News 5G: Telekom erreicht 12 Gbit/s durch Bündelung von 6 und 3,6 GHz

nlr

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6Ghz Mobilfunk? Kollidiert das dann nicht mit Wifi?
 
wannabe_nerd schrieb:
6Ghz Mobilfunk? Kollidiert das dann nicht mit Wifi?

Jein. Im Artikel kommt das nicht klar rüber. Die Endgeräteversorgung im 5G 6GHz Netz erfolgt zwischen 6.425 und 7.125 MHz. WiFi6E funkt zwischen 5.945 bis 6.425 MHz. Da ist also ein Cut. ;) Sicherlich auch mit etwas Sicherheitspuffer. Die eNBs scheinen mir aber (optional) über die WiFi 6E Frequenzen im Backhaul angebunden zu sein, falls Glasfaser nicht verfügbar ist.
 
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Engaged schrieb:
damit es nicht ganz so schnell leer geht
Das ewige Märchen 👋

Werden deine Webseiten etc. nun größer?
 
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JimmyTheApe schrieb:
Das ewige Märchen 👋

Werden deine Webseiten etc. nun größer?

Ja

https://www.keycdn.com/support/the-growth-of-web-page-size#:~:text=Web page sizes are quickly increasing&text=Based on the information provided,2,010 KB for mobile sites.

Zwischen 2012 und 2022 420% für mobile sites.

Diese ganzen Geschwindkeitsrekorde sind eh komplett für den Allerwertesten... 12G sollen erreicht werden, und gerade erst wurde berichtet dass die Anbindung "nur" mit 10G erfolgt, und das auch nur wenn schon ausgebaut wurde (30% der Standorte): https://www.computerbase.de/2023-08...hr-glasfaser-mit-10-gbit-s-fuer-5g-standorte/

Somit einfach nur mal wieder dummes Marketing Geschwätz. In 5 Jahren haben wir das ganze dann flächendeckend und können es nutzen.
 
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oTT schrieb:
Zwischen 2012 und 2022 420% für mobile sites.
Es ging um den Vergleich ob er die Webseite mit 4g oder 5g aufruft. Sie wird dadurch nicht größer oder kleiner. Auch egal ob 400mbit Anliegen oder 12 Gbit.
Ergänzung ()

oTT schrieb:
12G sollen erreicht werden, und gerade erst wurde berichtet dass die Anbindung "nur" mit 10G erfolgt, und das auch nur wenn schon ausgebaut wurde (30% der Standorte):
Es ist halt ein bisschen mehr Aufwand nötig als lediglich auf einen Knopf zu drücken und Suprise, jeder Knoten ist voll ausgebaut.
 
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Mich würde mal interessieren welche Möglichkeiten man mit Femtozellen (z.B. pro Straßenlaterne eine Transceiver-Einheit mit minimaler Sendeleistung und Reichweite) auf Basis von UWB (Ultrabreitband) als Funkstandard hätte.
Die normalen Funknetze mit Trägerfrequenzen würden durch die extrem geringe Sendeleistung in dem kleinen sich überschneidenden Frequenzbereich nicht gestört werden bzw. könnte man nur ein kaum erkennbares Rauschen registrieren. Bei UWB werden z.B. nur 0,5 Milliwatt Sendeleistung auf ein Spektrum von z.B. 7,5 GHz (3,1 - 10,6 GHz) verteilt für Reichweiten von 10-50 Meter und Datenraten von 480 - 1320 MBit/s.
 
JimmyTheApe schrieb:
Es ist halt ein bisschen mehr Aufwand nötig als lediglich auf einen Knopf zu drücken und Suprise, jeder Knoten ist voll ausgebaut.

Das ist mir absolut klar, ich arbeite in der Branche, aber ich finde es bemerkenswert wie immer neue Geschwindigkeitsrekorde ohne den dazugehörigen technischen Aufwand marketing gerecht propagiert werden.

Um die 12G+ nutzen zu können ist halt komplett andere Linecards notwendig, andere Optics etc. Das einzige was bleibt ist das Glasfaserkabel. Aber selbst da hapert es ja noch bei einigen Standorten. Da wird dann fröhlich das Kupfer gebündelt oder per Richtfunk angebunden.

