News Web Distribution für iOS: Apple ermöglicht echtes Sideloading von Apps über Websites

MrHeisenberg schrieb:
damit hast du jetzt bewiesen, dass es etliche Definitionen gibt und ich nicht falsch liege.

Selbst wenn man dir -zig Quellen liefert, in denen genau das steht, was du gefordert hast – nämlich die Definiton von Sideloading –, dann erkennst du noch immer nicht an, daß du falsch lagst. Etwas mit Synonymen zu definieren, ändert nicht die Definiton an sich. Daß nicht jede Quelle den gleichen Satz 1:1 verwendet, ist nur natürlich.
 
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DFFVB schrieb:
Das sit doch keine chtes Sideloading? Es herrshen die gleichen Bedinungen wie beim eigenen AppStore (Abgaben, Prüfung durch Apple etc pp), die einzige Erleichterung: Ich muss als Entwickle rbspw. nur weniger Apps keinen "Appstore" bauen, sondern kann halt auch über eine Homepage die Apps anbieten?
so sieht es aus. man darf seinen entwickler-account weiterhin bei apple bezahlen, aber hat bei dieser methode den nachteil, dass man selbst für die distribution aufkommen muss. dazu kommen dann noch die apple-gebühren für... ja, für was eigentlich? dann muss man noch zwei jahre artig gewesen sein und bereits eine app mit mehr als 1 mio erstinstallationen über den store vertrieben haben.

wenn ich jetzt also erst anfange, für ios zu programmieren (oder bis jetzt nur irgendeine nischen-app hatte), bin ich da sofort raus. das widerspricht dem diskriminierungsfreien zugang zu der plattform.
 
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komm Karle, gib a mal Popcorn rüber,
es wird bald wieder dreistellig beim Apple Power kommentieren... 👌 ✌️
 
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Wo ist denn definiert, dass Apple "echtes Sideloading" umsetzen muss bzw. wo kommt der Anspruch her? Ist das seitens der EU irgendwie anders umschrieben? Ich hatte letzte Woche auf der Seite des DMA nach dem Begriff gesucht und da gab es nur 2-3 Suchergebnisse zu einem Panel.

Ich müsste nochmal nachschauen, aber dort wurde Sideloading als "Apps ohne einen Appstore installieren" und "direkt aus dem Web laden" beschrieben. Was ja hier der Fall ist.
 
Mich würde ja mal interessieren, wie viele User es gibt, die das nutzen oder nutzen wollen.
Die Firma mal außen vor, fällt mir keine Anwendung oder Anwendungszweck ein, der Sideloading benötigt.
Selbst bei Android kann ich mich nicht erinnern das genutzt zu haben.
 
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tomgit schrieb:
Ein iPad mit echtem Sideloading wäre echt ein Traum.
Vllt kommt Apple da selbst drauf
Auf diesem bzw. dem iPad OS gibt es ja nicht einmal den Schalter für die alternativen AppStores, der ja jetzt mit iOS 17.4 kam. Das iPad OD war ja bisher von der EU nicht im Fokus.
Ergänzung ()

mae1cum77 schrieb:
Sind sie bereits - haben festgestellt, das kannibalisiert das Upselling auf MacBooks - Gedanke wurde beerdigt ;).
Ist denn ein großes iPad Pro 11“ und 12“ Modelle soviel günstiger als ein MacBook? 🤔 Aber gut, sie bringen ja auch keine Apple Watch Funktionalität für Android, obwohl das auch mal von vielen gewünscht war.
Ergänzung ()

Nightmar17 schrieb:
Mich würde ja mal interessieren, wie viele User es gibt, die das nutzen oder nutzen wollen.
Die Firma mal außen vor, fällt mir keine Anwendung oder Anwendungszweck ein, der Sideloading benötigt.
Selbst bei Android kann ich mich nicht erinnern das genutzt zu haben.
Pr0gram ist die einzige App, die ich da kenne, die ein Freund mal drauf hatte. Aber deren Inhalt ist zT auch unter der Gürtellinie. Die wollen aber auch nicht in den Playstore rein und bieten ihre App nur per Sideloading an. Sicher gibt es noch viel mehr, aber es steht und fällt dann mit der Vertrauenswürdigkeit der Installationsquelle und der Verbreitung der App auf diesem Wege. Sind wie früher die Spiele mit integriertem Crack oder Trainer oder Windows XP Versionen mit FCKGW Key. Nur halt jetzt als legale App mit großer Community. Fortnite könnte ich mir zB da vorstellen, wenn die Eltern dann natürlich nicht das Smartphone der Kinder überwachen und den Zugang dazu per Blocking alternativer Installationswege beschränkt haben. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja das findet ja trotzdem alles unter dem Kontrollschirm von Apple statt. Freies Sideloading gibts also weiterhin nicht. Der Käfig wurde für die EU einfach nur geschickt erweitert. Aber ich halte das Gebaren der EU dennoch für falsch. Applenutzer wollen nämlich ganz offensichtlich kein offenes System und müssen jetzt furchtbare Ängste ausstehen das irgendwie Schädlinge in den goldenen Käfig eindringen. Die armen Nutzer.
 
