19 Grafikkarten im Test: AMD Radeon und Nvidia GeForce schneiden gleich ab

Wolfgang Andermahr
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19 Grafikkarten im Test: AMD Radeon und Nvidia GeForce schneiden gleich ab

Einleitung und Neuigkeiten

Ungefähr jedes halbe Jahr erneuern wir traditionell den Testparcours für Grafikkarten, wobei es vor allem bei den Spielen häufig Änderungen gibt. Denn innerhalb von diesen sechs Monaten erscheinen viele neue Titel, die technisch immer anspruchsvoller werden. Nun war es mal wieder an der Zeit.

Drei neue DirectX-9- sowie drei neue DirectX-11-Spiele haben den Weg in den Testparcours gefunden, wobei wir zusätzlich in drei weiteren Titeln die Qualitätseinstellungen angehoben haben. Darüber hinaus haben wir die Auflösung 1.920x1.200 durch 1.920x1.080 ersetzt, da letztere bei unseren Lesern eindeutig die Oberhand genommen hat.

Nicht vergessen werden sollte natürlich das neue Testsystem, das sich aus einem auf 4,5 GHz übertakteten Core i7-2600K auf einem Z68-Mainboard, einem 8 GB großen Arbeitsspeicher, einer 250 GB großen SSD sowie den aktuellen Treibern zusammen setzt. Damit sind wir auch auf Seiten der Hardware für die Zukunft gut gerüstet.

Doch damit noch nicht genug: So haben wir die Testmethoden für die Messungen der Leistungsaufnahme und Lautstärke geändert. Ab sofort aktivieren wir unter Windows die C-States des Prozessors (EIST funktioniert aufgrund der Übertaktung nicht), was die Leistungsaufnahme unter Windows stark reduziert. Den Leistungsbedarf unter Last messen wir in gleich drei Spielen, um zu überprüfen, in wie weit Grafikkarten auf unterschiedliche Anforderungen reagieren.

Die Lautstärke messen wir von nun an aus einem geschlossenen Gehäuse und (abgesehen vom Netzteil) völlig abgeschalteten Lüftern aus einer Entfernung von 40 cm, um einen realistischeren Messwert zu erhalten. Darüber hinaus nehmen wir das Lüftergeräusch mittels eines Mikrofons auf, um den reinen Messwert etwas verständlicher zu machen.

Die in der CPU integrierte Grafikeinheit spielt von nun an ebenso eine wichtige Rolle, da sie in Sachen Lautstärke und Leistungsaufnahme einen Referenzwert vorgibt, mit dem sich die diskreten Grafikkarten messen müssen.

Neben den aktuellen DirectX-11-Grafikkarten haben zudem vier ältere DirectX-10-Vertreter in Form der Radeon HD 4850, Radeon HD 4890, GeForce 9800 GT sowie GeForce GTX 285 die Testreihen, so weit möglich, durchlaufen, um Vergleichswerte der alten Generation zu erhalten.

Zusammen gefasst hat sich also mehr oder weniger alles geändert, weswegen es vielleicht auch eine Verschiebung bei den Empfehlungen gibt.

Wir würden uns freuen, wenn Kritik, Anregungen oder einfach nur einen Kommentar über den neuen Testparcours in unserem Forum abgegeben werden würde.

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