Windows Auslagerungsdatei: auf HDD legen oder auf SSD? WD Red fix genug?

💩 Wie das Dudu größer wird mit der Schriftgröße... 💩
Unbenannt.PNG
 
Hallo,

das Einzige was du machen könntest ist die Auslagerungsdatei auf eine andere SSD legen, aber auf keinen Fall auf eine HDD!

Und wegen deiner Angst das die SSD das nicht schafft, meine älteste SSD läuft mittlerweile fast 45000 Stunden, das hat so manche HDD nicht geschafft. ;)
 
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Scrush schrieb:
oder einfach mehr ram einbauen...
Und die Auslagerungsdatei in die RAM-Disk...:heilig:
War übrigens eine Möglichkeit, mehr als 3,x GB RAM mit einem 32 Bit Windows (z.B. XP) zu verwenden, indem man den PAE-Bereich (was über den 3,x GB ist) für die RAM-Disk nutzt. Natürlich bleibt das Limit von 2 GB pro Thread bestehen.
 
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Wilhelm14 schrieb:
Solche Tipps findet man aber auf keiner seriösen Seite. Dann wären ja Dell, Thinkpads usw. alle ab Werk falsch eingerichtet.

Nicht falsch, aber suboptimal. Was? Sollen die ihr OS-Image für alle möglichen Konfigurationen anpassen?
Machen die natürlich nicht. Es gibt EINES. Das muß funktionieren. Ob es BESSER funktionieren KÖNNTE interessiert nicht.

Anderes Beispiel: Daten haben auf dem OS-Volume nichts zu suchen. Wo sind sie bei jeder Standardinstallation?
Plus: jedes Windows hat mindestens einen Admin und einen Standardbenutzer zur üblichen Verwendung. Wie ist nochmal die übliche Einrichtung?

Ja, sie machen es "falsch". JA. Jedenfalls dann, wenn "falsch" gleichzusetzen ist mit "nicht best practice".


leipziger1979 schrieb:
Ich empfehle mal [...] zu prüfen mit wie viel MB deine Auslagerungsdatei beschäftigt ist.
Vermutlich nur ein paar 100MB.
Von daher kann man sich ausmalen wie relevant das sein wird wo die liegt.

Ähm, exakt das Gegenteil ist der Fall. Wenn die Festplatte mit der selten genutzten Auslagerungsdatei erst anlaufen muß, dann dauert es Ewigkeiten (10 bis 20 Sekunden) bis das Teil überhaupt erstmal den Zugriff auf die Auslagerungsdatei erlaubt. Bis dahin HÄNGT das System mit Pagefaults.

Die Größe/der Bedarf macht exakt gar keinen Unterschied. Größer und die HDD kann nicht am Stück liefern. Kleiner und seltener Zugriff und es hängt am Initialzugriff. Vermutlich gibt es irgendwo einen Sweetspot, aber... meh.

Wie bereits erwähnt ist die Frage ganz einfach zu beantworten. Das war sie auch schon zu HDD Zeiten:

-- Auslagerungsdatei auf den schnellsten Datenträger. --

Anderen Datenträger KANN man, fixe Größe KANN man auch, aber es hat nicht mehr annähernd die ursächliche Basis wie zu HDD-Zeiten, da SSDs keine Köpfe haben, die positioniert werden müssen (weswegen die Swapfile auf den eigenen Datenträger soll; ansonsten kamen sich Anforderungen fürs OS und Anforderungen fürs Auslagern in die Quere) und die automatischen Größenänderungen hatten (und haben) einen gewissen Overhead, aber das Problem war die dadurch bedingte Fragmentierung des gesamten Volumes, wo sich die Auslagerungsdatei befand... und bei SSDs interessiert sich niemand mehr für Fragmentierung.


NOTE daß die "alten unbrauchbaren obsoleten" Tips SEHR WOHL begründet waren und IMMER NOCH Anwendung finden (sollten) für den Fall, daß keine SSDs eingesetzt werden sollen, können, dürfen, was weiß ich.
Werden HDDs eingesetzt und man hat die Möglichkeit, dann ist natürlich die Größe fix einzustellen, auf etwa 1.5x RAM Größe (außer der Platz reicht nicht) und das Ganze auf einen zweiten Datenträger zu legen (zweites Volume reicht nicht). Warum? Steht weiter oben.

