News Verbraucherschutz verklagt Apple und Google

"Als Beispiel wird angeführt, dass bei Google, Apple und Nokia „personenbezogene Daten erfasst, ausgewertet und weiterverarbeitet“ werden, ohne dass hierzu eine aktive Zustimmung durch den Nutzer erfolgte"

Die Politik heult bei jedem Fliegenfurz herum. Wo ist sie hier?
Meiner Meinung nach gehört ein Store bei einstweiliger dichtgemacht, bis er nachgebessert hat...!
 
timo82 schrieb:
Playstore auf dem Handy:

Menütaste drücken - Impressum wählen.

Playstore auf dem PC:

https://play.google.com/store?hl=de

Unten auf "Impressum" klicken:

http://support.google.com/googleplay/bin/answer.py?hl=de&p=apps_regulations_de&answer=2481762&rd=1

Ist nicht so schwierig...

Der vzbv kritisiert darüber hinaus, dass in den App-Stores von Google, Microsoft und Nokia kein Impressum vorhanden war. Ein solches ist jedoch deswegen vorgesehen, um es Kunden im Beschwerdefall zu ermöglichen, sich mit dem Unternehmen in Verbindung zu setzen. Dieser letzte Kritikpunkt sei erst nach einer Abmahnung behoben worden.

Nicht nur die Hälfte lesen.
 
Ich bin ja dafür, dass man bei Datenschutzbestimmungen zum Beispiel auch einfach mal ein dickes NEIN! ankreuzen kann. Finde es etwas daneben, dass man quasi dazu gezwungen wird, dem ganzen zuzustimmen, da man sonst gleich das ganze Smartphone wieder zurückgeben kann.
 
teufelernie schrieb:
"Als Beispiel wird angeführt, dass bei Google, Apple und Nokia „personenbezogene Daten erfasst, ausgewertet und weiterverarbeitet“ werden, ohne dass hierzu eine aktive Zustimmung durch den Nutzer erfolgte"

Die Politik heult bei jedem Fliegenfurz herum. Wo ist sie hier?
Meiner Meinung nach gehört ein Store bei einstweiliger dichtgemacht, bis er nachgebessert hat...!

So sieht es aus. Aber wer würde dann die Werbekampagnen bei Wahlkämpfen sponsern?
Die Wirtschaft gehört komplett von der Politik entkoppelt, inklusive Sponsoring.
Man muss gleiche Bedingungen schaffen, anstatt Vorteile durch Absprachen.
 
Androung: Verkaufsverbot für ALLE Android-Geräte und iOS Produkte in Deutschland.... DAS wäre doch mal was ;)

Das wäre wohl das einzige was Windows Phone, Blackberry, und Symbian noch retten könnte :D
 
Cool Master schrieb:
Ach und es gibt keine Deutsche Unternehmen die auf Geld aus sind? Ach ja ich vergaß das ist ja jedes Unternehmen :rolleyes:

deutsche unternehmen halten sich aber eher an deutschem recht als ausländische
 
"...eine überbordende Größe erreichen (wie etwa jene von iTunes mit ihren 21 DIN-A4-Seiten in Schriftgröße 9..."

Das ist ja noch lächerlich, wenn man bei PayPal die Nutzungsbedingungen, Datenschutzgrundsätze und die Wesentlichen Hinweise zum Service zusammenzählt, kommt man auf satte 43 DIN A4 Seiten.
 
Schon mal zufällig ins Nachmittagsprogramm von RTL/SAT1 und co. reingeraten? Das Konglomerat von Vollpfosten da klickt auch AGB mit ja, wenn da drin steht, daß sie übermorgen ohne Fallschirm aus nem Hubschrauber springen müssen.
Wir sollten froh sein, dass es noch Leute gibt, die sowas kritisch untersuchen und dagegen angehen!
Und MS hat das mit Sicherheit sehr sorgfältig untersucht und abgenickt, weil die von der EU schon paar kräftige Zahlungen verpaßt bekommen haben - und wenn das hier in D net weitergeht, gehen die mit Sicherheit auch vor die EU-Gerichtshöfe und datt wird teuer...hoffentlich.