engineer123 schrieb:
es wird bald wieder dreistellig beim Apple Power kommentieren...
Du bist aber optimistisch bei der Einigung hier. Der letzte Thread dazu hat mir gut 80 Kommentarzähler mehr auf meiner Uhr gebracht. 😅
 
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Nightmar17 schrieb:
Selbst bei Android kann ich mich nicht erinnern das genutzt zu haben.
F-Droid, Blokada, AdAway, Element (weil ich das Release im Store nicht abwarten konnte)
 
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Nightmar17 schrieb:
Die Firma mal außen vor, fällt mir keine Anwendung oder Anwendungszweck ein, der Sideloading benötigt.
Selbst bei Android kann ich mich nicht erinnern das genutzt zu haben.
Ich sag nur bestimmte Versionen einer App nutzen. Ist nur ein Beispiel. Du hast halt volle Kontrolle über deine Apps. Autoupdates sind nicht immer gut und gewollt. Ist aber auch gut gegen Zensurmaßnahmen. Ja sowas gibts auch in der EU. Oder zum Installieren von Apps die es schlicht nicht im Playstore gibt. Und so weiter und so fort. Du kommst so an alles was Du brauchst. Wer Freiheit mag kann mit Sideloading ne Menge anstellen. Man muss eben schlicht wissen wie das funktioniert und wo die Quellen zu finden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
KitKat::new() schrieb:
Mit Total Commander Beta Channel bei mir, die Store App mußte APK Installationen deaktivieren, auf Googles Geheiß, die Apps aus den TC-Repos für F-Droid sind nicht betroffen.
 
AvenDexx schrieb:
Was willst du da beherrschen?
Lebe weiter in deiner Tech-Bubble. Ist ja klar, dass sich auf einer Computerseite Leute finden, die sich nicht Mal im Ansatz eine andere Sicht der Dinge vorstellen können.
AvenDexx schrieb:
Wäre Android schon längst untergegangen und keiner würde es mehr nutzen. Es würden sich tagtäglich News zu genau solchen Fällen häufen, aber dort ist das Abendland auch nicht untergegangen.
Das zu behaupten ist genauso eine blödsinnige Verallgemeinerung. Wenn es dir nicht passt, was die Leute schreiben, dann ließ doch die Kommentare zu den News einfach nicht mehr. Ist ja zu blöd, dass Leute etwas schreiben, was nicht in dein Weltbild passt.
SDJ schrieb:
Ich kenne einige ältere Menschen die Android Smartphones nutzen.
Du siehst also ein, dass du nicht über alle älteren Menschen sprechen kannst.
 
Für mich ist das auch kein echtes "sideloading", sondern nur ein AppStore mit gewissen Extras. Bei Android: fdroid.apk aufs Handy schieben, im Dateiexplorer auswählen, Sicherheitsfrage einmalig abhaken und schon installiert der alternative Store. Ganz einfach.
 
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@DeusoftheWired find dich damit ab, dass es nicht komplett offen sein muss, um von Sideloading zu sprechen.
Bei Wikipedia steht auch was anderes: https://en.wikipedia.org/wiki/Sideloading

Wie ihr das seht, juckt außerhalb dieses Threads niemanden. In etlichen News (wie auch dieser) wird es als Sideloading betitelt, also bleibe ich dabei.
Scheint dich aber echt zu triggern, wenn du mich schon persönlich angehst ;)
 
fandre schrieb:
Ich hoffe, dass man das als Benutzer abschalten kann. Ich will ausschließlich bewusst über den Apple App Store Apps laden können

Kannst du.
 