"Aber ich hab 128GB RAM verbaut, da brauch ich nicht 1.5x Swapsize"?
Richtig. Die Idee war (ist) aber, daß man mit 1.5x Swapsize bereits das Maximum hat und die Pagefile nie wieder anfassen muß. Wenn die Last über 1.5x steigt, dann steht das System und kein Iota mehr an Swapgröße hilft; und ein Resizing ist zu vermeiden wegen eben jener Fragmentierung. Bei 128GB RAM wären das 192GB Plattenplatz für die Auslagerung. Interessiert zu Zeiten von 10T-Platten niemanden.

Selbstverständlich muß an dieser Stelle aber die Frage gestattet sein, warum um alles in der Welt es HDDs sein müssen.
 
Wenn man die Auslagerungsdatei mit einer festen Grösse versehen möchte und deswegen nicht in Probleme laufen will, dann beobachtet man ihre Auslastung über einen längeren Zeitraum, während man den Rechner in der üblichen Weise mit sämtlichen Anwendungen nutzt.

An der höchsten beobachteten Auslastung der Auslagerungsdatei orientiert man sich und gibt dann noch eine Sicherheitsreserve zu.
 
Okay, das wäre das Finetuning. :daumen:

Ohne Finetuning orientiert man sich an der Situation, wo mehr Swap nichts mehr nützt und das hat sich bei etwa 1.5x verbautem RAM eingepegelt. Man kann auch bis 2x raufgehen, wenn man das will, aber nützt halt nicht mehr viel.
Wenn ich 16GB verbaut hab und aber 160GB ständig im RAM habe, dann kann ich mit dem Fuß den Takt klopfen und sollte mich fragen, ob ich nicht doch noch ein paar Riegel kaufen will;
demgegenüber: wenn ich 16GB verbaut habe und es sich herausgestellt hat, daß ich üblicherweise nicht über 20GB komme, dann ist es egal, ob ich 4 oder 8GB Swapfile zuweise, egal ob SSD oder HDD... oder genauer: im Hinblick auf die Performance ist es egal, im Hinblick auf die benötigten Ressourcen natürlich nicht.

Das von Dir angesprochene Finetuning wird relevant(er) wenn der Platz knapp wird und man die 1.5x bis 2x nicht unterkriegt ohne Verluste.

Aber bei den Preisen und der beschriebenen Situation muß die Empfehlung eh "kauf einen weiteren Riegel, für Dualchannel also weiter 16GB" lauten, obwohl DAS im Hinblick aufs Optimum eigentlich die schlechteste Wahl ist.
Sie ist aber die performanteste.
 
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@RalphS
Das mit dem Einbau zusätzlichen Speichers wird spätestens dann relativiert, wenn man viele 32 Bit Programme nutzt. Denn in dem Fall kann eine angemessen grosse Auslagerungsdatei wichtiger sein, als physischer Speicher. Und dann bleibt eigentlich nur noch eine vom System verwaltete Auslagerung oder ihr Feintuning über die höchste ermittelte Auslastung.
 
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Vindoriel schrieb:
Und die Auslagerungsdatei in die RAM-Disk
Es gibt unter gewissen Umständen sicher ein paar Gründe für eine RAM-Disk, falls man eine HDD als Systemdatenträger nutzt.
Aber die Verlegung der Auslagerungsdatei in eine RAM-Disk ist eher kontraproduktiv und deshalb nicht zu empfehlen.
Wer eine SSD als Systemdatenträger nutzt, kann getrost auf eine RAM-Disk verzichten. In Sachen Performance geben oder nehmen die sich nicht viel.
 
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areiland schrieb:
@RalphS
Das mit dem Einbau zusätzlichen Speichers wird spätestens dann relativiert, wenn man viele 32 Bit Programme nutzt. Denn in dem Fall kann eine angemessen grosse Auslagerungsdatei wichtiger sein, als physischer Speicher.
Hm? Wegen PAE? Was hat denn das mit phys vs. virt Speicher zu tun?
Da machst Du mich glatt neugierig... aber paßt glaub ich hier nicht ganz hin.
 
RalphS schrieb:
Werden HDDs eingesetzt und man hat die Möglichkeit, dann ist natürlich die Größe fix einzustellen, auf etwa 1.5x RAM Größe (außer der Platz reicht nicht) und das Ganze auf einen zweiten Datenträger zu legen (zweites Volume reicht nicht). Warum? Steht weiter oben.

