2 Switch für Glasfaser?

sand123

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Hallo,
nachdem jetzt Glasfaser bis in den Keller gelegt wurde, möchte der ISP im Keller einen Switch und im OG nahe der TAE-Dose einen weiteren Switch anbringen. Kann mir jemand erklären für was das gut sein soll und ob ich das wirklich benötige.

Im Moment habe ich eine feste IP um meinen NAS (am Router angeschlossen) zu erreichen. Eine feste IP bekomme ich bei diesem Anbieter anscheinend nicht und mein Router muss pppoE können. Ich verstehe das ganze nicht... würde ich mir dies alles ersparen, wenn ich wieder eine feste IP habe? Gibt es Sicherheitsbedenken bezüglich dieser Switch?

Es gibt im ganzen Haus nur diesen einen Internetanschluß und mehr werden auch nicht benötigt.
 
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Ist Keller und OG das selbe Haus oder sind das mehrere Wohneinheiten, also ein Mehrfamilienhaus ? Es kann sein dass das keine Switche sind, sondern Glasfasermodems die dir den WAN Zugang bereit stellt.
 
Wer ist denn der ISP und was für Geräte sollen das genau sein? Modellbezeichnung?

Normalerweise ist es der Job des ISP für eine Verbindung bis zu einem definierten Übergabepunkt zu sorgen. Und ebenso normalerweise sollte das kein Switch sein, sondern im Falle der meisten lokalen Glasfaseranbieter eines ihrer Modems. Dahinter kannst du dann dein eigenes Netz aufbauen mit eigenem Equipment, Router, Switches, Access Points und so weiter.
 
Es ist nur ein Haus, im OG (Obergeschoß) wohn ich, das Erdgeschoß steht derzeit leer.

ISP ist die Com-IN, die bei uns das Glasfasernetz ausbauen, andere dürfen es nicht nutzen. Die Switch wurden nicht genauer betitelt.
Ich habe eben nachgefragt, ob ich wieder eine feste IP bekomme und meinen Router weiter nutzen kann
Ergänzung ()

meine mail:
Sehr geehrter ....
Meine inhouseTechnik ist sehr einfach:
Vom Telekomkasten im Keller gehen zwei Leitungen weg, eine endet im EG bei einer uralten TAE-Dose ( ca 1980) welche seit 2007 (mnet) ungenutzt ist.
Die zweite Leitung und TAE-Dose wurde ca. 2007 ins OG gelegt. Hier hängt ein Splitter ( von Mnet) dran, an diesen wiederum ist eine Telekom Eumex 401 angeschlossen, an welcher zwei Telefon-Basis-Stationen hängen ( 3 Telefonnummern - 1x EG, 1x OG, 1x Fax ungenutzt). Desweiteren ist an den Splitter mein Router von Netgear (DGND3300BV2 Dual Band WLAN Modem Router) angeschlossen und hier wiederum mein NAS.
Zum besseren Verständnis noch eingefügt:
Im Haus sind zwei Wohnungen, ich nutzte die im OG. EG ist derzeit ungenutzt bzw wird ausgeräumt/renoviert - derzeit ist noch nicht klar ob sie vermietet oder von mir mitgenutzt wird. Ich habe derzeit einen alten mNet-Vertrag Maxi komplett 6000 wo 3 Telefonnummer inkl. waren und mir den Telefonanschluss mit meiner Oma geteilt. Eigentlich würde derzeit eine Telefonnummer ausreichen.
Derzeit habe ich auch eine feste IP-Adresse für den externen Zugriff auf den NAS. Ist dies bei euch auch möglich?
Kann ich meinen Router weiterhin verwenden?

die antwort:
Kurz zur Inhouse Technik:
Laut Ihren Ausführungen scheint eine Verlegung von Glasfaser-, bzw. Netzwerkkabel in die Wohneinheit im 1.OG momentan nicht möglich. Dies würde für uns alle bedeuten, dass wir den letzten Übertragungsweg vom Hausanschluß der com-in bis in Ihre Wohnung mit der vorhandenen Netzstruktur über Kupfer überbrücken werden. Dies deutet, dass wir einen Switch im Keller und einen nahe der TAE-Dose im 1.OG setzen. So ist gewährleistet, dass die hohe Geschwindigkeit des Glasfaser auch bei Ihnen Einzug hält und der vorhandene Router weiter genutzt werden kann.
......
 
