Verschärfung des WaffG

Kronos60 schrieb:
Was kann an einer Statistik die auf gesicherten Daten beruht etwas falsch sein, und da gibt es nichts zu interpretieren die nackten Zahlen sprechen hier für sich.

Uff! Ich habe das Gefühl, dass bei Dir einige Grundlagen fehlen. Ich schrieb nicht, dass die Statistik falsch wäre, sondern dass die Interpretation fehlerhaft sei. Korrelation und Kausalität sind auch nicht dasselbe.

Ich versuche es nochmal einfach:
1. Mensch will Suizid begehen.
2. Mensch hat Waffe.
3. Mensch erschießt sich und ist tot (95%).

Alternative:
2. Mensch hat keine Waffe.
3. Mensch nimmt Tabletten, Zug, Hochhaus, Rhein, Strick, etc.
4. Mensch ist vielleicht tot.

Jetzt kommts! Da Du nicht wissen kannst, welche Methode er wählen wird, kannst Du nicht sagen, wie hoch die Mortalitätswahrscheinlichkeit ist. Damit ist es unmöglich festzustellen, wieviele Menschen einen Suizid überlebt haben/hätten/würden, wenn sie keine Waffe, sondern eine andere Methode gewählt hätten.

Du hast zwar andere Mortalitätsraten, die oft geringer sind, kennst aber nicht die alternative Auswahlhäufigkeit.

Dir fehlt schlicht eine Berechnungsgröße (Auswahlhäufigkeit je Methode), die Du mit der Mortalitätswahrscheinlichkeit multiplizieren musst und dann ins Verhältnis zu Suiziden mit Schusswaffen setzen kannst. Erst dann könnest Du die Aussagen treffen, die Du kommunizierst.

Durch einen Verbot verhinderst Du keine Suizide. Die Wahl der Mittel würde sich lediglich ändern.
 
Lübke schrieb:
man kann sie auch andersrum auslegen: leute die mit dem gedanken spielen sich umzubringen, lassen sich schneller zum kauf einer schusswaffe verleiten.
Man kann sie nicht andersrum auslegen die Aussage ist doch eindeutig,Je mehr Waffen verfügbar sind desto mehr Todesopfer. Umkehrschluß je weniger Waffen verfügbar desto weniger Todesopfer. Daraus kann man den nächsten logischen Schluß ziehen schränkt man den Zugang zu Waffen ein = weniger Todesopfer sowohl bei den Suiziden als auch bei den Morden und Unfällen. Und wie schon gesagt sich eine Illegale Waffe zu besorgen ist nicht so einfach, auch in der suizidpräventin wird diese Ansicht nachvollziehbar vertreten.
beweis: bei suizidgefährdeten menschen werden überdurchschnittlich viele waffen gefunden
Die häufigste Suizidart bleibt immer noch erhängen, insbesondere bei Frauen Gift, und auch hier gilt kein Zugang = wesentlich weniger Schußwaffensuizide. Einen Waffenschein bekommt man ja bald und wenn zum Beispiel keine psychiatrische Diagnose vorliegt wird man ihn ohne Probleme genehmigt bekomme. Die Todesrate zum Beispiel bei Medikamentenvergiftung liegt bei 3% das heißt bei 97% bliebt es beim Versuch.
denn wer häufig über mord oder selbstmord nachdenkt, hat einen viel engeren bezug zu waffen aller art
Wenn eine Waffe vorhanden ist wird er über diese Möglichkeit sicherlich nachdenken, aber wenn man ihm die Möglichkeit nimmt sich eine Waffe zu besorgen dann fällt diese Option weg. Und eine andere Statistik die ich gepostet habe belegt das die Anzahl der Suizide und Morde nach Verschärfung des Gesetzes in Österreich spürbar abgenommen hat es aber nicht zu einem Ansteigen der anderen Suizidarten gekommen ist das bestätigt auch die amerikanische Studie.
 
e-ding schrieb:
Ich schrieb nicht, dass die Statistik falsch wäre, sondern dass die Interpretation fehlerhaft sei.
Wie schon gesagt bei gesicherten Daten gibt es keinerlei Interprationnsspielraum.
1. Mensch will Suizid begehen.
2. Mensch hat Waffe.
3. Mensch erschießt sich und ist tot (95%).
Das ist im Prinzip richtig.
2. Mensch hat keine Waffe.
3. Mensch nimmt Tabletten, Zug, Hochhaus, Rhein, Strick, etc.
4. Mensch ist vielleicht tot
Bei Tabletten ist die Todesrate 3%, das heißt bei 97% bleibt es bei einem Versuch.
Beim Pulsadern aufschneiden kenne ich zwar keine Prozentzahl aber auch hier bleibt es oft bei einem Versuch.
Beim Erhängen kann auch der Strick reißen.
Beim Rhein, also ertrinken ist auch hier die Überlebensrate recht hoch man entschließt sich dann vielleicht doch zu schwimmen.
Du siehst das deine aufgezählten Möglichkeiten oft mit einem Suizidversuch enden im Gegensatz zu Schußwaffen
Wie gesagt es geht hier in diesem Thread in erster Linie um Schußwaffensuizide und das man diese leicht verhindern könnte.
Damit ist es unmöglich festzustellen, wieviele Menschen einen Suizid überlebt haben/hätten/würden, wenn sie keine Waffe, sondern eine andere Methode gewählt hätten.
ist es eben nicht warum das steht oben.
Durch einen Verbot verhinderst Du keine Suizide. Die Wahl der Mittel würde sich lediglich ändern.
Doch genau das würde man erreichen unzählige Studien und Statistiken belegen das ich habe einige hier gepostet.
Dir fehlt schlicht eine Berechnungsgröße (Auswahlhäufigkeit je Methode), die Du mit der Mortalitätswahrscheinlichkeit multiplizieren musst und dann ins Verhältnis zu Suiziden mit Schusswaffen setzen kannst. Erst dann könnest Du die Aussagen treffen, die Du kommunizierst.
Wie schon gesagt die Statistik belegt das eben nicht auf andere Methoden ausgewichen wurde.
Ergänzung ()