Außerdem - AGB hin und AGB her - hier gilt deutsches Recht d.h. die Entscheidung der Gerichte hebelt jede AGB aus und die einzigen, die hier im Lande noch alle beisammen haben, scheinen eh die Richter an den OLGs un Bundesgerichthöfen/Verfassungsgericht zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Shedao schrieb:
Nur zu sagen, dass die AGB an der und der Stelle nicht verbindlich sind hilft dem Verbraucher aber leider nicht unbedingt weiter. Wenn der jeweilige Anbieter seine AGB technisch durchsetzt. Die Folgen aber unzulässig sind. Wie soll der Verbraucher sich dagegen wehren?

Das ganze wird also noch eine Weile vor sich hin brodeln bis hoffentlich Besserung eintritt.

So wie man sich immer nur wehren kann, wenn man ein Recht hat, aber dieses von der anderen Seite bestritten bzw. nicht anerkannt wird: Klage erheben. Da viele Verbraucher darauf keine Lust haben und lieber klein beigeben, wenn es mal wichtig ist, ist das Vorgehen des Verbraucherschutzes zu begrüßen. Besserung tritt ein, wenn ein Gericht die Klauseln tatsächlich für nichtig erklärt, denn dann müssen die AGB geändert werden (und es gibt auch Mittel so etwas zwangsweise durchzusetzen ;-)).

Im Übrigen gilt bei AGB, wenn eine Klausel gegen die gesetzlichen Regelungen über AGB verstößt, dass diese Klausel vollständig unwirksam ist. Es gibt keine geltungserhaltende Reduktion auf einen eventuellen wirksamen Teil oder die Umdeutung in eine wirksame Regelung, denn sonst könnte der AGB-Steller jeden Müll in seine AGB schreiben und sich im Zweifel auf den nur wirksamen Teil berufen. Ist eine Klausel unwirksam, dann greifen die herkömmlichen gesetzlichen Bestimmung ein und der Rest der AGB bleibt grundsätzlich wirksam. Nur in Ausnahmefällen führt die Unwirksamkeit einer Klausel zur Unwirksamkeit des entsprechenden Vertrages. [vgl. § 306 BGB]
 
Als Beispiel wird angeführt, dass bei Google, Apple und Nokia „personenbezogene Daten erfasst, ausgewertet und weiterverarbeitet“ werden, ohne dass hierzu eine aktive Zustimmung durch den Nutzer erfolgte.
Und Microsoft (und Samsung) erheben keine Daten?
Oder fragen die einfach zusätzlich noch nach einer Zustimmung und sind fein raus?


Finde ich super dass da scheinbar kompetente Leute vom Verbraucherschutz aktiv werden. Sollte sehr viel öfters passieren... auch in der Schweiz...
 
Hot Dog schrieb:
Ganz meine Meinung!
@Topic: Dass der Apfel und Konsorten aus welchen Gründen auch immer Daten von Kunden sammelt, verarbeitet und evtl. auch verkauft war ja schon seit langem klar - Schweinerei, wie ich finde!


Dir ist aber auch klar das das sogar dein Einwohnermeldeamt macht?
Ganz klammheimlich wollte die Regierung während der EM, wo sich kein Schwein für politik interessiert, das bisherige Verfahren aushebeln um deine Daten sogar gegen deine Zustimmung weiterverkaufen zu können!
 
Wird Zeit das da jemand mal reinhaut.
PS: was hat jetzt plötzlich das Einwohnermeldeamt hier zu suchen ? lol
 
Cool Master schrieb:
Ach und es gibt keine Deutsche Unternehmen die auf Geld aus sind?

Habe ich das irgendwo geschrieben? :rolleyes: Und was hat das mit dem Thema Verbraucherschutz zu tun? Achso nix. Also weiter gehen, nix passiert. Danke.
 
Hot Dog schrieb:
Ganz meine Meinung!
@Topic: Dass der Apfel und Konsorten aus welchen Gründen auch immer Daten von Kunden sammelt, verarbeitet und evtl. auch verkauft war ja schon seit langem klar - Schweinerei, wie ich finde!

