Nvidia GeForce 9800 GX2 im Test: Ein Drittel schneller als die Radeon HD 3870 X2

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Wolfgang Andermahr
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Technische Daten

Bevor wir uns mit den G92-GPUs auf der GeForce 9800 GX2 und ihrer Architektur im Detail beschäftigen, möchten wir mit den obligatorischen Spezifikationen des Chips/Karten starten.

Radeon
HD 3870 X2
GeForce
8800 Ultra
GeForce
8800 GTS 512
GeForce
9800 GX2
Logo ATi Radeon Graphics GeForce 8800 GTX GeForce 8800 GTS GeForce 9800 GX2
Chip R680 (2x RV670) G80 G92 2x G92
Transistoren ca. 2x 666 Mio. ca. 681 Mio. ca. 754 Mio. ca. 2x 754 Mio.
Fertigung 55 nm 90 nm 65 nm 65 nm
Chiptakt 825MHz 612 MHz 650 MHz 600 MHz
Shadertakt 825MHz 1512 MHz 1625 MHz 1512 MHz
Shader-Einheiten
(MADD)
2x 64 (5D) 128 (1D) 128 (1D) 2x 128 (1D)
FLOPs (MADD/ADD) 2x 528 GFLOPS 581 GFLOPS* 624 GFLOP/s* 2x 581 GLOP/s*
ROPs 2x 16 24 16 2x 16
Pixelfüllrate 2x 13200 MPix/s 14688 MPix/s 10400 MPix/s 2x 9600 MPix/s
TMUs 2x 16 64 64 2x 64
TAUs 2x 32 32 64 2x 64
Texelfüllrate 2x 13200 MTex/s 39168 MTex/s 41600 MTex/s 2x 38400 MTex/s
Shader-Model SM 4.1 SM 4 SM 4 SM 4
Hybrid-CF/-SLI X X X
effektive Windows
Stromsparfunktion
X X X
Speichermenge 2x 512 GDDR3 768 GDDR3 512 GDDR3 2x 512 GDDR3
Speichertakt 900 MHz 1080 MHz 970 MHz 1000 MHz
Speicherinterface 256 Bit 384 Bit 256 Bit 256 Bit
Speicherbandbreite 2x 57600 MB/s 103680 MB/s 62080 MB/s 2x 64000 MB/s

*Die von uns angegebenen GFLOP-Zahlen der G80-Grafikkarten entsprechen dem theoretisch maximalen Output, wenn alle ALUs auf die gesamte Kapazität der MADD- und MUL-Einheiten zurückgreifen können. Dies ist auf einem G80 allerdings praktisch nie der Fall. Während das MADD komplett für „General Shading“ genutzt werden kann, hat das zweite MUL meistens andere Aufgaben und kümmert sich um die Perspektivenkorrektur oder arbeitet als Attributinterpolator oder Special-Function-Unit (SFU). Mit dem ForceWare 158.19 (sowie dessen Windows-Vista-Ableger) kann das zweite MUL zwar auch für General Shading verwendet werden, anscheinend aber nicht vollständig, da weiterhin die „Sonderfunktionen“ ausgeführt werden müssen. Deswegen liegen die reellen GFLOP-Zahlen unter den theoretisch maximalen.