Änderungen am Launcher von Android 4.4 erwartet

Michael Schäfer
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Die Gerüchte um das potentiell noch heute durch Google vorzustellende neue Mitglied der Google eigenen Smartphone-Familie Nexus 5 und der neuen Android-Version 4.4 reißen nicht ab. So soll, neben den bereits bekannten Neuerungen, auch der Launcher im neuen Android-Ableger einige Änderungen mit sich bringen.

Damit könnte der bisher in der unveränderten Android-Version beinhaltete Launcher von nun an auf die Bezeichnung „Google Experience“ hören, welcher, neben ein paar kosmetischen Änderungen, auch einige neue Funktionen bieten soll.

Der Launcher selbst wird in seinen einzelnen Screens nicht mehr begrenzt sein, hier nimmt sich Google eines Features an, welches bei alternativen Launchern schon lange zum Standard gehört. Ebenso entfällt die bisherige Obergrenze von 16 App-Verlinkungen in einem Ordner, auch diese können nun unbegrenzt gefüllt werden. Google hat zudem seinen persönlichen Assistenten Google Now mit einem Schnellzugriff zur Erstellung von neuen Erinnerungen ausgestattet.

Darüber hinaus soll in Zukunft die Sprachsuche angeblich – wie vom Moto X bekannt – dauerhaft aktiviert sein und über ein einfach gesprochenes „Ok, Google“ gestartet werden können – zumindest solange sich der Nutzer auf dem Homescreen befindet.

Änderungen Android 4.4

Weitere Veränderungen sind auch im Bereich der Widgets zu finden: So kehrt Google von der aktuellen Weise, Widgets über den Widget-Drawer auszuwählen, wieder zur früher verwendeten Methode zurück, in der diese über einen längeren Druck auf das Display ausgewählt werden.

Zudem scheint Google die Idee, System-Applikationen in den Play Store auszugliedern, in die Tat umzusetzen. Demnach verdichten sich Gerüchte, dass neben der Uhren- und der Kamera-App auch der neue Launcher dort erhältlich sein wird. Dies hätte vor allem den Vorteil, dass auch Nutzer älterer Android-Ausgaben oder Nutzer von Mobilgeräten mit eigenen Herstelleraufsätzen von den neuen Versionen profitieren könnten. Es wird vermutet, dass Google mit diesem Vorgehen der weiterhin andauernden Fragmentierung entgegen wirken will.

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