Du gehst mit den Firmen eine Geschäftsbeziehung ein, schon mal drüber nachgedacht, dass "Daten sammeln, speichern und verarbeiten" auch erstmal grundsätzlich Sachen sind wie "Wer ist unser Kunden und wo sollen wir das Produkt hinliefern?"?

Bei dir zeigt sich die selbe Halbwissen-Paranoia wie vor 10 Jahren als ICQ in den AGB hinzufügte, dass ICQ das "Urheberrecht" an den über den Instant Messenger verschickten Nachrichten bekomme.

Es war schlecht ausgedrückt, aber es ging um nichts anderes, als das ICQ die Erlaubnis vom Benutzer bekommen sollte seine Nachrichten zu übertragen und damit zu replizieren.

Und wenn Facebook ein Veröffentlichungsrecht für Bilder will, dann nicht weil Zuckerberg ein "Die peinlichsten Fotos auf Facebook"-Buch veröffentlichen möchte, sondern weil Bilder die bei Facebook gepostet werden nun mal veröffentlicht werden - und zwar im Prinzip von Facebook, da sie die Plattform stellen.
 
der Verbraucherschutz wackelt kurzzeitig mit dem Zeigefinger....das war es dann aber auch?

die >34 AGB-Seiten, bzw. > 45 Seiten bei paypal sind schon eine nervige Sache und welcher
Dödel ließt sich den ganzen Scheiss durch?

Datensammelwut? wird man fast nicht mehr vermeiden können; siehe Bestelldatenangaben, Kontoverbindungen usw.
 
Ich finde es dann doch schon sehr seltsam wie wenig Leute hier etwas her reinschreiben, ich dachte die Smartphone Gesellschaft wäre heute viel größer.

Wie lange gibts mittlerweile den Apple App Store?

es muss doch schon jemanden anderen aufgefallen sein was für ein Hirnschiss in den AGBs steht, zum Glück habe ich kein Smartphone!
 
Boedefeld schrieb:
Und mir kann keiner erzählen, dass der Otto-Normaluser sich die AGB durchliest - unabhängig von der Länge!

Ich bin Otto-Normaluser und lese mir die meisten AGB durch! Die Länge ist nicht relevant, für die wichtigen Punkte gibt es Nummerierungen - wohl bis auf die AGB von iTunes.
 
@ SILen(e

Facebook
2.2
„Wenn du IP-Inhalte löschst, werden sie auf eine Weise entfernt, die dem Leeren des Papierkorbs auf einem Computer gleichkommt. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass entfernte Inhalte für eine angemessene Zeitspanne in Sicherheitskopien fortbestehen (die für andere jedoch nicht zugänglich sind).“

--> Nach welchen Richtlinien wird bemessen, wann eine „angemessene Zeitspanne“ abgelaufen ist?


17. 1.
„Du bist damit einverstanden, dass deine persönlichen Daten in die USA weitergeleitet und dort verarbeitet werden.“

--> Was genau umfasst „persönliche Daten“?
--> An wen genau werden die Daten weitergeleitet?
--> Wie genau, wie lange und wofür werden die Daten weiterverarbeitet?


Wenn FB die Rechte lediglich für die Veröffentlichung auf ihrer Plattform haben wollen – warum schreiben sie es dann nicht genau so?


EDIT: Sorry, der Link zu der FB-Seite funktioniert leider nicht, wenn ich ihn hier reinkopiere. Kann's leider nicht beheben (einfach bei FB unter Impressum/Nutzungsbedingungen schauen)
 
Zuletzt bearbeitet:
muhmaff;12560706.... schrieb:
für die wichtigen Punkte gibt es Nummerierungen - wohl bis auf die AGB von iTunes.

Ich weis ja nicht welche AGB Du dir durchliest, aber ich habe keine ohne Nummern vorgefunden, auch nicht die von Itunes

Also was soll mal wieder das Apple gebasche?.....
 
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