4-Bay NAS & Heimserver: Synology, Ugreen oder Eigenbau?

Es kommt vor allem darauf an, aus welchem Blickwinkel man das betrachtet.
Wenn's primär mit wenigen Mausklicks einfach nur funktionieren soll, scheidet DIY eigentlich schon aus. Möglicherweise stellt UnRaid hier noch n probates Mittel dar, jedenfalls hab ich durch das eine oder andere Youtube Video den Eindruck gewonnen, dass UnRaid hier potenziell Einsteigerfreundlicher als z.B. Proxmox ist.
Wenn jedoch ein gewisser Basteltrieb mit dazu gehört, kann auch gerade eine Umgebung mit Proxmox, TrueNAS und Co. genau das richtige sein.

Wenn der Fokus darauf liegt, dass es einfach nur funktionieren soll, bleibt nur was fertiges über.
 
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Das MatZe schrieb:
UnRaid hier potenziell Einsteigerfreundlicher
Schau dir dann einmal ZimaOS oder CasaOS an. Noch einfacher gibt es kein DIY-OS, abgesehen von DSM. Weiterhin bringen diese OS auch gleich fertige Software (Container) wie bei TrueNAS oder UnRaid mit. Im Gegensatz zu Unraid sind TrueNAS, CasaOS und ZimaOS kostenlos (sofern das von Bedeutung ist). Aber auch DSM ist kein Problem und läuft seit Jahren zuverlässig auf alternativer Hardware ohne die Synology typischen Gängelungen. UnRaid würde ich aufgrund des Lizenzmodells wie auch bei Plex nicht einsetzen und eher boykottieren.​
 
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snoogans schrieb:
UnRaid würde ich aufgrund des Lizenzmodells wie auch bei Plex nicht einsetzen und eher boykottieren.
ich frag einfach mal wieso ... wir reden hier von

1/ Testlizenz 4 Wochen zum schnuppern um überhaupt zu entscheiden
2/ geht es mit $ 49,- los für Starter (6 disks) und ist KEIN Abo Modell ...

wenn jemand später Updates will, brauch, ... wegen Features, kann man die (Stand heute für 1 Jahr $ 36,-) nachkaufen, oder auch lassen ... das NAS läuft weiter, hat auch nichts mit plugins, dockers, vm's, lxc's ... zu tun was bei den Apps ja der Main usecase ist ...

Ich schätze leider das hier viele nicht wissen oder eher "meinen zu wissen" es ist ein ABO model ... und auch für die, es gibt eine (zugegeben mittlerweile etwas teurere) Variante, Lifetime, no limit, ...

aber ich kann für € 49,- (einmalig) die Software holen und endlos nutzen bis ich selbst entscheide Updates zu wollen ...

das Gleiche gilt auch bei Plex mit Lifetime ...

ich finde dieses "was bezahlt werden muss ist schlecht" Gerede langsam echt anstrengend ;)

und Nein, ich bin weder bei Limetech angestellt noch bekomme ich irgendwas dafür ;) aber ja, ich bin überzeugter Unraid User und kann es auch durchweg empfehlen ...

und ja, das "alte" Lizenzmodel war angenehmer (da günstiger) aber nicht tragbar wenn man Mitarbeiter beschäftigt anscheinend und permanent weiter entwickelt, user Wünsche Stück für Stück mit einbaut, usw usw ...
 
alturismo schrieb:
wenn jemand später Updates will, brauch, ... wegen Features, kann man die (Stand heute für 1 Jahr $ 36,-) nachkaufen, oder auch lassen ... das NAS läuft weiter

Das heißt aber auch, zur Zeit, 36€ für Sicherheitsupdates, oder? Die werden diese wohl kaum kostenlos auf eine alte Version zurück portieren.
 
