Zukunftsfähiges leises Office-Notebook

Cantabile

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Guten Abend,
mein 17“-Notebook von ASUS aus dem Jahr 2011/12 ist gestern Abend mit seiner Windows10-Partition ins Koma gefallen und seitdem nur noch über eine ziemlich verschlissene Windows7-Partion ansprechbar. Ich war mit dem Rechner eigentlich trotz seiner regelmäßigen Abstürze lange ganz zufrieden, er war zum Kaufzeitpunkt recht leistungsstark für meinen Bedarf und vor allem Zeit seines Lebens sehr leise.
Deshalb und weil ich es, je älter ich werde, desto mehr verabscheue, mich an neue Rechnerumgebungen gewöhnen zu müssen, hab ich einen Neukauf lange aufgeschoben.
Meine Sachkenntnis entspricht insbesondere in Bezug auf Hardware-Angelegenheiten dem einer Normalnutzerin von Mitte 60 im nichtprofessionellen Office- und Internet-Rahmen (liegt also nur unwesentlich über 0).

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen?
Office-Arbeiten, Internet, Filme auf TV-Gerät abspielen, gelegentlich ein wenig Grafik (Einrichtungsplanung o. ä.).
Gewerblicher oder privater Einsatz?
Privat.

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen?
Vorwiegend bis ausschließlich stationär.
Wie mobil soll der Laptop sein?
Transport nur innerhalb des Hauses oder vielleicht mal mit dem Auto (also unverpackt) ins Wochenendhaus.
Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
2in1 - ist das ein Notebook, das man auch wie ein Tablett benutzen kann? So etwas fände ich schon ganz gut.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Keine.

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Nur gelegentlich und unprofessionell.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
Gewöhnt bin ich an 17“, aber vielleicht komme ich auch mit weniger aus - vielleicht sogar nur mit 14“, das wäre aber wohl für alles, was mit Grafik-Anwendungen zu tun hat, etwas klein.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Mir egal, weil ich das Gerät fast nur am Stromnetz betreiben werde.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden?
Bisher habe ich Windows10 als 20-€-Aufstockung des mit dem vorigen Rechner erworbenen Windows7 genutzt. Ob ich damit auch eine Lizenz habe, weiß ich nicht, aber wenn, dann gilt sie wohl nur für meinen komatösen Altrechner, oder?
Windows10 würde mir zwar im Prinzip auch weiterhin genügen, aber sinnvoller, weil zukunftsfähiger wäre es wohl, auf Windows11 umzusteigen?
Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben?
Muss nicht, wäre aber wohl sinnvoll, nehme ich an?

Bekommst du Windows über die Uni?
Nein.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Schlank finde ich schön, aber nicht kriegsentscheidend.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden?
Unbedingt möglichst leise, ein lautes Gerät käme nicht infrage.
Ich arbeite in Sachen Office noch immer mit MS-Office 2003, ein Rechner, der eine neuere Office-Version bereits mitbringt, wäre also für mich ein erheblicher Vorteil, falls es so etwas gibt.
Ich weiß, es gibt auch Open-Office und dergleichen, aber ich bin nunmal an MS-Office gewöhnt, und nicht zuletzt habe ich auch eine ganze Reihe teils recht komplexer selbst erstellter VBA-Anwendungen für Excel, die auf anderen Programmen vielleicht nicht fehlerfrei laufen würden.
Darf gern von den Komponenten her etwas komfortabler ausgelegt sein, es geht mir also nicht um den niedrigstmöglichen Preis, sondern eher um Stabilität, Haltbarkeit und Komfort für die genannten Anwendungen.
Ich suche also eigentlich einen ganz banalen 0815-Office-Rechner, der aber leise und möglichst für mehr als 5 Jahre zukunftsfähig sein sollte.

Mein letzter Rechner von Asus war auch im hohen Alter noch sehr angenehm leise, der vorletzte von HP war schon nach wenigen Monaten unerträglich laut, weshalb ich seitdem eine (möglicherweise ungerechtfertigte) Aversion gegen HP-Notebooks habe.

Große Festplatte?
Ich denke an 512 GB SSD.
Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? CD/DVD-Laufwerk? SD-Kartenleser? Service & Garantie?
Nett, aber nicht zwingend.
Docking per USB-C/Thunderbolt 3? (Bildungs-)Rabatte?
Nein.
Wartungsmöglichkeiten?
Wäre schön, vor allem, wenn man das Gerät zum Abstauben öffnen könnte.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Bis etwa 800 €, dachte ich.
Wenn Gebrauchtkauf „refurbished“ heißt und bedeutet, dass das Gerät nach Gebrauch professionell aufgearbeitet wurde, dann auf jeden Fall.

