News Xeon Platinum 8490H: Intels erster 60-Kerner für Server im Detail

Dabei ist das noch nicht einmal das Maximum bei AMD, denn der Epyc 9754 soll sogar 128 Kerne bieten. Diesen Ableger nennt AMD Bergamound nicht Genoa.
das kann man so nicht sagen. Bergamound wird keine vollwertigen Kerne, sondern zen 4c Kerne, vergleichbar mit Intel e Cores bieten. Das wollte Intel auch schon in der nächsten gen einführen, und da bei Intel 4 e Cores einem p Core entsprechen, wenn man also mit emerald rapids rechnet, kann man von 64x4 also 256 Kerne ausgehen. Diese Vergleiche sind also sinnlos. Trotzdem, mit Genoa wird Intel selbst mit sapphire rapids wieder ins Hintertreffen kommen.
 
Makso schrieb:
So sehr ich den Erfolg AMD gönne, so sehr gönne ich Intel den aktuellen Misserfolg nicht.
Und warum nicht? Ist das nicht ziemlich unredlich und scheinheilig? Um nicht zu sagen bisschen verlogen?

Hat AMD sich nicht vom täglichen beinahe-Bankrott zum absoluten Technologie-Führer bei x86 entwickelt, ohne irgendwelche Hintertürchen-Deals mit bloßer Innovation? Was hat Intel daran gehindert, mehr Kerne zu bringen als AMD unten war? Richtig, absolut gar nichts. Außer ihre Arroganz, den Markt zu melken.

Mit Intel muß man in dieser Situation kein Mitleid haben, weil alles was Intel die letzten Jahre widerfährt, ist zu 100% selbst verschuldet durch Überheblichkeit, der Arroganz, den einzigen Wettbewerber aus den Augen zu verlieren, nicht ernst zu nehmen und zu verspotten ("glued-together") und der Inkompetenz, Projekte nicht zu ende führten zu können. Sieht man ja wieder bei ARC und den jetzt toten Optaine.

Intel's Lebenslauf in dem Zersägen von Projekten und gegen-die-Wand-fahren von Vorreiter-Rollen ist legendär.

Makso schrieb:
Den die Entwicklung bei Intel ist nicht lustig, die ist mehr wie besorgniserregend.
Ja, aber dafür kann unsereiner und vor allem AMD rein gar nichts. AMD tut nur Innovation vorantreiben, die der große Titan mit hunderten Milliarden seit Jahren nicht gebacken bekommen hat.

Zeitgleich hat AMD mit einem Taschengeld das Meisterwerk hingelegt und sich von Brosamen ernährt.
Makso schrieb:
Ich sehe ich eine Umpolung im CPU-Geschäft kommen.
AMD darf und sollte ruhig noch ein paar Jahre von ihrer Vorreiter-Rolle profitieren können und die wohlverdienten Lorbeeren ernten können. Weil AMD hat sich den Erfolg hart erarbeitet und redlich verdient.

TechFA
 
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Revision E3 ist doch schon lange überholt, da kamen ja noch Respins mit E4 und E5 (Stand Anfang August'22). Und ob E5 dann final ist steht in den Sternen.
 
Mich wundert es, dass die Server CPUs immer noch so sehr viel später kommen und auch die mobilen CPUs noch nach den Desktops bedient werden. Denn ich meine mich zu erinnern, dass es da vor Jahren mal offizielle Aussagen gab, dass sich diese Reihenfolge in Zukunft ändern sollte, weil sich der Markt gewandelt hat und Laptops und Server mittlerweile viel wichtiger sind und entsprechend früher bedient werden sollen.

Und dann warte ich auch immer noch mal auf einen radikaleren Schritt: eine Generation streichen um eine folgende vor zu ziehen. Da ja nun die Serverarchitektur über ein Jahr hinter dem Desktop hinterher hängt wäre es vielleicht sinnvoll Emerland Rapids komplett zu streichen und sich auf eine frühere Verfügbarkeit von Granite Rapids zu konzentrieren.
 