miwob schrieb:
@Kronos60: liest du auch gelegentlich mal die Posts von anderen Leuten, die dir Dinge aufzeigen, dir dir als Waffenhasser vielleicht nicht so sehr gefallen, und einige deiner hochgelobten Forschungsergebnisse widerlegen?

Auf die Folgen des vertikalen Warnschusses bist du auch noch nicht eingegangen.
An leerem Gepläkel bin ich nicht interessiert, und uns beide trennen Welten in jeder Hinsicht. Und abgesehen davon bist gerade du auf keine einzige Studie Statistik und auch nicht auf eine Argumentation eeingegangen weiters hast du Fragen nicht beantwortet. Wer im Glashaus sitzt.....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kronos60: ich rede nicht von leerem Geplänkel, sonder beispielsweise von Statistiken, und dem Video bezüglich vertikaler Schüsse, die tödlich enden können, auf welche du noch nicht eingegangen bist.

Ich nehme dir das nicht übel, aber als typischer Grünen-/Linkenwähler ist es quasi deine Pflicht, gegen jeglichen Privatwaffenbesitz zu argumentieren, und Fakten, die dir nicht gelegen sind, ignorierst. Mit den Anti-Waffen Grünen habe ich schon seit jahrzehnten zutun, und alle geben das gleiche, bekannte Bild von sich ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
miwob schrieb:
ich rede nicht von leerem Geplänkel, sonder beispielsweise von Statistiken, und dem Video bezüglich vertikaler Schüsse, die tödlich enden können, auf welche du noch nicht eingegangen bist.
Die einzige Statistik die du gepostet hast belegt die allgemeine Suizidrate da sind alle Arten eingerechnet, in diesem Thread geht es aber um Schußwaffensuizide. Und was das Video angeht so will ich es gar nicht abstreiten mag vielleicht richtig sein, aber sage mir bitte wie groß ist die Wahrscheinlich das man wirklich tödlich oder überhaupt nur getroffen wird in dem Video ist es nicht tödlich. Und wenn es ach so gefährlich ist warum sind Warnschüße bei der Polizei und beim Bundesheer erlaubt du solltest denen dieses Video zukommen lassen damit kannst du vielleicht wirklich Menschenleben retten.
aber als typischer Grünen-/Linkenwähler
Ich nehme mal an das du auch keinen Spinat ist und über keinen Rasen stolzierst weil du es gleich mit der ach so bösen Partei in Verbindung bringst nur weil sie in der Lage sind deine Meinung zu widerlegen. Aber jetzt wird es zu sehr OT.
 
Man kann sie nicht andersrum auslegen die Aussage ist doch eindeutig,Je mehr Waffen verfügbar sind desto mehr Todesopfer.
genau damit legst du deine statistik doch gerade falsch aus. nich der wunsch nach waffen löst selbstmordabsichten aus, sondern selbstmordabsichten lösen den wunsch nach waffen aus. ich habe mit DEINER statistik doch offengelegt, dass selbstmordgefährdete menschen eher zum kauf von waffen neigen, denn DEINE statistik beweist, dass bei selbstmördern überdurchschnittlich hohe waffenmengen gefunden wurden. damit ist deine interpretation dass eine höhere waffenzahl zu suizid führt doch schon entkräftet und das anhand deiner eigenen statistik, nur anders gelesen.

du glaubst vermutlich auch, dass egoshooter zu amokläufen führen, oder? ist ja die gleiche fehlinterpretation von statistiken. es ist statistisch erwiesen dass die meisten amokläufer egoshooter gespielt haben. die statistik ist da ganz eindeutig und sie ist tatsächlich korrekt.
dass aber vllt menschen die zu amokläufen neigen auch spass an egoshootern haben könnten, auf die idee kommen einige gar nicht erst. mal abgesehen davon dass die meisten menschen der gleichen altersklasse, die friedlich sind ebenfalls egoshooter spielen, aber ist ja nicht bestandteil der statistik.

