4K 120+ Hz Monitor mit WQHD 75 Hz Input-Signal betreiben: schlechter als WQHD nativ?

firespot

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Hallo,

ich suche einen Monitor für primär Office und sekundär Foto- und Videobearbeitung.

Office spricht für IPS anstatt OLED. Wegen der Foto- und Videobearbeitung ist eine hohe Farbtreue notwendig (100% sRGB, Werkskalibrierung).
Die besten IPS-Monitor scheinen die mit Mini-LED zu sein. Stimmt ihr damit bzgl. Technologie-Auswahl überein?

Die meisten Monitore mit dieser Auswahl sind 4k und 120+ Hz.

Nur: Mein Arbeitslaptop ist noch ein etwas älteres Baujahr und unterstützt mit HDMI 1.4 maximal ein WQHD-Signal bei ca. 75Hz. Mittelfristig ist ein Ersatz dieses Laptops angedacht, aber im Moment einmal nicht. Mir reicht eine WQHD Auflösung auch völlig aus, in der Tat müsste sogar dabei auf 125% skalieren (meine Augen sind nicht die besten).

Meine Frage: Wenn ein 4K 120+ Hz Monitor mit einem WQHD 75Hz Input-Signal versorgt wird, erleide ich dann (aus welchen Gründen auch immer) ev. ein schlechteres Bild als ein nativer WQHD Monitor mit 75Hz?

Danke!
 
firespot schrieb:
Meine Frage: Wenn ein 4K 120+ Hz Monitor mit einem WQHD 75Hz Input-Signal versorgt wird, erleide ich dann (aus welchen Gründen auch immer) ev. ein schlechteres Bild als ein nativer WQHD Monitor mit 75Hz?
Am Ende entscheidet das die Pixeldichte, und da spielt auch die Diagonale eine Rolle.

firespot schrieb:
Mein Arbeitslaptop
Welcher?
 
Wenn Du das Bild vom Fernseher interpolieren lässt, dann wird es nicht besser.
Aber Du kannst es natürlich unskaliert mit Balken darstellen. Dann ist es genau so WQHD wie es jetzt WQHD ist. Und dann ist halt als nächstes mal ein neuer Laptop fällig, und dann sind die Überlegungen sowieso umsonst.
 
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Drewkev schrieb:
Am Ende entscheidet das die Pixeldichte, und da spielt auch die Diagonale eine Rolle.
Eine interpolierte Darstellung sollte doch eher immer unschärfer sein als eine native. Jedenfalls bei den angesprochenen Auflösungen und vermutlichen Displaygrößen.
Also selbst wenn man mal 32 Zoll als Größe festsetzt müsste WQHD auf einem 4K Panel unschärfer sein als WQHD auf einem WQHD Panel. Ob man das sieht ist natürlich eine andere Frage.
 
Drewkev schrieb:
Am Ende entscheidet das die Pixeldichte, und da spielt auch die Diagonale eine Rolle.
Es soll ein 27-32" Monitor werden (am ehesten ein Asus ProArt), somit Pixeldichte ca. 163-138 dpi.

Aktueller Laptop: Acer SF314-54. Mehr als den HDMI-Ausgang hat der leider nicht.

Der aktuelle Monitor ist ein Dell Ultrasharp U2312, also 23" FHD (IPS) und ca. aus 2011 oder so. Hat zwar eine relativ gute Farbtreue, aber ist nicht werkskalibriert. Für Fotobearbeitung grenzwertig, und mit FHD liegt die Latte für eine Verbesserung des status quo wohl nicht hoch...
 
Naja - es kann ja eher nur um 27 Zoll oder 32 Zoll gehen, wenn es Monitore mit WQHD und 4K zur Auflösung gibt. Aber klar, sollte der TE benennen. ok, Treffer. :)

Eine Option wäre noch den 4K Monitor so lange mit FullHD zu betreiben. Das wäre immerhin ein gerader Teiler. Ob das besser aussieht als WQHD kann man ja ausprobieren.
Oder WQHD ohne Interpolation auf dem Monitor darstellen lassen, aber dann ist das Bild vermutlich etwas klein...
 
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firespot schrieb:
Es soll ein 27-32" Monitor werden (am ehesten ein Asus ProArt), somit Pixeldichte ca. 163-138 dpi.
Bei 27" hast du mit WQHD immer noch 109ppi, bei 31.5" kommt es ungefähr auf deinen Dell UltraSharp hinaus.

WQHD auf 31.5" muss man imo wollen.
 
firespot schrieb:
Wenn ein 4K 120+ Hz Monitor mit einem WQHD 75Hz Input-Signal versorgt wird, erleide ich dann (aus welchen Gründen auch immer) ev. ein schlechteres Bild als ein nativer WQHD Monitor mit 75Hz?
Naja, die 1440 Zeilen des Laptop Bildsignals müssen irgendwo auf 2160 Zeilen umgerechnet werden, wenn du nicht mit schwarzen Balken rund um die Ausgabe leben willst.
Dein Laptop kann es nicht? Dann entweder FullHD darstellen (4 Pixel am Monitor für 1 Full-HD Pixel, dass geht dann ev. ohne Skalierung in Windows), oder doch den Monitor umrechnen lassen.
Je nach Monitor, der die Interpolation durchführt, kann das Ergebnis von ganz schlecht bis zu (nur) unscharf ausfallen. Für Foto-Bearbeitung sicher nicht optimal bis unbrauchbar.
 