Papalatte schrieb:
Danke Intel, dass ihr (nicht nur im Serversegment) endlich mal mehr Kerne anbietet und sich die Preise bei AMD gefühlt von heute auf morgen halbiert haben.
So ein Schmarrn. Weder die uvp noch die retailpreise haben sich groß bewegt. Warum sollten sie auch, wenn amd JEDE Server CPU verkauft die von Band fällt. Die habe eher Probleme zu liefern. Da wird nichts am Preis gedreht und schon gar nicht halbiert.
Ergänzung ()

owned139 schrieb:
Intels Sapphire Rapids wird AMD hintersich lassen. Viele Kerne sind nicht alles. Faktoren wie IPC, Cache und co. spielen ebenfalls eine wichtige Rolle und Intels 60 Kern CPU wird locker mit AMDs Speerpitze mithalten. Davon bin ich überzeugt.

Im Desktopbereich hat man sich bereits die Performancekrone mit ADL holen können. Ich habe keine Zweifel, dass das im Serversegment nicht auch der Fall sein wird.
Uff. Sehr eindimensionale Betrachtung.

ALD für sich genommen ist ne tolle Reihe. Die E Kerne sind zwar weitestgehend sinnlos bei Games…in Anwendungen ist es jetzt aber nicht mehr so peinlich für Intel. Da ist man quasi in pair mot Zen3.
Im Desktop bekommen sie knapp die Krone weil Brechstange. Da aber im Server Performance/ Watt sehr wichtig ist ( steigende Strompreise machen es nur noch wichtiger ) wird das da nicht so funktionieren. Wenn einzelne Kerne <10W ziehen dürfen wird’s vergleichbar. Das hätten wir jetzt im Laptop, da sieht’s ebenfalls katastrophal aus für Intel. Hier kann erst ab 40-60W TDP Land Gewinnen.

Erste Tests von SPR ( Seite 1 hier in den Kommentaren) zeigen, dass selbst mit den HBM Joker das jetzige Zen3 mit VCache nicht erreicht wird. Weder kn Spitzenperfomance noch in Effizienz. Klar , da tut sich vllt noch was und man kitzelt noch 10-20% raus…aber Zen4 wird mehr als das bringen und schon Ist man wieder weit hinten.

Das wird nicht einmal knapp, das wird ein reinster massaker ubd intel wird weiter Marktanteile bluten.
 
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Makso schrieb:
Wenn eine Firma sagt das es noch Jahre dauern wird vergleichbares zu bringen, ist es in 95% genau das Gegenteil.
Mag auf jede andere Firma zutreffen, bei Intel aber ist das aktuell sogar aktives herunterspielen und Beschwichtigung der Shareholder und Medien, um den Einfluss auf den Aktienkurs so gering wie möglich zu halten.

Abgesehen davon, hat Intel schon 2018 intern verlauten lassen, man wird (Stand damals) die nächsten 4 Jahre kaum eine Chance im Server-Bereich gegen AMD haben. Wie gesagt, das war 2018, vier Jahre später wäre 2020.
ComputerBase.de: Server-CPUs: Intel soll intern mit vier schweren Jahren planen

Selbst noch (oder besser: schon wieder) 2020, also vor jetzt eineinhalb Jahren sah Intel's Wettbewerbs-Position im Server-Markt gegen AMD schon arg schlecht aus, danach wurde es düster, heute sieht man kein Land mehr.

Weil das Einzige, was Intel die letzten Jahre sei 2018 gerettet hat, waren ihre Langzeitverträge und ihre nie enden wollenden Security-Flaws der letzten Jahre. Die Hyperscaler mußten zu Intel greifen, um die halbierte oder sogar stärker weggebrochene Leistung (durch deaktiviertes Hyperthreading oder anderer Funktionen) kompensieren zu können. Weil zu dem Zeitpunkt wäre für viele Hyperscaler ein Systemwechsel zu AMD noch obendrauf glatter wirtschaftlicher Selbstmord gewesen, wovon viele gestorben wären.

Die Zahlen brechen erst jetzt richtig ein und erst jetzt zeigt sich wirklich, wie stark Intel schon in der Vergangenheit hat Federn lassen müssen, weil die Verträge nicht erneuert wurden. AMD bekommt jetzt erst den Erfolg von den ersten Generationen der Eypcs zu spüren. Daran kann Intel jetzt nichts mehr ändern, weil der Zug ist endgültig abgefahren und das Vertrauen nach den jahrelangen Vertröstungen in Gänze verspielt.