übrigends: alle kinderschänder essen brot = brot macht aus menschen kinderschänder. is ja damit statistisch erwiesen.
isst du brot? falls ja bist du statistisch gesehen... naja ich hoffe es ist dir inzwischen klar, dass zwischen den rohdaten einer statistik und ihrer interpretation ein gewaltiger unterschied besteht.

Bei Tabletten ist die Todesrate 3%, das heißt bei 97% bleibt es bei einem Versuch.
falsch, das heißt dass es bei tabletten sehr viel mehr wiederholungstäter gibt als bei schusswaffen. ist ja nicht so, dass wenn sie den ersten versuch überleben, die ursachen und probleme sich in luft auflösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Durchsicht des Threads eröffne ich ihn wieder. Da sich aber beide Seiten in ihrer Argumentation nicht durchgängig mit Ruhm bekleckern und ich keine direkten Regelverstöße erkennen konnte, bleibt mir nur Euch darauf hinzuweisen, dass ihr Euch alle aussuchen könnt mit wem ihr diskutiert bzw. es unterlasst.

Persönliche Beleidigungen oder joviale Anfeindungen werden auch weiterhin nicht geduldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lübke schrieb:
genau damit legst du deine statistik doch gerade falsch aus. nich der wunsch nach waffen löst selbstmordabsichten aus, sondern selbstmordabsichten lösen den wunsch nach waffen aus.
Die Studie belegt eindeutig wenn man den Zugang zu Waffen unterbindet auch automatisch die Schußwaffensuizide zurückgehen, das stimmt auch mit der Statistik aus Österreich überein wo die Anzahl der Schußwaffensuizide und auch der Morde merklich zurückgegangen ist. Also die Studie aus den USA die sicherlich auch auf gesicherten Daten beruht würde sie das nicht tun so würde die Waffenlobby sie sofort anzweifeln, und die Statistik aus Österreich kommen beide zu dem gleichen Ergebnis. Wie gesagt es gab kein Ansteigen der anderen Suizidarten also zu behaupten wenn er sich nicht erschießen kann erhängt er sich halt ist also auch falsch.
Und es ist ja logisch wenn man den Zugang verbietet womit soll man sich dann erschießen.
Diese Meinung vertreten auch Psychologen, Psyichiater insbesondere die, die es mit der Suizidprävention zu tun haben.
ich habe mit DEINER statistik doch offengelegt, dass selbstmordgefährdete menschen eher zum kauf von waffen neigen
Auch das ist nicht richtig in Österreich zum Beispiel gibt es ca. 900.000 legale Waffen und ein paar hundert Schusswaffensuizide, also kann man nicht sagen das Suizidgefährderte Menschen zum Kauf von Waffen neigen, es ist so das Suizidgefährderte Menschen sich für einen Schusswaffensuizid eintscheiden wenn eine Waffe verfügbar ist, ist sie nicht verfügbar dann gibt es auch keinen Suizid.
denn DEINE statistik beweist, dass bei selbstmördern überdurchschnittlich hohe waffenmengen gefunden wurden
Das ist doch habe ich schon widerlegt und aus den Studien die ich gepostet habe geht das nirgends hervor. Das Problem ist die Unzahl von legalen Waffen die in Umlauf sind, es steigt auch die Anzahl der, Morde hinzu kommen noch die Unfälle, Amokläufe zum Beispiel Winningen (Halbautomaten) alles mit legalen Waffen, auch der Terroranschlag in Orlando wo 50 Menschen ums leben gekommen sind wurde mit einer legalen Waffe verübt.
damit ist deine interpretation dass eine höhere waffenzahl zu suizid führt doch schon entkräftet
Eine höhere Waffenanzahl führt zu einer Unzahl von Schußwaffensuiziden, die man verhindern könnte durch ein strenges Waffengesetz das ist Fakt sowhl die Studie als auch die Statistik kommen zu diesem Ergebnis, da gibt es nichts zu interpretieren, beide beruhen auf gesicherten Daten. Du verwechselst das mit einer Umfrage da gibt es einige Faktoren warum sie ungenau sein könnte. Wenn dann müsstest du schon Statistiken Posten die meine widerlegen.
es ist statistisch erwiesen dass die meisten amokläufer egoshooter gespielt haben. die statistik ist da ganz eindeutig und sie ist tatsächlich korrekt.
Also ich kenne keine solche Statistik, wenn du eine hast dann poste sie hier könnte ja auch interessant sein. Aber du willst doch nicht im ernst Wissenschaftliche Studien und gesicherte Statistiken mit einer Studie über Egoshooter vergleichen. Ob die Amokläufer Egoshooter gespielt haben oder nicht spielt doch keine Rolle.
es ist statistisch erwiesen dass die meisten amokläufer egoshooter gespielt haben. die statistik ist da ganz eindeutig und sie ist tatsächlich korrekt.
Es ist durchaus möglich das Amokläufer auch Spaß an Egoshootern habe, vielleicht bereiten sich sich damit auch vor und lassen die Phantasie Realität werden, ich denke aber das die meisten den Unterschied zwischen Spiel und Realität unterswcheiden können.
alle kinderschänder essen brot = brot macht aus menschen kinderschänder. is ja damit statistisch erwiesen
Jetzt wird es aber wirklich lächerlich.
naja ich hoffe es ist dir inzwischen klar, dass zwischen den rohdaten einer statistik und ihrer interpretation ein gewaltiger unterschied besteht
Ist es nicht, wie schon öfters gesagt bei gesicherten Daten gibt es keine Interpretation. Und wenn du sie widerlegen willst so musst du deinerseits Statistiken oder Studie posten die auf gesicherten Daten beruhen.
falsch, das heißt dass es bei tabletten sehr viel mehr wiederholungstäter gibt als bei schusswaffen
Bei Schußwaffen gibt es keinen zweiten Versuch oder fast keine Todesrate 95%, bei Tabletten ist sie 3% das heißt es gibt 97% Suizidversuche und es ist auch nicht anzunehmen das die ganzen 97% die Überleben einen 2. Versuch unternehmen, sie haben die Möglichkeit weiterzuleben sie haben die Möglichkeit profesionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen die erwiesenermaßer sehr effektiv ist und zu einer hohen Überlebensrate führt, diese Möglichkeit haben Opfer von Schußwaffensuiiziden nicht mehr...
die ursachen und probleme sich in luft auflösen
Die Ursachen und Probleme lösen sich auch bei gesunden Menschen nicht von alleine in Luft auf, und psychische Erkrankungen nehmen zu.