Für das Kaufhilfe-Angebot hier bedanke ich mich schon mal im Vorwege und wünsche allseits eine gute Nacht bzw. schon jetzt einen guten Morgen -
Freundliche Grüße
Cantabile
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heißt zukunftsfähig? Du machst jetzt nichts, was nicht heute schon auch ein 10 Jahre altes Laptop ganz gut hinbekommt.
Meine Empfehlung: MacBook Air M1. Das ist allerdings leicht über Budget, wenn nicht gerade irgendwo im Angebot.
Aber wenn du bis jetzt mit dem alten Schinken hingekommen bist, was wie erwähnt nicht überrascht, wird dich das kleine Ding "umhauen".
Wenn mal bisschen mehr Display, kann man sich ggfs. doch mal Gedanken darüber machen, auf den Schreibtisch ganz unauffällig einen kleinen Monitor zu platzieren. Nette "Office"-Monitore gibt es da ja auch schon recht günstig. Auch solide ausgestattet, so dass man am Monitor dann auch direkt mögliche Peripherie wie Maus und/oder Tastatur zusätzlich anschließen kann. Wenn man denn möchte...

Just my 2 cents.

Ach so und "Leise": Das Air hat keinen Lüfter und auch eine Akku-Laufzeit zum Verlieben ;)
 
Hallo kachiri, danke für die schnelle Antwort.
An Apple störte mich bisher eigentlich immer das ungünstige Preis-Leistungs-Verhältnis und die enge Einhegung in die Welt der Apple-Software (obwohl ich mit meinem auch schon ziemlich alten iPad schon ganz zufrieden bin).

Was den zusätzlichen Bildschirm angeht: Ich plane für die nicht so ferne Zukunft schon noch die Beschaffung einer etwas leistungsfähigeren Workstation für Grafik-Anwendungen im Hobbybereich, die für das hier gesuchte Office Notebook zu anspruchsvoll wären, und dazu bräuchte ich dann natürlich sowieso auch einen ordentlichen Bildschirm.

Nur muss ich meinen Altrechner jetzt vor allem erstmal ziemlich zügig ersetzen.
Eigentlich hatte ich momentan in Richtung Lenovo gedacht. Vielleicht ein refurbishedes Thinkpad oder ein Thinkbook, wobei ich den Unterschied nicht kenne (Thinkbook ist wohl nicht so hochwertig, aber für meine Zwecke vermutlich doch genügend?). Spräche etwas dagegen?
 
Cantabile schrieb:
Ich plane für die nicht so ferne Zukunft schon noch die Beschaffung einer etwas leistungsfähigeren Workstation für Grafik-Anwendungen im Hobbybereich,
Was schwebt Dir denn da vor?
Welche Programme?
Wenn die nativ auf dem M-Chip laufen, solltest Du für die "hobbymäßigen" Grafikanwendungen mit dem MacBook Air genug Power haben.
Dann kannst Du das Gesparte in einen Monitor investieren.
 
Was heißt schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sehe ich persönlich gar nicht. Auch wenn man die Apotheker-Preise für RAM- und Speicherplatz-Upgrades sicher kritisieren darf.
Aber gerade vor dem Hintergrund das für anspruchsvollere Anwendungen noch eine Workstation folgen soll, wäre so ein Air halt schon ganz schick. Und da sehe ich bei dem beschriebenen Anforderungsprofil auch nicht, wo selbst die 8 GB VRAM großartig begrenzen sollen ;)
War halt mein erster Gedanke bei der Anforderung "Leise". Leiser als ohne Lüfter geht nicht. Und ohne Lüfter heißt hier auch nicht, dass man seine Hände grillt.

Wobei die Frage von angerhome nicht unberechtigt ist.
 
Cantabile schrieb:
An Apple störte mich bisher eigentlich immer das ungünstige Preis-Leistungs-Verhältnis
Da muss ich intervenieren. Wenn man den kompletten Computer mit all seinen Facetten betrachtet, ist das P/L Verhältnis der Macbooks mehr oder weniger sehr gut.
Wird natürlich schlechter, wenn man für perverse Aufpreise mehr SSD/Ram rein konfiguriert, das stimmt. Aber bei 16gb Ram und 512gb SSD ist das immer noch ziemlich gut.

