Gamerheadsets im Test II: Vier Spieler-Headsets von 60 bis 300 Euro

Jirko Alex
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Gamerheadsets im Test II: Vier Spieler-Headsets von 60 bis 300 Euro

Einleitung

Schon im ersten Teil des Überblicks über eine Reihe aktueller Gamerheadsets konnten wir feststellen, dass grundsätzlich vergleichbare Produkt nicht auch ähnliche Eindrücke hinterlassen müssen. So handelte es sich im ersten Teil der kleinen Testserie zwar durchweg um Headsets, die virtuellen Mehrkanalton simulieren. Obwohl sie sich darin jedoch einig waren, fielen die Ergebnisse allein im klanglichen Bereich sehr unterschiedlich aus. Hinzu kamen deutliche qualitative Differenzen in der Software, der Ausstattung und der Haptik. Obwohl die drei Kandidaten drei verschiedenen Preisklassen entsprangen, konnte man ihre Gesamtqualität nicht am Preis allein festmachen. Ist das heute wieder so?

Im zweiten Teil des Vergleichstests von Gamerheadsets widmen wir uns ausschließlich reinen Stereoheadsets. Auch sie können in Kombination mit der richtigen Soundkarte durchaus Mehrkanalfähigkeiten offenbaren, etwa, wenn man Creatives CMSS-3D für Kopfhörer hinzu schaltet. Im Grunde sollen sie aber weniger mit Effekten und mehr mit einem detaillierten Klangbild überzeugen.

Wie im ersten Teil unterscheiden sich auch dieses Mal die Headsets deutlich im Preis. Statt „nur“ um den Faktor zwei auseinanderzudriften, fallen die Marktpreise der Stereoheadsets allerdings in ein extrem breites Feld, das sich von unter 60 bis auf beinahe 300 Euro erstreckt. Ist dieses Mal der Preis ein deutlicher Indikator für die zu erwartende Qualität? Wenn dem so wäre, würden die drei Sennheiser-Headsets des hiesigen Tests sowohl preislichen als auch qualitativ am unteren Ende rangieren und das, obwohl der Hersteller einen guten Ruf nicht nur unter Spielern genießt. Ein Umstand, den es ebenfalls im Test zu klären gilt.

Testsystem

Die Headsets werden – sofern möglich – über Miniklinken- oder Klinken-Stecker mit einer Creative X-Fi Platinum verbunden oder aber per USB-Stecker an den PC angeschlossen. Auf die sich jeweils ergebenden Besonderheiten wird im entsprechenden Abschnitt zur Gerätebeschreibung hingewiesen. In aller Regel wird auf jedwede klangbeeinflussende Maßnahme beim Test verzichtet. Insbesondere Creatives CMSS-Funktionen oder Equalizer-Einstellungen sind deaktiviert, sofern nicht anders beschrieben. In der Geräteeinstellung der Creative-Konsole ist das angeschlossene Gerät als Kopfhörer deklariert.

Für den Test der Stereo- und Surround-Fähigkeiten der Headsets werden verschiedene PC-Spiele sowie Musik- und Film-DVDs genutzt. Als Abspielsoftware für die DVDs dient PowerDVD Ultra.

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