Grundsätzlich zur Auflösung meine Meinung:
Bei 27 Zoll kann man zwischen WQHD und 4K wählen, also je nach eigenem Anspruch ist beides ok. Bei Bildbearbeitung bietet sich aber sicher 4K an und man nutzt dann halt Skalierung, um Schrift größer zu bekommen.
Bei 32 Zoll würde ich definitiv einen 4K Monitor wählen und eine Skalierung größer 100 % einstellen.


Was ist den "mittelfristig" bzgl. Ersatz vom Notebook? Vielleicht kann man das vorziehen?
Mit deinem privaten Rechner wäre "alles" kompatibel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Typ-C hat das Ding nicht? ODer Anschluss für eine Dock?

PS:
Für Office reichen auch 4K 30 Hz, das packt HDMI 1.4 schon. ;)
 
AAS schrieb:
Typ-C hat das Ding nicht? ODer Anschluss für eine Dock?
notebookcheck.com schrieb:
Der Typ-C-Steckplatz dient nur zum Anschluss von Peripherie. Er unterstützt weder die Displayport-via-USB-C-Funktion noch kann das Notebook über diesen Anschluss mit Energie versorgt werden. Ein externer Bildschirm kann bei Bedarf per HDMI angeschlossen werden.

Das ist ein Modell, dass 2019 auf den Markt gekommen ist und damals 400€ gekostet hat. Keine Wunder erwarten.
 
Der Laptop hat weder einen Display-Port Anschluss, noch USB-C mit Video Signal. Nur den HDMI 1.4. Leider.

Pixel-to-Pixel mit WQHD-Signal macht glaube nicht viel Sinn, denn selbst bei einem 32" 4K-Monitor bin ich dann AFAIK effektiv auf ca. 21" herunten. Das ist schon sehr klein. Bei einem 27"-er Monitor (so einen präferiere ich eher) wirds unerträglich klein.

Zur Idee FHD auf 4K skalieren: Ja das wäre machbar. Meines Wissens nach wird dabei aber noch immer interpoliert (die Intel UHD 620 unterstützt AFAIK noch kein Integer-Scaling, u Windows glaube ich auch nicht). Vielleicht wird aber besser interpoliert als bei WQHD ??

4K@30Hz wäre auch möglich, ich glaube die Intel UHD 620 unterstützt das. Ich bin mit 60Hz zufrieden (hatte nie mehr), aber 30Hz ist schon hart runter. Kanns aber mal mit dem aktuellen Setup testen wie das wirkt.
 
Wenn du für den Monitor FullHD einstellst interpoliert die Intel UHD gar nichts. Zumindest wenn man im Treiber nichts spezielles dazu einstellt. Die gibt einfach FullHD aus.

Der Monitor skaliert/interpoliert es dann auf 4k hoch, wenn es entsprechend eingestellt ist.
 
@Mosed Korrekt. U selbst wenn die UHD 620 Integer Scaling könnte, wird mir das nicht helfen, weil ich mit HDMI 1.4 ja weiterhin nicht 4K@60 ausspucken kann.
Der Punkt ist aber, dass bei FHD-Signal auf 4K Monitor (durch den Monitor) trotzdem interpoliert werden wird. U gemäß dem Thread wird da mit irgeneinem Qualitätsverlust zu rechnen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mal ein Gerät mit HDMI 2.0 nutze, dann verwende ich auf meinem LG 42C2 lieber 1440p120 als 4K60.

Ist das genauso scharf wie natives 4K? Natürlich nicht, aber geht für mich völlig in Ordnung.
 
Nur zum darauf arbeiten hab ich schon 4k 30Hz am Monitor gehabt und ist auch egal. Und gerade wenn Farbtreue wichtig ist, solltest du definitiv bei der nativen Bildschirmauflösung bleiben. Beim skalieren werden sonst auch Farben von benachbarten Pixeln gemischt.
Vielleicht geht auch 4k 48Hz. Wäre zumindest für Office meine klare Empfehlung.
 
firespot schrieb:
Der Punkt ist aber, dass bei FHD-Signal auf 4K Monitor (durch den Monitor) trotzdem interpoliert werden wird. U gemäß dem Thread wird da mit irgeneinem Qualitätsverlust zu rechnen sein.

Das ist aber eine gerade Interpolation und bleibt somit scharf. Der Monitor zeigt auf 2x2 Pixel das, was eigentlich 1 Pixel zeigen soll.
Bei WQHD auf 4K müssen quasi 1,5x1,5 Pixel den Inhalt von einem Original-Pixel zeigen, was natürlich nicht funktioniert und daher angepasst werden muss.
 
Mosed schrieb:
Das ist aber eine gerade Interpolation und bleibt somit scharf. Der Monitor zeigt auf 2x2 Pixel das, was eigentlich 1 Pixel zeigen soll.
Das wäre ja das ideale Integer-Scaling, aber meines Wissens nach machen Monitore eben genau das NICHT (selbst wenn möglich, wie FHD -> 4K), sondern interpolieren munter. Oder liege ich da falsch?
Interessanterweise können auch nur relativ neue Grakas Integer-Scaling.
 
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