JumpingCat schrieb:
36€ für Sicherheitsupdates, oder?
das wird sich noch zeigen, es gab bereits einen Testlauf um nur Sicherheitsupdates "backported" laufen zu lassen, das gestaltet sich nur schwieriger als gedacht anscheinend ...

ich würde es aber nach Stand heute nicht ausschließen, wenn ich Updates will (auch Sicherheit) das ich dann ggf. ein Update holen müsste, aber ich weiß auch das "eigentlich" geplant ist major security Updates backporten zu wollen sodass hier nichts anbrennt ...

aber ja, kann so oder so ausgehen aktuell, geplant, ja, getestet, ja, final umgesetzt, Nein.
Ergänzung ()

JumpingCat schrieb:
Die werden diese wohl kaum kostenlos auf eine alte Version zurück portieren.
es ist laut FAQ sogar noch soweit aktiv, je nach RC Stand ...

1755279940753.png


https://docs.unraid.net/unraid-os/faq/licensing-faq/

wie gesagt, also mind. 1 Version retour ja, mehrere wird sich zeigen.
 
alturismo schrieb:
ich frag einfach mal wieso
Bei einem Abo oder einer Einmalzahlung besteht immer die Gefahr, abgemolken zu werden. Ähnlich wie bei Plex gibt es immer wieder günstige Aktionen. Warum also nicht einen fairen Preis für die Allgemeinheit machen, den alle gleich bezahlen? Auch bei einer Lifetime-Lizenz würde ich immer ein schlechtes Gewissen haben. Einige andere Anbieter haben es bereits vorgemacht und ein Produkt einfach umbenannt bzw. unter einem neuen Namen das Produkt weitergeführt. Somit galt die alte Lizenz nicht mehr und trotz Ähnlichkeit oder Fork der neuen Software ist diese Masche erlaubt. Somit habe ich immer ein mulmiges Bauchgefühl bei solchen Anbietern. Auch Entwickler, die jahrelang gute Software abgeliefert haben, mit entsprechenden Bewertungen, sind bereits negativ aufgefallen. Dabei ist es egal, um was für eine Software es sich handelt und was diese kostet. Man weiß halt nie, was man genau bekommt, wenn der Umsatz nicht das gewünschte Ergebnis liefert.

Auch Plex hat sich mit diversen Änderungen keine Freunde gemacht, was zu einer Verschlechterung führte. Glücklicherweise wurden diese Entscheidungen teilweise wieder rückgängig gemacht. Das Gleiche macht Synology auch, wenn sie einfach die App oder Codecs einstampfen. Die Hersteller und Entwickler haben sich eben den neuen Gegebenheiten angepasst und spielen jetzt den kleinen Nero.

Ich war nicht direkt betroffen, weil ich diese Software aus den oben genannten Gründen grundsätzlich nicht einsetze. Leider hatten einige User (die ich supporte) Probleme, weil sie erst von einem Fehler ausgegangen sind. Somit bin ich indirekt mit eingebunden gewesen und konnte mir eine Meinung darüber bilden.

Das ist nur meine persönliche Meinung und muss nicht unbedingt der Fall sein bzw. eintreten. Allerdings bin ich mit dieser Einstellung nie schlecht gefahren. Aus diesem Grund empfehle ich lieber freie Software, an der man sich aktiv beteiligen kann, egal ob mit Wissen oder auch monetär. Viele tolle Anwendungen sind es wert! Bestes Beispiel ist Paperless-ngx im Gegensatz zu ecoDMS bezogen auf Privatanwender.​
 
na dann ;) ich persönlich sehe das etwas anders und finde es schade das gerne Schlagworte wie "Boykott, ..." genutzt werden ohne ordentliche Erklärung oder eigener Erfahrung ... ich arbeite auch nicht non profit und sehe da mehr Sicherheit dahinter wen jemand Geld mit etwas verdient und somit Kontinuität, Support und Entwicklung eher gewährleistet wird wie sonst ..

und dein Paperless Vergleich zeigt auch was passieren kann, aus paperless wurde paperless-ng wurde -ngx ... und hoffen wir mal dass die Entwickler "non profit" auch weiterhin Lust haben ... auch ich hoffe das weil ich es auch nutze ;)

kurz bevor das zu sehr offtopic wird, der TE meldet sich ja nicht wirklich ... für die paar Zwecke kann er eigentlich alles nehmen und damit umsetzen ... am einfachsten eine Plattform wo nativ Dockers anbietet und gut ist.
 
