Laysara: Summit Kingdom: Im neuen Himalaya-Aufbauspiel wachsen Städte auf Bergen
Laysara: Summit Kingdom kombiniert bekannte Aufbauspiel-Mechaniken mit einem im Genre unverbrauchten Himalaya-Setting. Rund um einen Berggipfel klettert im Laufe des Spiels ein Königreich in den Himmel. Jetzt ist der Indie-Titel auf Steam in den Early Access gestartet. Erste Wertungen fallen positiv aus.
Ein Königreich auf der Krone der Welt
In Laysara bauen Spieler in sechs Szenarien und damit auf sechs Karten Siedlungen auf den Plateaus eines Berghangs. Im Laufe einer Partie geht es immer höher hinauf, wobei verschiedene Biome erschlossen werden. Während der untere Bereich des Berges noch eine üppige Flora vorweist, wird die Luft weiter oben sehr dünn. Verschiedene Gipfel gehen darüber hinaus mit unterschiedlichen Herausforderungen einher, was das Gelände, die Grundrisse der Plateaus, die verfügbaren Rohstoffe und die lokalen Wetterbedingungen anbelangt. Manchmal stehen einer Siedlung fruchtige Erde für den Ackerbau und grünes Gras für die zotteligen Yaks bereit, manchmal ist Nahrung aber auch nur über den Handel wertvoller Erze zu beschaffen.
Die Entwickler betonen: Laysara sei eine reine Städtebau-Simulation, bei der die Wirtschaft, das Ressourcenmanagement und Survival-Aspekte im Vordergrund stehen. Kämpfe oder militärische Elemente gibt es hingegen nicht. Das wiederum heißt nicht, dass den eigenen Siedlungen keine Gefahr droht: Je höher es hinauf geht, desto größer wird die Bedrohung durch Lawinen. Tatsächlich ist es aber möglich, sich entsprechend vorzubereiten. So lassen sich natürliche Barrieren durch Aufforstung oder Schutzwälle errichten, um die Schneemassen umzuleiten, oder aber Lawinen vorzeitig auslösen, bevor sich zu viel Schnee ansammelt.
Bergwanderung zur Spielversion 1.0
Laysara: Summit Kingdom entsteht als Debüt-Titel dreier Entwickler, die sich im Jahr 2021 als Quite OK Games zusammengeschlossen haben. Die Finanzierung per Early Access ist entsprechend naheliegend. Eigentlich sollte das Aufbauspiel schon Ende 2023 erscheinen, wurde dann aber im November verschoben: Für nur drei Personen sei der vorgenommene Zeitrahmen zu straff gewesen, räumten die Entwickler ein, Laysara aber sollte in einem von Beginn an soliden Zustand veröffentlicht werden.
Jetzt ist es augenscheinlich soweit. Zum Start des Vorabzugriffs auf Steam kostet Laysara im Rahmen eines Einführungsangebotes mit 20 Prozent Rabatt 15,60 Euro; ab dem 24. April werden es 19,50 Euro. Die Spielversion 1.0 wollen die Entwickler in sechs bis zwölf Monaten erreichen. Eine Roadmap zeigt, was bis dahin noch alles implementiert werden soll. Unter anderem geht es um neue Gebäude, Waren, damit einhergehend weitere Produktionsketten, neue Szenarien und eine Kampagne.
Dabei sollen auch die Rückmeldungen der Community berücksichtigt werden, insbesondere was die Reihenfolge der Updates angeht. Die Entwickler verweisen entsprechend auf einen Discord-Server zum Spiel.
Zum Start mit guter Stimmung
Zum Start des Early Access fallen die ersten Rezensionen positiv aus. Allzu viele Spielerwertungen hat Steam allerdings noch nicht aggregiert; rund 125 Bewertungen bescheinigen immerhin 76 Prozent Zustimmung. Gelobt wird häufig, dass Laysara im Aufbau-Genre mit einem unverbrauchten und interessanten Setting für Abwechslung sorge und zum Tüfteln einlade. Beim Gameplay hingegen orientiere sich das Spiel an klassischen Anno-Mechaniken, was gut funktioniere, aber selbstredend kein Novum sei. Einige Spieler monieren, dass Schönbauen kaum möglich sei und Gebäude insbesondere nicht gedreht werden können. Wieso das wiederum so ist, haben die Entwickler bereits in einem eigenen Blogpost erklärt.