Zotac Zbox Magnus EK/ER: Mini-PCs mit AMD Ryzen und Mini-Desktop-Grafikkarte

Jan-Frederik Timm
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Zotac Zbox Magnus EK/ER: Mini-PCs mit AMD Ryzen und Mini-Desktop-Grafikkarte
Bild: Zotac

Zotac präsentiert im Vorfeld der Computex 2017 neue kleine Gaming-PCs der Zbox-Magnus-Serie, die mit den bisherigen Modellen brechen: Einerseits, weil sie auf kleine Desktop- statt mobile Grafikkarten setzen, andererseits weil es auch Modelle mit AMD Ryzen geben wird.

Schluss mit nur Intel und mobilen Grafikkarten

Die Spitzenmodelle der Magnus-Serie tragen seit Ende 2016 die Bezeichnungen EN1080, EN1070 und EN1060 und setzen auf mobile Grafikkarten vom Typ GeForce GTX 1080, 1070 und 1060. Zu Anfang kamen mit dem Intel Core i5-6400T (35 Watt) in den drei kleinen und dem Intel Core i7-6700 (65 Watt) im Topmodell gesockelte Desktop-Prozessoren der Skylake-Generation zum Einsatz, die zwischenzeitig in den Modellen EN1080K, EN1070K und EN1060K auf Core i5-7500T respektive Core i7-7700 mit Kaby Lake aktualisiert wurden; Prozessoren von AMD gab es nicht.

Desktop-Grafikkarten mit 17 und 21 cm Länge

Die neuen Modelle EK1070 und EK1060 sowie ER1070 und ER1060 setzen mit GeForce GTX 1070 respektive GeForce GTX 1060 hingegen auf klassische Desktop-Grafikkarten aus Zotacs Mini-Serie, die beiden ER-Varianten darüber hinaus auf einen Prozessor vom Typ AMD Ryzen mit einer TDP von 65 Watt. Als kompakte GeForce GTX 1060 kommt die Zotac GeForce GTX 1060 Mini mit 17 cm Länge zum Einsatz, die Zotac GeForce GTX 1070 Mini misst 21 cm. Mit Grafikkarten für den klassischen PCIe-x16-Slot und gesockelten CPU lassen sich die kompakten und erfahrungsgemäß vergleichsweise kostspieligen Systeme damit erstmals auch aufrüsten; ohne Speicher kostet die Zbox Magnus EN1060K auch heute noch 860 Euro.

Die genauen Spezifikationen der Systeme bleibt Zotac zur Stunde noch schuldig, die eingesetzten CPUs sind damit noch unbekannt. Erkennbar ist, dass alle vier Systeme über dasselbe Gehäuse verfügen, das an der Front neben dem SD-Karten-Leser einmal USB Typ A (USB 3.1), einmal USB Typ C (USB 3.1), Audio-Ein- und Ausgang bietet, auf der Rückseite finden sich vier weitere USB-Typ-A-Anschlüsse (USB 3.0), zweimal Ethernet, WLAN und Bluetooth sowie der Anschluss für das externe Netzteil. Monitore werden direkt an der I/O-Blende der eingesetzten Grafikkarte angeschlossen.

Zbox Magnus EN1050 mit mobiler GeForce GTX 1050

Parallel zu den beiden neuen Formaten hat Zotac die bestehende EN-Serie mit dem Modell Zbox Magnus EN1050K um ein Modell am unteren Leistungsende ergänzt: In diesem Fall kommt die mobile GeForce GTX 1050 zum Einsatz. Weitere Spezifikationen und Bilder bleibt Zotac aber auch hier noch schuldig.

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