80er Jahre Renovierung, alte Anschlüsse

Hanni2k

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Moin,

Ich bin nach einem Hauskauf nun in der Renovierung und möchte unnötige Leitungen/Dosen im Keller entfernen, mir ist das alles etwas unübersichtlich. Ich habe Glasfaser bestellt und möchte auch entsprechend Platz für die Installation haben inkl. Hausverkabelung. Der Plan ist im Keller den Hausübergabepunkt, Glasfaser-Modem, Router zu installieren und von da aus über CAT7e 4 die Räume versorgen.

Ich vermute der Vorbesitzer hatte 2 Hausanschlüsse und später mal Kabel. Die frage ist, an was darf ich ran, bis wohin kann ich zurückbauen?

Ich hoffe hier kann mir jemand helfen bzw. Bestätigen dass das weg kann, so wie ich denke ^^.

Fangen wir mal mit dem Kabelanschluss/Antenne an.

Links von der Postbox kommt durch den Keller ein Schwarzes Kabel, das geht dann durch mehrere Geräte, bis es durch diesen Y-Verteiler dann 2 Weiße Antennenkabel rausgehen. War das mal Kabel-Anschluss für Inet? Oder nur Fernsehen? Kann das einer sagen.

Hier kann ja eigentlich alles zurückgebaut werden bis zum Hausübergabepunkt, der halb sichtbare Kasten ganz links im Bild, oder?

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Die einzigen Dosen im Haus die ich dazu finden konnte sind diese hier. Ich glaub aber nicht dass wieder was anderes ist? :D
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Als nächstes hab ich gleich 3 Fragen auf einem Bild :D
1. Das Schwarze Kabel der RJ-45 Buchsen kann ich verfolgen bis zur Kellerwand, geht nach außen, und dann richtung straße unterirdisch. Jemand eine Idee was man da mal gelegt haben könnte? Dann noch mit RJ45....

2. Sollte eindeutig sein. Es geht ein Kabel von außen durch die Wand, dann in die Postbox, von da aus in die TAE Dose. Da kann/darf ich wohl nichts zurückbauen, oder?

3. Die Dritte Dose wird nicht über die Sichtbare Postbox gespeist, es kommt einfach ein graues Kabel durch das Rohr an die 3er TAE Dose. Die Zuleitung der TAE scheint auch einfach durch die wand im nebenraum zu kommen, aber nicht durch ein schwarzes erdkabel. War so eine Verlegung üblich?

Der Stecker geht dann hoch ins Arbeitszimmer, dort ist wieder eine TAE verbaut, ich vermute mal einfach eine Verlängerung nach oben fürs Telefon o.Ä.

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Darf ich die TAE abbauen oder gehören die der Telekom? Wie ist denn da genau die Regelung, oder ist dieser graue Kasten die Übergabestelle?

Besten Dank im voraus, hoffe das war soweit verständlich und die Fotos hilfreich :)
 
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Hanni2k schrieb:
Moin,

Ich bin nach einem Hauskauf nun in der Renovierung und möchte unnötige Leitungen/Dosen im Keller entfernen, mir ist das alles etwas unübersichtlich. Ich habe Glasfaser bestellt und möchte auch entsprechend Platz für die Installation haben inkl. Hausverkabelung. Der Plan ist im Keller den Hausübergabepunkt, Glasfaser-Modem, Router zu installieren und von da aus über CAT7e 4 die Räume versorgen.

Ich vermute der Vorbesitzer hatte 2 Hausanschlüsse und später mal Kabel. Die frage ist, an was darf ich ran, bis wohin kann ich zurückbauen?

Ich hoffe hier kann mir jemand helfen bzw. Bestätigen dass das weg kann, so wie ich denke ^^.

Fangen wir mal mit dem Kabelanschluss/Antenne an.

Links von der Postbox kommt durch den Keller ein Schwarzes Kabel, das geht dann durch mehrere Geräte, bis es durch diesen Y-Verteiler dann 2 Weiße Antennenkabel rausgehen. War das mal Kabel-Anschluss für Inet? Oder nur Fernsehen? Kann das einer sagen.

Hier kann ja eigentlich alles zurückgebaut werden bis zum Hausübergabepunkt, der halb sichtbare Kasten ganz links im Bild, oder?

