Zukunft der Menschheit

So so 100 Mrd haben also auf der kleinen Erde Platz deiner Meinung nach.

Die Erde hat jetzt schon zu viele Menschen und bricht langsam aber beständig unter der Last zusammen.
Selbst wenn es möglich wäre, das man Rohstoffe in schierer Unendlichkeit zur Verfügung hätte, wäre der Mensch nicht in der Lage damit um zu gehen, denn daraus könnte er keinen Nutzen schlagen, Macht ausüben, oder herschen.
Ich schäme mich ein Mensch zu sein und hoffe das die Menschheit irgendwann komplett ausstirbt, wenn sich nicht bald das Verhalten der Spezies Mensch ändert und der Mensch verantwortungsbewusst und nachhaltig wird.
Denn die Natur braucht den Menschen nicht, die erholt sich mit der Zeit und was ist schon Zeit in diesem Universum.
Irgendwann bevölkern dann andere Lebewesen die Erde und vielleicht sind diese eventuell intelligenter und Leben im Einklang mit der Natur.
 
Ja, 100 Mrd sind kein Problem. Bereits 54 % leben in Städten.
Die Entwicklung ist u.a. für die Urbanisierung zu pushen.
Nachwuchs auch schlicht unterlassen. Ich bin inzwischen darüber froh, wenn ich so sehe,
was jungen Menschen global angetan wird, welchem Irrsinn die ausgesetzt werden.

Jene Entwicklungsumgebungen sind abzustellen, die nicht zu Hochschulabschlüssen führen.
Wer ihn nicht erreichen kann, hat mentale Defekte. Das sind weit weniger als 5 % der Menschheit.
Alle Anderen sind abschlussfähig. Robotik, Digitalisierung, 3 D-Druck für immer komplexeres Material und laufend
weitere neue high tech immer umfassender mental leistungsadäquat mit weiter entwickeln und nutzen.
Die Naturgesetze geben ein atemberaubendes Leben her, während man nicht mal mehr zu sterben braucht,
weil unsere Zellen höchstentwickelte Roboter sind.
Sogar mentale Defekte lassen sich DNA-regenerativ beheben. Auch das wäre längst möglich.

Mir erschliesst sich das auch durch ein Ing.-Studium vor Längerem, obwohl ich lieber Chopin Etudes spiele.
Hat man mal verstanden, was naturgesetzlich möglich wird, ist man davon hin und weg.
Ich hab das nur deswegen absolviert, weil man nix tun musste und sich langweilen durfte ;-)
Ab und an schreibe ich, die Lichtgeschwindigkeit ist die Verknüpfungskonstante von Raum, Zeit und Energie.
Woanders hab ich das noch nicht so dargestellt gesehen. Daraus ergeben sich die Quanteneffekte,
dunkle Materie als Vormaterie und dunkle Energie als Raumzeitentkrümmung - denke ich mir.
Dazu lassen sich Förmelchen entwickeln, was lustig ist, wie das auch in Mathe war,
wo es im Studium seltsamer Weise nur Bestnoten gab, was mich als lustiger Zufall schon sehr wunderte.
Inzwischen ist mir klar, fast Jeder kann das erreichen.
Ich glaube, wir kratzen das naturgesetzliche Potential noch nicht mal an.

