis neu zu verhandeln.
Ansonsten wird gewechselt. Gibt ja auch andere gute.
 
der|pate schrieb:
Mir hatte 1&1 auch den Preis um 5€ erhöht. Was dabei viele nicht wissen ist, das man der Preiserhöhung eigentlich aktiv zustimmen muss, sonst ist sie nicht rechtens (Artikel mit mehr Infos: LINK zu test.de).
Weder bei Vodafone (Hauptwohnsitz) noch bei 1&1 (Nebenwohnsitz) musste ich aktiv der Preiserhöhung zustimmen. Sie haben es in beiden Fällen einfach getan. Zustimmen muss ich aktiv nur, wenn die Sparkasse mal wieder die AGB in zwei Punkten ändert.
der|pate schrieb:
Vertrag ist Vertrag, wenn am Anfang Betrag X für 24 Monate ausgemacht wird haben sich beide Parteien daran zu halten, einseitige Preiserhöhungen sind nicht möglich, entsprechende Klauseln in den AGB sind nach aktuellem stand voraussichtlich nicht wirksam.
Ach du warst noch innerhalb der ersten 24 Monate Vertragslaufzeit? Das war bei mir in beiden Fällen nicht der Fall.
 
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Matthias B. V. schrieb:
Klassiker. Deswegen bekommt man bei Vodafone auch nie was vorab zum prüfen oder schriftlich und alles ist immer nur in dem Moment gültig. Hinterher hat man da den Ärger...

Ist ja leider nichts neues mit untergeschobenen und falschen Verträgen bei Vodafone.
Bei 1&1 gibt es diesbezüglich manchmal aber auch Knüller: Kurz nach Inkrafttreten der DSGVO habe ich bei 1&1 einmal etwas mit "Bandaufnahme" ausgehandelt, was dann daraufhin im Schriftteil nicht eingehalten wurde. Daraufhin habe ich dann zu hören bekommen, dass weder sie noch ich die "Bandaufnahme" wieder abhören dürften, auf Grund der DSGVO. Klar, Sinn und Zweck der DSGVO. :D

Ich habe mir dann damals nicht die Mühe gemacht, weiter nachzuhaken. Das war es mir dann doch nicht wert, sondern dann habe ich die Änderung einfach rückabgewickelt.
 
Weyoun schrieb:
Weder bei Vodafone (Hauptwohnsitz) noch bei 1&1 (Nebenwohnsitz) musste ich aktiv der Preiserhöhung zustimmen. Sie haben es in beiden Fällen einfach getan. Zustimmen muss ich aktiv nur, wenn die Sparkasse mal wieder die AGB in zwei Punkten ändert.

Ach du warst noch innerhalb der ersten 24 Monate Vertragslaufzeit? Das war bei mir in beiden Fällen nicht der Fall.
Eingefordert wurde die Zustimmung natürlich nicht! Müssten sie aber natürlich :) Deshalb kann man auch einfach widersprechen und alles bleibt beim Alten.
 
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Poseidon1 schrieb:
Oh, und ich ärgere mich, dass ich statt 39,99 jetzt 44,99 für den Cable Mac 1000 zahlen muss. Aber gegenüber 60,-- bin ich ja noch billig dabei.
Bin im selben Boot. Den CableMax Vertrag habe ich vor einem Jahr abgeschlossen. Im Oktober kam dann die Preiserhöhung reingeflattert. Werde mich ebenso der Klage anschließen.

Ganz andere Sache. Als Mieter wird die Grundgebühr für den Kabelanschluss ja neuerdings nicht mehr über den Vermieter über die Nebenkosten entrichtet. Ich habe genau vor einem Monat einen Brief von VF bekommen einen TV Connect Start Vertrag für 5,47€ abzuschließen. Habe ich bis heute nicht getan.
Hat schon wer deswegen eine Kündigung oder Mahnung deswegen bekommen?
 
Incanus schrieb:
Das kenne ich bei Vodafone zumindest im Mobilfunk anders. Während des Telefongesprächs bekommst Du per Mail die Unterlagen und erst wenn Du sie über den enthaltenen Link bestätigst, wird der Vertrag so abgeschlossen.
So kannte ich das bisher auch; daher war ich so perplex.
Ich bin 25 Jahren Vodafone Kunde (davor noch D2-Mannesmann) und mich ärgert das aufrichtig so für dumm verkauft werden zu wollen...
 
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