SSD 545s: Intel setzt auf 64-Layer-NAND und SM2259-Controller

Michael Günsch
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SSD 545s: Intel setzt auf 64-Layer-NAND und SM2259-Controller

Die Intel SSD 545s ist eine der ersten SSDs mit der zweiten Generation des 3D-NAND von Intel und Micron (IMFT). Der 64-Layer-TLC-Speicher mit 256 Gigabit wird bei der SATA-SSD mit dem SM2259-Controller von Silicon Motion kombiniert. Die Leistung legt gegenüber der Intel SSD 540s zu.

Zunächst hat Intel nur ein Modell der Serie 545s eingeführt: Die 2,5-Zoll-Version mit 512 GByte durften US-Medien bereits unter die Lupe nehmen und bescheinigen dem Nachfolger der 540s eine deutlich bessere Leistung. Während sich Intel abermals mit technischen Details (Datenblatt als PDF) bedeckt hält, enthüllen Fotos das Innenleben. Neben vier Speicherbausteinen (zwei auf der Rückseite) und dem DRAM-Cache sitzt der SM2259-Controller auf der kleinen Platine.

Die Platine der Intel 545s mit 512 GByte (2,5 Zoll)
Die Platine der Intel 545s mit 512 GByte (2,5 Zoll) (Bild: StorageReview)

Augenscheinlich hatte es Intel eilig, um im Rennen um die ersten SSDs mit 64-Layer-3D-NAND unter den ersten zu sein. Somit feiert die Serie ihr Debüt vorerst mit nur einem Modell. Später sollen Varianten mit bis zu 2 TByte (2,5 Zoll) respektive 1 TByte im M.2-Format folgen. Die 512-GB-Version ist mit SATA-typischen Leistungsangaben von 550 MB/s lesend und 500 MB/s schreibend versehen. Die Garantiezeit von fünf Jahren stimmt zusammen mit der Leistungssteigerung gegenüber dem Vorgänger positiv. Die Preisempfehlung liegt bei 179 US-Dollar, womit die 545s allerdings teurer als andere Einstiegsmodelle ausfällt.

Intel SSD 545s – Spezifikationen
Intel SSD 545s – Spezifikationen (Bild: Intel)
Erste Tests bescheinigen der Intel 545s eine bessere Leistung als dem Vorgänger 540s
Erste Tests bescheinigen der Intel 545s eine bessere Leistung als dem Vorgänger 540s (Bild: AnandTech)

Keine Infos für Europa

Einmal mehr hat Intel US-Medien vorab mit Testmustern und Informationen zum neuen Produkt versorgt und Medien in Europa außen vorgelassen. Letztere müssen nun mit der knappen Ankündigung Intels vorlieb nehmen.

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