News Abwerben von Fachkräften: OpenAI will Kampf um Mitarbeiter gegen Meta aufnehmen

Wie wäre es mit einem Pizza Freitag für die Belegschaft :-D
 
Hat man es schon mit einem kostenlosen Obstkorb probiert?
 
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anexX schrieb:
naja, da Geld das einzigste ist was einen Mitarbeiter wirklich zu Spitzenleistungen animiert
Ist das so? Ich glaube nicht...
Ich sehe das bei mir - könnte noch weit mehr als mein eh schon sehr gutes Gehalt verdienen, das würde aber auf Kosten meiner Freizeit, Familie und eventuell auch Gesundheit gehen. Und wozu? Dass ich noch ein paar Nullen mehr auf dem Konto habe? Lächerlich - da habe ich lieber weiterhin eine verkraftbare 35 Stunden Woche und genieße mein (einziges) Leben. Das letzte Hemd hat keine Taschen...

Silencium schrieb:
Insofern kann ich die Mitarbeitenden von Open AI gut verstehen - ich denke die sind nicht nur des Geldes wegen gegangen!
Schwierig so aus der Ferne zu beurteilen. Gehalt ist nicht alles - wenn die Mitarbeiter, der Chef, das Arbeitsumfeld nicht passen oder man sich unter- oder überfordert fühlt - hilft alles Geld der Welt nichts.

anexX schrieb:
weil in den Gehaltsdimensionen wie bei KI könnten die auch nur 1 Jahr arbeiten und hätten lebenslänglich ausgesorgt
Genau, weil jemand der auf diesem Level arbeitet daran denkt "Noch 1 Jahr und ich habe ausgesorgt und muss nicht mehr arbeiten". Auf diesem Level ist der Beruf eine Berufung, die machen das weil es ihnen Spaß macht und sie die Welt verändern wollen. Die wollen nicht zu Hause rumsitzen und ihr Geld zählen. Nicht immer von Dir auf Andere schliessen... ;)
 
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@Alphanerd Wenn es der Bevölkerung dadurch besser geht und sie nicht weiter verarmt bzw. die Mittelschicht wieder hergestellt werden kann, gerne.

Seltsamerweise wird das was du beschreibst wenn überhaupt von den Banken erledigt und von den damit erwirtschafteten Geldern wirst du kaum etwas in der Staatskasse finden. Aber man kann sich mit seinen Fantasien die grenzenlose Unfähigkeit der deutschen Bürokratie schon immer irgendwie schön schwabulieren.

Und klar, Geld waschen ist viel verwerflicher als Waffen produzieren die indirekt in aller Welt für was-weis-ich-was genutzt werden. Ich würde solche Moralapostel-Argumente einfach weglassen, die schweiz ist kein Reinemann, Deutschland noch viel weniger, und auch sonst braucht man sich kaum einen Staat als moralischen Imperativ und Vorbild einreden. Ich zumindest hab auch gar nicht den Anspruch, dass ein Staat versucht dies zu sein oder zu werden.

M@tze schrieb:
Ist das so? Ich glaube nicht...
Wenn das Geld kaum zum gut Leben reicht, interessiert dich erstmal nur mehr Geld. In Besser-Verdiener-Positionen kommt dann sowas wie intrinsische Motivation dazu. Selbstverwirklichung.
Jemand der Regale einräumt wird vermutlich - aber da darf mich gerne jeder korrigieren wenn er das anders sieht - niemand seine persönliche Erfüllung wiederfinden.

Ich such mir gerne eine Stelle raus, bei der ich 10-15% weniger verdiene, dafür aber inhaltlich Dinge angehen kann die mehr mit meinen persönlichen Interessen übereinstimmen oder andere Faktoren mich mehr ansprechen wie Urlaubsregelung, Überstunden-Vergütungsmodelle etc... Aber wenn ich bezogen auf deutsches Lohnniveau zwischen 35.000/Jahr und 60.000/Jahr wählen kann, ist mir fast egal was ich für die 60.000 im Jahr machen muss gegenüber den 35.000 Brutto.

Die Freiheit weniger zu verdienen als das maximum mögliche, haben viele leider einfach nicht. Auch darin liegt vermutlich die steigende Zahl von Burnout-Fällen darin begründet. Denn dass was dich in den Burnout treibt ist oft gar nicht das pensum sondern das was - so zumindest bei mir. Aber wenn du dir das "was" nicht aussuchen kannst, weil was dir die Kohle bringt nicht das ist was dich glücklich macht.... und umgekehrt das was dich glücklich macht dir kein ausreichendes Einkommen beschert... tjoa.
 