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@MrHeisenberg Mach dir doch wenigstens die Mühe, das Zitat rauszusuchen, auf das du sich beziehst. Meinst du den iOS-Absatz in der Einleitung?
Dann solltest du merken, dann als Quelle Apple selbst angegeben ist und Apples Definition von Sideloading dem Rest des Wikipedia-Artikels widerspricht. Insbesondere der Absatz über Vorteile trifft auf Apples schräge Definition nicht zu.
 
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MrHeisenberg schrieb:
Ich weiß, dass dieses Forum ne eigene Definition von Sideloading hat, ist nur nicht relevant ;)
Aber die des DMA schon. Es geht explizit darum, dass Apple kein Gatekepper sein darf und man auch ohne den Einfluss von Apple Apps veröffentlichen kann. Das ist in diesem Fall nicht gegeben, also defakto kein Sideloading.
 
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fandre schrieb:
Lebe weiter in deiner Tech-Bubble. Ist ja klar, dass sich auf einer Computerseite Leute finden, die sich nicht Mal im Ansatz eine andere Sicht der Dinge vorstellen können
Das hat dich überhaupt nichts damit zu tun, dass man sich keine andere Sicht der Dinge vorstellen kann. Hier geht es um Möglichkeiten und dein konstruiertes Beispiel ist eben das, konstruiert und hat nur wenig mit einer anderen Sicht der Dinge zu tun.
fandre schrieb:
.

Das zu behaupten ist genauso eine blödsinnige Verallgemeinerung. Wenn es dir nicht passt, was die Leute schreiben, dann ließ doch die Kommentare zu den News einfach nicht mehr. Ist ja zu blöd, dass Leute etwas schreiben, was nicht in dein Weltbild passt.
Erneut das Gleiche! Es geht hier nicht um andere Sichtweisen, sondern um das was Apple ermöglicht und das was die User, so wie du, daraus machen wollen. Das steht im Gegensatz zueinander. Konstruierte und an den Haaren herbeigezogene Beispiele, die so gar nicht von Apple umgesetzt werden oder mit dessen Umsetzung nicht möglich sind, bringen nichts.

Dein Beispiel im Ausgangsbeitrag zeigt doch ganz deutlich, dass du etwas konstruieren willst. Du sprichst davon, dass du hoffst es deaktivieren zu können, damit man dir nichts unterjubelt, dabei gibt Apple doch extra an, dass du da nichts deaktivieren, sondern aktivieren musst. Willst du also erst was aktivieren, in der Hoffnung das man es dich deaktivieren lässt?

fandre schrieb:
Du siehst also ein, dass du nicht über alle älteren Menschen sprechen kannst.
Fadenscheinige Argumentation! Ich spreche gar nicht für alle, das habe ich nie, ich spreche nur darüber, dass es schon ein System gibt, in dem das, was hier, auch von dir, als Untergang des Abendlandes propagiert wird, schon über ein Jahrzehnt umgesetzt wird und nichts ist untergegangen.
 
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Syrato schrieb:
Wie ist das in der Schweiz, gelten für Apple da EU Regeln?
Nein gelten sie nicht. Die Schweiz ist nicht Mitglied der EU.

In der Regel übernehmen wir in der Schweiz relativ viele EU Gesetze um "wirtschaftlich kompatibel zu bleiben". Als Beispiel die EU hatte ab Mai 2018 mit der DSGVO ein neues Datenschutzgesetz.

Wir haben daraufhin (September 2023) unser Schweizer Datenschutzgesetz angepasst damit es kompatibel zur DSGVO ist. Bei diesen Anpassungen ändern wir aber in der Regel ziemlich viel.

Z.b. Cookie Banner sind in der Schweiz weiterhin nicht verpflichtend. Also es reicht wenn eine Webseite darauf hinweist: "Wir verwenden Drittanbieter Cookies" es wird aber keine explizite Einwilligung gefordert. Daher haben.
Sieht man z.b. gut wenn man auf die Seite "galaxus.ch" geht (grösster Online-Shop in der Schweiz) min. wenn du von einer Schweizer IP kommst gibt es hier kein Cookie Banner obwohl da natürlich auch Google Analytics, diverse Werbenetzwerke, das Facebook SDK, etc eingebunden sind und auch geladen werden.
In den Datenschutzerklärungen wird dann aufgezeigt wer alles Cookies setzt.