Und jetzt ist endlich auf Eu-Ebene Bewegung reingekommen:
http://www.ots.at/presseaussendung/...fengesetz-eu-kommission-regt-verschaerfung-an
Die Europäische Kommission will den privaten Waffenbesitz erschweren. Mit Änderungen in der Richtlinie zum Erwerb und Besitz von Waffen soll speziell unerlaubter Handel mit Feuerwaffen unionsweit koordiniert bekämpft werden. Großer Diskussionsbedarf besteht für den EU-Ausschuss des Bundesrats allerdings hinsichtlich der Vorschläge zur Neukategorisierung im Waffenregister:
halbautomatische Schusswaffen will die Kommission ohne Ausnahme verbieten
A.Breivik hat eine halbautomatische Waffe verwendet.
Da hat die Waffenlobby jetzt aber einen mächtigen Gegner....:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ltownwriter schrieb:
Hast Du mal versucht Dich nur 1 Sekunde lang, in die Situation eines Todkranken mit schmerzen geplagten Menschen zu versetzen?
Versucht vielleicht schon aber wenn es einen nicht betrifft ist das gar nicht so einfach, so starke Schmerzen habe ich einfach nicht.
Und es sind nicht nur die Schmerzen es kommt noch die Todesangst hinzu also die Gewissheit in absehbarer Zeit zu sterben, das steht zwar jedem bevor aber man möchte es doch so lange wie möglich hinauzögern.
Obwohl ich Bergsteigen gehe ist mir Todesangst nicht bekannt, ich habe Respekt vor Gefahrensituationen und bin vorsichtig.
Denn aus diesen ganzen tollen Statistiken gehen keinerlei Beweggründe hervor
Dafür gibt es andere hier zum Beispiel:
http://www.teachsam.de/pro/pro_selbsttt/pro_selbsttt_2_4.htm
Sehr interessant und aussagekräftig.

Der Selbstmord, sagte ich, sei in unserer Heimat eine Selbsverständlichkeit, nichts Außergewöhnliches und darüber zu sprechen sehr natürlich. Und wenn man genau hinhöre, so stelle man doch die Gewohnheit aller Österreicher, ständig über den Selbsmord, und zwar ganz offen über den Selbstmord zu sprechen, fest, müsse man sagen, daß sie sich wenigstens beinahe ununterbrochen mit dem Selbstmord beschäftigen; natürlich bringen sich nicht alle um, aber dieser Gedanke, sich umzubringen, wegschaffen, auf allerkürzestem Wege auslöschen auf die entsprechende Weise, sei in jedem, und gleich, was ein jeder immer denkt, sei in Wahrheit nichts anderes als dieser Gedanke
Thomas Bernhard, zitiert von Prof. Erwin Ringel in seinem Lesebuch
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es nicht, wie schon öfters gesagt bei gesicherten Daten gibt es keine Interpretation.
du hast echt nicht ein wort kapiert, oder? -.-
ich habe das vollkommen übertriebene beispiel mit dem brot gebracht. wie deutlich kann man den unterschied zwischen daten und auslegung denn noch machen? es ist FAKT dass alle kinderschänder brot essen. da kannst du 1000 statistiken führen, sie werden alle zum selben ergebnis kommen. trotzdem ist der zusammenhang zwischen brot und kinder schänden vollkommen aus der luft gegriffen. genau wie dein erfundener zusammenhang von schusswaffen und dem wunsch sein leben zu beenden. der grund für selbstmord war in keinem einzigen fall, weder in usa noch in österreich noch in deutschland noch sonst wo auf der welt, seine schusswaffe benutzen zu wollen. da kannst du noch so viele statistiken erstellen, keine einzige wird diesen realitätsfremden zusammenhang beweisen. immer nur krude auslegungen wie die brot-kinderschänder-theorie wo einfach zwei fakten verglichen werden, zwischen denen absolut kein zusammenhang besteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal, es gibt doch keine Statistik aus Deutschland, in der aufgrund von eingetretenen Fällen erwiesen wurde, dass hier weniger Menschen durch Waffen sterben, egal ob sie sich selber umbringen, oder jemand anderes und es sich dabei um legal erworbene Waffen handelt. Und so lange es doch keine Statistik aus unserem Land dazu gibt, ist das doch alles Orakellei. Statistiken anderer Länder kann man eben auch nur in diesen Ländern nutzen, denn die basieren auf deren Gesetzen und nicht unseren.
Und auch eine statistische Wahrscheinlichkeit entspricht keiner erwiesenen Tatsache.

