Viele Geräte haben einen relativ weiten Bereich für die Eingangsspannung. Vor allem dann, wenn sie auch für Batteriebetrieb geeignet sind.
Wenn man die Waage z.B. auch mit 5 Batterien betreiben kann, dann ist die Eingangsspannung bei vollen Batterien (AA Mignon) bis zu 8 Volt (volle AA Batterien haben bis zu 1,6 V pro Zelle). Wenn die Batterien leerer werden, sinkt die Spannung, im Idealfall sollte das Gerät also bis 1 V pro Zelle funktionieren, das wären insgesamt nur noch 5 V.
Wenn das Gerät schon bei mehr als 5 V abschaltet, dann wäre das für Batteriebetrieb ärgerlich, weil man dann die Batterien gar nicht komplett verbrauchen kann - gibt es leider auch oft, ist aber nicht schön.
DTFM schrieb:
Nach der Logik könnte er also auch 48V bei 30 mA oder halt 1500 A bei 1 mV draufhauen?
Das wohl eher nicht
Aber es kommt ganz auf das Gerät an, wie weit der Spannungsbereich ist. Wie gesagt, insbesondere solche Geräte, die für Akku- oder Batteriebetrieb ausgelegt sind, haben oft einen relativ weiten Bereich - nach unten! Nach oben eher nicht so sehr, da sollte man mit höchstens 10% rechnen.
Dass grundsätzlich jedes Gerät so einen weiten Spannungsbereich akzeptiert, ist natürlich nicht der Fall. Aber bei Geräten mit Batterie- und Akkubetrieb kann man sich anhand der niedrigsten Spannungen der Batterien und Akkus schon ausrechnen, wie weit man ungefähr runter gehen kann.
PS: ist eine Küchenwaage mit Netzteil nicht sowieso ziemlich unpraktisch? Ich kenne die eigentlich nur mit Batterien. So ein Satz normaler Batterien hält in einer Waage absolut ewig, da mache ich mir wegen der Umwelt auch weniger Sorgen. Ich fände es ziemlich lästig, wenn man die Waage ständig noch einstecken und ein Kabel legen muss.