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Die einzigen Dosen im Haus die ich dazu finden konnte sind diese hier. Ich glaub aber nicht dass wieder was anderes ist? :D
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Als nächstes hab ich gleich 3 Fragen auf einem Bild :D
1. Das Schwarze Kabel der RJ-45 Buchsen kann ich verfolgen bis zur Kellerwand, geht nach außen, und dann richtung straße. Jemand eine Idee was man da mal gelegt haben könnte? Dann noch mit RJ45....

2. Sollte eindeutig sein. Es geht ein Kabel von außen durch die Wand, dann in die Postbox, von da aus in die TAE Dose. Da kann/darf ich wohl nichts zurückbauen, oder?

3. Die Dritte Dose wird nicht über die Sichtbare Postbox gespeist, es kommt einfach ein graues Kabel durch das Rohr an die 3er TAE Dose. Die Zuleitung der TAE scheint auch einfach durch die wand im nebenraum zu kommen, aber nicht durch ein schwarzes erdkabel. War so eine Verlegung üblich?

Der Stecker geht dann hoch ins Arbeitszimmer, dort ist wieder eine TAE verbaut, ich vermute mal einfach eine Verlängerung nach oben fürs Telefon o.Ä.

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Darf ich die TAE abbauen oder gehören die der Telekom? Wie ist denn da genau die Regelung, oder ist dieser graue Kasten die Übergabestelle?

Besten Dank im voraus, hoffe das war soweit verständlich und die Fotos hilfreich :)
Im Zweifel frag doch mal bei der Telekom nach. Meines wissens nach darf man die erste TAE Dose im Haus nicht abbauen, allerdings jede weitere die man selbst verlegte oder verlegen ließ. So wurde mir das mal vor 10 Jahren erklärt, aber ich kenne die Rechtslage nicht. Ich würde unabhängig von Kunde bei der Telekomhotline oder per Facebook, Telekom Hilft Forum nachfragen. Liebe Grüße.
 
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wagga schrieb:
Ich würde unabhängig von Kunde bei der Telekomhotline oder per Facebook, Telekom Hilft Forum nachfragen.
Oder im Zweifelsfalle frag doch den Techniker, welcher den Anschluss bei Dir legt. Er sollte wissen, wo Du randarfst und wo nicht.
 
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Hanni2k schrieb:
Fangen wir mal mit dem Kabelanschluss/Antenne an.

Links von der Postbox kommt durch den Keller ein Schwarzes Kabel, das geht dann durch mehrere Geräte, bis es durch diesen Y-Verteiler dann 2 Weiße Antennenkabel rausgehen. War das mal Kabel-Anschluss für Inet? Oder nur Fernsehen? Kann das einer sagen.
Kann beides gewesen sein, je nachdem was am anderen Ende des Kabels für ein Transmitter hängt.
Sieht aus wie ein LNB-Verteiler bzw. Verstärker. Wird wohl eine SAT-Schüssel am Haus hängen?!
Falls nicht, ist das ein ganz ordinärer Kabel-Anschluss + Raumverteiler.

Hanni2k schrieb:
Die einzigen Dosen im Haus die ich dazu finden konnte sind diese hier. Ich glaub aber nicht dass wieder was anderes ist? :D
Anhang anzeigen 1659531
Nein, das ist genau das passende Koax-Gegenstück dazu.
Stecker bzw. Buchse und beide Seiten sind aufgelegt.

Damit wird das Signal auf die einzelnen Räume aufgesplittet bzw. ist es das entspr. Endstück davon. Koax ist auch nicht so outdatet wie es scheint. Hier gehen auch immer noch bis zu 1 Gbit/s drüber.

In manchen Orten bietet Provider X einen guten Tarif via LWL und Provider Y einen vergleichbaren Tarif; dann aber wieder nur via Kabel an. Diese Infrastruktur sollten man eigentlich bestehen lassen (zumindest bis in den Keller selbst.) Von dort aus kann man ja ggf. immer noch via CAT weiter verteilen auf die 4 Räume.

Hanni2k schrieb:
Als nächstes hab ich gleich 3 Fragen auf einem Bild :D
1. Das Schwarze Kabel der RJ-45 Buchsen kann ich verfolgen bis zur Kellerwand, geht nach außen, und dann richtung straße unterirdisch. Jemand eine Idee was man da mal gelegt haben könnte? Dann noch mit RJ45....
Kann man nicht sagen, wenn man nicht weiß, was am anderen Ende ist.
Sicher ist aber, wenn beide Seiten/Buchsen mit nur einem Kabel aufgelegt worden sind (also je 4 Litzen pro Buchse), haben beide auch je nur 100 MBit/s und das ist heutzutage eigentlich fast "unbrauchbar".

