ASRock iBOX-V2000: Lüfterlose Mini-PCs mit Sechs- und Acht-Kern-CPUs von AMD

Volker Rißka
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ASRock iBOX-V2000: Lüfterlose Mini-PCs mit Sechs- und Acht-Kern-CPUs von AMD
Bild: ASRock

ASRocks industrielle Sparte hat nach der ersten Generation mit Ryzen R1000 auf Basis der AMD Ryzen Embedded V2000 eine Mini-PC-Serie aufgelegt, die CPUs mit sechs und acht Kernen samt integrierter Grafik lüfterlos betreibt. Die Basis für die PCs ist ein 4 × 4 Zoll großes Mainboard.

Von den vier möglichen neuen Ryzen Embedded V2000 von AMD entscheidet sich ASRock für zwei, eben jene Varianten mit geringer TDP: Das Flaggschiff V2718 mit acht Kernen und Taktraten bis zu 4,15 GHz sowie das Modell V2516 mit sechs Kernen bei maximal 3,95 GHz.

Den beiden APUs gemein ist die TDP-Spanne von 10 bis 25 Watt, welche Werte ASRock für die lüfterlosen kleinen PCs wie und wann anlegt, geht aus den bisher bereitgestellten Dokumenten (PDF) nicht hervor. Die 172 × 109 × 50 mm großen PCs vertrauen auf passive Kühlung über die Lamellen an der Oberfläche, das mitgelieferte Netzteil ist auf beachtliche 90 Watt ausgelegt.

Die Hauptplatine fasst neben der APU auf der Unterseite – für alternative Gehäuse wahlweise auch mit Lüfter – in zwei SO-DIMM-Bänken 64 GByte DDR4-3200, für Massenspeicher gibt es neben einem SATA-Port auch einen M.2-Speicherslot nach Standard PCIe Gen3 mit vier Lanes, M.2 gibt es natürlich auch für eine WLAN-Lösung.

Anschlüsse werden in Form von acht USB-Ports, davon vier nach Standard USB 3.2 Gen2 und vier nach altem USB-2.0-Standard bereitgestellt, Bildschirmsignale gibt der Mini-PC via HDMI 2.0a und drei DisplayPorts 1.2a aus, zwei von diesen werden via USB-Typ-C-Stecker angeboten. Realtek sorgt mit RTL8125BG (2,5 Gbit) und R8111FPV (1 Gbit) für zwei LAN-Lösungen, Realteks ALC233 bietet Sound. Ein COM-Port für das industrielle Umfeld rundet die Ausstattung ab.

Die iBOX-V2000 von ASRock komplettiert vorerst die Angebotspalette von ASRock in dem Umfeld. Zuvor hatte der Hersteller bereits die „NUC 1100 BOX Series“ mit Intel Tiger Lake vorgestellt, die Modelle BOX-4000 setzen hingegen auf AMD Renoir, jedoch in kleinerem Gehäuse und aktiv gekühlt. Alle drei Lösungen laufen jedoch unter ASRock Industrial und sind nur an zweiter Stelle für Endkunden gedacht.

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