Die Erde bricht unter keiner Last zusammen, während mit unbegrenzt aus dem All verfügbarer el. Solarenergie
kein Ressourcenverbrauch mehr stattfindet und alles mit el. Filtern abgeschirmt immer wieder neu atomar aggregiert wird.
Die Meisten haben das Problem, das noch nicht zu erfassen. Damit gibts Weltbürger ohne Rechtsraumsbarrieren
auf diesem paradiesischen Wasserplaneten. Herrschaftsmacht, Kriecherei und sich dabei gegenseitig angiften entfällt.
Die Naturgesetze bieten uns sozusagen göttlich an, von uns grenzenlos genutzt zu werden.
Da isses gut, völlig unreligiös zu sein, was mir auch gut liegt ;-)
Die Menschen denken noch in Kategorien von Macht, Ausbeutung, Unterwerfung, Ausgrenzung und Konfrontation.
Das ist steinzeitlich und interessiert die Naturgesetze nicht.
Es ist liegt ausschließlich an uns, was mir aus ihnen machen. Sie sind keine Ideologie, keine Politik, keine Menschendenke.
Was die uns bieten, sollte die Menschheit endlich vom Mittelalter lösen.
Wir werden in futuristischer high tech inmitten völlig naturbelassener Umgebung ein Götterleben haben.
Verbrennung entfällt elektrisch, während wir sogar Moleküle für feinste Nahrung herstellen.
Wir werden el.-magn. und z.B. mit Lasern Atome auch nach ihrem Verbrauch nach unserem Bedarf aggregieren.
Hinzu kommt noch die Exploration von Monden und Asteroiden durch Robotik.
Es ist ein Elend, bis wir uns endlich dazu aufraffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Menschen denken noch in Kategorien von Macht, Ausbeutung, Unterwerfung, Ausgrenzung und Konfrontation.
Solange die Mächtigen die Möglichkeit haben, werden sie auch weiterhin dieses tun. Wie willst du sie davon abhalten? Es nützt nichts, wenn schier unendliches Potential vorhanden wäre, man aber nicht in der Lage ist, es zu nutzen. Selbst schon in einem kleinen Rahmen ist es für einen "normalen Menschen" (alle Menschen sind gleich) möglich, sich dem groß zu entziehen. Wir sind alle abhängig von Anderen, und von deren Seriösität. Die ganzen Unternehmen unterliegen keinen Gesetzen und daher können wir auch tun was wir wollen, da kommen wir erstmal nicht von weg.

Das Umdenken ist ja schön und gut, aber was nützt es Leonardo da Vinci? Möglichkeiten? Potential? Durchaus. Dürfen? Nicht alles...
 
Das Problem an jeglicher Zukunftsvision oder Diskussion ist ja das man sich etwas super tolles ausdenken kann und das im gezogen Rahmen auch plausibel klingt. Problematisch wird es immer dann wen man drüber nachdenkt wie der Weg dahin aussehen könnte. Den gibt es nämlich schlicht und ergreifend nicht. Es gibt keinerlei Vision einer Zukunft die in der Lage ist einen grösseren Teil der Menschheit losgehen zu lassen. Jeder ist im "Tagesgeschäft" gefangen. Die meisten kämpfen um ihr Überleben bzw. darum auf der sozialen Leiter nicht abzurutschen. Ein anderer Teil kämpft darum die eigene Machtbasis zu erhalten bzw. zu erweitern. Diejenigen die gegen die "Mächtigen" kämpfen halten das meistens nicht durch wenn sie endlich selber an der Macht sind oder teilhaben dürfen.
Selbst Religionen die noch am ehsten ihre Anhänger mobilisieren können scheitern kläglich wenn es darum geht ihre Ideale umzusetzen. Am Ende regiert die Gewalt.
Potential hat die Menschheit genug. Wenn man nur mal überlegtwas passieren könnte wenn es gelingt in Ländern wie China und Indien Menschen so auuszubilden und kreativ werden zu lassen wie es in Westeuropa halbwegs funktioniert. Dort stecken mit Sicherheit viele viele Nobelpreisträger. Nur wer will das schon?
 
Der Weg dahin ist denkbar einfach. Wenn man den Staat stärkt, von Korruption befreit und den Spruch "jeder ist seines Glückes Schmied" durchzieht, dann bekommt man einen Sozialstaat mit einer Grundversorgung aller Menschen im Land, dann bekommt man Chancengleichheit bei gleicher Leistung, dann bekommt man eine Machtstruktur die jedoch nur dem Luxus gilt.

