Blizzard lizenziert Havok-4.0-Engine

Andreas Frischholz
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Aufwändige Physikengines nehmen eine immer wichtigere Rolle in Spielen ein. So bietet Havok eine entsprechende Engine zur Lizenzierung an, Ageia veröffentlichte im Mai PhysX-Karten, die mit einer Physics Processing Unit (PPU) ausgestattet sind, und ATi stellte vor geraumer Zeit „CrossFire Physics“ vor.

Nun hat mit Blizzard ein prominenter Entwickler angekündigt, bei zukünftigen Titeln auf die Havok-4.0-Engine zu setzen. Um welche Titel es sich hierbei handelt, ist bislang nicht bekannt. Weder auf der diesjährigen E³ noch auf anderen Events ließ das kalifornische Entwicklerstudio verlauten, an welchen Projekten aktuell neben dem Add-On zu World of WarCraft, „The Burning Crusade“, gearbeitet wird. Vermutungen nach wären Fortsetzungen zu den beliebten Diablo-, StarCraft- und WarCraft-Serien möglich. Jedoch sollen die Titel lediglich für den PC und Mac erscheinen – Konsolentitel sind nicht geplant.

Die Havok-4.0-Engine wurde vor rund zwei Monaten angekündigt und ist ein Teil der Havok-FX-Engine, der dafür verantwortlich ist, die Grafikprozessoren bei den Physikberechnungen möglichst stark zu entlasten.