alturismo schrieb:
inde es schade das gerne Schlagworte wie "Boykott, ..." genutzt werden ohne ordentliche Erklärung oder eigener Erfahrung
Wenn Entscheidungen und Umsetzungen entgegen dem Userwillen gemacht werden (unabhängig davon, ob kostenlos oder kostenpflichtig), bleibt den Usern nichts anderes übrig, sich zu beschweren und diese Software notfalls zu boykottieren und zu meiden sowie Alternativen zu suchen. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht. Aktuellstes Beispiel ist dabei Plex, auch wenn sie jetzt wieder teilweise nach Monaten die Entscheidungen rückgängig machen. Immer mehr Entwickler ziehen ihr eigenes Ding durch, obwohl sie in der Entwicklung auf Probleme aufmerksam gemacht werden. Dann wundern sich diese später, wenn sich die User abwenden und schlechte Bewertungen abgeben. Ob die Entwickler nachträglich daraus gelernt haben, mag ich bezweifeln. Dieses Verhalten ist grundsätzlich bei kommerziell genutzter Software zu beobachten.​

alturismo schrieb:
ich arbeite auch nicht non profit und sehe da mehr Sicherheit dahinter wen jemand Geld mit etwas verdient und somit Kontinuität, Support und Entwicklung eher gewährleistet wird wie sonst
Das sehe ich nicht so. Du musst klar unterscheiden zwischen monetär und Arbeitsleistung. Du möchtest keine Arbeit haben und kaufst dich somit frei. Ob das nachher aufgehen wird, wird sich zeigen. Ich glaube nicht, dass von den Einmalzahlungen dieser Software noch viel übrig ist. Diese sind sicherlich durch die laufenden Kosten oder Investitionen bereits aufgebraucht. Da auch keine weiteren Userzahlen sowie Umsätze oder Finanzberichte veröffentlicht werden, kann keiner genau sagen, ob es der Firma dahinter noch gut geht. Auch die Verbreitung anhand der Userzahl (Forum oder Reddit) festzumachen, halte ich für einen Fehler, da viele nicht aktive Nutzer enthalten sein werden. Der Hype dahinter erfolgte hauptsächlich durch Foren, Blogs und YouTube in Bezug auf ein unabhängiges alternatives NAS-OS. Letztendlich will UnRaid auch nur einen Teil vom Kuchen abhaben und liefert natürlich auch eine gewisse Abhängigkeit, obwohl es auch freie Alternativen gibt. Dass diese Software dann noch fertige Anwendungen zum Download/Installation anbietet, welche selbst Open Source sind, hat für mich auch einen Beigeschmack. Wenn die Container manuell installiert würden oder ein Community-Feed für fertige Anwendungen installiert werden müsste, wäre es für mich ok, weil es auf eigene Verantwortung ginge. Im Gegensatz zu anderen NAS-OS verlangt UnRaid für ihr System Geld. Da mag ich ein bisschen altmodisch sein, aber für viele User sind die fertigen Pakete ein Kaufgrund und die anderen Entwickler sehen davon nichts, was du nachfolgend bemängelst.
alturismo schrieb:
und dein Paperless Vergleich zeigt auch was passieren kann, aus paperless wurde paperless-ng wurde -ngx
Ich glaube, da hast du einiges falsch verstanden. Paperless entstand 2015 von Daniel Quinn aus einer persönlichen Not heraus, als er nach einem Umzug Schwierigkeiten hatte, wichtige Unterlagen strukturiert zu verwalten. Im Laufe der Zeit fühlte sich Quinn von der hohen Belastung durch Issues und Beiträge überfordert. Er entschied sich schließlich dazu, das Projekt zu archivieren – woraus weitere Forks entstanden sind. Paperless‑ng wurde von Jonas Winkler weitergeführt, welcher das vorhandene System reformierte, aber die Änderungen zu groß für das Originalprojekt waren und sich deshalb für einen Fork entschied. Im Gegensatz zu Quinn wurde das Projekt nicht mehr weitergeführt, ohne Ankündigung, was das Problem ist. Ich gehe davon aus, dass es an der Zeit und an der technischen Umsetzung gelegen hat. 2022 erfolgte der 3. und aktuelle Versuch mit dem Fork zu Paperless‑ngx. Shamoon, der neue Entwickler, steckte viel Engagement in das bereits bekannte DMS und arbeitete kontinuierlich alle Baustellen ab. Die Bekanntheit stieg weiter, was sich an den Unterstützern und Helfern bemerkbar machte und viele Veränderungen und Anpassungen mitbrachte, wie z. B. die MariaDB-Datenbank. Über 3 Jahre hinweg erlangte Paperless-ngx jetzt den aktuellen Endstatus und muss eigentlich nur noch gewartet werden. Weitere große Veränderungen in der Software und Dokumentation sind aktuell nicht zu erwarten. Das war aber nur möglich, weil es von Anfang an ein offenes Projekt war, das eine gewisse Entwicklung durchlaufen hatte und User sich dessen angenommen hatten. Ähnlich wie bei Paperless lief es auch bei Baikal oder anderen Projekten mit der Entwicklung ab. Bei einer kommerziellen Verwendung oder closed source wäre dies nicht möglich. UnRaid ist proprietär (closed-source) mit Open‑Source-Komponenten. Das sollte jedem vorher klar sein und was das im Worst Case bedeutet.
alturismo schrieb:
offen wir mal dass die Entwickler "non profit" auch weiterhin Lust haben ...
Das eine hat nicht unbedingt mit dem anderen zu tun. Es geht oft um das Projekt und den eigenen Nutzen. Wer nicht aktiv helfen kann, mit der Entwicklung, kann jederzeit ein paar Euro spenden. Natürlich geht auch beides.​

