Aufwärtstrend von ARM nicht zu stoppen
Das britische Unternehmen ARM, vor allem bekannt für seine Chip-Designs, die in vielen SoCs zum Einsatz kommen, kann für das vierte Quartal beziehungsweise das komplette Geschäftsjahr 2012 erneut seinen Umsatz und Gewinn vor Steuern steigern. Der Erfolg ist auf die Vergabe von Lizenzen sowie Abgaben auf Geräte zurückzuführen.
Im vierten Quartal 2012 beläuft sich der Umsatz von ARM auf 164,2 Millionen Britische Pfund, was einer Steigerung von 19 Prozent gegenüber 2011 entspricht. Ein ähnlicher Anstieg ist auch beim Gewinn vor Steuern zu vermelden: Auf 49,7 Millionen Britische Pfund Ende 2011 folgen nun 59,5 Millionen Britische Pfund im vierten Quartal 2012 – ein Plus von knapp 20 Prozent.
Das gesamte Geschäftsjahr 2012 schloss ARM mit einem Umsatz und Gewinn vor Steuern von 576,9 beziehungsweise 221 Millionen Britische Pfund ab – ein Anstieg um 17 und über 40 Prozent gegenüber 2011.
Erneut ist der Anstieg bei Umsatz und Gewinn vor Steuern auf die Vergabe von Lizenzen und die gestiegene Anzahl von abgesetzten Chips zurückzuführen. 36 Prozessor-Lizenzen, die sich über ein breites Einsatz-Gebiet erstrecken, das sich aus Smartphones, mobilen Computern, medizinischen Geräten und Mikrocontrollern zusammensetzt, konnten vergeben werden. Der Umsatz im Bereich Lizenzgebühren für Prozessoren stieg im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent, was hauptsächlich durch die vielfach verwendeten Cortex-A und Mali-basierenden Chips ermöglicht wurde. 2,5 Milliarden Chips mit ARM-Architektur konnten insgesamt abgesetzt werden.
ARM geht positiv gestimmt in das Jahr 2013. Der Marktanteil soll langfristig durch die Einführung neuer Chip-Designs steigen. Hier steht mit der ARMv8-Architektur bereits die kommende Generation in den Startlöchern.