Prodigy HD2 neben X-Fi verwenden

skoell87 schrieb:
Hi,

ich kann dir die Auzentech Prelude bedingungslos empfehlen. Habe die Karte selber,.... und sehr hohe Ansprüche, was Klang angeht. Das gute daran ist, dass du mit der Karte auch vollen EAX 5.0 Support hast.
Zusätzlich bietet die Karte (und das ist wohl ihre wahre Stärke) eine umwerfende Stereoqualität. Ich habe mal direkt meinen CD-Player verkauft und höre nun Musik über den Rechner, indem ich bitgenaue lossless Kopien (mit EAC erstellt) über Foobar via ASIO (was einwahnfrei funktioniert) wiedergebe.

Info am Rande: In der Auzentech arbeiten AKM D/As, welche auch in hochpreisigen CD-Playern eigensetzt werden.

Sie ist den Preis auf jeden Fall wert.

@Tediz: Ich fand den Unterschied zur X-Fi durchaus schon "gravierend..." Natürlich nur am Analog-Out.


@moep: Digitaler Mist? hehehe, du weißt schon, wie eine CD funktioniert, oder? Eine Soundkarte macht nichts anderes als ein CD-Player... oder hörst du noch Vinyl?


Gruß Marc

Vinyl hat immernoch den besten klang ;-) . Ich mein ja nur was bringt ne soundkarte und n Kopfhörer für 1000€ wenn man eh nur 128er mp`s durch jagt aber ich hab schon gelesen, das du eher der erfahrene user bist :-)

Mich nerven vom klang schon mp´s, am liebsten immernoch ne richtige cd. Ne mp3 hat einfach kein guten klang.

Bloß jut das meine Ohren nicht mehr so gut sind und ich das eh nicht hören würde.
 
Gibt aber halt auch verlustfreie Formate wie FLAC. Meine Vinyls lagern z.B. wie auch meine ganze CD-Sammlung als FLAC's auf Festplatte. Mp3's reichen mir für unterwegs oder das Auto hingegen locker. CD als reines Abspielmedium oder gar Archivmedium eher unpraktisch bzw. problematisch, Zukunft hat dieses Medium imo ohnehin nicht. Die Vinyls haben imo allerdings auch den besten Klang, sofern das richtige Equipment vorhanden ist.
 
Dann schmeiß ich den Begriff SACD ,/ DSD und Stockfisch mal in den Raum, Günther Pauler und sein Klosterkeller ;) *gg*
Bei Amazon gibts inzwischen schon ne menge Qualitativ gute SACD´s :]

............

128er mp3´s xD wo kommen wir denn da hin xD ;D :P :D ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jop, Vinyl hat definitiv die beste Qualität. Aber der Aufwand ist mir doch zu groß, (der Preis auch) da "reicht auch" CD.
Seit Lame kann man MP3s schon ganz brauchbar codieren, jedoch stimme ich dir zu, zum richtig Musik hören wäre das für mich nichts. Da gibt es nur Original-CDs(-; (dazu kommt dann noch dieser verdammte Sammlertrieb:D ).

Eine Auzentech Prelude sollte man aber wirklich nicht kaufen, wenn man damit nur MP3s hören mag, oder halt nur zockt (wobei sie auch hier schon nen deutlich besseren Klang hat als alles, wo Creative draufsteht). Jedoch gehe ich davon aus, dass wenn man >150,- für eine Soundkarte ausgibt, man relativ erfahren mit der Materie ist und NICHT nur MP3s mit dem guten Stück hört ;)

SACD ist eine feine Sache, jedoch kommt es hier meiner Erfahrung nach extrem auf den Produzenten an, ...wenn der damit nicht umgehen kann, klingt es nicht besser als CD. Generell, der größte Unterschied besteht wohl in einer unterschiedlichen Abmischung verglichen mit der CD-Version... :eek:

Guten Nacht,
Marc

PS: Genau... FLAC ist auch exakt das Format, in dem ich meine CD-Sammlung archiviere. Da hört man garantiert keinen Unterschied.
 
Ich habe die Karte nun seit dem Wochenende.