Das ist die Zwischenlösung. Und die wäre auch finanzierbar. Es geht aber der oberen Machtstruktur um den Erhalt UND Ausbau ihrer Macht, sodass die unteren einfach unterdrückt werden und wegfallen. Wegen der Korruption wird das noch angekurbelt. Nun haben wir es in den westlichen Ländern mit unserem Minimum noch reichlich gut. In anderen Ländern sieht es weitaus schlimmer aus.

Möglich jedoch wäre es. Und viel dafür tun muss man auch nicht, es bedarf dafür nur ca. 20 Gesetzesänderungen. Die Umerteilung eben. Dann ist es auch egal, ob der Reiche immer mehr bekäme.
 
Denkbar ist nicht gleich auch machbar. Im Grunde ist das nämlich die nächste Vision. Das was du ansprichst muss nämlich von der Masse der Bevölkerung auch getragen werden. Zumindest wenn man den Spielregelen der Demokratie gehorchen will. Sofort mit Gesetzesänderungen zu beginnen funktioniert nicht. Nur wenn die Vision auch von den Menschen akzeptiert ist wird das was. Im übrigen bist du mit deiner Gesetzesänderung wieder nur in einem Land. Um sowas zu verwirklichen wovon hier die Rede ist ist das unwichtig. Die meisten Menschen wären nämlich schon froh wenn sie unter wenigstens annäherend den gleichen Umständen leben könnten wie wir es tun.
 
Selbst wenn alles so möglich wäre wie du beschreibst @overflow ist der Mensch das Problem in dieser Gleichung.
Ich denke der Mensch wird sich immer im Wege stehen, denn er ist ein Individum mit seinen eigenen speziell auf ihn gerichteten Bedürfnissen, Wünschen und Verlangen.
Zum anderen denke ich bzw. glaube ich das die Spezies Mensch einfach nicht intelligent genug ist, um bestimmte Dinge zu erreichen und wie schon einmal zuvor geschrieben früher oder später aussterben wird.
 
Einfach aussterben glaube ich nicht, sich selbst vielleicht ausrotten ja das wäre durchaus möglich und auch machbar.
Die Frage ist eher ob es gelingt oder prinzipiell überhaupt möglich ist dem Menschen und seinen Bedürfnissen, Wünschen und Verlangen ein Ziel zu bieten das etwas anderes zur Folge hat als Plünderung, Not und Gewalt. Das Universum ist gross genug da gibt es so schnell keine Lösung aller offenen Fragen. Man müsste mal ein soziologischen Exxperiment machen. Man nehme eine ausreichende Anzahl von Menschen und sperre sie in eine Art goldenen Käfig. Alle materiellen Bedürfnisse sind bzw. werden erfüllt so das Mensch eigentlich zufrieden sein müsste. Um keine gesellschaftliche und geistige Degeneration aufkommen zu lassen erfolgt zum einen eine Art "Umerziehung" weg vom Dominanzprinzip hin zum Gemeinschaftsdenken. Ausserdem werden z.b. naturwissenschaftliche Rätsel angeboten. Das ganze müsste natürlich über mehrer Generationen laufen um die negativen Erfahrungen der ersten Generation zu eliminieren. Spannend wäre dann zu beobachten ob die neuen Herausforderungen angenommen werden auch wenn nicht das Überleben davon abhängt und ob die Gesellschaft überhaupt bestehen kann.
Ist natürlich ein reines Gedankenexperiment und hat keinerlei Chancen zur Realisierung aber im Grunde genommen ist es ja das was man hier diskutiert. Was tut der Mensch wenn die materiellen Bedürfnisse erefüllt sind und es keinen Grund mehr gibt expansionistisch weiter zu ziehen und Gewalt anzuwenden. Wenn sich dadurch keinerlei Vorteil mehr ergibt.
 
Mit Aussterben meinte ich ja entweder die eigene Zugrunderichtung der Zivilisation, oder durch äussere Einwirkungen, wie z.B. Gammablitz, Asteroideneinschlag oder was sonst noch so passieren könnte.

