Diablo IV: Spielfiguren lassen sich wie nie zuvor individualisieren

Michael Günsch
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Diablo IV: Spielfiguren lassen sich wie nie zuvor individualisieren
Bild: Blizzard

Blizzard hat mehr Details zum kommenden Rollenspiel Diablo IV verraten. Demnach lässt sich die Spielfigur viel umfangreicher individualisieren als jemals in der Serie zuvor. Unter anderem lassen sich Gesicht, Frisur, Hautfarbe und Körperschmuck anpassen. Die Details sind wichtig, denn diese werden in Zwischensequenzen gerendert.

Helden individueller gestaltbar als je zuvor

Die Liste der Möglichkeiten zur Charakter-Gestaltung, die Blizzard in einem weiteren Quarterly Update zu Diablo IV nennt, liest sich fast wie bei Open-World-RPGs wie The Elder Scrolls oder manchem MMORPG. Gesicht, Frisur, Haarfarbe, Bart, Augenbrauen, Hautfarbe, Augenfarbe, Tattoos, Makeup, Piercings... niemals zuvor hat es in einem Diablo-Teil derart viele Optionen zur Anpassung der Spielfigur gegeben.

Diablo IV has more in-depth customization for your characters than we’ve had in any previous Diablo games. You will be able to change the face of your character, the hairstyle, the facial hair (beards and eyebrows), and add jewelry (nose piercing or earrings), makeup, and body markings such as tattoos or body paint. You will also be able to change the color values of your character’s skin, eyes, hair/facial hair, and body markings. Some elements will be class specific, to support the classes’ unique backgrounds, but many will be shared between classes allowing more possibilities to mix and match.

Einige Elemente sollen allerdings nur auf eine Klasse beschränkt sein, viele andere sollen aber klassenübergreifend zur Verfügung stehen.

Der Held wird zum Zwischensequenz-Star

Bei einem Hack'n'Slay-Titel, der den Charakter zumeist in der Vogelperspektive aus gewisser Distanz darstellt, erscheint ein solcher Detailgrad fast zu viel des Guten. Doch werden die Helden bei Diablo 4 auch zu Schauspielern: Einige der Filmsequenzen sollen den aktuellen Charakter des Spielers in seiner individuellen Gestaltung aus nächster Nähe zeigen. Der Held wird dabei den Anpassungen entsprechend in der Game-Engine gerendert. Bei früheren Titeln waren hingegen alle Filmsequenzen vorgerendert.

One of the benefits of the investments we've made in our character art development pipeline is that now most of our story cutscenes will be rendered in our engine using the game models. In previous Diablo games, the high fidelity cinematic story moments were all pre-rendered. We will still have those amazing cinematic moments from Blizzard Animation, but now we also have cinematic moments that feature your character up close, rendered in our game engine.

Mehr Details und Realismus gibt es auch bei der Kleidung. Die Simulation von Oberflächen wie Metall, Fell oder auch Haut wurde verbessert, wie in den neuen Videos zum Barbaren und zum Rogue zu sehen ist. Unter anderem kommt Physically Based Rendering zum Einsatz.

We made massive improvements to the level of detail, the surfacing of complex materials like skin, cloth simulation, hair, fur, metal, even down to the details of the highlights of the eyes and rivulets of perspiration.

Das Aussehen der erworbenen Rüstungsteile lässt sich zumindest farblich anpassen. Konkret sollen Brustpanzer, Helm, Handschuhe, Beinkleid und Stiefel je nach Wunsch verschieden oder einheitlich eingefärbt werden können. Jedes Rüstungsset soll zudem für zwei unterschiedliche Körpertypen eine entsprechend andere Optik bieten.

Weiterhin kein Termin

Wann Diablo IV erscheinen wird, lässt Blizzard aber weiterhin offen. Zumindest ist seit Februar klar, dass das Spiel nicht vor 2022 veröffentlicht wird. In den obigen Videos wird stets auf „Pre-Alpha“-Content hingewiesen.

Die Wartezeit können Fans der Serie aber mit der Rückkehr des Klassikers Diablo II verkürzen, der am 23. September in überarbeiteter Neuauflage als Diablo II: Resurrected erscheint.

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