alturismo schrieb:
auch ich hoffe das weil ich es auch nutze
Das verstehe ich nicht: Auf der einen Seite rechtfertigst du die Zahlung mit „Kontinuität, Support und Entwicklung“, weil du ja auch nicht umsonst arbeitest, auf der anderen Seite bedienst du dich der kostenlosen Software und hoffst, dass es so bleibt. Für mich ein wenig widersprüchlich. Was hindert dich, dieses Projekt zu unterstützen, wenn es dir so wichtig ist?​
 
sorry @snoogans aber lassen wir das bitte hier, war bereits genug #offtopic und wir würden hierbei nie auf einen Nenner kommen ... davon ab liest du falsch oder ich drücke mich falsch aus.

nur zur Klarstellung meinerseits

Bsp. der Paperless-xyz Vergleich hatte nichts damit zu tun ob ICH oder DU oder wer auch immer dafür jetzt etwas bezahlt hat, sondern wie es auch bei tollen opensource Projekten laufen kann, heute da, morgen weg, ob jetzt ein bezahlter Dienst wie Unraid, Plex, ... da stabiler erscheint sei jedem überlassen, ich sage ja nicht "proxmox würde ich boykotieren weil ..." sondern du sagst so etwas ...

mir ging es nur um den Background da meist nicht viel Substanz dahinter steckt und ich gerne dafür einstehe alle Fakten darzustellen anstelle "alles schei...." ... weil gerne nur "Überschriften" gelesen werden und daraus eine Meinung entsteht, will ich dir jetzt nicht unterstellen, daher hatte ich einfach nur angefragt ;)

Thema Plex, ich bin tatsächlich auch Plex User (mit Lizenz), siehe da, für mich hat sich nichts geändert ... für free user gab es Änderungen ... da ist übrigens auch ein Unterschied, gerade bei deinen Beispiielen ...

Bestandskunden Unraid == keine Änderungen an irgendwas
Bestandskunden Plex == keine Änderungen an irgendwas

wenn ich etwas "for free" nutze und sich da Bedingungen ändern ... naja ... ich bin ja dabei wenn beispielsweise bei Plex ich jetzt als Bestandskunde betroffen wäre und die Funktionen mit Extrakosten belegt worden wären ... was ja nicht so war oder ist.