Klar dein Gedankenexperiment klingt sehr interessant bzw. interessant wäre das was die Testpersonen daraus machen, also das Ergebnis des Experimentes.
Vielleicht würden sich dich Testpersonen auch irgendwann zu Tode langweilen, weil Sie ja im Prinzip einfach alles haben und nutzen können und kein Wettbewerb und streben nach Dingen mehr vorhanden sein würde.
 
overflow schrieb:
HongKong Fui, locker 100 Mrd könnten mit dem bereits heute erkennbaren Nutzen der Naturgesetze hier leben.
Zudem einfach Nachwuchs wie ich unterlassen, womit sich sowieso nix mehr stirbt ;-)

Gut, das erste ist eine Behauptung. Wie kommst du darauf?

Das zweite... öh, auch. Und da wage ich gegenzuhalten, dass das nicht durchsetzbar ist auf Dauer. Willst du eine Welt in der das gesetzlich geregelt wird, wer wann und wieviele Kinder bekommen darf? Ich sehe schon den Hebammenschwarzmarkt erblühen.

Ich verstehe dich sehr gut, aber das ist keine Herangehensweise für jeden Menschen :)

EDIT: Herrjeh, ich hab noch etwas von dir entdeckt ;)

Jene Entwicklungsumgebungen sind abzustellen, die nicht zu Hochschulabschlüssen führen.
Wer ihn nicht erreichen kann, hat mentale Defekte.

Ich bin nicht sicher ob dir klar ist, was für Bilder du hier zeichnest?

Alle Anderen sind abschlussfähig. Robotik, Digitalisierung, 3 D-Druck für immer komplexeres Material und laufend
weitere neue high tech immer umfassender mental leistungsadäquat mit weiter entwickeln und nutzen.

Ich will so eine Welt nicht. Es ging mal damit los, dass der Mensch sich sinnvolle Dinge ausgedacht hat, um sich das Leben zu erleichtern. Steinwerkzeug etc.

Zu dieser Idee würde ich gerne zurückkehren. Im 20 Jh. wurde alles erfunden was nötig ist, um den Hunger in der Welt zu beenden, das Geld und den Kommerz zu vernichten und die Welt WIRKLICH besser zu machen.
Stattdessen geht es darum gar nicht (mehr). Was für Kohle rausgehauen wird, damit die Leute im Luxus schwelgen können, während an anderen Stellen die Kinder am Hunger sterben, ich kann das nicht mehr ignorieren, wie ich das früher konnte. Ich finde es pervers, widerlich und verachtenswert.

Vor allem, weil es zu verhindern wäre, wenn da nicht diese Egomanen wären, die den Hals nicht vollbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich bedanken @HongKong Fu denn genauso denke ich auch über die heutigen Zustände auf der Erde.

Du sprichst mir aus der Seele. Schon allein das Bestreben nach Macht, Reichtum und Kontrolle wird die Menschheit daran hindern jemals eine ich nenn es mal Super Zivilisation zu werden.
Ich finde das beschämend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch die heutigen Erfindungen dienen dazu sich das Leben zu erleichtern. Ich sehe keinerlei prinzipielle Änderung des Verhaltens der Menschen damals gegenüber zu heute. Wer damals das Steinwerkzeug hatte sicherte sich einen Vorteil im Überleben. Er hat es als Werkzeug eingesetzt und oder als Waffe. Sowie heute ware es damals dem Besitzer des Werkzeuges egal ob die andere Sippe einen Nachteil hatte. Oder falsch der Nachteil war das Ziel des ganzen. Es ging lediglich darum das eigene Überleben sicherzustelllen. Im Grunde hat sich daran nichts geändert ausser den Dimensionen.
Und die Welt ist wirklich besser geworden. Sowohl i m Vergleich zur Urzeit als auch im Vergleich zu näheren Vergangenheit. Die Anzahl der Hungertoden ist zurückgegangen, die Anzahl der Menschen die in absoluter Armut leben auch. Natürlich sind wir weit davon entfernt das es gut ist aber vergleichsweise besser.
Und was die Egomanen betrifft - ja die gibt es. Die sind aber in allererster Linie ein Ergebnis der Erziehung und ein Efffekt dessen das diese Egomanen erfolgreich für die Sippe waren und sind.
 