"Aber ich hab 128GB RAM verbaut, da brauch ich nicht 1.5x Swapsize"?
Richtig. Die Idee war (ist) aber, daß man mit 1.5x Swapsize bereits das Maximum hat und die Pagefile nie wieder anfassen muß. Wenn die Last über 1.5x steigt, dann steht das System und kein Iota mehr an Swapgröße hilft; und ein Resizing ist zu vermeiden wegen eben jener Fragmentierung. Bei 128GB RAM wären das 192GB Plattenplatz für die Auslagerung. Interessiert zu Zeiten von 10T-Platten niemanden.
RalphS schrieb:
Ohne Finetuning orientiert man sich an der Situation, wo mehr Swap nichts mehr nützt und das hat sich bei etwa 1.5x verbautem RAM eingepegelt. Man kann auch bis 2x raufgehen, wenn man das will, aber nützt halt nicht mehr viel.
Dass dieser Schwachsinn mit "1,5x RAM" oder "2x RAM" immer noch verbreitet wird (liest man schon seit den 90ern). Hat man wenig RAM (z.B. 4 oder 8 GB), dann braucht man mehr Auslagerung, hat man viel RAM (z.B. 16 oder 32 GB), braucht man weniger Auslagerung. Das muss man auch anhand der persönlichen Anforderungen sehen, was man für Speicherbedarf hat.
Und sollte die fest definierte Größe doch mal zu klein sein, wird diese temporär von Windows erhöht, sofern auf dem Datenträger genug Platz ist (Windows95 konnte das noch nicht, aber z.B. XP).

Was man nicht machen darf: Die Auslagerungsdatei gänzlich deaktivieren.
Micha45 schrieb:
Es gibt unter gewissen Umständen sicher ein paar Gründe für eine RAM-Disk, falls man eine HDD als Systemdatenträger nutzt.
Aber die Verlegung der Auslagerungsdatei in eine RAM-Disk ist eher kontraproduktiv und deshalb nicht zu empfehlen.
Dann lies mein Post als Gesamtes und picke da nicht einfach wahllos irgendwas heraus.
 
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Und auch für Dich, es ging ums MAXIMUM. Speicherplatz kostet kaum noch was, kein Grund da rumzudoktern. Die Aussage ist und bleibt, mehr als 150 bis 200% des verbauten RAM sind unnütz und Platzverschwendung, und eine statische Swapfile legt man EINMAL an und niemals wieder.

Daß man weiter optimieren kann steht außer Frage.

Daß dieser Müll mit Swap-into-RAM immer noch kursiert, weiß ich auch, aber Deinem Smiley entnehme ich mal, daß Du eben NICHT meintest, man solle das tun.

Und wie ebenfalls gesagt, für SSDs ist das sowieso alles irrelevant. Sogar das Warum.
 
RalphS schrieb:
Hm? Wegen PAE? Was hat denn das mit phys vs. virt Speicher zu tun? Da machst Du mich glatt neugierig... aber paßt glaub ich hier nicht ganz hin.
Weil 32 Bit Programme schlicht und einfach nur 4 GB physischen Speicher adressieren können, aber in der Auslagerungsdatei zusätzlich noch Platz allokieren dürfen. Das hat sich auch bei Windows 10 nicht geändert.

Und die Auslastung der Auslagerungsdatei lässt sich ganz einfach mitloggen:

Auslastungen - Logging.jpg

Live in der Powershell, gleichzeitig noch in eine Textdatei ausgegeben.
 
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Unter Win64 die vollen vier, aber... okay, wenn Swapspace zusätzlich adressiert wird und nicht (nur) indirekt via normalem RAM-Zugriff, okay dann ergibt das ein bißchen mehr Sinn.

Back to topic, Swapfile immer noch auf das schnellste nichtflüchtige Speichergerät im PC, außer es ist zusätzlich, ie alles außer Hauptspeicher, und hält mindestens so lange die Daten, bis der PC tatsächlich ausgeschaltet ist.

Ansonsten könnte man die Auslagerungsdatei auch auf USB 1-Sticks legen. Funktioniert. Macht nur keinen Spaß.
 
@RalphS
Natürlich 4 GB, war ein Eingabefehler! Spätestens dann, wenn es sich um Spiele oder Grafikprogramme handelt, wirds mit einer zu kleinen Auslagerungsdatei schnell eng.
 
Vindoriel schrieb:
Dann lies mein Post als Gesamtes und picke da nicht einfach wahllos irgendwas heraus.
Das war nicht wahllos gepickt, sondern gezielt.
Aber offensichtlich war das nur ironisch von dir gemeint, den Smiley dahinter hatte ich wohl falsch gedeutet. Sorry.;)
 
K3ks schrieb:
💩 Wie das Dudu größer wird mit der Schriftgröße... 💩
Anhang anzeigen 863838
Man könnte übrigens, statt "CurrentUsage", auch "PeakUsage" abfragen - dann hat man immer gleich den Wert der höchsten Auslastung zur Hand.
 