  • Hervorragende Alltagsperformance, und selbst der M1 von 2020 rennt noch ordentlich im Alltag und weit drüber hinaus.
  • Dabei extrem effizient und sparsam, ohne bei der Leistung kompromisse einzugehen. Dadurch ist die Akkulaufzeit gefühlt ewig, und das typische herunterfahren / Hochfahren existiert nur bei Systemupdates. Sonst zuklappen und aufklappen, fertig. Wie ein Tablet oder Smartphone.
Es bleibt auch immer sehr sehr kühl.
  • Mit die besten Displays in der Preisklasse
  • Häufig konkurrenzlos gute Lautsprecher
  • Hervorragende Verarbeitungsqualität, da sehen viele gleich teure Geräte noch etwas die Rücklichter.
  • Bestes Trackpad
  • Sehr gute Tastatur


Nachteil bei dem Budget: Das reicht nur für das Macbook Air M1 mit 256gb/8gb Speicher. Doof wenn es "zukunftsfähig" sein soll, denn mit etwas zu viel Multitasking und vergrößertem Anwendungszweck kann es schon etwas eng werden - wobei 8gb bei Macbooks überraschend weit kommen.

Und man müsste schauen, ob die Mac Version von Excel mit VBA gut klarkommt.
Cantabile schrieb:
und die enge Einhegung in die Welt der Apple-Software (obwohl ich mit meinem auch schon ziemlich alten iPad schon ganz zufrieden bin).
Und die enge Einhegung in die Welt der Microsoft-Software ist was anderes? ;-)
Du kannst unter MacOS alle Anwendungen installieren, die für MacOS kompiliert werden.
Genau so, wie du unter Windows alle Anwendungen installieren kannst, die für Windows kompiliert werden.

Das Desktop OS MacOS und die mobilen Betriebssysteme (die tatsächlich etwas "eingezäunt" sind) sind da völlig verschieden. MacOS ist genau so wenig eingezäunt oder geschlossen, wie Windows.

Cantabile schrieb:
Eigentlich hatte ich momentan in Richtung Lenovo gedacht.
Kann man machen, aber nahezu alle Hersteller sind gut. Es kommt immer auf das jeweilige Modell an. Bei Lenovo gibt es hochwertige Workstations bis hin zu unterstem Einsteiger Kram.
Cantabile schrieb:
Vielleicht ein refurbishedes Thinkpad oder ein Thinkbook, wobei ich den Unterschied nicht kenne (Thinkbook ist wohl nicht so hochwertig, aber für meine Zwecke vermutlich doch genügend?). Spräche etwas dagegen?#
vermutlich dein Wunsch nach Stille.
Ich habe schon mehrere Business-Notebooks durch. Thinkpad T480s, T490, T16 g1 (i5 1235u), HP Elitebook 840, Dell Latitude 7390 und 5430.
Kein einziges davon konnte im leichten Business-Office Alltag zu 100% zuverlässig Still bleiben. Tendenziell im Akkubetrieb schon, am Stromkabel hängend spürbar seltener (weil da grundsätzlich einfach mehr verbraucht wird, und damit mehr Hitze).
Machst du wirklich nur sehr leichtes zeug, kriegt man das sicher hin. Aber ein Update hier, eine Teams konferenz da.. Dann ist es fix vorbei.

Mein Macbook Pro 13" mit m1 Chip, obwohl es einen Lüfter hat, muss ich bis in die Hölle knechten, damit der Lüfter mal überhaupt hörbar wird.
Und die Laufzeit ist während aktiver Arbeit mit office-zeugs, Canva, Miro, etc noch länger als die oben genannten Business Geräte, wenn diese nur gebootet rumstehen und nicht angefasst werden^^
Manchmal konnten einige der geräte nichtmal beim rumstehen ohne anfassen lautlos bleiben.

Beim lüfterlosen Air wirst du gar nicht erst die Chance haben, dass du irgendetwas hörst.


Thinkbook ist btw eher so ein ideapad mit Thinkpad features. Thinkpad > Thinkbook.
Bei 800-900€ gibt's aber auch schon sehr sexy konfigurierte Ideapad 5 Pro 14" mit 2,8k Display, Zen4 Prozessor, etc. Weit WEIT mehr als du in den nächsten 15-20 Jahren mit Office auslasten könntest.

Aber.. Ich würde ausnahmslos keinem Gerät vertrauen, so zuverlässig lautlos zu bleiben wie die aktuellen Macbooks.
 