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Hab mir gerade mal die Webseite von denen angeschaut, das ist ja alles total merkwürdig. Die bauen ein Glasfasernetz auf in Ingolstadt, bieten dann aber nur 100/10 an und verlangen dafür 45 Euro im Monat, inkl. TV und Telefon. Für 50 Euro kriegt man bei der Telekom, die ja nicht als günstig gelten, 100/40 inkl. TV und Telefon. Und Ingolstadt ist jetzt ja nicht gerade tiefste Provinz. Warum interessierst du dich denn für deren Glasfaseranschluss? So wie sich das aktuell darstellt ist das eigentlich nur ein mittelmäßiger Deal für dich. Zum Vergleich, hier in NRW baut Deutsche Glasfaser Netze auf und da kriegt man immerhin 200, 500 und 1000 MBit und damit auch einen echten Mehrwert.

Nun ja, wie auch immer. Was die Leute dir also mitteilen wollen ist, dass EG und OG als separate Einheiten betrachtet werden. EG kriegt quasi einen direkten Glasfaseranschluss von außen bzw. aus dem Keller und fürs OG wird zur Überbrückung des letzten Stücks die bestehende Kupferverkabelung verwendet. Was die da Switch nennen ist vermutlich eine Art Medienkonverter, der von Glas auf Kupfer und zurück umsetzt, damit man dann im OG das Glasfasermodem anschließen kann. Ob das zutreffend ist solltest du aber nochmal erfragen, denn ich kann hier ja nur vermuten und Rückschlüsse ziehen. Ein richtiger Switch, so wie wir alle den Begriff benutzen, ist das wohl kaum, denn auf diese Art einen Switch bzw. zwei Switche aufzustellen ergibt jetzt irgendwie so gar keinen Sinn.

Wenn das so ist wie ich mir das vorstelle, dann ist das auch alles andere als optimal. Stattdessen solltest du dir lieber Gedanken machen ein richtiges Ethernetkabel oder direkt einen LWL nach oben zu ziehen.
 
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Ich bin bei M-Net (6000kBit) weil die Telekom mir nicht einmal 1000 kbit! anbieten kann, für uns ist dieser Ausbau also TOP!

Wenn das von Ihnen so gedacht ist, ist das derzeit völliger Quatsch, weil ich ja alle Geräte ins EG stellen kann - macht für mich keinen Unterschied. Und das alte Kabel ins EG auszutauschen ist ja wohl kein Problem, das kann ich selber, nur anschließen nicht.
Im Keller ist alles Aufputz und der Rest liegt alles in Leerrohren. Nur ins OG liegt das Telefonkabel mit dem Fernsehkabel in einem Leerrohr und geht keinen cm vor oder zurück - aber Glasfaser kann ich ja auch ins Leerrohr vom Strom ziehen.

Fazit:
Ihr versteht es genauso wenig wie ich- was mir sehr hilft :D Ich muss da nochmal nachfragen was der will.
Danke für eure Hilfe!
 
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Oh verstehe, hätte nicht gedacht, dass das in einer Großstadt ein Problem darstellen kann.

Was ich mir gerade übrigens noch gedacht hab: Die wollen dir dann auch bestimmt für beide Einheiten einen separaten Anschluss und damit einen separaten Tarif verkaufen. Was ja auch Sinn macht, wenn das EG von einem Dritten bewohnt werden sollte, aber nicht wenn du beide Etagen nutzt.
Das alte Kupferkabel kannst du eigentlich auch lassen wo es ist, wenn du eine neue Leitung, egal ob Kupfer oder Glas, durch irgendein Leerrohr ziehen kannst, dann ist das ja super.