Hinzu kommt, dass hier nur sehr schleißig aufgelegt wurde. Kabel zu weit abisoliert, keine Erdung etc. Keine Ahnung, was da dran hängt, aber es sieht laienhaft aus. Das Kabel wurde auch schon mal geflickt.

Das Foto ist perspektivisch aber aber zu schlecht. Sieht so aus, als wäre dort von unten mal eine 2. Leitung reingegangen, die gekappt worden ist?!

Hanni2k schrieb:
2. Sollte eindeutig sein. Es geht ein Kabel von außen durch die Wand, dann in die Postbox, von da aus in die TAE Dose. Da kann/darf ich wohl nichts zurückbauen, oder?
Techniker fragen, der zum LWL spleißen ohnehin in diesen Raum gehen muss. Der wird dir das sagen können.

Hanni2k schrieb:
3. Die Dritte Dose wird nicht über die Sichtbare Postbox gespeist, es kommt einfach ein graues Kabel durch das Rohr an die 3er TAE Dose. Die Zuleitung der TAE scheint auch einfach durch die wand im nebenraum zu kommen, aber nicht durch ein schwarzes erdkabel. War so eine Verlegung üblich?

Der Stecker geht dann hoch ins Arbeitszimmer, dort ist wieder eine TAE verbaut, ich vermute mal einfach eine Verlängerung nach oben fürs Telefon o.Ä.
Sieht aus wie ein alter ISDN-Splitter. Oder eine alte NFN-Dose (1x Anrufbeantworter/Fax, 1x Telefon, 1xModem). War um die Jahrtausend-Wende herum durchaus so üblich, kann aber mit Sicherheit weg.
 
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Ich bin da ein bisschen pragmatischer, nach dem Motto: Wer dumm fragt, bekommt eine dumme Antwort.

Wenn du die TAE-Dosen nicht brauchst, entferne sie einfach. Einfach die Postbox öffnen und die aufgelegten Kabel zu den TAE vorsichtig entfernen.

Wer will wissen, wie es vorher war? Am Haus selbst haben schon so viele etwas gebaut, das weiß doch eh keiner mehr. Du kannst auch die Telekom, als Nachfolger der Post, auffordern, die Leitung komplett zu entfernen, wenn sie dich stört. Für den Glasfaseranschluss wirst du sie ja kaum noch brauchen.
 
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ich würde erst mal abwarten bis die Leitung tatsächlich steht bevor du da wild anfängst Sachen raus zu reissen

manchmal dauert das viel länger als versprochen und dann hast du keine Alternative
 
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Ich würde die vorhandenen Leitungen vorerst nicht entfernen. Auch wenn Glasfaser installiert wird, ist es sinnvoll die alten Strukturen im Hintergrund zu belassen. Es kommt immer wieder vor, dass ein neuer Anschluss nicht sofort reibungslos funktioniert oder es zu längeren Ausfällen kommt. In so einer Situation ist es gut, wenn man auf eine bestehende Infrastruktur zurückgreifen kann. Solange die Kabel und Dosen nicht stören, würde ich sie bestehen lassen. Erst wenn klar ist, dass sie wirklich dauerhaft außer Betrieb sind, kann man sie bedenkenlos entsorgen.
 
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auch ich würde erstmal alles beim alten belassen. Glasfaser kann ein paar Jahre dauern auch wenn die Hotline sagt dieses Jahr wird ausgebaut. So hast du alle Möglichkeiten offen für alternative Internetzugänge
 
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Mein Tipp, nach ähnlichen Erfahrungen, BJ 57, Telekom geteilter Anschluss mit Nachbar und Koax Internet/Telefon, warten bis Glasfaser da ist. Dein erstes Bild zeigt den klassichen Kabelanschlussaufbau. Ich hatte aufgrund Abriss alle Leitungen abbestellt (Fehler da kein Kupfer / Koax mehr verlegt wird wenn Glasfaser verfügbar/ausgebaut wird). Insofern warten bis Glasfaser da ist, wie bereits zuvor im Post geschrieben und dann zurückbauen oder komplett die Leitung stilllegen.
 
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Sieht nach "gewachsen" aus. Also über die Jahre oft einer dran, war der "sich auskennt".

1. geht bestimmt irgendwohin, wo man internet/Telefon brauchte. Außenwand/Hohlschich wieder hoch/in den Garten/Garage? etc.

