Computex

„Alle Lüfter aus“ hält Sapphire für zu gefährlich

Wolfgang Andermahr
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Sapphire hat es mit der Radeon Vapor-X R9 290 und Radeon Vapor-X R9 290X vorgemacht: Die Grafikkarten schalten zwei der drei Lüfter bei niedrigen Temperaturen ab, um die Lautstärke zu reduzieren. Asus lässt bei der Strix-Serie gar einen völlig passiven Betrieb zu. So weit will Sapphire aber nicht gehen.

Die Frage, ob der nächste logische Schritt nicht wäre, alle drei Lüfter bei niedrigen Temperaturen abzuschalten, beantwortet Sapphire zur Computex 2014 mit einem klaren „Nein“. Der Hersteller gibt an, dass die eigene Lüftervariante besser sei als die Strix-Lösungen von Asus. Bei einer völlig passiv gekühlten Grafikkarte, erklärte der Hersteller, sei es möglich, dass die Lüfter zu spät anspringen und so ein nicht mehr zu behebender Schaden entstehe. Die Temperaturen würden unter Last derart schnell ansteigen, dass eine Lüftersteuerung nicht schnell genug reagieren könne. Würde dagegen ein Lüfter für Luftzug sorgen, bestünde die Gefahr der Überhitzung nicht.

Laut Sapphire soll die Lüftersteuerung zunächst exklusiv der Radeon-R9-290(X)-Serie vorbehalten bleiben. Zu einem späteren Zeitpunkt sei eine Umsetzung auf günstigere Grafikkarten aber nicht ausgeschlossen. Dies sei auch der Grund, warum die Radeon Vapor-X R9 280X zwar über den gleichen Kühler, aber nicht die gleiche Lüftersteuerung wie das Modell mit größerem Chip verfüge.

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