Silent Hill f im Test: Fazit

 3/3
Wolfgang Andermahr
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Atmosphärisch eine ziemliche Wucht

Silent Hill f ist ein atmosphärisch sehr dichtes Spiel geworden, das seine Horror-Elemente wirklich exzellent einsetzt. Die Grafik ist dafür neben dem Ton eines der wichtigsten Elemente und die genutzte Technik stützt das Spiel sehr gut.

Die Grafik an sich ist detailliert, kann aber nicht ganz mit anderen UE5-Produktionen mithalten – vor allem die Animationen haben so ihre Probleme. Aufgrund des überall vorhandenen Nebels ist es aber auch schwer, grafisch zu überzeugen.

Dafür ist die Performance gelungen: Ja, auch Silent Hill f benötigt eine flotte Grafikkarte, die Anforderungen sind aber nicht überzogen. Mit Hilfe von Upsampling lässt sich das gut in den Griff bekommen und mit DLSS 4 sowie FSR 4 auch ohne Qualitätsverlust. Ältere Radeon- sowie Intel-Arc-Grafikkarten können dies dagegen nicht, diese müssen auf ältere und damit schlechtere Upsampling-Varianten zurückgreifen – oder Nutzer manuell auf inoffiziellem Wege auf FSR 4 wechseln:

60 FPS werden in Silent Hill f erreicht ab (Direkt zu den Benchmarks):
Nvidia AMD Intel
2.560 × 1.440 RTX 5070
RTX 4070
RX 9070
RX 7900 XT
3.440 × 1.440 RTX 5070
RTX 4070 Super
RX 9070
3.840 × 2.160 RTX 5070 Ti
RTX 4080

GeForce ist etwas schneller als Radeon

Nvidia-Grafikkarten zeigen in Silent Hill f durchaus kleinere Leistungsvorteile gegenüber der AMD-Riege, was sich auch über mehrere Generationen hinweg nicht ändert. Intels aktuelle Arc-Generation hinterlässt einen guten Eindruck, auch wenn diese eben auf qualitativ minderwertiges Upsampling nutzen muss.

Die PC-Version von Silent Hill f hat im Test damit insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen, Abstürze oder sonstige technische Probleme hat es nicht gegeben. Zwei Einschränkungen sind jedoch etwas ärgerlich: Frame Generation gibt es generell nicht, was bei entsprechend schnellen Grafikkarten eine Möglichkeit für ein besseres Bewegtbild gewesen wäre. Darüber hinaus sind alle Zwischensequenzen auf 30 FPS limitiert. So etwas sollte es heutzutage nicht mehr geben.

Silent Hill f im Benchmark-Test
Die technischen Merkmale
Silent Hill f Eigenschaften
Entwickler NeoBards Entertainment Ltd.
Publisher Konami
Engine Unreal Engine 5.4.2.0
API DirectX 12
Nvidia Reflex Nein
Nvidia Reflex 2 Nein
AMD Anti-Lag 2 Nein
HDR
Widescreen (21:9) (Screenshot-Vergleich)
Kantenglättung TAA, FXAA
Temporales Upsampling
Nvidia DLSS 4 Transformer ✓ (per Treiber-App)
Nvidia DLSS Super Resolution (SR)
Nvidia DLSS Ray Reconstruction (RR) Nein
Nvidia DLSS Frame Generation (FG) Nein
Nvidia DLSS Multi Frame Generation (MFG) Nein
AMD FSR 4 Super Resolution (SR) ✓ (per Treiber-App)
AMD FSR Super Resolution (SR)
AMD FSR Frame Generation (FG) Nein
Intel XeSS Super Resolution (SR) Nein
Intel XeSS Frame Generation (FG) Nein
Epic UE TSR (SR)
Native Auflösung + Upsampling Nein
Direkt zur Upsampling-Analyse
Raytracing
Software-Lumen (UE5) ✓ (Beleuchtung, Reflexionen)
Hardware-Lumen (UE5) Nein
60 FPS im Benchmark ab (mit DLSS/FSR Quality)
WQHD RTX 5070 / RTX 4070 / RX 9070 / RX 7900 XT
UWQHD RTX 5070 / RTX 4070 Super / RX 9070
UHD RTX 5070 Ti / RTX 4080
Direkt zu den Benchmarks
Release-Datum 25. September 2025
Preis zum Release 80 Euro
90 Euro (Deluxe Edition)

ComputerBase hat Silent Hill f von Publisher Konami zum Testen erhalten. Das Spiel wurde unter NDA zur Verfügung gestellt. Die einzige Vorgabe war der frühstmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

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