SPC Gear Lix (Plus) Wireless: Günstige Mäuse mit High-End-Technik lernen das Funken

Fabian Vecellio del Monego
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SPC Gear Lix (Plus) Wireless: Günstige Mäuse mit High-End-Technik lernen das Funken
Bild: SPC Gear

Im Jahr 2020 kamen mit der SPC Gear LIX sowie der LIX Plus (Test) SilentiumPCs erste Mäuse auf den Markt. Nun folgen zu erneut günstigem Preis funkende Neuauflagen des Shooter-Maus-Konzepts. Mit dabei ist – zumindest bei der LIX Plus Wireless – moderne High-End-Technik. Verfügbar sind die beiden Eingabegeräte ab sofort.

Altbekanntes Äußeres mit neuem Innenleben

An den äußeren Begebenheiten der LIX-Mäuse hat SilentiumPCs Peripherie-Marke nichts verändert. Es handelt sich nach wie vor um zwei leichtgewichtige, rechtshändig symmetrische Shooter-Mäuse mit einem gelochten Chassis. Auch am flexibel umwickelten Kabel und den lackierten PTFE-Mausfüßen hat sich nichts geändert. Lediglich die Masse der beiden Eingabegeräte stieg im Vergleich zu den kabelgebundenen Pendants um 10 Gramm auf nun 69 Gramm an. Interessanter ist allerdings der Blick ins Innere.

Dort finden sich abseits des Moduls für den 2,4-GHz-Funk mit 1.000 Hertz in jedem Fall neue Sensoren und neue Mikroschalter. Im Fall der LIX Wireless setzt SPC Gear auf PixArts PAW-3335, während in der LIX Plus das High-End-Modell PAW-3370 arbeitet. Beide Sensoren sind auf ihre Energieeffizienz hin optimiert, weswegen der Hersteller auch von einer langen Akkulaufzeit spricht – eine konkrete Angabe gibt es allerdings nicht. Bei den Tastern musste Omrons D2FC-Serie Kailh-Schaltern weichen. In der LIX werkeln fortan die GM 4.0, in der LIX Plus setzt SPC Gear auf die etwas leichtgängigeren GM 8.0, die mit einer höheren Lebenszeit einhergehen sollen.

Über eine zugehörige Software lassen sich die gängigen Einstellungen bezüglich der Sensorik, der Tastenbelegung oder der RGB-Beleuchtung treffen. Zu einem eventuellen internen Speicher der LIX Wireless und LIX Plus Wireless schweigt SPC Gear. Da allerdings die kabelgebundenen Varianten über einen Speicher für ein Software-Profil verfügen, sollte davon ausgegangen werden können, dass auch die kabellosen Varianten mindestens ein Profil sichern können.

High-End-Hardware günstig – aber gelocht

Abseits des gelochten Gehäuses entspricht die LIX Plus Wireless damit dem High-End-Standard des Jahres 2022. So verfügen beispielsweise Pulsars Xlite Wireless oder Fnatics Bolt Wireless über die exakt gleichen Spezifikationen. Der Preis allerdings unterscheidet sich maßgeblich: Während die beiden letztgenannten Mäuse beide mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 90 Euro einhergehen, soll die LIX Plus Wireless nur 60 Euro kosten. Die LIX Wireless schlägt mit knapp 50 Euro zu Buche. Beide Eingabegeräte sollen laut SPC Gear ab sofort erhältlich sein.

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Ein weiterer Unterschied liegt wiederum bei den erwähnten Löchern im Gehäuse. Auf dem Mausrücken sind diese in der Regel für die Haptik irrelevant, SPC Gears Mäuse kommen allerdings überdies mit Löchern an den Seiten einher – und damit den Stellen, die haptisch für den Fingertip-Grip besonders relevant sind. Abhilfe schuf im Falle der kabelgebundenen LIX-Modelle die GEM (Plus), bei der es sich mehr oder minder um die gleiche Maus mit geschlossenem Chassis handelt. Ob nun bald eine GEM (Plus) Wireless folgen wird, bleibt abzuwarten.

SPC Gear LIX Wireless
SPC Gear LIX Plus Wireless
Ergonomie: Symmetrisch (Rechtshändig)
Sensor: PixArt PAW-3335
Optisch
PixArt PAW-3370
Optisch
Auflösung: 100–16.000 CPI
5 Stufen
100–19.000 CPI
5 Stufen
Geschwindigkeit: 10,2 m/s
Beschleunigung: 392 m/s² 490 m/s²
USB-Abfragerate: 1.000 Hz
Primärtaster: Kailh GM 4.0, 60 mio. Klicks Kailh GM 8.0, 80 mio. Klicks
Anzahl Tasten: 6
Oberseite: 4
Linksseitig: 2
Sondertasten: Mausrad
cpi-Umschalter
Software: 5 Profile
vollständig programmierbar
Makroaufnahme
Beleuchtung: Farbe: RGB
Modi: Atmend, Wellen, Farbschleife
Gehäuse: 126 × 66 × 39 mm
Hartplastik
Glanzelemente
Gleitfüße: PTFE-Basis (lackiert)
Gewicht: 69 Gramm (o. Kabel)
Anschluss: USB-A auf USB-C-Kabel, 1,80 m, umwickelt
Funk: 2,4 GHz
proprietärer Akku
Laden: Kabel
Preis: ab 50 € ab 60 €
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Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.