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Hi! Ich habe eigentlich normale Lautsprecher (2 Stück, Modell: Z200 2.0) von Logitech an meinem PC angeschlossen. Ich habe kürzlich alte Lautsprecher von mir gefunden (auch Logitech, auch 2 Stück, Modell: Z130) und kam auf die Idee, alle 4 Lautsprecher anzuschließen und zu benutzen. An erster Linie um das erste mal ein Bild von surround Sound zu bekommen. Ich besitze aktuell ein Asus P8H77-M Pro Motherboard mit den herkömmlichen 6 Audio-Anschlüssen. Ich habe meine normalen Lautsprecher am grünen Anschluss drinne, und wollte meine alten Lautsprecher bei dem Anschluss mit der Bezeichnung "reare" (hinten) anschließen. Irgendwie kommen jedoch bei einem Surround-Test alle Töne nur von den vorderen 2 Lautsprechern, die hinteren 2 sind absolut still. Ich habe außerdem ein Monitor mit integrierten Lautsprechern. Wenn möglich würde ich diese ebenso zum Testen benutzen. Da ich mich mit "Sound-Angelegenheiten" nur wenig auskenne bitte ich um Rat eurerseits. Ist es mit meiner Hardware überhaupt möglich, die Lautsprecher im Surround zu benutzen?
Hast du in wWindows die LS als Surround konfiguriert?
Gehe in die "Sound Systemsteuerung" und dann rechtsklich auf deine Soundkarte "Lautsprecher konfigurieren"
Da solltest du auswählen können welcher LS vorhanden ist. In deinem Falle Front und Rear
Grundsätzlich ist was du vorhast möglich. Der Center wird dann aus den beiden Front LS simuliert.
Problem kann sein das der Sound aber auf 5.1 Läuft und man dann z.B. Sachen die in der Mitte rauskommen sollten nicht hört. Da kein Center verbaut ist.
Problem kann sein das der Sound aber auf 5.1 Läuft und man dann z.B. Sachen die in der Mitte rauskommen sollten nicht hört. Da kein Center verbaut ist.
So etwas ist praktisch nie ein Problem. Sowohl am PC als auch im HomeHiFi-Bereich werden 4-Kanal-Surroundsysteme seit Jahrzehnten out of the Box unterstützt, der Centerkanal wird dabei immer auf die beiden Frontlautsprecher gelegt.
Ich bin z.B. einer der Verfechter, der in seinem dedizierten Heimkino bewusst auf einen Center-Lautsprecher verzichtet, da er mir persönlich besonders akustisch nur Nachteile bescheren würde. Die Bühne ist - sofern man den Komfort genießt und im Stereo-Dreieck sitzt - so viel besser, wenn der Center-Kanal über zwei große Frontlautsprecher wiedergegeben werden kann.
Ein Centerlautsprecher ist zudem praktisch immer akustisch ortbar. Es gibt für mich, sowohl im Film- als auch im Musikbetrieb, nichts schlimmeres, als einen Lautsprecher blind orten zu können, das reißt mich komplett aus jeglicher Immersion heraus.
Merkwürdige These, der Center SOLL ja gortet werden, dafür ist er ja da? Also Stimmen in Filmen kommen nicht aus der Umgebung vom Bild, sondern AUS dem Bild.
Natürlich wird der bei Musik nicht verwendet, die hört man ja eh Stereo . Und wenn eine Konzert Bluray so abgemischt ist, dass der Center stark genutzt wird, ist das natürlich eh Schrott.
Natürlich muss der Center identisch sein zu L und R, also keine Sparvariante, die anders Klingt... Und er muss natürlich gescheit positioniert sein, auch klar. Position vom Center ist wohl die wichtigste überhaupt.
Für mich gibt es ein klares Fazit: Für Film ist ein Center eine große Bereicherung, Musik hört sich in Stereo am besten an (außer bei einer gewollten Surround Abmischung wie einem Konzertmitschnitt).
Das tun sie nur ohne Center, wenn man keine teure schalldurchlässige Leinwand kaufen will. Sonst tönt es darüber oder darunter, und das ist durchaus ein Störfaktor.
Am PC verwende ich auch ein 4.0-System, schon weil ein vernünftig dimensionierter Center schlicht nicht sinnvoll unterzubringen ist (und weil der passende Center für meine PC-Lautsprecher 1200€ kostet).
