News 8.533 MT/s: Crucial beschleunigt LPCAMM2 für Notebooks

Immerhin sind 64GB mehr als die 48GB, die fuer den Snapdragon Elite Extreme genannt wurden (was wohl der Maximalausbau ist).
 
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Denke aktuell ist es nur Testweise. Viele Plattformen bestehen ja schon und werden nur ein Update erhalten - sowohl bei Notebooks in den Designs als auch bei Desktop.

Interessant wird es dann wenn neue Sockel anstehen und dann hoffentlich der neue Standard sich durchsetzt.
 
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48GB finde ich als Zwischenschritt eigentlich ganz gut. Weil 32GB reichen. Aber ich denke in paar Jahren wirds knapp. 48GB ist zukunftssicher und ca 100€ billiger als 64GB.

Aber davon abgesehen ist schon nice was geht. Damit könnte man locker ne 20CU iGPU von AMD betreiben. Es wäre sowas von cool wenn AMD ein 9700G mit 20CUs raushauen würde. Das mit dem RAM, wäre schon nice.
 
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Irgendwie sowohl interessant als auch schade, dass LPCAMM bis jetzt so wenig Anklang gefunden hat. Liegt das am Preis oder anderen damit verbundenen Hardware Kosten? Selbst bei Dell, die das Format ja gestartet haben, sieht man es eher weniger.
 
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Vieles hängt davon ab, ob die nächsten Plattformen im Stile von Strix Halo auch LPCAMM2 schlucken können werden. Denn das war ja diesmal nicht der Fall, so sehr sich AMD und Framework auch angestrengt haben.
 
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LPCAMM2 ist eine gute Weiterentwicklung die auch den Verbrauchern zugute kommt.
Ich hoffe nur das die ganzen OEM-Hersteller diesen Standard nun auch implementieren. Denn aus deren Sicht ist LPDDR5X natürlich die bessere Wahl - günstig zum rauflöten und vor allem nicht einfach vom Kunden upgradebar.
 
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Naja so wirklich nützlich ist es jetzt nicht, vermutlich kommt es deswegen auch nicht in die Puschen, bzw. wird günstiger. Für die ganzen Office und Surf Kisten ist die Ram-Geschwindigkeit praktisch egal, bei professionellen Anwendung zählt meist (!) eher die Ram-Kapazität oder ganz andere Parameter limitieren (z.B. CPU TDP bzgl. Multi-Core) und für Gaming limitieren wieder andere Dinge, z.B. VRam, GPU-Rohleistung. Einzig die High-End-Gamimg Notebook-Serien wären spannend, weil die Hersteller da mit jedem Quatsch Werbung machen (z.B. SSD-Raids, PCIe 5.0 SSDs, usw.) und die Margen relativ hoch sind. Da lassen sich +~2000MHz Takt (die bei den höheren Timings wahrscheinlich kaum Auswirkungen haben) 1) gut vermarkten und 2) ist mehr Budget-Spielraum da.

Bei Dell gibt es die Workstations mit SO-DIMMS oder mit LPCAMM, da wäre es spannend was über die Absätze zu erfahren. Gibt aber sicherlich keine Zahlen von Dell dazu.

Die Nische von stark aufgebohrten iGPU Systemen, die man mit gesockeltem RAM bestücken könnte, ist viel zu klein und z.B. hat AMD bei Strix Halo entschieden den RAM gleich zu verlöten (vermutlich aus einer Kombination aus technischen und produktpolitischen Gründen - die 128GB Version wird sündhaft teuer sein).
Auch passt bei solchen Geräten nicht zusammen, dass die ja tendenziell "desto kleiner, desto besser" sein könnten, aber der neue "Sockel" halt mehr Platz als direktes verlöten braucht und für größere Geräte (>14 Zoll, >1,6kg) könnte auch gleich ne RTX5050 verbaut werden, die wischt mit fast jeder iGPU den Boden auf. Herstellerpräferenzen (der Tech Bubble) oder Linux-Kompatibilität oder andere Gründe die gegen Nivida Sprechen, sind da für die OEMs irrelevant.
 
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crustenscharbap schrieb:
48GB finde ich als Zwischenschritt eigentlich ganz gut. Weil 32GB reichen.

Wieviel RAM reicht, haengt von den Anforderungen des Benutzers ab. Vor ein paar Jahren wurden die verloeteten 16GB im MacBook eines Kollegen zuwenig, weil sein Email-Programm alle seine Emails im RAM halten will, und er hat sich dann fuer sehr viel Geld ein MacBook mit 64MB RAM gekauft (damals waren die MacBooks, die mehr RAM unterstuetzt haben, gerade ausgelaufen). Er hat offenbar aus seinem Fehler nicht gelernt und sich wieder ein Modell mit verloetetem RAM gekauft.