Unbenannt.PNG

Reddit und auch teilw. andere Seiten @FF=Speicher läuft voll, irgendwie flusht der FF vlt. nicht richtig.
Wie Windows Defender auf 1-2GB anschwillt bis ich Definitionen update...
100-130MB für die DisplaySW von LG

FF mit 2 offenen Tabs und für Stunden an: 2GB
FF frisch gestartet mit den Tabs: >600MB
(inkl. Addons... Vlt. sind die ja schuld^^)

Naja, who cares, wenn alles vollläuft dann starte ich den Fuchs neu.
 
Dann beobachte das doch einfach mal laufend:

Code:
$Endless = 1
$Dateout = " Datum  "
$Timeout = "  Zeit  "
$Prozout = " CPU % "
$Ramout = "Memory MB"
$DriveR = "LW Read MB"
$DriveW = "LW Write MB"
$Pageout = "Auslagerung MB"
$Pageoutmax = "Auslagerung Max"
$Out = "$env:userprofile\desktop\CpuRamDrive.txt"
$Line = "|---------------------------------------------------------------------------------------------------------------|"
$Header = "| $Dateout | $Timeout | $Prozout |   $Ramout   |  $DriveR   |  $DriveW  |$Pageout |$Pageoutmax|"
Write-Host -Foregroundcolor Green $Line
Write-Host -Foregroundcolor Green $Header
Write-Host -Foregroundcolor Green $line
Write-output $Line | out-file $Out -append -noclobber
Write-output $Header | out-file $Out -append -noclobber
Write-output $Line | out-file $Out -append -noclobber
Do
{
$Date = get-date -format dd.MM.yy
$Time = get-Date -format HH:mm:ss
$CPU = (gwmi win32_perfformatteddata_perfos_processor -filter "name='_total'").percentprocessortime
$Mem = (gwmi win32_perfFormatteddata_perfos_memory).committedBytes 
$Mem = [math]::truncate($Mem/1MB)
$LwRead = (gwmi win32_perfformatteddata_perfdisk_logicaldisk -filter "name='_total'").diskreadbytespersec
$LwRead = [math]::truncate($LwRead/1MB)
$LwWrite = (gwmi win32_perfformatteddata_perfdisk_logicaldisk -filter "name='_total'").diskwritebytespersec
$LwWrite = [math]::truncate($LwWrite/1MB)
$Pageout = (gwmi win32_pagefileusage).currentusage
$Pageoutmax = (gwmi win32_pagefileusage).peakusage
$Colmn = "| $Date | $Time |    $CPU    |   $Mem    |    $LwRead    |    $LwWrite    |      $Pageout      |    $Pageoutmax    |"
Write-Host -Foregroundcolor Green $Colmn
Write-output $Colmn | out-file $Out -append -noclobber
Sleep 0
}
While ($Endless = 1)

Das Script gibt Dir die Auslastungen von CPU, Speicher, Disk lesen und Disk schreiben, aktuelle Nutzung und höchste Nutzung der Auslagerungsdatei fortlaufend im Fenster und in die Datei CpuRamDrive.txt auf dem Desktop aus - bis Du eben das Powershellfenster schliesst. Man könnte auch noch die Grösse der Auslagerungsdatei mit loggen lassen.
 
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Vielen Dank für das Script, aber ich hab nicht wirklich ein Problem. ^^ Wenn der FF und/oder die Addons meine 8GB RAM sprengen und es hängt nach Tagen Dauerbetrieb dann starte ich den Fuchs neu und alles ist wieder okay. Processexplorer (läuft bei mir immer)/Taskmanager gibts ja auch und daher weiß ich schon dass es am FF (und/oder den Addons) liegt.
Die Größe meiner Auslagerungsdatei kümmert mich wenig, alles eh auf Auto. Wenn Doge will wird das Notebook die nächste Zeit eh ersetzt damit ich vlt. doch mal was daddeln kann. :D
problements_werent_coolfejs.gif :cool_alt:
E: Mit dem FF Neustart alle paar Tage breche ich mir keinen Zacken aus der Krone, läuft ja sonst alles super.
 
Naja, vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen bei der Beurteilung der optimalen Grösse seiner Auslagerungsdatei.
 
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