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angerhome schrieb:
Was schwebt Dir denn da vor?
Corel Painter, das bei bestimmten Maltechniken außerordentlich anspruchsvoll in Bezug auf die Prozessorleistung ist.

kachiri schrieb:
Leiser als ohne Lüfter geht nicht.
Ja, das leuchtet mir auch ein. In Anbetracht der noch zu erwerbenden Workstation mit Monitor leuchten bei mir nur alle Preis-Warnlampen, wenn ich "MacBook" lese - mag aber bei mir ein irrationaler Verdacht gegen Apple-Produkte sein.
Ergänzung ()

Darkseth88 schrieb:
Aber.. Ich würde ausnahmslos keinem Gerät vertrauen, so zuverlässig lautlos zu bleiben wie die aktuellen Macbooks.
Ok ok :) - ich merke schon, dass ich mich ganz gegen meine bisherigen Vorstellungen vielleicht doch mal mit MacBooks befassen sollte ... mache ich also mal, und bei weiteren Fragen werde ich mich vertrauensvoll ans Forum wenden.

Jetzt gehe ich aber erstmal schlafen. Gute Nacht und vielen Dank an Euch.
 
Ein Mac geht natürlich mit allerlei Umgewöhnung einher, diesen Aspekt sollte man nicht vernachlässigen. Insbesondere weil die Nutzerin schreibt, dass sie eine vertraute Umgebung möchte, und d.h. den Neukauf hinausgezögert hat… Dennoch könnte ein MacBook + Dock und Monitor alle Wünsche abdecken

Andererseits frage ich mich bei einem sehr stationär ausgerichteten UseCase, wozu noch das Notebook? Alternativ wäre sicher ein MiniPC charmant, der sollte ebenfalls die angestrebte „workstation“ abdecken; Beispiel: https://geizhals.de/hp-elite-mini-600-g9-624a2et-abd-a3095696.html …in der Konfig anpassbar und flexibel aufrüstbar
 
Danke zunächst für die weiteren Hinweise. Dass es so etwas wie „Mini-Workstations“ gibt, wusste ich nicht mal. Sind die ein Mittelding zwischen Notebook und großen Workstation-PCs - also in puncto Leistungsfähigkeit?

Und da es mir wirklich an grundlegendem Know-how fehlt: Könnte mir hier jemand in aller Kürze erklären, wie ich die Leistungsfähigkeit eines Prozessors richtig einschätze?
Was bedeutet i5 oder i7 bzw. die entsprechenden Ryzon-Nummern bei AMD? Und was bedeuten die Zahlen, die danach stehen?

Was wäre beispielsweise von diesem Gebrauchtgerät zu halten:
https://www.luxnote-hannover.de/len...H83-CBKv5j7CQkYkC7XdP-jlix_1A1cBoCCnwQAvD_BwE

???
Ergänzung ()

Ergänzende Bemerkung: Auf das Gebrauchtgerät bin ich gekommen, weil es für mich als Nichtkennerin sehr leistungsfähig aussieht, mit viel Arbeitsspeicher und i7 - aber die Zahl hinter i7 sieht wieder nicht so hoch aus, und die Taktung ist vielleicht auch nicht so toll. Keine Ahnung, wie wesentlich das ist.
 
Alles sehr gute Fragen :D Dann wollen wir mal
Cantabile schrieb:
Danke zunächst für die weiteren Hinweise. Dass es so etwas wie „Mini-Workstations“ gibt, wusste ich nicht mal. Sind die ein Mittelding zwischen Notebook und großen Workstation-PCs - also in puncto Leistungsfähigkeit?
Inwiefern? Meinst du dicke Notebooks mit viel Kühlung?
Oder eher halb-mini Rechner die nicht so groß sind wie ein großer Desktop? Letzteres wäre z.B. gar nicht mobil, nimmt aber weniger Platz weg.
Cantabile schrieb:
Und da es mir wirklich an grundlegendem Know-how fehlt: Könnte mir hier jemand in aller Kürze erklären, wie ich die Leistungsfähigkeit eines Prozessors richtig einschätze?
Was bedeutet i5 oder i7 bzw. die entsprechenden Ryzon-Nummern bei AMD? Und was bedeuten die Zahlen, die danach stehen?
Bei Intel ist es relativ einfach:
i3, i5, i7, i9 sind so die Klassen. In der Regel erhöhen sich damit die Anzahl der Kerne - muss aber nicht. Daher immer auf die Kernanzahl achten.
Ein i5 1135g7 und ein i7 1165g7 sind beides 4-Kern Prozessoren, der i7 hat minimal mehr Cache und ein paar 100 Mhz mehr Takt. Kann man hier völlig ignorieren.

