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Mir wurde mitgeteilt, dass man mich zwar gerne so bald wie möglich zu sich holen möchte. Deshalb solle ich bitte mit meinem aktuellen AG sprechen. Andernfalls wechsele ich halt mit Ablauf der Frist.
Lass dir von deinem neuen Arbeitgeber schriftlich geben das du früher anfangen kannst, nicht das dich dein alter Arbeitgeber früher gehen läßt und der neue auf einmal sagt ne geht doch nicht früher.
Das Ergebnis überrascht mich bei Fachkräften gar nicht. Im Moment kann man sich enorm viel herausnehmen (habe ich auch getan). Der Markt ist einfach komplett leer.
Mündlich ist nicht die beste Lösung wenn er evtl. monatelang ohne Arbeit dasteht
Wenn der alte Arbeitgeber Ihn früher gehen läßt, der neue auf einmal sagt ne geht doch nicht früher, könnte es Probleme beim Arbeitsamt geben, die interessieren sich nicht für mündliche Absprachen.
Muss ich dir jetzt echt erklären das es in der Realität vorkommt das sich jemand nicht oder anders an eine mündliche Vereinbarung erinnert ?
In 3-6 Monaten kann viel passieren, da können der besten Firma Aufträge wegbrechen und der neue Arbeitnehmer wird nicht mehr benötigt.
Goldene Regel: Verträge (vor allem wenn finanziell etwas davon abhängt) immer schriftlich festhalten und niemals nur mündlich vereinbaren.
Danke für die Anmerkungen @Tomislav2007 und @Idon
Die vorvertragliche Einstellungszusage zum 01.12. ist mir heute bereits zugegangen. Der Arbeitsvertrag wird in ein paar Tagen per Post folgen. Ich denke nicht das ein früheres Datum überhaupt in Frage kommt da es von meiner Seite aus noch einiges zu erledigen gibt bei meinem alten AG. Diese Projekte will ich auch, ganz normal, für mich noch bis zum Ende begleiten wenn möglich. Somit peile ich erstmal den 01.12. an und Versuche zu dem Datum "freizukommen".
Hat vielleicht noch jemand Tipps wie ich in das Gespräch mit meinem aktuellen AG gehen sollte? Beziehungsweise wie ich ihn am ehesten dazu bewegen kann mich ziehen zu lassen?
Ehrlich sein und natürlich höflich und respektvoll den Abschied verkünden. Dazu noch entsprechend beim Unternehmen/Chef/Kollegen für die Erfahrungen etc. bedanken und auch sagen, dass man einen ordentlichen Abschluss seiner Projekte durchführen will.
Keinesfalls damit drohen alles sausen gehen zu lassen, falls man nicht auf die Forderung eingeht - das kann man bei negativer Rückmeldung/verhärteten Fronten immer noch durch die Blume anklingen lassen.
Manche Unternehmen sind natürlich anfangs eingeschnappt wenn man vor vollendeten Tatsachen steht - Arbeitsvertrag in der Tasche, du nie Kritik bzw. Unzufriedenheit geäußert hast etc.
Es wird auf jeden Fall nicht einfach werden. Aber ich kann auch nur dazu raten einen sauberen Abschluß hinzulegen, und keinesfalls auf "gelben" Zettel zu machen. Nicht das du das machen würdest, aber solche "Tipps" kommen oft.
Je nach AG kann das Klima halt schon vergiftet sein aber dann muß man halt durch.
Sooo ich gebe mal mein vorerst letztes Update zu diesem Thema. Das Gespräch mit meinem AG verlief soweit gut. Meine Kündigung stieß zwar auf Unverständnis was jedoch kein größeres Hinderniss war und im Laufe des langen und guten Gesprächs hinfällig wurde. Ein Aufhebungsvertrag wurde mir in Aussicht gestellt jedoch noch kein konkretes Datum. Heute gab es dann ein erneutes Gespräch in dem mir meine Nachfolgerin vorgestellt wurde. Am Montag beginne ich dann mit ihrer Einarbeitung nach welcher ich "die Segel streichen darf". Im günstigsten Fall kann ich also den von mir angepeilten 01.12. schaffen oder im worst-case zum Jahreswechsel neu tapezieren.
An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle die mir hier Tipps gegeben und ihre Meinung mitgeteilt haben. Viele der hier geposteten Beiträge waren mir in den folgenden Gesprächen riesige Hilfen und ich bin mir nicht sicher ob das alles so geklappt hätte ohne das Wissen aus diesem Thread!