@Gucky10
Das was du ansprichst muss nämlich von der Masse der Bevölkerung auch getragen werden. Zumindest wenn man den Spielregelen der Demokratie gehorchen will.
Das stimmt so, und stimmt so nicht. Das Geld ist ja da, man muss noch nicht einmal irgendwen mehr belasten als heute. Es wird einfach nur umverteilt.

Nur wenn die Vision auch von den Menschen akzeptiert ist wird das was.
Nein, das wird nichts, weil die Leute nichts zu sagen haben. ;)

Im übrigen bist du mit deiner Gesetzesänderung wieder nur in einem Land.
Das ist eine Möglichkeit für EIN Land. Ja. Eine Utopie ist es nicht. Eine Utopie wären schon 2 Länder. Wir kommen ja alle noch nichtmals mit unseren Nachbarn aus, wie soll das mit zwei Ländern klappen? Deutschland selbst müsste nur umverteilen, und zwar das, was heute schon eingenommen wird. Bei anderen Ländern kenne ich die Gegebenheiten nicht, würde aber ins blaue raten, dass nicht jedes Land einen solchen Umstieg machen könnte, weil ja vorher schon Mittel fehlen dafür.

@HongKong Fui
Das zweite... öh, auch. Und da wage ich gegenzuhalten, dass das nicht durchsetzbar ist auf Dauer. Willst du eine Welt in der das gesetzlich geregelt wird, wer wann und wieviele Kinder bekommen darf?
Damit hat er aber, auch meiner Meinung nach, Recht.

Ich bin nicht sicher ob dir klar ist, was für Bilder du hier zeichnest?
So krass würde ich es nie ausdrücken. Aber meinen. Lass mich das mal weiterspinnen und ein wenig hässlich ausdrücken. Welchen Nutzen haben Menschen mit einer geistigen Behinderung für die Gesamtheit der Menschheit? Wenn die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass bei einer Vater/Mutterschaft von diesen Menschen weitere Kinder mit Behinderungen geboren wären, würde dort eine Geburtenkontrolle nicht für ein eventuelles Kind besser sein? In Deutschland herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit. Wäre es nicht besser, keine Arbeitslosigkeit zu haben? Wenn Krankheiten genetisch vererbbar sind, wäre es nicht besser zu verzichten auf ein Kind, und möglicherweise ein Kind zu adoptieren von Eltern, die diesen Defekt nicht haben? Ich sehe schon die Keule kommen, aber mir geht es hier um keine spezifische Rasse. Ob nun europäisch, asiatisch, afrikanisch, amerikanisch, völlig Wurst. Seine Formulierung war sehr unglücklich, ich halte Menschen mit niedriger oder hoher Intelligenz immer noch für Menschen. Die Frage ist aber, was wird eher gebraucht? Wird es in Zukunft noch Bäcker geben? Metzger? Postboten? Etc. etc. Wir brauchen wirklich mehr Bildung, Wissen und Intelligenz und keinen Stumpfsinn.

@Gucky10
Die Welt mag ja im Durchschnitt besser sein, das ändert aber nichts an der Armut eines sehr großen Teils der Welt. Und damit nehm ich nicht die Bezeichnung für Armut in Deutschland....
 