Die erste Zahl von der Zahlenfolge ist die Generation. Dein gebrauchter z.B. ist die 9. generation.
Der Buchstabe ist in der Regel die "Klasse", wie viel strom es ziehen darf. U steht fürs strom sparen, H für hohe Leistung, und P dazwischen (das will Intel mit der kommenden generation auch wieder ändern...).

Für office ist ein -U Prozessor am sinnvollsten

Bei AMD: Ryzen 3 mit 4 Kernen, Ryzen 5 mit 6 Kernen, Ryzen 7/9 mit 8 Kernen.
Die erste Zahl ist die Generation, wobei es ab der 7000er Reihe anders wurde, da ist AMD komplett durchgedreht:
1707306053141.png

Also die erste Zahl in welchem Jahr es raus kam, die zweite Zahl welche "Klasse" es ist, die dritte Zahl welche technische Generation, die vierte Zahl ob es ein lower oder upper class modell ist.
Und der Buchstabe wie man es kennt, gibt die TDP Variante aus.


es hätte so viel einfacher sein können...
so GANZ Grob: Die Zahl am anfang sollte so hoch/neu wie möglich sein, damit es kein zu altes model ist. Aber einfach bei uns nachfragen ^^

Cantabile schrieb:
Was wäre beispielsweise von diesem Gebrauchtgerät zu halten:
https://www.luxnote-hannover.de/len...H83-CBKv5j7CQkYkC7XdP-jlix_1A1cBoCCnwQAvD_BwE

???
Ergänzung ()

Ergänzende Bemerkung: Auf das Gebrauchtgerät bin ich gekommen, weil es für mich als Nichtkennerin sehr leistungsfähig aussieht, mit viel Arbeitsspeicher und i7 - aber die Zahl hinter i7 sieht wieder nicht so hoch aus, und die Taktung ist vielleicht auch nicht so toll. Keine Ahnung, wie wesentlich das ist.
Eher nicht empfehlenswert, da älterer Chip, relativ ineffizienz (also vergiss Leise). Als -H Prozessoir darf das Ding auch mehr Storm verbrauchen, das erzeugt mehr Hitze und somit mehr Lüfterdrehzahl.
Ich finde es auch doch etwas zu teuer. Die Grafik ist für dich nicht von belang.
Es gibt für wenig aufpreis bereits Modelle die mehr Leistung haben, dabei deutlich sparsamer und leiser sind, wie z.B. HP Elitebook 845 G9 / G10.

Wie hier: https://geizhals.de/hp-elitebook-845-g9-6f6h8ea-abd-a2730306.html
Gutes Display, mehr als genug Power für office. Moderne Anschlüsse, gute Verarbeitung, gute Laufzeiten.
Nicht viel Speicher, ist aber voll aufrüstbar wenn nötig. Windows 11 Pro ist auch mit dabei, also passt hier alles.
ggf. noch einen größern Monitor hinstellen um bequemer zu arbeiten zu hause bei bedarf.


Sonst die Ideapad 5 Pro Reihe: https://www.lenovo.com/de/de/p/lapt...ideapad-pro-5-gen-8-(16-inch-amd)/len101i0070
Eher zu viel Power, aber der Chip ist eben super effizient, das Display ist sehr sehr gut, auch für Grafisches. Wie das Elitebook Display (gute Farbdarstellung).
Vorgänger Modell mit "nur" 6 Kernen und Zen3+ statt Zen4: https://geizhals.de/lenovo-ideapad-5-pro-16arh7-cloud-grey-82sn008mge-a2863683.html
Aber dafür etwas günstiger, wenn auch nicht Bestpreis für das Modell.

Bei 17,3" Geräten hat man in der Preisklasse häufig eine schlechtere Qualität udn Ausstattung, da große 17" Notebooks nicht mehr so beliebt sind.
 
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i5/i7/R5/R7 ist zwar nicht völlig egal, aber eher weniger wichtig.
Auch Intel oder AMD ist nebensächlich. Es gibt zwar Unterschiede, es ist aber nicht so kriegsentscheidend wie früher.
Die Zahl hinter dieser Nummer gibt die Generation, fast gleichzusetzen mit dem Jahrgang. Höher ist also jünger und besser.
Ein wesentlicher Punkt ist der letzte Buchstabe hinter der Zahl.
-U -T -H -K
der sagt viel mehr über die Leistungsfähigkeit aus, als i5/i7. Der sagt aus wieviel Strom die CPU verbrauchen darf, heißt aber auch wieviel Heizleistung die Lüftung weg kühlen muss.
Bei Laptops: -U CPUs = sparsam, -H CPUs = leistungsstark, aber mit hohem Stromverbrauch und Wärmelast.

