Microsoft mit mehr Umsatz, aber weniger Gewinn

Steffen Weber
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Microsoft konnte im abgelaufenen ersten Geschäftsquartal mit 2,9 Milliarden US-Dollar bzw. 43 Cents pro Aktie weniger Gewinn verbuchen als noch im vorherigen Quartal. Die Prognosen (39 Cents pro Aktie) konnte man jedoch um 4 Cent übertreffen.

Wenn man aber den durch Beteiligungen an verschiedenen Firmen entstandenen Verlust mit einberechnet, bleiben lediglich 1,28 Milliarden US-Dollar bzw. 23 Cents pro Aktie an Gewinn übrig. Im Vorjahreszeitraum lag dieser noch bei 40 Cents pro Aktie. Den Umsatz hingegen konnte man um gut 6 Prozent von 5,77 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal auf 6,13 Milliarden US-Dollar steigern. Vor allem dem asiatischen Markt mit 104 Millionen US-Dollar mehr Umsatz hat Microsoft diese Zahlen zu verdanken, da in Europa, Afrika und im Nahen Osten der Umsatz lediglich um 20 Millionen US-Dollar angestiegen ist. Enttäuscht sind die Aktionäre an der Wallstreet über den im Vergleich zum vorangegangenen Quartal zurückgegangenen Umsatz, welcher damals noch 6,58 Milliarden US-Dollar betrug. Aus dieser Bilanz hat Microsoft Konsequenzen gezogen und die Erwartungen für das zweite Quartal im aktuellen Geschäftsjahr trotz der Veröffentlichung der Xbox, Windows XP und den .Net-Produkten nach unten korrigiert. Der Umsatz soll sich nunmehr auf 7,1 bis 7,3 Milliarden US-Dollar belaufen, während der Gewinn zwischen 2,8 und 2,9 Milliarden US-Dollar betragen soll. Einige Analysten sind jedoch weiterhin skeptisch, da sie durch Lieferprobleme verursachte Verzögerungen beim Verkaufsstart dieser Produkte befürchten.