Wie Lübke schon in anderen Worten sagt, jeder, der sich gesund ernährt, stirbt.
 
Lübke schrieb:
du hast echt nicht ein wort kapiert, oder? -.-
ich habe das vollkommen übertriebene beispiel mit dem brot gebracht. wie deutlich kann man den unterschied zwischen daten und auslegung denn noch machen?
Wie oft soll ich es noch erklären. Gesicherte Daten kann man weder anders Interpretieren noch Auslegen. Wenn du Statistiken und Studien widerlegen willst dann mußt du schon andere Glaubwürdige Posten einen anderen Weg gibt es nicht.
es ist FAKT dass alle kinderschänder brot essen. da kannst du 1000 statistiken führen, sie werden alle zum selben ergebnis kommen.
Du legst mir da etwas in den Mund was ich nie gesagt habe, wenn dann wärest du am Zug deine Behauptungen zu beweisen, warum sollten Pädophile unbedingt Brot essn könnte ja sein das sie Reis bevorzugen. Du könntest ja eine Studie in Auftrag geben die deine Behauptung untermauert aber abgesehen von den Kosten die dadurch entstehen wird das niemanden interessieren, zumindest mich interessiert der Speiseplan von Pädophilen nicht im geringsten.
der grund für selbstmord war in keinem einzigen fall, weder in usa noch in österreich noch in deutschland noch sonst wo auf der welt, seine schusswaffe benutzen zu wollen. da kannst du noch so viele statistiken erstellen, keine einzige wird diesen realitätsfremden zusammenhang beweisen.
Die Gründe für den Suizid sind vielfältig und auch da habe ich weiter oben einen Link gepostet wo sie angeführt werden. Und Schusswaffen für Suizide werden benutzt das ist fakt das könnte man leicht verhindern indem man den Zugang dazu unterbindet der Zusammenhang ist doch logisch.
Und hier einmal das Beispiel Schweiz:
http://www.swissinfo.ch/ger/trauriger-rekord--suizid-mit-schusswaffen/8246446
Die Schweiz hält einen traurigen europäischen Rekord: In keinem anderen Land werden so viele Suizide durch Schusswaffen begangen wie in der Schweiz. Auffällig ist, dass auch die Zahl bewaffneter Haushalte überdurchschnittlich hoch ist
Merkst du jetzt den Zusammenhang?
Laut einer Studie aus dem Jahr 2006, die den prozentualen Anteil der Schusswaffensuizide im Vergleich zu allen Suizidmethoden erhoben hat, liegt die Schweiz direkt hinter den USA, die mit knapp 57% die Liste "anführen".
Und:
Wie das Genfer Forschungsinstitut "Small Arms Survey" in einer Studie aus dem Jahr 2007 erhoben hat, lagern in Schweizer Privathäusern schätzungsweise 3,4 Millionen Schusswaffen
Und weiter gehts:
Ist die Anzahl der Schusswaffensuizide deshalb so hoch, weil auch die Anzahl bewaffneter Haushalte so hoch ist? Für den Forscher besteht ein klarer Zusammenhang zwischen der Verfügbarkeit von Schusswaffen (Anzahl bewaffneter Haushalte) und Schusswaffensuiziden.
Und:
Die Zahlen der Studie, an der Ajdacic-Gross mitgearbeitet hat, zeigen, dass Länder mit einem hohen Anteil an bewaffneten Haushalten auch einen hohen Anteil an Schusswaffensuiziden aufweisen.

"Bei der Wahl einer Methode ist die Verfügbarkeit entscheidend", sagt der Forscher. "Ein leichter Zugang zu letalen Mitteln erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass jemand dazu greift."
Ich könnte jetzt noch mindestens 20 andere Studien und Statistiken posten aber ich denke mal das reicht fürs erste.
Ergänzung ()

Scheitel schrieb:
Zumal, es gibt doch keine Statistik aus Deutschland, in der aufgrund von eingetretenen Fällen erwiesen wurde, dass hier weniger Menschen durch Waffen sterben
Ich habe da auch keine gefunden, aber es ist nicht anzunehmen das Deutschland da eine Ausnahme bildet. Fakt ist in Deutschland gibt es pro jahr ca. 750 Schußwaffensuizide.