Das P53 wäre auch 2019
https://www.notebookcheck.com/Lenov...-Workstation-mit-viel-GPU-Power.439941.0.html
und kann man durchaus als Option in Betracht ziehen.
Wobei ich im Vergleich gebrauchtes Thinkpad P53 und und neues Thinkpad E16 das neue Thinkpad vorziehen würde.
Das P53 ist ein gutes und hochwertiges Gerät, überhaupt keine Frage. Aber die jüngere sparsame -U CPU des E16 ist genauso schnell wie die ältere stromhungrige -H CPU.
Die Grafikleistung des E16 ist zwar geringer als die des P53. Und hier könnte das Thema Bildbearbeitung durchaus vom P53 profitieren. Hier wäre die Frage wie intensiv das Thema Bildbearbeitung ist.
Und da du ja eigentlich eher das größere Display wollen würdest, würde ich in dem Fall das E16 vor dem P53 sehen.

Und alles was @Darkseth88 sagt :daumen:
 
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Schockschwerenot, ist das kompliziert.
Bin sehr dankbar für die ausführliche Erläuterung, kaue aber noch auf ihr herum.
Darkseth88 schrieb:
Inwiefern? Meinst du dicke Notebooks mit viel Kühlung?
Bezog sich auf die Empfehlung von Gewürzwiesel weiter oben:
ausbaufähiger „MiniPC“, aus dem ich versehentlich eine „Mini-Workstation“ gemacht hatte. Gewürzwiesel meinte, damit könne ich dann auf die spätere Workstation verzichten.

Und tatsächlich fing ich zwischzeitlich schon an, ein wenig vom Banal-Notebook aus meinem Fragebogen wegzudriften, hin zu etwas, was mir vielleicht den späteren Workstation-Kauf ersparen könnte - was aber trotzdem ein Notebook sein sollte, damit ich im Bedarfsfall eben doch ein transportables Gerät hätte.

species_0001 schrieb:
Hier wäre die Frage wie intensiv das Thema Bildbearbeitung ist.
In der Tat, die Frage muss ich mir auch selbst stellen. Dank Eurer Ausführungen, auch zum Thema Energieverbrauch, bin ich nun wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen, die da lauten: Ich brauche hier und jetzt sofort einen vernünftigen leisen Alltagsrechner, und wie intensiv mein geplanter Ausbau der digitalen Hobby-Malerei mal ausfallen wird, muss sich noch zeigen.

Ich werde mich für eins der von Euch vorgeschlagenen Geräte entscheiden, muss alles nur nochmal durchlesen.

Noch eine ganz dumme Frage zum Schluss: Ist ein klassisches Turmgehäuse eventuell bei gleichen Ausstattungsmerkmalen einem Notebook dadurch überlegen, dass es besser gekühlt werden kann? Oder wozu hat man diese Großgeräte sonst heutzutage noch?
 
Kurz gesagt ja

Die Leistungsfähigkeit von der CPU und von Grafikkarten hängt einfach direkt mit dem Stromverbrauch ab und Stromverbrauch ist immer auch Wärmeabgabe die weg gekühlt werden muss.

Natürlich steigt von Generation zu Generation die Leistung pro Watt. Aber innerhalb einer Generation bedeutet steigende Leistung steigender Stromverbrauch und Wärmeabgabe.

In Laptops reden wir von 15/25/45W CPUs
In Desktop CPUs von 45/65/90/120/gerne auch mehr W.

Gleiches gilt für die Grafikchips.

Und mehr Watt braucht mehr Kühlung und mehr Kühlung braucht mehr Volumen von Kühlkörpern und größere Lüfter auf den Kühlern.
 
species_0001 schrieb:
Und mehr Watt braucht mehr Kühlung und mehr Kühlung braucht mehr Volumen von Kühlkörpern und größere Lüfter auf den Kühlern.
Gut zu wissen, wenn ich dann doch irgendwann was zum digitalen Malen kaufen will.

Jetzt wird es der E16 - merci vielmals für Aufklärung und Rat in die Runde!
 
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