Und das ist das Problem mit dem verloeteten RAM. Man muss einfach mehr kaufen als man derzeit braucht, weil man ja spaeter nur durch Austausch des Gesamtgeraets aufruesten kann. Und wenn man dann ausserdem nur maximal 48GB kaufen kann, ist die Obsoleszenz schon eingebaut.

Wobei es so zu sein scheint, dass die 32GB-LPDDR5-Stapel unverhaeltnismaessig viel teurer sind als the 16GB-Stapel, wie man auch am Aufpreis der 128GB-Versionen vom Strix-Halo-Geraeten im Vergleich zu 64-GB-Versionen sieht. Trotzdem kein Grund fuer Qualcomm, eine Variante mit 3 32GB-Stapeln nicht einmal anzubieten.

Aber ich denke in paar Jahren wirds knapp. 48GB ist zukunftssicher und ca 100€ billiger als 64GB.

Also meine 64GB DDR5 (kein LPDDR5) haben EUR 160 gekostet. Ich bezweifle, dass ich 48GB damals fuer EUR 60 bekommen haette.

Es wäre sowas von cool wenn AMD ein 9700G mit 20CUs raushauen würde. Das mit dem RAM, wäre schon nice.

AMD wird vielleicht den Strix Point fuer AM5 herausbringen, der hat aber 16 CUs und die Boards dafuer haben DDR5-Slots. Was gehen koennte: Mini-PCs mit Strix Point und LPCAMM-Interface. Aber ob's jemand baut?
 
Eine tolle Sache. Deutlich schneller als der lahmarschige DDR Speicher und austauschbar. Hoffentlich wird das schnell zum Standard.
 
eastcoast_pete schrieb:
Irgendwie sowohl interessant als auch schade, dass LPCAMM bis jetzt so wenig Anklang gefunden hat. Liegt das am Preis oder anderen damit verbundenen Hardware Kosten? Selbst bei Dell, die das Format ja gestartet haben, sieht man es eher weniger.
Denke eher es liegt daran dass man jetzt schon für viele OEM Notwbook Designs und MoBos wie AM5 andere Standards hat und daher niemand wirklich umstellt.

Mit meinen Sockeln und DDR6 / LPDDR6 wird es sich dann meiner Meinung nach durchsetzen.
 
@mae Wie viel RAM "genug" ist, ist mitunter stark Anwendungsfallbezogen.

Bei Mobilgeräten braucht viel RAM auch mehr Energie, was erstmal schlecht ist. Zudem kann man mit den immer schnelleren SSD mittlerweile auch ganz gut weniger RAM kompensieren, vorallem wenn es um lesende Operationen geht. Anders ist es halt, wenn der RAM eben auch VRAM für die GPU ist.

Auch viele Spiele benötigen eigentlich vergleichsweise wenig RAM, den meisten Speicher braucht man nah an der GPU in Form von VRAM. Auch sind CPUs heutzutage so schnell, dass es häufig performanter ist gewisse Daten bei Bedarf auf der CPU neu zu berechnen, anstatt die zu im RAM zwischenzuspeichern. Der Zugriff auf den RAM ist nämlich oft viel langsamer, verglichen damit gewisse Dinge immer wieder neu zu kalkulieren.

Klar ist haben immer besser als brauchen, aber ganz so einfach wie früher is das nicht mehr unbedingt. Viel RAM "lohnt" sich eigentlich nur noch für Anwendungen wo große Datenstrukturen sich ständig ändern und strikte Latenzanforderungen haben. Also vorallem große Strukturen zum Suchen (Datenbanken) oder eben so richtige Dickschiffe wie Video- und Audioprojekte.
 
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Bobartzer schrieb:
LPCAMM2 ist eine gute Weiterentwicklung die auch den Verbrauchern zugute kommt.
Ich hoffe nur das die ganzen OEM-Hersteller diesen Standard nun auch implementieren. Denn aus deren Sicht ist LPDDR5X natürlich die bessere Wahl - günstig zum rauflöten und vor allem nicht einfach vom Kunden upgradebar.
Ja hoffe und erwarte ich auch. Aktuell ist es aber unrentabel abseits von ein paar Testreihen doppelt zu fahren.

Denke mit [LP]DDR6 wird man es sehen da hier ohnehin neue Designs bei MoBo und RAM kommen.
 
@Model : Es geht bei [LP]CAMM2 nicht vorrangig um den aktuellen Geschwindigkeitsvorteil von LPDDR5X ggü. SO-DIMM DDR5, sondern darum, dass bei SO-DIMM wohl das Ende der Fahnenstange so langsam erreich wird.
Für folgende Generationen wird also ohnehin etwas neues nötig und dafür wurde eben CAMM2 entwickelt.