Hoffe du akzeptierst auch andere Standpunkte mal ohne darüber zu debattieren was jetzt richtig oder falsch ist, ich akzeptiere auch gerne deine Einstellung hierzu ... jedem das seine und allen das Beste.

wieder unnötige 2 offtopic Posts, aber hey, was solls ;)
 
Wenn ich das schon als nicht Plex-User mitbekomme, da es nicht meine Baustelle ist. Das hat auch nichts mit der Version und gekauft zu tun. Das war einzig die Entscheidung von Plex. Ich hoffe, du verwendest du aktuelle Version (1.42.1) aufgrund einer Schwachstelle.​

alturismo schrieb:
ich sage ja nicht "proxmox würde ich boykotieren weil ..." sondern du sagst so etwas
Wo sage ich sowas? Nebenbei ist Proxmox Open Source als auch kein NAS-OS im eigentlichen Sinne!

alturismo schrieb:
sondern wie es auch bei tollen opensource Projekten laufen kann, heute da, morgen weg,
Die kompletten Anwendungen von großen Anbietern wie Microsoft und Co aufgekauft wurde, ist dir nicht bekannt? Danach würden die Geschäftsbedingungen angepasst oder die App sogar eliminiert aufgrund eigener Konkurrenz im Haus.​

alturismo schrieb:
ob jetzt ein bezahlter Dienst wie Unraid, Plex, ... da stabiler erscheint sei jedem überlassen
Eben nicht, du unterstellst etwas, was nicht unbedingt stimmt. Das kann aber nur die Zeit zeigen.

Ich will keinen zu etwas überreden. Ich will nur alle Möglichkeiten aufzeigen und auch die Gefahren, die gerade Einsteiger zuerst nicht bedenken. Was jeder Einzelne daraus macht, ist jedem selbst überlassen. Für mich ist die Unabhängigkeit wichtiger. Es gibt keine Software, die nicht mit Alternativen und ohne Einbußen betrieben werden kann! Auch mit der Hardware sieht es ähnlich aus: Was heute noch top ist, kann in 2 Jahren nicht mehr der Fall sein. Allerdings hängt das auch alles von den Gegebenheiten und Möglichkeiten ab. Von daher ist Ugreen meine aktuelle Empfehlung.

Du möchtest dein OS und Apps bewerben, was völlig okay für mich ist, nur sehe ich mögliche Probleme, die sich früher oder später einstellen können. Da ich das schon einige Zeit mache, sehe ich das alles ein wenig kritischer. Einzig deine Einschätzung zu Open Source, gerade bei großen Projekten, teile ich ausdrücklich nicht.

Bezogen auf Paperless und die Wichtigkeit von persönlichen Daten müsstest du deiner Linie treu bleiben und auf das Kommerzielle, z. B. ecoDMS mit entsprechendem Support, setzen. Ich finde schon, dass du hier Äpfel mit Birnen vergleichst.

Wie auch immer...​
 
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snoogans schrieb:
Du möchtest dein OS und Apps bewerben, was völlig okay für mich ist, nur sehe ich mögliche Probleme, die sich früher oder später einstellen können. Da ich das schon einige Zeit mache, sehe ich das alles ein wenig kritischer.
anscheinend bestätigt sich mein Eindruck, ich möchte gar nichts "bewerben" ;)

ich nutzte auch TrueNas zum Test, letztens mal Scale auch ausprobiert, ich teste regelmäßig Prox im Bench vs. Unraid was VM Performance angeht, .. usw usw ... ich richte auch gerne mal OMV für simple NAS Lösungen ein, sprich, ich bin offen und neutral ...

Ich mag nur Halbwissen nicht als "gesetzt" stehen lassen ... das war und ist alles.

den ganzen anderen Kram lasse ich jetzt unkommentiert, nicht weil ich ... sondern weil es mir zu anstrengend ist und unnötig ist.

also machen wir es kurz, wir lassen das jetzt einfach alles so stehen und gut ist, Danke.
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten! Nach dem Feedback hier ist zumindest Synology schon mal aus dem Rennen. Um noch ein paar von den Fragen zu beantworten:
  • momentan max. 2 Nutzer
  • "normale" Menge an Daten
  • Transcoden aktuell nicht benötigt, wäre aber als Option nice to have
Vor dem Hintergrund wäre eine DXP4800 wohl locker ausreichend von der Leistung her. Auf der anderen Seite wäre ein Eigenbau mit 12600k nicht massiv teuerer und steht daher noch als Option im Raum. Nach allem was ich gelesen habe, sollte so ein System sich vom Stromverbrauch in ähnliche Regionen bringen lassen wie die DXP4800?