Und es kann auch andere Auslöser für einen Suizid geben, jetzt mal weg von den Schußwaffensuiziden:
Experten vermuteten, dass die plötzliche deutliche Erhöhung der Anzahl an Suiziden im Jahr 2009 auf einen Zusammenhang zwischen medialer Berichterstattung über den Suizid des Fußball-Torhüters Robert Enke und der Zahl der Nachahmer zurückzuführen war.[26] So sind 2009 9571 Suizide vollendet worden. Bereits bei der Veröffentlichung von Goethes Roman Die Leiden des jungen Werthers war es 1774 zu einer Suizidwelle gekommen, wobei zahlreiche Tode deutlich als Nachahmung der Romanvorlage erkennbar waren. In der wissenschaftlichen Literatur werden die Nachahmer-Suizide deswegen als „Werther-Effekt“ bezeichnet. Inzwischen haben zahlreiche Studien (wie beispielsweise zweimalige Zunahme nach der Erstausstrahlung und Wiederholung des Filmes Tod eines Schülers) einen Zusammenhang zwischen der Medienberichterstattung über Suizide und einem Anstieg der Taten bestätigt.

Wie Lübke schon in anderen Worten sagt, jeder, der sich gesund ernährt, stirbt.
Oder er wird pädophil weil er Brot isst.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie oft soll ich es noch erklären. Gesicherte Daten kann man weder anders Interpretieren noch Auslegen.
Hä? Dann hast du schlecht verstanden wie Untersuchungen gemacht werden. Ein simples Beispiel:

Stell in einer Umfrage ohne Kontext die Frage:
Bist du für die Todestrafe?
Und du bekommst in D nur wenig Zustimmung.
Stell worwörtlich die selbe Frage nachdem du vorher einen Kontext aus Kinderschändern und Vergewaltigern aufgebaut hast und du bekommst Zustimmungsraten die an den 50% kratzen.

Soll ich dir mal ne Statistik schönrechnen?
Also du nennst 750 Selbstmorder durch Schusswaffen. Die Zahl hab ich auch gefunden. Dazu die Zahl 1,5 Mio legale Schusswaffenbesitzer.
Macht eine Suizidquote bei Waffenbesitzern von 0.05%
D hat 80Mio Einwohner und ~10200 Suizide. Also nur 0.013%
Aussage ist klar oder? Schusswaffen fördern Selbstmorde.


Jetzt muss dir aber klar sein, dass Zahlen selten so eindeutig sind. Bei den 750 steht explizit dabei, dass es sich nicht nur um Legale Waffen handelt. Also müssen auch illegale Waffenbesitzer in die Statistik rein. Das nochmal mindestens die selbe Anzahl. vermutlich allerdings deutlich mehr. Sagen wir also 3Mio und schon sinkt die Rate auf 0,25%.
Als nächstes besitzen i.d.R. Erwachsene die Waffen. Also aus der Beölkerung die Kinder rausgerechnet und es wird schon eine Quote von 0,013%.

Als nächstes noch das Geschlecht. Hier wird es mit der Quellenlage noch schwerer als eh schon. Aber angeblich sind Wafen in D zu 90% im Besitz von Männer, welche auch dreimal mehr Selbstmorde als Frauen begehen. Rechnest du das noch mit ein ist liegt die Quote bei rund 0,0208% bei Waffenbesitzern und bei 0,0199% bei den nichtwaffenbesitzern.
Eine Differenz von 0,0009%!
Das sind nurnoch Rundungsfehler ohne Aussagekraft! Aber selbst dafür würde ich vermutlich recht schnell noch Faktoren finden um das wegzurechnen.

Insbesondere die Radbedingungen sind perfekt geeignet um jede Statistik zum gewünschten Ergebnis zu rechen. Nur wenn du wirklich sehr exact weißt was eine Zahl aussagt und wie sie zustande kam kannst du sie interpretieren. Ich habs schonmal in einem anderen Thread gesagt. Statistiken und Studien sind extrem trügerische Quellen. Insbesondere dann wenn man sie nicht selber nachprüfen kann und meist nur die Zusammenfassung gelesen hat. Ich hab alleine schon Beruflich genug mit Zahlen zu tun um zu wissen wie super Zahlen geeignet sind um Beweise zu "generieren".