Das ist in der Schweiz nach Gesetz absolut konform, in der EU würde es dafür Strafzahlungen hageln ;)

Daher in den nächsten 5-10 Jahren werden wir sicherlich die DMA "übernehmen" aber sich "verschweizerischen" und anpassen. Grundsätzlich kannst du davon ausgehen das bei diesen Anpassungen (bisher war es jedenfalls so) die Rechte der Konsumenten nicht im Vordergrund stehen ^^
tollertyp schrieb:
Also die Regeln gelten da wohl nicht. Die Frage ist nur, ob Apple Sonderlocken macht. Ich glaube USB-C gibt es ja auch nicht nur in der EU?

Das hat andere Gründe. Software kannst du regional sehr einfach unterschiedlich ausspielen. Macht Apple schon auch länger so. In China müssen sie ja andere Regularien erfüllen als z.b. in Indien.

Ein Beispiel das ich konkret weiss ist z.b. "Apple Pay in der Schweiz". In der Schweiz ist Twint die beliebteste Zahlungsapp die es gibt. Kompatibel mit allen Banken, man kann untereinander sich in echtzeit Geld versenden (wenn ich deine Telefonnummer habe und du Twint hast) kann ich dir sofort z.b. 20CHF senden und du hast das per sofort auf dem Konto.
Man kann in jedem Supermarkt, Bäckerei und Flohmarkt damit bezahlen, etc
Die Schweiz hat rund 8 Mio Einwohner und über 5 Mio Twint Nutzer. Und im Jahr werden über 590 Millionen Transaktionen damit gemacht. Das sind über 1.6 Mio Transaktionen pro Tag.
Wir nutzen es z.b. im Büro sehr oft wenn wir essen bestellen. Dann bestellt eine Person Online Pizza für alle bezahlt das direkt und wir schicken dann der Person via Twint einfach jeweils unseren Anteil.

Im Supermarkt wird auf dem Kartelesegerät bei Twint Zahlungen ein QR Code angezeigt. Twint App öffnen, QR Code Scannen und schon ist bezahlt. Das sieht z.b. so aus:

image-gk-terminal.jpg


Daher entweder man hält Karte an das kontaktlosbereich, oder man steckt karte ein, oder man scannt den QR Code mit der Twint App.

Jeder der Apple Pay kennt, weiss das Apple Pay automatisch aktiviert wird wenn man mit dem iPhone an die Nähe eine "Kontaktlos-Bezahl-Terminal" kommt - und zwar egal ob gerade eine App offen ist oder nicht. Es kommt immer ein "Vollbild-Overlay" mit Apple Pay und der Aufforderung zu bezahlen.

Das ist für Twint denkbar ungünstig du öffnest die Twint App, möchtest bezahlen hälst dein Handy an das Bezahlterminal und plötzlich ist Apple Pay statt Twint offen. Twint hat hier Beschwerde bei der Schweizer Wettbewerbskomission eingereicht (WEKO).
Apple hat relativ schnell eingelenkt (die wollten keinen Prozess) und seither ist Twint wohl die einzige iPhone App auf der Welt - die das Recht hat "Apple Pay" zu unterdrücken. Sprich wenn man mit dem iPhone an ein Bezahlterminal geht und Twint offen ist kommt kein Apple Pay Overlay.

Das funktioniert nur mit der Twint App und nur in der Schweiz. Zeigt aber sehr gut das Apple schon immer (das wurde 2018 eingeführt) Länderspezifische Anpassungen in iOS umgesetzt hat.

Nun zu USB-C. Softwareanpassungen pro Land sind mit ein paar Zeilen Code (mal mehr und mal weniger aufwendig) erledigt. Hardware Anpassungen sind aber sehr sehr komplex.

Einerseits müsse Apple doppelt einkaufen: Einmal USB-C Buchsen (für den EU Raum) und einmal Lightning Buchsen für den (Rest der Welt Raum). Doppelt einkaufen bedeutet von beiden Varianten braucht man weniger. Weniger Einkaufen bedeutet gleichzeitig auch mehr pro stück zu bezahlen. Daher unterschiedliche Stecker zu verwenden erhöhen den Einkaufspreis der Module.

Dazu braucht es bei der Fertigung unterschiedliche Produktionsstrecken - was ebenfalls die Kosten steigen lässt. Am Ende braucht man noch unterschiedliche Dokumentationen und Anleitungen, etc was wieder die Kosten steigen lässt.

Ich denke Apple hat hier aus Kostengründen entschieden "die ganze Welt" auf USB-C umzusatteln statt nur einzelne Länder.
 
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