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100 Millionen Euro für EINEN Mitarbeiter wenn er wechselt?

Hab mich schon öfters gefragt wofür die Zig Milliarden Budget in der Branche drauf gehen.

Ich sollte meine Berufswahl hinterfragen
 
Ayo34 schrieb:
Naja, dass sind die Topleute in ihrem Bereich. Selbst wenn du im Studiumgang bei dir der mit Abstand beste bist, gehörst du noch lange nicht dazu. […]
Exakt. Und selbst wenn, bist du zuviele und im falschen Land weil auch unsere großen Firmen ihre „AI“ und LLM Geschichten in den USA machen lassen.

Der Rest wird auch in Zukunft abhängiger Nutzer bleiben. Dafür braucht es so selten ein spezifisches Studium wie desjenigen des Kompiler-Baus – trotzdem, fürchte ich, werden in Deutschland Hunderttausende „AI“ studieren und mal wieder Misfits werden, weil hierzulande die typische PHP/JS/Node/Elixir/Java Bude nichts mit ihnen anfangen können wird. Jedenfalls nicht zu den erhofften Löhnen.
 
Zuletzt bearbeitet: (grammar)
7hyrael schrieb:
Einfaches Rechenbeispiel:
120.000€ Jahresgehalt bringen dir nach allen Abgaben, Steuern, Sozi.Vers., Soli, AN und Co am ende ein Netto-Jahreseinkommen von ~ 61.000€ als Single. In der Schweiz beläuft sich das Nettoeinkommen excl. Krankenversicherung auf ~93.000 CHF. Ja Lebenskosten sind etwas höher, aber keine 50%.
Da sollte man in der Schweiz dann für's Alter aber auch ordentlich Rücklagen bilden.

LandMonatliche GesamtkostenEigenanteil (ca.)Staatliche Hilfe bei Bedarf
Deutschland2.600–3.000 €1.700–2.400 €Hilfe zur Pflege (Sozialamt)
Schweiz7.000–10.000 €5.500–7.500 €Ergänzungsleistungen (EL)

Auch bei der Krankenversicherung gibt es erwähnenswerte Unterschiede, die sich zusammenfassend so darstellen, dass im Fall der Notwednigkeit in der Schweiz regelmäßig erhebliche Mehrkosten entstehen.

Fazit: Diese punktuellen Abgleiche unterschiedlicher Systeme sind immer nur sehr begrenzt aussagekräftig.
 
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Tsu schrieb:
Exakt. Und selbst wenn, bist du zuviele und im falschen Land weil auch unsere großen Firmen ihre „AI“ und LLM Geschichten in den USA machen lassen.

Hast natürlich 100% Recht, dass man in den USA ganz andere Chancen hat. Bis vor kurzem war es aber auch kein Problem als sehr guter Wissenschaftler in die USA zu gehen. Gerade auch, wenn man schon Auslandsemester dort hatte oder dort komplett studiert hat.

Trotzdem muss man hier auch sagen, dass es 3 Wissenschaftler vom OpenAI Standort Zürich betroffen hat, die abgeworben wurde.

Gleich drei renommierte Forscher, die zuletzt für OpenAI in Zürich tätig waren, wechseln ins Team von Mark Zuckerberg. Darunter sind Lucas Beyer, Alexander Kolesnikov und Xiaohua Zhai – Namen, die in der KI-Szene Gewicht haben.
 
Laie1 schrieb:
im Fall der Notwednigkeit in der Schweiz regelmäßig erhebliche Mehrkosten entstehen
Hast du dafür Beispiele abgesehen von Zahnarzt-Themen?

Ich hab aus relativ erster hand viel mit Arzt- und Spitalaufenthalten und entsprechend umfangreichen Rechnungen zu tun und abgesehen von der Franchise die man selbst festlegen kann, bleibt da am Patienten fast nichts hängen. Wenn man die auf 2500CHF stellt obwohl man frequent beim Arzt ist oder medizinische Versorgung benötigt, ist das halt selbst schuld. Aber selbst wenn man das noch so durchoptimiert, liegt der Spielraum was man mehr oder weniger bezahlt im Jahr bei ~1000 CHF Einspaarpotential.