2. "APL" / Übergabepunkt grau. -> so lassen inkl. der TAE rechts,

3. geht irgendwohin im Haus schätze ich.

Und das Koaxzeug -> Kabelanschluss / Internet mit Rückkanalverstärker. Irgendwo müssen noch mehr Dosen sein.
Die TV Dose ist eine Durchgangsdose. Mal auf dem Dachboden geschaut? Du würdest dich wundern was man da alles finden kann...
 
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Soso Du hast Glasfaser bestellt. Hast Du denn bereits eine Zusage wann geschaltet wird?
Jetzt im Vorfeld alles wegreissen macht keinen Sinn.
TV Kabel und auch xdsl muss bleiben.
Die zwillings rj45 Dose wird ISDN sein. Wohin die führt solltest Du klären. Kann auch ins Nachbarhaus führen.

Denke Deine Annahme das das zur Strasse führt ist falsch. Das Telefonkabel kommt weiter unten an. Diese Kabel liegen ca. 60cm in der Erde. Das Kabel was oben abgeht, liegt demnach nicht in der Erde obwohl es Erdkabel ist. Die Zwillingsdose ist auch nur mit einer Schraube befestigt. Kann auch sein, das dieses Kabel für LAN genutzt wurde. Aufmachen und nachschauen wie die Adern aufgelegt sind. Dann wird klar ob ISDN oder LAN.

Ich würde alles so lassen, bis Glasfaser geschaltet ist.
LAN Kabel kann man schon vorher verlegen. Ins EG zwillingskabel für Router planen. Dann schaltet man dort wan und LAN zurück.
Übrigens Router im Keller ist denkbar schlecht für wlan Versorgung.
 
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Mr. Smith schrieb:
Hinzu kommt, dass hier nur sehr schleißig aufgelegt wurde. Kabel zu weit abisoliert, keine Erdung etc. Keine Ahnung, was da dran hängt, aber es sieht laienhaft aus. Das Kabel wurde auch schon mal geflickt.
Ich wäre gespannt darauf, wie Du das Kabel mit Mantel in die Dose führen möchtest. :)
Erdung ist auch nicht immer ein Vorteil. Lieber gar nicht machen als falsch machen.

Im Übrigen werden die Drähte alle auf einer Dose aufgelegt sein, vermute ich. Von unten ging nämlich auch mal ein Kabel rein.


Ansonsten würde ich tatsächlich auch noch nix wegreißen, bis die neue Leitung steht. Dann kann man, wenn man möchte. Ich würde das dann wie folgt empfehlen.

Den HÜP bei BK und die Technik würde ich lassen. Man kann den Verstärker ja mal ausstecken und evtl. merkt man dann gleich, wenn da noch was drüber läuft. Jedenfalls nehme ich an, dass man die Technik eher schwierig wieder bekommt, sollte man doch mal einen Kabelanschluss haben wollen. Das frisst nix und ist vielleicht nochmal nützlich. Immerhin kriegt man ja grundsätzlich auch Gigabit über Kabel rein (wenn alle Voraussetzungen passen).

Beim Telekom-APL kann man die TAE links und rechts entfernen. Die sind beide uralt und es ist sowieso fraglich ob das nächste eingesteckte Kabel nochmal einen sauberen Kontakt hat. Auch kann man sowieso nicht sagen, ob sie bei einer Neuschaltung auf den korrekten Stift geschaltet sind. Hier dann bei (den vorhandenen alten Löchern) eine neue TAE zu montieren, ist Sache von Minuten).

Die Netzwerkdose darüber kann man auch entfernen, wenn unbekannt ist, was das ist. Ich würde das Kabel aber nur aufrollen und in die Ecke hängen, falls man es doch mal irgendwo finden sollte. Meine Vermutung: Sprechanlage am Gartenzaun die via ISDN angebunden war.
 
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Ichthys schrieb:
Oder im Zweifelsfalle frag doch den Techniker, welcher den Anschluss bei Dir legt. Er sollte wissen, wo Du randarfst und wo nicht.
Da kommt es glaub ich darauf an ob der neue Anschluss von der gleiche Firma ist in der Regel Telekom oder ob das jemand anderes übernimmt und auch wohlmöglich auf die Laune und Zeitdruck des Technikers.
Bei Telekom Technikern bei der Ersteinrichung habe ich nur positive Erfahrungen gemacht.
Liebe Grüße.
 
thom53281 schrieb:
Ich wäre gespannt darauf, wie Du das Kabel mit Mantel in die Dose führen möchtest. :)
So wie bei einfach jeder anderen CAT-Dose auch?! Das ist eine hundsordinäre Aufputz-CAT-Dose mit üblicher Bautiefe. Natürlich passen dort die Kabel inkl. Schirm hinein.

