Lian Li Q58: Schachbrett-Design für ein 14,5-Liter-Gehäuse

Lian Li baut mit dem Q58 ein flexibles Kleinstgehäuse. Aufgrund eines variablen Layouts lassen sich auch große Komponenten, aber nicht alle gleichzeitig nutzen. Ungewöhnlich ist darüber hinaus das Design, das an ein Schachbrett erinnert.

Das Design erzeugt Lian Li durch eine Mischung aus Panelen, die aus gebürstetem und sandgestrahltem Aluminium sowie Glas gefertigt werden, die sich an allen Seiten abwechseln. Der so in das Design einbezogene Materialmix stellt aber auch einen Kompromiss dar. Er ermöglicht es, sowohl Mesh- als auch Glas an den Seiten unterzubringen. Seitliche Luftöffnungen sind im SFF-Segment ein deutlicher Vorteil für die Temperaturen, Glas ist hingegen bei Käufern ein Vorteil.

In jedem Fall nimmt das Q58 67 Millimeter hohe Kühler und 320 Millimeter lange Grafikkarten auf, die per Riser-Kabel hinter das Mainboard gelegt werden. Was darüber hinaus verbaut werden kann, bestimmt das Netzteil, das vor der Hauptplatine sitzt. Dazu legt Lian Li zwei Mainboard-Trays bei, mit der dessen Formfaktor sowie damit zusammenhängend die Einbauhöhe definiert wird.

In der ATX-Fassung rutscht das Netzteil direkt unter die Oberseite des Gehäuses. Dann können ATX-Netzteile mit einer Länge von 160 Millimeter, aber nur ein Lüfter im Deckel sowie nur zwei 2,5"-HDDs montiert werden. Beim Wechsel auf ein SFX-Netzteil kommt der zweite Tray zum Einsatz, der das Netzteil etwa auf halbe Höhe des Chassis setzt. Dadurch passen zusätzliche zwei Festplatten sowie nun zwei 120- oder 140-mm-Lüfter beziehungsweise entsprechende Radiatoren unter den Deckel. In jedem Fall findet ein 120-mm-Lüfter am Boden Raum. Ein RGB- und Lüfter-Hub gehört stets zur Ausstattung.

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Flexibilität bei Ausstattung & Zubehör

Flexibel zeigt sich das Q58 auch in seinen Produktvarianten. Angeboten werden ab dem 24. September die Farben Schwarz und Weiß in je zwei Ausführungen. Als Q58X3 für rund 120 Euro gehört ein PCIe-3.0-Riser-Kabel zur Ausstattung, das Q58W4 für knapp 160 Euro nutzt hingegen ein Riser-Kabel der Generation PCIe 4.0, für die weiße Version wird jeweils ein Aufpreis von 10 Euro verlangt. Alle Varianten lassen sich ab dem 22. Oktober darüber hinaus mit Mesh-Seitenteilen ausrüsten. Ein Set aus zwei Elementen, mit denen die Glasfenster ersetzt werden können, kostet rund 20 Euro. Ebenfalls knapp 20 Euro kosten ARGB-Streifen inklusive der passenden Halterung zur Montage im Gehäuse.

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