Bzgl. OS werde ich mich noch ein wenig einlesen bzw. mal schauen, ob ich ein wenig ausprobiere. Im Zweifen wären die Kosten für Unraid für so eine langfristige Anschaffung aber auch verkraftbar.
 
Du wirst bei einer Desktop-CPU bei Weitem nicht auf den Stromverbrauch eines Intel N100 wie in der DXP2800 oder DXP4800 kommen. Dazu kommt noch der Verbrauch für NVMe und HDDs.

Warum nimmst du nicht einfach die kleine DXP2800 und steckst da 2 größere HDDs rein? Eine HDD, je nach Typ und Hersteller benötigt ca. 4–6 W. Ein RAID5‑Verbund ist heute für „Normaluser“ nicht mehr nötig, weil es die HDDs bis 30 TB gibt. Beim NAS setzt man hauptsächlich auf große Pools und lagert die einzelnen Ordner nicht auf einzelnen HDDs aus! Ich glaube, du verschätzt dich mit der Datenmenge und ein Backup auf eine andere interne HDD ist auch keins!

Wenn du mehr Leistung haben willst, nimmst du die DXP4800+ (Pentium Gold) oder 6800pro mit einem i5 (Mobil-CPU). Trotzdem werden die Verbrauchswerte unter deiner Desktop-Variante liegen!
 
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My Fidelity schrieb:
Nach allem was ich gelesen habe, sollte so ein System sich vom Stromverbrauch in ähnliche Regionen bringen lassen wie die DXP4800?
hier mal ein Beispiel mit einem gut ausgestattetem Board als Basis

https://forums.unraid.net/topic/185...c113c-5g-rtl8126-rj45-sata-asm1x6x-messungen/

je nachdem wie weit man das treiben will (jedes Watt zählt) ...

Am Ende hängt aber viel davon ab wie die Hardware Komponenten auch laufen werden, was für Software und dann auch wie die "Apps" laufen werden ...

Hardware, USB Geräte, PCIe Karten, schlucken und kosten gerne auch Ruhezustände des Boards ...

Software, gern genommenes Beispiel, Home Assistant, verbraucht als Docker weniger als in die VM Variante da weniger Overhead ...

usw usw usw ...

das ist nicht ganz trivial ... ;)
 
alturismo schrieb:
hier mal ein Beispiel mit einem gut ausgestattetem Board als Basis
Kein NAS oder privater Server braucht ein Mainboard mit einem Z-Chipsatz, um dann noch einen i3 zu betreiben. Das kann ein herkömmliches Mainboard, viel günstiger. Wenn es etwas Sparsames sein soll, würde ich eher zu einem Asrock- oder Asus-Mainboard mit N100 raten (am besten mit externem Netzteil). Nach oben gibt es keine Grenzen, aber das kostet in der Anschaffung und Unterhaltung entsprechend. Warum einen doppelten Mehrverbrauch im Idle produzieren, wenn die CPU sich zu 99 % am Tag langweilt?

Wie bei der Speichergröße verschätzt sich der TE hier scheinbar, was für eine Leistung er benötigt. Alle genannten geplanten Softwareprojekte laufen auch auf einem Raspi, mit wesentlich weniger Leistung und RAM. Nicht umsonst werden bei fertigen NAS auf energiesparende CPUs aus dem Mobilbereich eingesetzt. Ansonsten fängt die Diskussion wieder an, wie man die HDDs oder den Server zeitgesteuert ausschalten kann, um Strom zu sparen, was gerade bei Pi-Hole oder AdGuard Home (m. M. n. das bessere Pi-Hole) als auch HA nicht unbedingt komfortabel sein kann bzw. wegen der Nutzung fast ausgeschlossen ist.​

alturismo schrieb:
gern genommenes Beispiel, Home Assistant, verbraucht als Docker weniger als in die VM
Wenn man schon so anfängt, sollte man das am besten gleich lassen. Dann ist selber hosten wohl nichts für diesem User.​

alturismo schrieb:
als Docker weniger als in die VM Variante da weniger Overhead
Damit gibst du dem TE aber einen schlechten Rat. HA ist dafür das beste Beispiel und gehört unbedingt in eine VM. Ansonsten wird man immer basteln müssen, um viele Sachen umzusetzen. Nicht jede Software, die man in Docker installieren kann, ist auch unbedingt dafür geeignet! HA gehört definitiv dazu!