Und AMD hat ja die letzten Jahre auch nicht geschlafen, sondern ist ständig mit Innovationen weiter gegangen.

Das wars, Intel ist weitestgehend abgehängt und ihr Luftschloß des ewigen Xeon-Monopols ist für alle Zukunft tot, weil AMD's Epycs waren schon 2017 für Intel die Katastrophe der Hindenburg.
Und jetzt weißt, warum die CPUs mit Zeppelin-Die daherkamen!

TechFA
 
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catch 22 schrieb:
nicht wirklich. Entsprechende Prozessoren / Server werden im Rahmen von Serviceverträgen "gekauft" (oft genug nur noch gemietet / geleast). Nicht nur dass der Preis je nach Umfang des Servicevertrags extrem schwanken kann, lässt er sich oft genug nicht mehr herausrechnen, oder es kann sogar sein, dass die Hardware selber mehr für den symbolischen Euro angeboten wird, während an den Preis der sonstigen Dienstleistungen eine Null dran gehängt wird
Ich bin selber Großkunde bei Dell;)
 
danyundsahne schrieb:
Dazu habe ich vorhin diese Nachricht gelesen:
https://www.techpowerup.com/298843/...y-older-amd-epyc-milan-x-in-leaked-benchmarks

https://www.tomshardware.com/news/intel-60-core-spr-vs-52-core-spr-vs-amd-epyc

Also das sind keine guten Aussichten für Intel, wenn die schon solche Probleme gegen die 2 Jahre alte Zen3 Architektur in den Milan(X) Server CPUs haben.

Genoa wird alles einstampfen was auf dem Markt ist.
Genau sowas hatte ich vermutet, SPR bzw Golden Cove ist viel zu Stromhungrig und kann in diesem "engen" Powerbudget nicht mithalten, bzw gerade so.
Ergänzung ()

BrettosPC schrieb:
das kann man so nicht sagen. Bergamound wird keine vollwertigen Kerne, sondern zen 4c Kerne, vergleichbar mit Intel e Cores bieten.
Unwahrscheinlich das es vergleichbar zu e Cores sein wird.
E Cores sind eine andere Arch mit mikriger FPU und weniger Befehlssätzen. Sind die nicht sogar noch In-Order-Arch?

Zen4c wird meist als Cache reduziert beschrieben, aber was sich genau dahinter verbirgt muss AMD noch zeigen.
 
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TechFA schrieb:
und ihr Luftschloß des ewigen Xeon-Monopols ist für alle Zukunft tot, weil AMD's Epycs waren schon 2017 für Intel die Katastrophe der Hindenburg.
Auch wenn das Luftschloß hinüber ist, ... für alle Zukunft ... diese Aussage ist gewagt.
So "im Ar***" sind sie nun auch wieder nicht.
AMD war mal bei über 50% bei den Servern. Das haben die auch ganz alleine vermasselt.

Und wenn intel von Israel damals nicht der Hintern gerettet worden wäre (Pentium M und so), dann wären die auch über ihren Netburst, Rambus etc. gestolpert. Da hätte der Bulldozer gegen gar nicht so schlecht ausgesehen.

Kurz: Jeder der Beiden x86 Hauptkonkurrenten kann sehr schnell mit Schmackes auf die Schnauze fliegen.
Daher halte ich langfristige Prognosen für sehr gewagt.
 
Alles schön und gut aber insbesondere im Bereich hypervisor gibt es Unterschiede zwischen AMD und Intel. Die Frage ist immer, welche Anforderungen erfüllt werden müssen und welche Befehle von der CPU supportet werden müssen. Zum Beispiel einen Citrix ADC, egal welche Ausbaustufe kann ich nicht auf AMD CPUs betreiben, weil die benötigten Befehle für die Appliance nicht geleistet werden. Version 13.1 funktioniert mit AMD aber läuft massiv schlecht und der Support seitens Citrix ist nicht gewährleistet.

Die Wahl der Platform wird immer an den Ansprüchen und dessen Verwendungszweck gemessen. Pauschal „Wer Performance möchte, sollte AMD verwenden.“ ist schlichtweg stark vereinfacht dargestellt.

AMD ist auch teuer was das Licencing betrifft bei z.B. VMware.