An den Selbstmördern habt ihr echt nen Narren gefressen;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Erklärung gaunt :)
Ja, scheinbar ist hier der ein oder andere ;) der Meinung, dass sich durch Verbote alles oder fast alles vermeiden lässt. Jedem das Seine und jedem "Selbtmörder" seine Wahl der Abganges. Immerhin gefährdet er nach wie vor meim Selbstmord mit Schusswaffe nur sich selbst und keinen Anderen, wie beim schön öfter erwähten Suizid mit der Bahn.
 
leute gebts doch auf ihr kommt einfach nicht gegen ihn an, egal im welchem thread, er hat seine meinung und die ist unumstösslich.
keine chance dagegen kommt man nicht an. man muss auch mal einsehen wenn es einfach keinen zweck hat.
 
gaunt schrieb:
Stell in einer Umfrage ohne Kontext die Frage:
Bist du für die Todestrafe?
Und du bekommst in D nur wenig Zustimmung.
Von Umfragen ist doch überhaupt nicht die Rede, da gibt es viele Faktoren warum sie ungenau sein können, es kommt auf die Fragestellung an, es wird oft nicht die Wahrheit gesagt aus verschiedenen Gründen, der Querschnitt wurde falsch gewählt zum Beispiel bei Wahlumfragen haben unterschiedliche Bevölkerungsgruppen ein verschiedenes Wahlverhalten und, und, und....
Also du nennst 750 Selbstmorder durch Schusswaffen. Die Zahl hab ich auch gefunden. Dazu die Zahl 1,5 Mio legale Schusswaffenbesitzer.
Macht eine Suizidquote bei Waffenbesitzern von 0.05%
D hat 80Mio Einwohner und ~10200 Suizide. Also nur 0.013%
Aussage ist klar oder? Schusswaffen fördern Selbstmorde.
Du hast den Sinn vor allem der Studien nicht ganz verstanden, wenn eine Schußwaffe verfügbar ist dann wird sie als Suizidmethode auch gewählt, Todesrate ca.95%.
Wird die Verfügbarkeit jedoch eingeschränkt gibt es auch keine Möglichkeit für Schußwaffensuizide, die illegalen Waffen jetzt einmal außen vor. In der Schweiz gibt es erwisenermaßen viele legale Schußwaffen, was ist passiert die Anzahl der Schußwaffensuizide mit legalen Waffen ist angestiegen. Das geht aus allen Studien und Statistiken hervor. Genauso schaut die Sache in Österereich aus.
Macht eine Suizidquote bei Waffenbesitzern von 0.05%
Das spielt ja auch keine Rolle, Fakt ist Schußwaffensuizide lassen sich leicht verhindern durch ein strenges Waffengesetz auch zu diesem Ergebnis kommen alle Studien, die Fachwelt Psychiatrie, und Psychologie mit eingeschlossen. Und ich behaupte ja auch gar nicht das Schußwaffensuizide den größten Anteil aller Suizide haben, allein in Deutschland gibt es ca. 10.000 Selbstmorde die Schusswaffensuizide miteinbegriffen.
Jetzt muss dir aber klar sein, dass Zahlen selten so eindeutig sind. Bei den 750 steht explizit dabei, dass es sich nicht nur um Legale Waffen handelt.
Zumindest in Deutschland wird das nicht erhoben. Aber sehr wohl in der Schweiz und in den USA da ist nur von legalen Schußwaffen die Rede.
Also müssen auch illegale Waffenbesitzer in die Statistik rein
Könnte man machen aber Illegale Waffen kann man nicht so leicht verhindern, und für den Normalbürger ist ein Zugang zu Illegalen Waffen auch nicht so leicht, da bräuchte man schon die richtigen Kontakte.
Als nächstes besitzen i.d.R. Erwachsene die Waffen. Also aus der Beölkerung die Kinder rausgerechnet und es wird schon eine Quote von 0,013%.
Warum die Kinder rausrechnen macht doch keinen Unterschied, und wie gesagt die Quote ist absolut irrelevant. Und allein in den USA sind voriges Jahr ca. 46 Kleinkinder durchSchußwaffen ums Leben gekommen.
Als nächstes noch das Geschlecht. Hier wird es mit der Quellenlage noch schwerer als eh schon. Aber angeblich sind Wafen in D zu 90% im Besitz von Männer, welche auch dreimal mehr Selbstmorde als Frauen begehen
Ja aber das hat doch überhaupt nichts mit Schußwaffensuiziden zu tun.
Hier habe ich noch eine Statistik aus Österreich die sowhl die Suizidzahlen nach Geschlecht beinhaltet und auch den Rückgang der Schußwaffensuizide nach verschärfung des Waffengesetzes:
http://www.suizidforschung.at/statistik_suizide_oesterreich.pdf
Ich denke diese Statistik ist durch nichts zu widerlegen.
Und die flgenden Institutionen haben daran mitgewirkt:
Dr. Nestor Kapusta
Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie, Medizinische Universität Wien
In Kooperation mit:
Wiener Werkstätte für Suizidforschung
Kriseninterventionszentrum Wien
Österreichische Gesellschaft für Suizidprävention
Ludwig Boltzmann-Institut für Sozialpsychiatrie, Abteilung Krisenforschung
Institut für Medizinische Psychologie des Zentrums für Public Health an der Medizinischen Universität Wien
Kontaktstelle Suizidprävention (Gesundheit Österreich GmbH)
Insbesondere die Radbedingungen sind perfekt geeignet um jede Statistik zum gewünschten Ergebnis zu rechen. Nur wenn du wirklich sehr exact weißt was eine Zahl aussagt und wie sie zustande kam kannst du sie interpretieren.
Wie gesagt bei gesicherten Daten gibt es keine Interpretationsmöglichkeit.
Hinzu kommen noch die Studien die auch auf gesicherten Zahlen beruhen.
Ich hab alleine schon Beruflich genug mit Zahlen zu tun um zu wissen wie super Zahlen geeignet sind um Beweise zu "generieren".
Ja 2 und 2 kann ich auch zusammenrechnen.;) Und hier hast du dich mit deinen Rechenkünsten nicht gerade mit Ruhm bekleckert wobei ich dir keinesfalls zu nahe treten möchte.
Und wenn man Statistiken und Studien widerlegen will dann müßte man schon andere aus seriösen Quellen vorlegen. Sonst ist das einfach zu wenig, anders ausgedrückt es reicht einfach nicht.
Und man kann nur auf Basis von Studien und Statistiken diskutieren und Argumentieren würdest du mir glauben wenn ich hier einfach nur Behauptungen aufstelle ohne sie zu untermauern ich denke mal nicht.;)
An den Selbstmördern habt ihr echt nen Narren gefressen;-)
Ist ja ein interessantes Thema zumindest für mich, na gut ich habe beruflich damit zu tun.:cool_alt:
Ergänzung ()