Testsystem Hardware:
Soundkarte 1: Creative X-Fi Platinum
Soundkarte 2: Audiotrak Prodigy HD2
Kopfhörer: Beyerdynamic DT-990 2005 (32 Ohm)
Alles übrige: siehe Signatur

Testsystem Software:
Vista 64-Bit SP1
Prodigy HD2 x2v 0.978 Treiber
X-Fi 2.18.0004 Treiber
foobar2000 v0.9.5.5
Plugins:
WASAPI output support 1.2
Kernel Streaming Output 1.2.2

Musik:
http://www.2l.no/hires/index.html
DVD-Audio: Nightwish - Dark Passion Play

Was mir aufgefallen ist:
- Der paralelle Betrieb von Creatives X-Fi Platinum und Audiotraks Prodigy HD2 ist völlig problemlos.
- Die HD2 knackt bei der Standard "Latency (Sample Number)" (keine Ahnung was das ist) von 256. stellt man diese auf 1024 (höchster Wert) ist das Knacken komplett weg. Das Knacken scheint von Festplattenzugriffen ausgelöst zu werden.
- Die QVE Soundengine, die für die Effekte des Treibers zuständig ist, läuft unter Vista 64-Bit nicht. Es gibt zwar eine Installationsanleitung, nur ist mein koreanisch etwas eingerostet =) und googles Übersetzungen Bullschitt. Dadurch müssen Multichannel Audiodateien bereits im Player auf Stereo umgerechnet werden, da sonst gar kein Signal ausgegeben wird. foobar2000 ist dabei deutlich schlechter als das CMSS-3D von Creative, das aber natürlich nur über die X-Fi funktioniert. Ersteres hört sich etwas nach "Brei" an, bei zweiterem bleibt die exakte Ortung, wie bei 5.1 Boxen recht gut erhalten.
- Bitgleiche Wiedergabe über die Windows Audio Session API funktioniert sowohl in 16-Bit also auch in 24-Bit
- Bitgleiche Wiedergabe über Kernel Streaming funktioniert in 16-Bit mit einem Bluescreens nach ca. einer Stunde. In 24-Bit gibt es sofort einen Bluescreen.
- Man sollte die interne Lautstärke von foobar2000 auf die 50%(-10dB) stellen, da die Soundkarte sonst unabhängig von Masterregler übersteuert. (Ich wusste nicht, dass das digital möglich ist)

Klagvergleich:
Die HD2 hat einen deutlich saubereren Klang als die X-Fi. Sie klingt klarer, mit brillanteren Höhen und knackigerem Bass. Die X-Fi erscheint dagegen sehr schwammig. Außerdem hört man mit der HD2 viele Details heraus, die mir mit der X-Fi gar nicht aufgefallen sind, obwohl es mir äußerst Spaß macht, darauf zu hören.


Sodele, das war dann wohl der erste Test, den ich je veröffentlicht habe.
Wenn ihr also Kritik oder Fragen habt, kritisiert oder fragt bitte.
Grüße, X-530
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Link, den kannte ich nicht.
352 kHz Samplingfrequenz, nicht schlecht, wer hat die Anlage zu Hause rumstehen, um den Unterschied zu 192 kHZ zu hören? :D

Latency heißt Latenz, bei der Wiedergabe ist sie wurscht, interessieren tut sie erst bei Musikaufnahmen im DSuplexbetrieb, ab 3ms ist die simultane Wiedergabe ziemlich verhallt, bei höheren Werten hast Du den klassischen Hinterbandkontroll-Effekt.
Faustregel: Je größer die Samples (Anzahl der zu bearbeitenden Bits/Bytes am Stück), desto konstanter ist der Wiedergabestrom, um den Preis einer gestiegenen Latenz.
Abhängig vom System bzw. dessen Belastung muss nach den jeweiligen Anforderungen (möglichst geringer Wiedergabeverzögerung oder möglichst störungsfreie Wiedergabe) die Größe der Samples justiert werden.

Jedenfalls werden Annett's stimmliche Grenzen sicher stärker herausgearbeitet (natürlich auch ihre Vorzüge) und Master Passion Greed knallst nen gutes Stück präziser.

Den Turbo zündest Du allerdings mit modifizierten Ausgangsstufen.
 
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