Warum sollte irgendjemand Geld umverteilen wollen? Vorallen die Leute denen man das Geld wegnimmt haben da mit Sicherheit was dagegen. Wenn du umverteilst bestärkst du die Leute noch darin das sie nichts zu sagen haben. Du gründest die Zukunft der Menschheit auf Gewalt und Diktatur. Also im Grunde genommen alles wie gehabt und alles wie es immer wieder gescheitert ist. Es geht hier eben nicht um die Zukunft Deutschlands sondern eben um die der Menschheit da kommst du mit diesen klein klein nicht klar. Ohne eine Vision die die Menschen akzeptieren und zwar mindestens eine absolute Mehrheit wirst du nichts erreichen.
Im wieteren Verlauf stellst du die gesamte menschliche Ethik in Frage. Natürlich kann man die Aufzucht von Menschen auch rein nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten organisieren. Ansätze gibt es überall auf der Welt. Sei es die Eugenik in der NS Zeit, sei es die 1 Kind Politik in China oder sei es das konsequente Abtreiben von weiblichen Babies. Alles nichts neues. Damit iist aber bisher nich ein einziges wirkliches Problem gelöst wurden. Im Gegenteil es tun sich ungeheuer viel neue auf.
Natürlich gibt es immer noch viel zu viel Armut. Nur das Rezept dagegen ist noch nicht wirklich gefunden bzw. akzeptiert. Wieviele Menschen treibt es z.b. auf die Strasse wenn es um Globalisierung geht. Aber soweit ich es verstanden habe ist es u.a. auch genau diese Globalisierung die verantwortlich dafür ist das die Armut zurückgeht-
 
Ich würde eher behaupten Globalisierung ist der Grund für die hohe Zahl an Armut heut zu tage auf der Welt.
Weil Globalisierung es ermöglicht Produkte fertigen oder ernten zu lassen, für einen Preis und Lohn des Menschen der die eigentliche Arbeit verrichtet hat, der einfach ein Witz ist.
Globalisierung ist einfach ein anderer Begriff für moderne Versklavung und Bereicherung an Menschen die sich dagegen nicht wehren können, da ihnen die Mittel einfach fehlen, sich aus dem Kreislauf zu befreien.
 
Sehe ich anders. Eben durch die Globalisierung kommen deutlich mehr Menschen in Lohn und Brot und vor allen in Ländern die sonst nichts haben und bisher von jeglicher Industrialsierung ausgeschlossen waren. Natürlich kann man trrefflich darüber streiten ob die Entlohnung dafür genug ist. Sie ist aber hoch genug um einen Rückgang der absoluten Armutszahlen zu erreichen. Man muss das alles nicht gut finden aber profitieren tun wir alle davon. Direkt und indirekt.
Aber klar Armut ist ein Thema das in der diskutierten Zukunft nach Möglichkeit keinen Platz haben sollte.
 
@Gucky10
Das Geld wird doch heute schon umgelegt, das hat nichts mit Diktatur zu tun, sondern mit sozialer Gerechtigkeit, im Vergleich zur reinen Gerechtigkeit die nur nach Leistung geht.

Du schreibst, es ginge nicht um die Zukunft Deutschlands, aber von welcher Referenz gehst du aus? Die ideale Gesellschafts- und Staatsform gibt es nun einmal momentan nicht. Da braucht man einen Ausgangspunkt an dem man ansetzt und dann nach oben arbeitet. Halte ich Deutschland nicht für verkehrt, sondern nur die Umverteilung in Deutschland. Ich wette die meisten würden in der Hinsicht meiner Meinung sein. Das nützt nur nichts, weil man eben nicht auf Teufel komm raus ne Partei gründen kann.

In meinen Augen ist selbst Deutschland überbevölkert. Eine Selektion würde ich tatsächlich bevorzugen. (weiss aber selber, dass mich das ausschließen würde)

Die Globalisierung ist kein Problem. Problem sind die globalisierten Unternehmen, die Machthaber und deren Machtvergrößerung.
 