Vor einiger Zeit gab es die Diskussion schon einmal. Leider ist es nicht möglich, einfach zwischen den Installationen zu wechseln. Somit muss man entweder Mehraufwand einplanen, mit der Bastelei leben oder es gleich richtig machen.​
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollte ich je an einen Punkt kommen an dem HA im Docker nicht reicht - noch ist das nicht der Fall obwohl fast "alles" automatisiert ist, was ich wollte - würde ich halt einfach ab da dann HA in einer VM laufen lassen und meine komplette Config vom Docker in die VM übernehmen - das dauert ein paar Sekunden.

Denn die Configs - also alles was man selber macht an HA - kann man komplett problemlos von Docker in die VM umziehen - da geht 0 bisherige Arbeit verloren.

Die Config regelmässig zu sichern sollte sowieso Pflicht sein wenn in HA einiges an Zeit und Arbeit reingeflossen ist.

Wo mein HA läuft ist mir egal ob Docker oder VM ich kann innerhalb von Sekudnen umziehen. :D


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Beim Stromverbrauch (idle) gibt es ja im Internet viele Messungen - hier ist z.B. ein i7 10700 weit besser als ein N100

https://www.reddit.com/r/HomeServer/comments/1ampxkr/guess_the_idle_power_consumption_of_i710700/

Die Intel CPUs sind oft echt nicht verkehrt was Stromverbrauch angeht man muss halt nur genau hinschauen welche wann.

Meine ARM basierten 24/7 Heimserver (mittlerer Ausbau) waren nicht wirklich sparsamer als mein N6005 - und der N6005 ist "maximal" ausgebaut - die sind alle im Average bei ~ 6W (mit SSDs) ab Steckdose.
 
Zuletzt bearbeitet:
snoogans schrieb:
[]Was aber in deinen Beiträgen nervt, ist das sinnlose Overhead-Gequatsche und deine andauernden . . . und nicht vollendeten Sätze. Ist deine Tastatur kaputt oder was soll das?[/]
Thema Overhead, ich habe es selbst quer getestet, sehe und moderiere es oft genug und weiß wovon ich rede, ich hoffe du auch ;)

Thema ... ich muss nicht alles in epischer Breite ausschreiben ;) schon gar nicht bei deinen Thesen.

zu deinen ganzen anderen Kommentaren, wir lesen anscheinend unterschiedlich, ich lese bei dir meist nur was "gesetzt" gilt und "allgemein" gültig ist, ich meine selbst zu schreiben was ich "persönlich" ansehe, sind für mich zwei grundlegend verschiedene Herangehensweisen.

Bsp. HA, ich schreibe NICHT das HA im Docker der RICHTIGE Weg ist, ich sage NUR das HA im Docker oft mehr als ausreichend wäre, im Gegensatz du DIR wo ansagt, HA muss in einer VM laufen wenn man keine Probleme haben will, was meiner bescheidenen Meinung nach nicht stimmt, MEINER Meinung nach ;)

Bsp. Kosten, du empfiehlst ugreen im Angebot zu kaufen ... lass mich mal überlegen, weiter oben sagst du Hersteller wo nicht permanent einen fairen Preis aufrufen sollte man meiden ... na dann, Doppelmoral, auch ok ;) aber ja, die Hardware ist Preis / Leistung sicherlich Top, habe ich auch nicht angezweifelt, ich habe NUR darauf verwiesen wie der Verbrauch auch bei stärkeren Systemen sich darstellen kann.

kurz, das nervt mich bei solchen Kommentaren von dir, lassen wir das, du hast ne Meinung, ich hab ne Meinung, aber das ewige dagegen halten mit allem was geht und dein unterschwellig immer wieder darauf berufen was du alles so machst und wie lange ... ich bin zarte 52, hab die ein oder andere Erfahrung und sage (auch mir selbst), man kann auch 20 Jahre etwas falsch gemacht haben ... daher teste ich selbst aus und kommentiere dann.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
So spannend die HomeAssistant VM vs Docker Konfiguration auch sein mag, aber das muss doch nicht episch in jedem Thread hier vorkommen?
 
