Welche Fritzbox für EFH?

Die meisten FTTH-Anschlüsse werden doch eh nur mit 500 Mbit gebucht. Selbst mit 1 Gbit/s kommen die Router klar. Da brauch man kein 2,5 Gbit/s. Außerdem bringt 2,5 Gbit/s nichts, wenn Endgeräte nicht mehr als 1 Gbit/s können.

Außerdem installiert der ISP i.d.R. ein Glasfasermodem, so dass man kein explizites Glasfasermodem braucht.
Man kann dann das Netzwerk so aufbauen, wie man es braucht. Bei VLAN's brauche ich was anderes als ne Fritzbox.
Schreib doch mal, was an Netzwerk geplant ist (Smart Home, WLAN, Homeoffice, Einliegerwohnung, Überwachungskameras, Terasse, Schuppen, Garten etc.). Außerdem wäre im Hinblick auf WLAN ein grober Überblick der Räume (Fläche, Geschosszahl) hilfreich.

Bei 7-8 Anschlüssen muss eh ein zusätzlicher Switch her.
Außerdem halte ich 7-8 Anschlüsse für extrem knapp kalkuliert. Jetzt kann man für relativ kleines Geld ausreichend Leitungen ziehen. Selbst wenn man erstmal nicht braucht. Im Nachgang ist das schon fummeliger, selbst bei verlegten Leerrohren. Im Zweifelsfall muss man nachher Wände aufstemmen oder die Kabel auf die Wand legen. Das will eigentlich keiner.
Ich würde in jeden Raum mindestens zwei Anschlüsse legen, ggf. mehr wenn der Bedarf absehbar ist. Ziel muss es sein, dass man nachher in den Räumen keine Switche mehr braucht, weil im Büro dann plötzlich neben zwei PCs auch ein Netzwerkdrucker steht.
 
Stellt sich die Frage, was das Glasfaser-Modem denn für eine LAN Port hat? Ich habe noch keins gesehen was 2,5 oder 10GB kann. Die haben auch alle nur Gigabit LAN Ports und da kommen dann maximal 900Mbit drüber.
 
Yaice schrieb:
In den Badezimmern, Küche und HWR haben wir natürlich drauf verzichtet.
Wieso? Ist die WLAN-Abdeckung so verdammt gut? Gerade in der Küche werden in Zukunft immer mehr Geräte ins Netz gehen. Und auch im HWR steht Technik, oder?

F31v3l schrieb:
Die meisten FTTH-Anschlüsse werden doch eh nur mit 500 Mbit gebucht.
Und du weißt schon, dass sich das in Zukunft nicht ändern wird? Man sollte bei Hausbau immer das aktuellste verbauen, dann hat man am längsten Ruhe.

Ansonsten würde ich auch nicht zur Fritz!Box greifen, wenn du technisch interessiert bist. Dann ubiquiti anschauen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Spiczek
chr1zZo schrieb:
Für Internet bedarf es kein 2.5Gbit! Szenarien ab 2.5G und mehr nutzen doch die wenigstens, oder weil sie massive Daten hin und her scheffeln.

F31v3l schrieb:
Die meisten FTTH-Anschlüsse werden doch eh nur mit 500 Mbit gebucht. Selbst mit 1 Gbit/s kommen die Router klar. Da brauch man kein 2,5 Gbit/s. Außerdem bringt 2,5 Gbit/s nichts, wenn Endgeräte nicht mehr als 1 Gbit/s können.

Ihr habt sicher nicht ganz unrecht. Aber ich kaufe nen Router halt nicht jedes Jahr neu. 2.5 gbit wäre halt nice to have. Vor allem auch wenn man sich die Preispolitik von AVM anschaut wäre das bei ner 7590AX schon pflicht gewesen. Zumindest mal 2x Anschlüsse damit ich nen NAS und nen Hauptsystem so mit 2.5 Gbit verbinden kann.
Meiner Meinung nach wäre es an der Zeit so langsam aber sicher bei den Top-Modellen komplett 1Gbit raus zu werfen und auf 2.5 umzustellen.
Nen Router behält man halt gewöhnlich über Jahre hinweg.
 
Yaice schrieb:
Der Elektriker meinte, man würde zusätzlich zum Router im Keller dann im EG und OG einen Accesspoint fest installieren um so das WLAN abzudecken.
Welche Access Points sollen es werden.

Yaice schrieb:
In den Badezimmern, Küche und HWR haben wir natürlich drauf verzichtet.
Küche kann man streiten. HWR hätte ich eine Dose rein gesetzt. Was ist mit Garage, Outdoor AP für die Terrasse, Kellerräume/Hobbyräume?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Spiczek und cartridge_case
So, ich fang dann mal auf die Fragen einzugehen, soweit mir möglich...

@F31v3l
Meine Frau und ich werden beide von zu Hause arbeiten. Ihr Büro (im Keller) wird ausschließlich zum Arbeiten benutzt. Da wird nie mehr als das Notebook von ihr stehen. In meinem Büro wird neben dem Homeoffice auch mein Reich und hier würden zwei Anschlüsse benötigt werden. Ansonsten war bisher die Überlegung dass quasi in allen Wohn- bzw. Schlafzimmern mind. 1 Anschluss ist. Im Wohnzimmer planen wir zwei, weil wir uns für die Zukunft das umräumen freihalten wollen, sprich CAT, TV etc an zwei Wänden. Vom Smart Home sind wir mittlerwiele wieder weg. Im Umfeld ist das bei einigen verbaut und wir haben nie wirklich lobende Worte gehört. Egal ob KNX, Loxone usw.
Bzgl. WLAN: Wir unterkellern + EG und OG. Fläche pro Etage ca 100cm².

@cartridge_case
Geplant ist das in jedem Stockwerk ein Accesspoint ist um so im gesamten Haus das WLAN abzudecken.
Ergänzung ()

hanse987 schrieb:
Welche Access Points sollen es werden.
Keine Ahnung.. soweit sind wir noch nicht. Hatten letzten Dienstag das erste Gespräch mit dem Elektriker und die Idee kam von ihm. Habe mich vorher noch nie damit beschäftigt.

Im Keller ist außer beiden Garagen, das Büro von meiner Frau, dem Geräteraum und Heizungsraum (inkl. großer Vorratsraum) nichts.
 
Es wurde schon angedeutet, aber nochmal betont. Bei den meisten Glasfaseranschlüssen stellt der Anbieter ein Glasfasermodem aka ONT. Man braucht also keinen Router mit Glasfasermodem. Es geht mehr oder weniger jeder Router mit WAN-Port oder "WAN über LAN". Wenn du mit Fritzboxen gut zurecht gekommen bist, spricht nichts dagegen. Sie kommen zudem mit jedem Anbieter zurecht. Wenn du bei der Telekom bleibst, kannst du dir den Speedport Smart 4 angucken, der nur die Hälfte kostet.
https://geizhals.de/?cmp=2544149&cmp=2520878
Vorteil bei AVM, lange Garantie, lange Updates, man kann häufig alte und neue Generationen untereinander mischen usw. Das kostet entsprechend.

PS: Um Mesh aufzubauen, kannst du zum Hauptrouter wie 7590, der "Mesh-Master" spielt auch "billigere" Fritzboxen als "Mesh-Client" nutzen. Das geht mit 7520, 7530 oder ältere Generationen 74xx, 34xx, 40xx,... über Ebay-Kleinanzeigen.
PPS: Für Mesh und Accesspoints immer in einer Familie bleiben, also entweder alles AVM oder alles Speedport.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Lord und Yaice
Zurück
Oben