Entweder hat das genutzte Kabel eine Beilauflitze oder gerne auch nur eine Gesamtschirmung. Einfach intern an die Zugentlastung anschließen und fertig. An solch einem Kabel sollte man z.B. kein PoE (+/++) nutzen.

Mir geht es auch speziell um den Schmelz-/Lötverbinder, den man hier bereits zum Flicken eines Drahtes genutzt hat. Das ist Pfusch. Und genau der hier beseitigte Schaden, ist wahrscheinlich erst dadurch entstanden, dass man das Kabel eben nicht inkl. Mantel in die Dose eingebracht hat (z.B. durch Mausfraß o.ä.).

Dose.PNG


thom53281 schrieb:
Im Übrigen werden die Drähte alle auf einer Dose aufgelegt sein, vermute ich. Von unten ging nämlich auch mal ein Kabel rein.
Was ich auch genau einen Absatz später selbst geschrieben hat. Du hättest das Zitat nur um eine Zeile erweitern müssen: "Sieht so aus, als wäre dort von unten mal eine 2. Leitung reingegangen, die gekappt worden ist".
 
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Hanni2k schrieb:
Hier kann ja eigentlich alles zurückgebaut werden bis zum Hausübergabepunkt, der halb sichtbare Kasten ganz links im Bild, oder?
Ja, aber nicht von dir. Alles was auf der Metallplatte angebracht ist (der HÜP), ist Eigentum des Kabelnetzbetreibers. Wenn du das nicht mehr haben willst, entfernen das Techniker des Kabelnetzbetreibers für dich. Einfach beim Kabelnetzbetreiber anfragen. Selbst abklemmen würde ich lassen, da die Kabelanschlüsse im Haus terminiert und eingepegelt sind. Unsachgemäße Änderungen an der Installation können alle anderen Anschlüsse im Segment stören.
 
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Mr. Smith schrieb:
Entweder hat das genutzte Kabel eine Beilauflitze oder gerne auch nur eine Gesamtschirmung. Einfach intern an die Zugentlastung anschließen und fertig.
Das würde ich auch gerne sehen. :)

Bei den Erdkabeln ist der schwarze Mantel fest mit dem Aluschirm verbunden. Diesen in einer gewöhnlichen Netzwerkdose anzuschließen, dürfte praktisch unmöglich sein.

Normalerweise wird der Mantel mit einem Mantelschneider eingeschnitten und ein Schirmverbinder darauf gepresst.

http://comtec-frg.de/htm/v.htm

Einen Lötverbinder sehe ich dort übrigens nicht. In den Erdkabeln ist eine Folie mit drin. Vermutlich ist sie dort zu sehen und durch das Licht sieht es nun so aus.

Mr. Smith schrieb:
Was ich auch genau einen Absatz später selbst geschrieben hat. Du hättest das Zitat nur um eine Zeile erweitern müssen: "Sieht so aus, als wäre dort von unten mal eine 2. Leitung reingegangen, die gekappt worden ist".
Hups, das habe ich überlesen...
 
Mr. Smith schrieb:
Falls nicht, ist das ein ganz ordinärer Kabel-Anschluss + Raumverteiler.
Genau. Ist im Normalfall auch Eigentum vom Koax-Netzbetreiber.
Mr. Smith schrieb:
Kann man nicht sagen, wenn man nicht weiß, was am anderen Ende ist.
Mein Tipp wäre irgendwas Richtung Türsprechanlage, Klingel oder Steuerung Tor.
Mr. Smith schrieb:
Techniker fragen, der zum LWL spleißen ohnehin in diesen Raum gehen muss. Der wird dir das sagen können.
Dem LWL-Techniker, wenn er irgendwann mal kommt, sind die Kupfergeschichten ziemlich egal. Oft genug hat der damit auch überhaupt nichts zu tun.
 
Hallo leute,

erstmal 100 dank für die rege Diskussion und tipps.

Zum Thema wegreißen bevor der neue Vertrag da ist, wir sind noch am renovieren und ziehen vermutlich nicht vor Januar ein. Daher bin ich dahingehend entspannt, werde aber trotzdem nochmal drüber nachdenken.