Was man aber sagen muss, gerade bei Großveranstaltungen ist die Vergößerung der insgesamt zur Verfügung stehenden Bandbreite schon enorm besser geworden, beim großen "T" wie auch bei Vodafone.
 
FrozenPie schrieb:
Mich würde mal interessieren welche Möglichkeiten man mit Femtozellen (z.B. pro Straßenlaterne eine Transceiver-Einheit mit minimaler Sendeleistung und Reichweite) auf Basis von UWB (Ultrabreitband) als Funkstandard hätte.
Die normalen Funknetze mit Trägerfrequenzen würden durch die extrem geringe Sendeleistung in dem kleinen sich überschneidenden Frequenzbereich nicht gestört werden bzw. könnte man nur ein kaum erkennbares Rauschen registrieren. Bei UWB werden z.B. nur 0,5 Milliwatt Sendeleistung auf ein Spektrum von z.B. 7,5 GHz (3,1 - 10,6 GHz) verteilt für Reichweiten von 10-50 Meter und Datenraten von 480 - 1320 MBit/s.
UWB ist ein reiner Kurzstreckenfunk, dieser wird höchst wahrscheinlich nie von kommerziellen Anbietern genutzt werden; das ist was für private Nutzung.
Kommerzielle Anbieter wollen einen für sie exklusiv nutzbaren Frequenzbereich. UWB ist Jedermann (u. Jedefrau) Funk.

Rein von der technischen Seite habe ich gerade mal nachgerechnet dass die Sendeleistung auf 74 Mikrowatt pro 1 GHz Bandbreite begrenzt ist, und da sind dann nicht mehr als 200 Mbit/s pro 1 GHz auf 10 Meter Funkstrecke realistisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
JimmyTheApe schrieb:
Wir werden alle sterben!
Haltet euch bereit! Die Zeichen sind eindeutig, bald ist es soweit!

(Sorry, aber da fiel mir in weniger als einer Sekunde der besagte Liedtext ein 🤣)

Topic: Auch, wenn es aktuell wenig Praxisrelevanz hat. Schön zu sehen, zu welchen Datenraten das 5G fähig zu sein scheint 😄
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler...)
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aid0nex schrieb:
Jein. Im Artikel kommt das nicht klar rüber. Die Endgeräteversorgung im 5G 6GHz Netz erfolgt zwischen 6.425 und 7.125 MHz. WiFi6E funkt zwischen 5.945 bis 6.425 MHz. Da ist also ein Cut. ;) Sicherlich auch mit etwas Sicherheitspuffer. Die eNBs scheinen mir aber (optional) über die WiFi 6E Frequenzen im Backhaul angebunden zu sein, falls Glasfaser nicht verfügbar ist.
Und damit es im Bereich zwischen 5945 und 6425 MHz zu keinen Störungen des Backhaul Funks kommt ist WLAN im 6 GHz Band (in Deutschland) nur für die Nutzung innerhalb von Gebäuden freigegeben.
 
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WinnieW2 schrieb:
UWB ist ein reiner Kurzstreckenfunk, dieser wird höchst wahrscheinlich nie von kommerziellen Anbietern genutzt werden; das ist was für private Nutzung.
Deswegen sprach ich auch von Femtozellen mit 10-50 Metern Reichweite im urbanen Bereich, mit dem Beispiel eines kleinen Transceivers in jeder Straßenlaterne. Reduziert die Störung anderer Funktechniken, reduziert den Energiebedarf, hält die Anzahl der Geräte pro Zelle klein und damit die Bandbreite pro Gerät hoch.

WinnieW2 schrieb:
Kommerzielle Anbieter wollen einen für sie exklusiv nutzbaren Frequenzbereich. UWB ist Jedermann (u. Jedefrau) Funk.
OpenAccess wäre da die Lösung. Ein Transceiver der die gesamte Bandbreite nutzt und auf den sich die Anbieter einmieten, wobei die Unterteilung der Bandbreite z.B. mittels TWDM im Sendefenster für fixe Bandbreiten pro Anbieter oder dynamisch nach aktueller Anzahl der Kunden pro Anbieter in Reichweite der jeweiligen Station realisiert wird.
 
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