damn80 schrieb:
l er hat seine meinung und die ist unumstösslich.
Ich bin aber auch in der Lage sie durchzubringen, und aus Ehrfahrung weiß ich damit macht man sich nicht viele Freunde.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin halt ein Philantroph, und außerdem bin der Meinung jeder Mensch ist es wert gerettet zu werden.
"rette nur ein Menschenleben dann rettest du die ganze Welt" (Schindlers Liste)
Zumindest hoffe ich das ich einen kleinen Teil dazu beitragen kann.
Ergänzung ()

Hier ein Auszug aus dem Link den ich einen Beitrag oben gepostet habe:
An zweiter Stelle bei Männern rangiert das Erschießen. Diese Methode folgte
einem zunehmenden Trend bis zur der Einführung des strengeren Waffengesetzes 1997
Nach Verschärfung des Waffengesetzes gingen die Schusswaffensuizide deutlich zurück.
Obwohl die Gesamtsuizidrate sank, stieg der prozentuelle Anteil
der Schusswaffensuizide bis 1997 an
Auch das ist sehr interessant.
Durch Einbindung von
Suizidpräventionsexperten wurde es auch möglich, international gesammelte Erfahrungen
der Suizidprävention in das Gesetz einfließen zu lassen. Die Effekte des Gesetzes werden im
Rückgang der Waffendokumente (Abbildung 13a), Schusswaffensuizide (13b) und der
Schusswaffenmorde (13d) sichtbar
Also sanken logischer Weise auch die Schußwaffenmorde, zwei Fliegen mit einer Klappe. Und wer weiß wieviele Amokläufe man verhindert hat dazu kommen noch die Unfälle.
Ein Substitutionseffekt, also eine Zunahme anderer
Suizidmethoden wurde nicht verzeichnet
Also die Behauptung die vor allem von der Waffenlobby aufgestellt wird das wenn sich jemand nicht erschießt er sich dann erhängt ist schlicht und einfach falsch.
Details siehe Lit. [9] und [12-39]. Weitere
Verschärfungen des Waffengesetzes in Österreich sind in Planung.
Auch das ist sehr vernünftig.
Der gesamtösterreichische Rückgang der Suizidraten steht unter dem Einfluss zahlreicher
Faktoren. Unter anderem dürfte die verbesserte psychosoziale Versorgung, insbesondere die
Diagnostik und Behandlung depressiver Erkrankungen, für den Rückgang der Suizide
verantwortlich sein
Professionale Hilfe ist sehr effektiv und kann viele Potientielle Selbsmörder von dieser fatalen Entscheidung abhalten. Schon alleine bei Suizidgedanken sollte man sich behandeln lassen.
Ergänzung ()

Scheitel schrieb:
Ja, scheinbar ist hier der ein oder andere ;) der Meinung, dass sich durch Verbote alles oder fast alles vermeiden lässt.
Das beginnt schon bei der Erziehung, ein Kind wird die Grenzen immer ausloten bis man es dem Kind aufzeigt, natürlich ist eine Erklärung auch sehr wichtig es soll ja schließlich auch verstehen warum etwas gefährlich ist. Und bist du etwa für die Freigabe von harten Drogen Cannabis mal ausgenommen sind das etwa keine Verbote. Und der Rückgang der Schußwaffensuizide in Österreich ist nicht einmal auf ein Verbot sondern nur auf eine Verschärfung zurückzuführen. Ja ich halte Verbote durchaus für notwendig und sinnvoll. Sie können auch lebensrettend sein.
wie beim schön öfter erwähten Suizid mit der Bahn.
Auch auf dieses Thema bin ich ausführlich eingegangen.
 
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