Zum Kabelanschluss:
  • Eine SAT-Schüssel ist definitiv nicht verbaut. Aber auf der dazugehörigen Sicherung der Steckdose steht sowas wie Antenne/Verstärker. Vielleicht war mal eine Antenne auf dem Dach, ich werd nochmal auf den Dachboden gehen und suchen ob da reste vorhanden sind.
  • ich werde definitiv kein Kabel bestellen und den inhalt vermutlich so zurückbauen, dass nurnoch das Erdkabel zur HUP liegt. Den rest aber so abbauen dass man es wieder inbetirbnehmen könnte (erstmal).
Zum RJ45
  • Das Haus hat tatsächlich eine Türsprechanlage, Ritto. Aber die Klingel Vorne, Gegensprechanlage und Schalttechnik (Im Zählerschrank) sind unter sich verkabelt, die leitung vom RJ45 geht an alldem vorbei und in die Erde. Alles was ich von Ritto finde was richtung RJ45 geht, ist zu neu für die installierte Hardware.
Die beiden TAEs:
  • Das Linke #3, wo auch ein kabel drinsteckt werd ich soweit erstmal zurückbauen, ggf. aufwickeln. so dass man es wieder anschließen könnte.
  • #2, also die RechteDose, zusammen mit dem Hausübergabepunkt wird erstmal so hängen bleiben. Ich will die Erdkabel eigentlich eh nicht anfassen, und noch weiter zurückbauen als da kann ich auch nicht, weil da der Stich durch den Keller ist.
Wenn ich das nächste mal am Haus bin werd ich mir die einzelnen Geräte doch nochmal genauer anschauen. Ist leider wie ein schwarzes Loch wenn man dort ist, weil gerade an jeder Ecke was zu tun ist :-)

Hab noch 2 Nahaufnahmen gefunden, weil hier auch eine Diskussion über den RJ45 anschluss entbrannte. Leider dreht das Forum die Bilder beim hochladen :(


hildefeuer schrieb:
LAN Kabel kann man schon vorher verlegen. Ins EG zwillingskabel für Router planen. Dann schaltet man dort wan und LAN zurück.
Übrigens Router im Keller ist denkbar schlecht für wlan Versorgung.

Ich lege genau dafür CAT7 Doppelkabel in die Räume (WohnZ, Arbeitszimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer), so kann ich ggf. den Router inkl. WLAN direkt im Wohnbereich platzieren und über den Switch dann im Keller weitere Räume versorgen, oder eben den Router im Keller lassen und dann per AP in den Räumen das Haus versorgen. ich wollt aber aus dem thread keine neue "Installationshilfe" für mich aufmachen, sondern erstmal klären was der alte Kram da so ist :)
 

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Hanni2k schrieb:
Zum Thema wegreißen bevor der neue Vertrag da ist, wir sind noch am renovieren und ziehen vermutlich nicht vor Januar ein. Daher bin ich dahingehend entspannt, werde aber trotzdem nochmal drüber nachdenken.
Wünsch dir das alles reibungslos klappt. Aber es gab auch schon Fälle, da war die Glasfaser im Haus längst verlegt und >1 Jahr später lief immer noch nichts

Januar is so gesehen sportlich. Wenn die Faser noch gar nicht im Haus ist
 
Hanni2k schrieb:
Aber auf der dazugehörigen Sicherung der Steckdose steht sowas wie Antenne/Verstärker.
Nein, das ist das Teil, wo das Kabelsignal eingepegelt ist:
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Hanni2k schrieb:
ich werde definitiv kein Kabel bestellen und den inhalt vermutlich so zurückbauen, dass nurnoch das Erdkabel zur HUP liegt.
Da sehe ich kein Problem. Öffne einfach die Kappe vom HÜP und löse das rechte schwarze Kabel (verschraubt). Danach schraubst du nur noch das Panel komplett ab und lagerst das erst einmal ein, ob sich noch einer meldet. Auch dort gilt: Wer wieder zu viel fragt, bekommt eine dumme Antwort.

Ich würde alles bis auf die HÜP/Erdkabel demontieren, wenn nicht benötigt. Sollten im Außenbereich Erdarbeiten anfallen (Abdichtung, Fassade, Drainage oder Dämmung), könnte man noch die Erdkabel entfernen oder wenigstens abdichtende Leerrohre (Radon) einziehen.
 
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