Leider wurde der Beitrag gestern gesplittet und der Rest ins Aquarium verschoben. Bedauerlicherweise ist dabei auch meine abschließende Beurteilung unter die Räder gekommen, was eventuell anderen Usern mit der ähnlichen Frage helfen könnte. Nach Rücksprache mit CB poste ich diesen Beitrag noch einmal:
Das ändert doch trotzdem nichts daran, dass es bei einem sparsamen Setting und Optimierung durch entsprechende BIOS-Einstellungen lange dauern kann, bis alles rund läuft. Letztendlich ist es nur das umgekehrte Übertakten. Bei jedem Hardwarefehler oder Fehler ist dann auch immer an die Spannungsversorgung zu denken, obwohl der eigentliche Fehler im Log etwas komplett anderes sagen kann. Wer sich das gerne antun möchte, kann das gerne machen.

Ich habe meine Meinung und meinen Standpunkt hier kundgetan, den Rest muss er TE selbst entscheiden.

Da scheinbar noch keine Erfahrungen mit einem NAS vorhanden sind und auch das technische Grundwissen bei der Software fehlt, würde ich Abstand von einem Selbstbau nehmen. Allein die Softwarewünsche werden den TE unabhängig von der Hardware und dem OS noch etliche Stunden beschäftigen. Dazu noch das Backup und alles, was eventuell noch dazu gehört, wie z. B. Zertifikate, Freigabe, VPN usw. Das wird alles nicht in ein paar Stunden einzurichten sein, eher Wochen, wenn nicht sogar länger, sofern er nicht vorher aufgeben wird. Das wäre nicht das erste und auch nicht das letzte Mal, dass es anders kommt, als man denkt. Auch die Selbstbau-Hardware ist teurer als das, was der TE eigentlich benötigt.

Ich finde es unehrlich, einem Neuling etwas zu empfehlen, wenn man selbst nicht mit diesem OS und Hardware angefangen hat oder die entsprechende IT-Ausbildung besitzt. Die meisten sind in das Thema NAS über viele Jahre hineingewachsen und haben ihr Wissen nach und nach aufgebaut. Durch meinen persönlichen Support habe ich mitbekommen, wie schwer es vielen Neulingen schon fällt, die Schritte nachzuvollziehen, obwohl man diese direkt zeigt. Bei vielen ist nach 15–30 Minuten der Kopf so voll, dass sie nichts mehr aufnehmen. Wir reden hier ja nicht von Professionals, sondern von einem Forum für Endkunden und deren Problemen.

Ich bin mal gespannt, ob diejenigen, die solche OS und Hardware empfehlen, auch den Support hier übernehmen, wenn es denn klemmt – und das wird es! Viele diskutieren hier immer am Thema vorbei. Ein anfängerfreundliches NAS-OS mit Assistenten oder einer einfachen Einrichtung ziehe ich ebenfalls einen schlecht eingerichteten, mit YouTube-Videos nachgebauten und teilweise falschen Anleitungen/Bemerkungen Experten-OS gerade bei Anfängern vor (gilt auch für viele Container-Anleitungen, z. B. von Navigio oder Marius Hosting). Wer den entsprechenden Kenntnisstand gesammelt hat, kann es dann gerne versuchen. Für Einsteiger ist das aber nicht zu empfehlen. Daran ist nichts Verwerfliches, und auch diese „einfache“ Software wird sogar von vielen NAS-Herstellern kommerziell eingesetzt. Das erinnert mich immer an die Aussagen damals: Automatikgetriebe ist kein richtiges Autofahren und nur etwas für Frauen.

So, jetzt ist Schluss von mir hier.
 
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