LPCAMM2 ist dabei nur eine Variante, die eben die Vorteile von LPDDR mit der Austauschbarkeit von SO-DIMM in einem kleineren Format verbinden soll. Einzige Nachteile sind, dass der Platzverbrauch und auch die Leitungslänge immernoch etwas schlechter als bei direkt verlötetem LPDDR sind, aber eben noch deutlich besser als bei SO-DIMM.

Die Frage ist also eigentlich auf lange Sich nicht SO-DIMM vs. LPCAMM2, sondern Verlöten vs. LPCAMM2.

Ich stimme dir aber zu, dass der nutzen der größeren Geschwindigkeit häufig übertrieben wird. Schon im Desktop brauch man heutzutage in 1080p eine 4090/5080 oder 5090, um nicht GPU-limitiert zu sein, selbst ein Ryzen 7500F reich dafür in den meisten Spielen. Da wird man im Notebook quasi immer GPU-limitiert sein. Dass dann in 720p der schnellere Speicher ein paar Prozentpunkte mehr fps bei dreistelligen fps-Werten bringt, ist ziemlich latte.
Genauso albern ist es, mit einem Ryzen Ai 9 HX 370 ohne dGPU zu zocken und deshalb den letzen Rest Geschwindigkeit über LPDDR5X-8000 statt DDR5-5600 aus der iGPU zu quetschen. Das macht auf dem Papier einen Unterschied, real ist vieles nur mit großen Abstrichen spielbar und quasi jede halbwegs aktuelle dGPU um Längen schneller.

Trotzdem bin ich für LPCAMM2 als Standard für Notebooks, weil mit Aufrüstbarkeit bzw. Unabhängigkeit von Herstellerkonfigurationen wichtig ist. Zuviele Notebooks werden aktuell durch ein Maximum von 32GB RAM und tlw. noch Konfigurationen mit 16GB arg in ihrer Lebenszeit beschränkt.

Beim normalen CAMM2 bin ich skeptischer. In Notebooks kann das nur bei DTRs und Workstations Anwendung finden, im Desktop spart es auf der Platine nicht wirklich Platz ggü. vier DIMM-Slots und auch nur in der C- und A-Variante, die bisher nur bis 128GB max gehen, also weniger als mit vier DIMMs erreichbar, während die Varnianten B und D mit 256GB bzw 512GB max noch viel mehr Platz einnehmen.
Einen Geschwindigkeitsvorteil sehe ich hier auch noch nicht und mir ist nicht bekannt, dass bei normalen DIMMs auch bald das Ende der Fahnenstange erreicht wären.
Auch für Mini-PCs sehe ich LPCAMM2 kritisch, hier ist ja oft auch horizontal kein Platz vorhanden, weshalb SO-DIMMs senkrecht wie normale DIMMs verbaut werden. Das geht mit LPCAMM2 nicht. Alternative wäre eine Platzierung auf der Rückseite, aber dann hat man wieder ein Kühlproblem.


Die hohen Preise und mangelnde Verfügbarkeit liegen übrigens daran, dass nur eine handvoll Notebooks mit [LP]CAMM2 gibt, das ist also noch ein völliges Nischenprodukt. Mir sind nur das Thinkpad P1 Gen7 und Gen8 mit LPCAMM2 und Dells Precision 7670/80 und 7770/7780 mit CAMM (nicht CAMM2) bekannt.

Für Strix Halo ist LPCAMM2 übrigens nicht geeignet. Für den Framework Desktop hatte man sich mit AMD darüber abgestimmt und wollte es probieren, aber AMD ist zu der Erkenntnis gekommen, dass aufgrund des komplexen Speicherinterfaces die Signale zu instabil würden.
 
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Tigerfox schrieb:
Die hohen Preise und mangelnde Verfügbarkeit liegen übrigens daran, dass nur eine handvoll Notebooks mit [LP]CAMM2 gibt, das ist also noch ein völliges Nischenprodukt. Mir sind nur das Thinkpad P1 Gen7 und Gen8 mit LPCAMM2 und Dells Precision 7670/80 und 7770/7780 mit CAMM (nicht CAMM2) bekannt.
Das Dell Pro Max 18 und 16 nutzen in den größten Konfigurationen ebenfalls CAMM, aber bereits V2. Storagereview hat einen ausfürhlichen Test vorgenommen.
 
Dell hat mit seinen Bezeichnungen restlos verwirrt. Es handelt sich um die Modelle Pro max 16/18 Plus und CAMM2 ist nur eine Option, alle Konfigurationen scheinen auch mit (C)SO-DIMM erhältlich sein.
 
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