Die Windows-Lautsprechereinstellung ist "Quadrophonie", und ich war angenehm überrascht, dass der Großteil der getesteten Spiele das auf Anhieb unterstützt. Auch DVDs über den VLC-Mediaplayer werden korrekt heruntergemischt.
Das war zwischenzeitlich anders. Half-Life und Unreal über die Soundblaster Live unterstützten 4.0, aber irgendwann fingen Spielehersteller an, die EAX-Einstellung zu umgehen, und frech nur noch 2.0 oder 5.1 zur Auswahl anzubieten. Diese Unsitte scheinen sie sich zum Glück mit dem neuen Windows-Soundsystem wieder abgewöhnt zu haben.
Im Heimkino nutze ich 6.0, weil bei mehreren Sitzplätzen ein Center unvermeidbar ist. Am PC mit nur einem genau mittigen Platz ist er sinnlos und kontraproduktiv.
@DJMadMax sorry aber Immer und out of the Box ... ich weis ja nicht in welcher Welt du so lebst .. aber as einzige was hier Immer da ist ist das es nicht immer geht.
Woher weis ich das ... nennt sich Erfahrung speziell auch bei PC 5.1 Systemem wo auf einmal der Center nicht richtig angeschlossen war und man vom Spiel her auf einmal die NPC´s nicht richtig reden gehört hat.
Gewisse Upmix funktionen der Treiber haben das gefixt... sind aber nicht IMMER aktiv ... und selten einfach so.
@JMP $FCE2 weist ja auch passend drauf hin das man "Quadrophonie" nutzen sollte ... und auch er damit nicht immer zu 100 % wohl alles sofort am laufen hatte.
@xxMuahdibxx
Das ist aber, besonders heut zu Tage, wirklich eher eine Ausnahme. Du gibst ja explizit an, welchen Betriebsmodus die Lautsprecher fahren sollen, hinzu kommt, dass die Soundkarten (egal ob onboard oder addin) anhand der Anschlussimpedanz erkennen, an welchen Eingängen Lautsprecher angeschlossen sind. Ich beschäftige mich mit HiFi - mit und ohne PC - seit ich denken kann (okay, einige würden behaupten, dass das selbst heute noch nicht der Fall ist ), aber Probleme diesbezüglich hatte ich tatsächlich noch nie.
Das mag aber auch, wie du schon sagtest, an der Komponentenwahl liegen.
Mit meinen Mainboards (praktisch ausnahmslos Realtek-Onboard) sowie den von mir genutzten Soundkarten (ausschließlich Creative - wobei das lange her ist) gab es da nie Probleme.
Heute würde ich sowieso jedem, der auch nur ein Bisschen auf Sound steht, empfehlen, direkt digital aus dem PC heraus in einen dedizierten Verstärker zu gehen, ob nun via HDMI/DP oder Toslink ist dabei egal.
Der TE möchte hier mit Plastikbrüllwürfeln von Logidreck (sorry, überspitzt, aber dennoch der Wahrheit entsprechend) ein Surround-Erlebnis erzeugen, ob das tatsächlich zielführend ist, ist aber die andere Frage.
Als Gegenbeispiel:
Bis vor wenigen Jahren habe ich Steak gehasst! Wieso? Weil mir meine Eltern in jungen Jahren immer das billige Schuhleder aus dem Discounter vorgesetzt haben! Später habe ich dann mal Filet Mignon, Bavette etc. probiert und siehe da: Steak kann so richtig geil sein.
Es mussk ein Ribery-Gold-plated-300 Euro-Steak sein, aber den allerletzten Mist zusammenfrickeln würde ich auch nicht empfehlen.
Das aber nur als allgemeine Info - technisch sollte das, was der TE vorhat, natürlich dennoch funktionieren.
Das Thema "Center-Speaker ja oder nein" ist so alt wie Heimkino selbst ^^
Ich will euch keinesfalls davon überzeugen, den Centerspeaker wegzulassen, aber überzeugt ihr mich auch im Umkehrschluss nicht davon, ihn zwingend zu installieren - zumal ICH weiß, wie ein Centerspeaker sich auf das Klangbild auswirkt, ihr aber scheinbar nicht, wie es sich auswirkt, wenn man sehr potente Frontlautsprecher hat und kein käuflich erhältlicher Center-Speaker der Welt daraus etwas besseres machen würde. Hier müsste man sich schon einen Center-Speaker bauen, der 2-3 Meter breit ist und über mehrere, laufzeitkorrigierte Treiber verfügt.