Deutschland ist in meinen Augen keine Referenz für irgendwas. Es gibt 80 Millionen Deutsche denen rund 7 Milliarden Menschen aus anderen Ländern gegenüberstehen. Hier im Thread geht es um die Zukunft der Menschheit da kann ich nicht mit deutschen Gesetzen anfangen. Selbst wenn das so wie du sagst geändert wäre wäre die Aussagekraft für den Rest der Welt gleich Null. Wenn irgendjemand Deutschland als erstrebenswert hält dann tut er das heut schon. Was in mienen Augen diskutiert werden sollte ist was man den eigentlich will und ändern sollte. Es gibt keine ideale Gesellschaftsform aber man macht sich auch keine Gedanken wie die aussehen könnte. Die Kommunisten hatten zumindest eine Utopie. Das diese gescheitert ist steht erstmal auf einen anderen Blatt. Der Rest hat gar nichts. Im Grunde lebt die Welt so vor sich hin und wartet was passiert. Vielleicht gibt es den morgigen Tag der genaus so bescheiden ausssieht wie der heutige oder irgendjemand beschliesst das man eigentlich schon zu lang gelebt hat.

P.S. Soziale Gerechtigkeit gibt es so nicht. Das ist ein Konstrukt das sich ständig verschiebt. Die Definition was
den sozial gerecht ist und auf was sich das stützt ist fliessend und wird durchaus nicht allgemein akzeptiert. Das beste Beispiel ist die armselige Diskussion die es um Hartz 4 gibt. Das muss also ausgehandelt werden wenn ich dafür Geld umverteilen will den irgendjemanden nehme ich es weg. Das sagt der Begriff "Umverteilung" aus.
P.P.S. Zum Thema Überbevölkerung, die ist nur relativ zu sehen. Die Deutschen an und für sich sterben aus. Es gibt im übrigen eine einfache Nachwuchskontrolle, die wirkt zuverlässig und kommt ohne staatliche oder sonstige Regulierung aus. Wohlstand. In allen Industrienationen kennt man das Thema, sobal ein gewisses Mass an Wohlstand erreicht wird gehen die Geburtenraten zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gucky10 schrieb:
P.P.S. Zum Thema Überbevölkerung, die ist nur relativ zu sehen.

Nein. Die ist absolut zu sehen. Gemessen am ökologischen Fußabdruck ist Deutschland hinsichtlich seines Verbrauchsprofils um Faktor 2-3 überbevölkert.

Zur Zeit sind wir bei ca. 230 Personen/km². Nachhaltig, oder en par mit der Regenarativen Kapazität, wäre etwas im Rahmen von 100 Personen/km². In Anbetracht des Wirtschaftswachstums und steigenden Ressourcenverbrauches natürlich jedes Jahr entsprechend kleiner diese Zahl.

Jeder der Zuwanderung befürwortet ist per Definiton ein "Umweltgegner".

Gucky10 schrieb:
Die Deutschen an und für sich sterben aus.

Das war und ist faktisch falsch. Auch vor der "Flüchtlingskrise" hatten wir ein stabiles und kontinuierliches Bervölkerungswachstum. Das die Bevölkerung schrumpfen wird, wird gerne durch die Medien posaunt. Wenn man den Nebensatz liest, dann steht da immer "wird in 2-3 Jahren Anfangen zu schrumpfen".

Also bis zur nächsten Flüchtlingswelle...

Gucky10 schrieb:
Es gibt im übrigen eine einfache Nachwuchskontrolle, die wirkt zuverlässig und kommt ohne staatliche oder sonstige Regulierung aus. Wohlstand.

Du hast es richtig erkannt aber den Nebensatz vergessen. "Wohlstand" und "einen hohen Zaun drumherum". Dann klappt's auch mit der Nachwuchskontrolle.
 
Ach du meine Güte wenn man es nicht mal in so einer Diskussion schafft seinen Unwillen gegen andere Menschen zu zügeln und sich mal von den Tagesgeschäft zu lösen dann sehe ich wirklich schwarz für die Zukunft der Menschheit.
 
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