Ich würde dann folgendes machen:

Wenn du EG und OG zusammen nutzen willst:
Hausanschluss vom ISP im Keller und das Modem auch direkt da lassen, dahinter dann einen Router und von dort aus Netzwerkkabel in EG und OG und da dann jeweils per Switch weiterverteilen. Es sei denn du hast die Chance direkt vom Keller aus Netzwerkkabel in alle Räume zu legen, dann natürlich lieber einen zentralen Switch im Keller hinter dem Router.

Wenn EG und OG separat bleiben sollen, z.B. bei Vermietung des EG:
Hausanschluss vom ISP im Keller und dann zwei separate Glasfaseranschlüsse in die beiden Wohnungen. EG dann mehr oder weniger direkt, OG durch eine neue Glasfaser, sodass du dann dein Modem bei dir in der Wohnung im OG anschließen kannst und der Mieter im EG sein eigenes Modem in seiner Wohnung oder auch im Keller, falls der fest zum EG gehört und mitvermietet wird, anschließen kann.
 
DunklerRabe schrieb:
Oh verstehe, hätte nicht gedacht, dass das in einer Großstadt ein Problem darstellen kann.
/QUOTE]

Sorry für Offtopic:
Ich sitze in der Hauptstadt in einem recht zentralem Bürogebäude und die Telekom kann hier nichts über 3000er DSL liefern. Armes Deutschland...
 
Neues Problem:
nachdem alles hinter meinem Router per wlan abläuft (da kann ich keine Kabel verlegen), hab ich jetzt mal nach einem neuen Router geschaut... der ISP empfiehlt die Fritzbox 7490 - wo mir dann mein neuer Anschluss mal nicht wirklich was bringt - und bin mit dem netgear Nighthawk X10 auch eigentlich fündig geworden, aber ich bekomme kein Modem/splitter mehr, sondern Internet und Telefon wird mit VLAN getrennt. Wie schließe ich dann bitte mein Telefon an?
 
Warum bringt dir der Anschluss mit der 7490 nichts? Die Empfehlung ist etwas merkwürdig, weil das ein Router mit VDSL-Modem ist, was dann natürlich ungenutzt bleibt, aber funktionieren würde es wohl. Deine Telefone schließt du dann gar nicht mehr an, du brauchst VoIP-Telefone. Kabellose VoIP-Telefone musst du dann wohl per Accesspoint anbinden der am Router oder Switch an einem Port hängt auf dem das VLAN fürs Telefon liegt. Hat dir der ISP keine Lösung dafür angeboten? Mit der Fritzbox wäre die Fragestellung ja eigentlich die selbe.
 
bei der Fritzbox kannst du das Telefon direkt einstecken, sie hat auch noch einen analogen Anschluss.
Fritzbox wlan 1.300 mbit
Netgear Wlan 7,2 gbit
 
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Aber was bringt dir denn der analoge Anschluss am Router, wenn du keinen analogen Anschluss kriegst? ;)
Die eingebaute Telefonanlage in der Fritzbox funktioniert mit den VDSL-basierten Anschlüssen der Telekom und allen vergleichbaren Providern und deren Resellern und dort sowohl mit analogem als auch IP-basiertem Telefon. Was du bekommst ist ja technisch vermutlich nicht kompatibel, du kannst ja nicht mal direkt den WAN-Eingang der Fritzbox benutzen.

Du glaubst der Nighthawk X10 ist richtig für dich, weil er einen SFP+-Slot hat? Und du sagst du kriegst kein Modem mehr? Das ist alles etwas zweifelhaft, irgendeinen Übergabepunkt zwischen dem ISP und dir muss es ja geben.

Die WLAN-Kapazitäten der Fritzbox sind für deine 100 Mbit ja völlig ausreichend, WENN die sonstigen Rahmenbedingungen passen, was ich noch bezweifle, dann wäre das sicherlich kein Problem für dich.
 
doch ich kann den wan Eingang nutzen und ich bekomme selbstverständlich auch ein "modem" - das hab ich verbockt, weil die dauernd von einem Medienkonverter gesprochen haben....
ich denke der netgear hat eine bessere Reichweite als die fritzbox, zumindest ist mein jetziger netgear router super.
 
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