Wo fängt Diskriminierung an?

Was hat es mit "meiner Perspektive" zu tun wenn ich sage das das zeigen auf andere wenn es um eigenes Verhalten geht nicht zielführend ist? Das ist Kindergartenniveau. Das heisst nämlich übersetzt ich darf alles weil es die anderen auch machen. Die genannten Anderen stehen auf dem gleichen Standpunkt und schon verändert sich nichts weil keiner bereit ist seinen Standpunkt zu überdenken bzw. zu verlassen.
Auf den Rest einzugehen spare ich mir einfach mal. ich lese da nichts anderes als Vorurteile und vielleicht Kränkung heraus. Im übrigen sind wir als Männer eh die falschen Diskutanten. Wenn schon ist es an den Frauen zu artikulieren was sie wollen und wo es fehlt. Sie haben das Recht das zu fordern was sie für richtig halten. Ob das so umgesetzt wird wird gesellschaftlich entschieden. Es ist ja nicht so als ob plötzlich Frauen überall bestimmen und wir kurz davor sind das Matriachat einzuführen.
Im übrigen siehe es dann doch einfach als eine hervorragende Lobbyarbeit den die Frauen da leisten.

@Lost_Byte

Dir ist aber schon bewusst das es trotz aller Gleichstellung biologische Unterschiede gibt die dazu führen das Frauen und Männer gerade auch im Sport unterschiedliche Leistungsanforderungen haben?
 
Colonel Decker schrieb:
Dann mach dich mal auf ganz viele völlig gegensätzliche Dinge gefasst, die sich gegenseitig ausschließen. :D

https://youtu.be/Hql_8lPuNJA?t=3m23s


Als ob Männer konsistent in ihren Wünschen und Anforderungen wären. Im übrigen geht es ja auch immer um Individuen die was wollen. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Das muss dann irgendwie in einen Konsens gebracht und artikuliert werden. Solange man aber Gräben aufschüttet , egal auf welcher Seite, wird das nichts. Aber wir sind eigentlich weit weg vom Thema.
 
Gucky10 schrieb:
Dir ist aber schon bewusst das es trotz aller Gleichstellung biologische Unterschiede gibt die dazu führen das Frauen und Männer gerade auch im Sport unterschiedliche Leistungsanforderungen haben?
Mir schon. Aber es gab schon so lustige Sachen wie Klagen, dass ein Theater diskriminiert hätte, da es für eine weiße männliche Rolle ausschließlich weiße männliche Schauspieler gesucht hätte. Es muss eben immer in einem gesunden Maß bleiben. Wenn man solche Sachen aber als Diskriminierung empfinden will, dann muss man auch körperliche Unterschiede als Begründung für Bevorzugung komplett ausblenden. Das hieße auch zum Beispiel keine Behindertenparkplätze mehr.
Und dass man, trotz guter Begründung, nicht auf Grund eines unveränderlichen körperlichen Merkmals diskriminieren darf, ist kein Wunschzustand. Daher sehe ich es auch teilweise nicht als Diskriminierung an, wenn bei einigen Tätigkeiten bevorzugt Männer eingestellt werden. Kritischer ist es jedoch, wenn die körperlichen Unterschiede zu keinen Beeinträchtigungen bei der Erfüllung der Aufgaben führten. Aber auch da sehe ich bei Einstellungen immer noch das Ziel eines Unternehmens: Gewinn zu erwirtschaften, als vorwiegend an. Wenn Männer im Schnitt seltener Krank feiern als Frauen, dann würde ich natürlich bei gleicher Qualifikation den Mann bevorzugt einstellen, da dieser dem Unternehmen wahrscheinlich den höheren Nutzen bringt.

Teilweise ist es schon schwer zu sagen, ob es ernst gemeint ist, oder doch Satire: Bildet euch selbst eine Meinung
 
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Lost_Byte schrieb:
Teilweise ist es schon schwer zu sagen, ob es ernst gemeint ist, oder doch Satire: Bildet euch selbst eine Meinung

Also in Anbetracht von "Trigger Alerts" und leuten, die sagen man solle nicht klatschen, sondern mit den Fingern schnippen, weil Applaus jemanden traumatisieren könnte...

Lost_Byte schrieb:
Wenn Männer im Schnitt seltener Krank feiern als Frauen, dann würde ich natürlich bei gleicher Qualifikation den Mann bevorzugt einstellen, da dieser dem Unternehmen wahrscheinlich den höheren Nutzen bringt.

Ja, statistisch nachvollziehbar.

Aber diskriminierend.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lost_byte

Das mit dem Theater ist halt so eine Sache und es gibt sicher viele Blickwinkel. Am Ende muss man immer schauen wer da eigentlich "Diskriminierung" schreit und warum. Sowas kann auf den ersten Blick idiotisch sein hat aber eine andere Aussage wenn sich das Theater z.b in Südafrika befindet, es hunderte von arbeistlose schwarzen Schauspielern gibt und extra eine weisser Schauspieler für teures Geld eingeflogen wird und das ganze auf Steuerkosten garniert mit der Aussage das der Direktor nie im Leben einen Schwarzen auf die Bühne lassen würde. Das ist alles weit hergeholt das ist mir schon bewusst aber es kommt eben darauf an.

Das der Unternehmer nur den Gewinn im Kopf hat ist klar. Das ist der klassische Konflikt zwischen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft. Der Punkt ist nämlich das Kinder und Kindererziehung eine gesellschaftliche Aufgabe sind. Ohne Kinder keine neuen Kunden und keine neuen Arbeiter. Um das mal verkürzt zu sagen. Der Unternehmer denkt an den kurzfristigen Gewinn den er vielleicht hat wenn er einen Mann einstellt. Das ist nachvollziehbar. Der Staat muss aber darauf achten das diejenigen die Kinder bekommen sollen, wollen(müssen) nicht eben dadurch benachteiligt werden. Damit rettet der Staat indirekt den Arsch des Unternehmers. Und natürlich den eignen.
 
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