Nochmal:
Sofern man im Stereo-Dreieck sitzt und eine ordentlich bemessene Front besitzt, braucht man - besonders im Filmbetrieb - keinen Centerspeaker! Der ist aber umso hilfreicher, wenn man mehrere Sitzpositionen bedienen will, das hat @JMP $FCE2 ja selbst angesprochen.
Noch was zur Ortbarkeit:
Ein Centerlautsprecher ist immer eine Monoquelle, folglich ist er auch immer ortbar - und zwar so, dass man automatisch - auch bei einer durchlöcherten Leinwand (habe selbst keine, aber ein sehr guter Freund von mir) punktgenau orten kann. Das Problem bei der punktgenauen Ortung des Centers ist, dass eine Person, die LINKS aussen an der Leinwand steht und spricht, voll über die Mitte des Bildes rüberkommt, sofern die Synchro den Sprechkanal zu 100% auf den Center gelegt hat und das ist leider in fast allen Filmen und Serien der Fall.
Wenn euch das nicht stört: seit froh! Mich (und viele andere eben auch) macht das wahnsinnig.
@xxMuahdibxx
Das Problem bei der punktgenauen Ortung des Centers ist, dass eine Person, die LINKS aussen an der Leinwand steht und spricht, voll über die Mitte des Bildes rüberkommt, sofern die Synchro den Sprechkanal zu 100% auf den Center gelegt hat und das ist leider in fast allen Filmen und Serien der Fall.
Der TE möchte hier mit Plastikbrüllwürfeln von Logidreck (sorry, überspitzt, aber dennoch der Wahrheit entsprechend) ein Surround-Erlebnis erzeugen, ob das tatsächlich zielführend ist, ist aber die andere Frage.
Der Vorteil ist, dass man so ein 4.0 einfach und günstig verbessern kann. Vorne ein Paar JBL 305P MKII statt der Brüllwürfel - schon hat man eine richtig gute Musikanlage, mit der man nebenbei auch rundherum Gegner orten, oder Surroundfilme sehen kann.
Ich will euch keinesfalls davon überzeugen, den Centerspeaker wegzulassen, aber überzeugt ihr mich auch im Umkehrschluss nicht davon, ihn zwingend zu installieren
Nein, das soll jeder für sich entscheiden. Ich fand den CS-174 trotzdem als Bereicherung für die beiden nuLine 284. Ob das an meiner Vorstellung, der Raumakustik oder einer mangelnden Mischung des Centers in die FL+R gelegen hatte weiß ich nicht.
Musik höre ich nur in dem Format wie es auch abgemischt wurde - alles andre verschlimmbessert es nur (genauso wie die Raumeinmessung vom Onkyo - aber solange es nicht klar ist dass die aktuelle Receivergeneration den HDMI-Chip per SW gepatched bekommt bleibt der da und der Denon mit Audessy (brauche ich für den Sub) kommt wenn das klar ist - gegebenenfalls halt der Nachfolger).
@I'm unknown Das Chipproblem bei Denon habe ich auch mitbekommen, sehr ärgerlich. Aber hey, ob du nun Audyssey über Onkyo oder über Denon benutzt, ist das Selbe.
In kritischen Raumsituationen sind diese automatischen Einmess-Systeme aber definitiv eine Bereicherung, vor Allem, wenn an möglichst vielen Stellen gemessen und gehört wird.
Ergänzung ()
reobase schrieb:
Bei 4.0 kommt die Stimme auch aber auch aus der Mitte da der Center gleich auf L+R verteilt ist.
Mit meinen Mainboards (praktisch ausnahmslos Realtek-Onboard) sowie den von mir genutzten Soundkarten (ausschließlich Creative - wobei das lange her ist) gab es da nie Probleme.
Bei meinem Onboard-Sound muss ich die Rears für die Quadrophonie-Einstellung an die Center/Sub-Buchse anschließen, der Rear-Anschluss bleibt stumm.
Ich verwende aber sowieso das virtuelle 8-Kanal-Device von Voicemeeter Banana, um die vier Quadrophonie-Kanäle von Windows auf die zwei Stereo-DACs meiner Behringer UMC204HD zu routen.
), aber Probleme diesbezüglich hatte ich tatsächlich noch nie.