Wer jetzt mit Open-source hypervisorn um die Ecke kommt, hat nicht den Mittelstand oder Enterprise im Blick.
 
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owned139 schrieb:
Intels Sapphire Rapids wird AMD hintersich lassen. Viele Kerne sind nicht alles. Faktoren wie IPC, Cache und co. spielen ebenfalls eine wichtige Rolle und Intels 60 Kern CPU wird locker mit AMDs Speerpitze mithalten. Davon bin ich überzeugt.

Im Desktopbereich hat man sich bereits die Performancekrone mit ADL holen können. Ich habe keine Zweifel, dass das im Serversegment nicht auch der Fall sein wird.
Du kannst Intel Dauerhaft verteidigen usw wie du magst , aber der kolleger oben hat schon ein Link gepostet wo es 8940H geleakt worden ist ... der verliert schon gegen Zen3 ...
Fanboy kann man sein und ist ok , Aber so übertriben wie bei dir , habe ich selten erlebt .. Intel (die Firma ) muss die beste sein Egal wo und wobei .....

https://www.tomshardware.com/news/intel-60-core-spr-vs-52-core-spr-vs-amd-epyc.....
 
Gerade im Serverbereich sind Stromsäufer unerwünscht da man diesen Mehrverbrauch doppelt bezahlen muß mit einer entsprechend aufwändigeren Kühlung die dann selbst auch mehr Strom säuft.
Es wird immer Bereich geben wo das Pendel zur einen oder anderen Seite schwingt, ggf auch massiv, aber generell scheint AMD das bessere Paket zu haben
 
boypac007 schrieb:
ber der kolleger oben hat schon ein Link gepostet wo es 8940H geleakt worden ist ... der verliert schon gegen Zen3 ...
In einem einzigen Benchmark, mit dieser nicht ganz unwichtigen Bemerkung.
One thing that YuuKi_AnS pointed out is that new BIOS versions tend to add performance to Intel's Sapphire Rapids CPUs. So, assuming that there will be further microcode optimizations of these processors, production servers and workstations based on these CPUs will offer higher performance than current samples. But until those machines arrive, all we have left is to analyze results obtained on pre-production CPUs.
Nicht falsch verstehen, aber richtige Benchmarks beinhalten meist diverse Workloads mit unterschiedlichen Anforderungen an die Speicheranbindung, Befehlssatz etc. Niemand kauft sich einen Server, nur weil die CPU einen längeren Balken in einem CB Benchmark hatte.

Irrelevant sich solche Previews nicht, man sollte sie nur als das sehen was sie sind.
 
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xexex schrieb:
Nicht falsch verstehen, aber solche Benchmarks beinhalten meist diverse Workloads mit unterschiedlichen Anforderungen an die Speicheranbindung, Befehlssatz etc. Niemand kauft sich einen Server, nur weil die CPU einen längeren Balken in einem CB Benchmark hatte.
Völlig richtig. Bei rechenintensiven Workloads sind die Epycs aber eigentlich unschlagbar. Die Xeons konnten durch ihr monolithisches Design noch in Datenbank und Server Anwendungen glänzen. Durch die 3D Cache Versionen der Epycs ist aber auch hier der Vorsprung von Intel stark geschrumpft.
Man darf auch nicht vergessen, dass die neuen Intel CPUs auch deshalb so schlecht gegen AMD aussehen, weil sie deutlich verspätet auf den Markt kommen. Sapphire Rapids sollte ursprünglich vor einem Jahr erscheinen und Raptor Lake hätte es laut Isic Silas gar nicht geben sollen.
 
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Sty!a schrieb:
Zum Beispiel einen Citrix ADC, egal welche Ausbaustufe kann ich nicht auf AMD CPUs betreiben, weil die benötigten Befehle für die Appliance nicht geleistet werden.
Und wie sieht’s mit Containern aus?
Die müssten eigentlich gut laufen und skalieren.
 
Unnu schrieb:
Und wie sieht’s mit Containern aus?
Die müssten eigentlich gut laufen und skalieren.
Nope. Die Version 13.1 ist halt ne Beta und unstable Release, erst mit dieser Version wird AMD supportet und diese Version möchte niemand im produktiven haben, was aufgrund der vielen Fehler ein guter Grund ist auf dem LTSR 13.0 zu bleiben.
 
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