Würde mich schon interessieren wo da etwas auf mich lauert, denn in den fast 10 Jahren Schweiz die ich nun hinter mir hab, war die Krankenversicherung für mich quasi jederzeit günstiger als noch in DE, die medizinische Versorgung aber in jeglicher Hinsicht überlegen.

Als mein Vater vor etwas mehr als einem Jahr wegen Herzinfarkt in Deutschland ins Spital musste und ich seit langem mal wieder (Region BW) so eines betreten habe beim Besuch, erschrak ich ob der Zustände.
Vom Essen über die Zimmer, Überlastung der Ärzte, genereller Zustand der Infrastruktur usw... empfand ich alles als Katastrophal. Und mein Vater ist privatpatient, man kann es also nicht mal auf die gesetzliche 2-Klassenschiene schieben.

Hab ihm dann auch gesagt, mit seiner Versicherung hat er die Möglichkeit der freien Spital-Wahl. Soll er sich nächstes mal sobald die akute Gefahrenlage vorbei ist nach Winterthur, Zug oder Luzern verlegen lassen...
auch nicht geil wenn du nach dem Infarkt mit einer Depression und unterernährungs-Erscheinungen aus dem Spital kommst...
Ergänzung ()

Ayo34 schrieb:
Trotzdem muss man hier auch sagen, dass es 3 Wissenschaftler vom OpenAI Standort Zürich betroffen hat, die abgeworben wurde.
Spielt für die halt wohl wenig eine Rolle bzgl. der Lokalität. Meta hat einen Campus in Züri, da wechseln die vermutlich nur die Strasse.

Abgesehen davon: In der Tech-Branche sind wechselzyklen von 2-3 Jahren ja völlig normal. Würde das ganze daher nicht zu sehr überbewerten. Wer vorankommen will beim Gehalt ist oft dazu angehalten zu wechseln. Abgesehen vom Wechselbonus der bei so angesehenen Experten und begehrten Positionen oft auch mal sehr üppig ausfällt, gibts eher mal 10-15% plus bei einem Wechsel innerhalb der gleichen Rolle. Beim gleichen Arbeitgeber 10% und mehr Gehaltserhöhung bekommen ist dagegen meist (und dummerweise...) ein grösserer Kampf.
 
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Zum Vergleich, in Deutschland gibt es in der IT regelmäßig 0.5–1 Monatsgehalt als Wechsel-/Signing Bonus, wenn du am Minimum der Wertschätzung bist, d.h. nicht unbedingt Lückenfüller bzw. Weg-Arbeiter. Die Auszahlung erfolgt mit dem Lohn – also nicht vorher, wenn Umzugskosten anfallen oder man die Gehaltsauskunft für Vermieter proppen sollte – und gerne mal gestreckt über ein paar Monate.

Nachtrag: Wohnsituation. Da springt auch so mancher in DE ab. Wenn du sagst, du findest ab Tag 1 keine Wohnung, dann stellt die Firma meist einen Makler. Doch der platziert dich auch erst in ein paar Monaten. Die Konkurrenz in Frankreich (!) und Korea hat für den Fall ein ganzes Stockwerk in größeren Gebäuden gekauft und stellt einfach eine Wohnung für die Zeit. (Von den US kenne ich das so allerdings nicht.)

Damit will ich auch sagen, dass deutsche Firmen scheinbar ungerne die Perspektive ihrer begehrten Fachkräfte einnehmen. Das aber ist ein Zeichen dafür, wie ernsthaft diese erwünscht sind.
 
Zuletzt bearbeitet: (Absatz über Wohnungen)
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Die KI Firmen sind einfach nur lächerlich und peinlich. Wird Zeit, dass der KI Spuk aufhört und die Ki-Blase platzt. :rolleyes:
 
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7hyrael schrieb:
Wenn das Geld kaum zum gut Leben reicht, interessiert dich erstmal nur mehr Geld. In Besser-Verdiener-Positionen kommt dann sowas wie intrinsische Motivation dazu. Selbstverwirklichung.
Jemand der Regale einräumt wird vermutlich - aber da darf mich gerne jeder korrigieren wenn er das anders sieht - niemand seine persönliche Erfüllung wiederfinden.
...
Und ich dachte wir reden hier, dem Thema im Artikel entsprechend, über hochspezialisierte KI Entwickler, welche bei 100 Mio Wechselprämie sicher schon normal mehr als Grundlohn verdienen und machen hieraus keine Grundsatzdiskussion über deutsche Lohnverhältnisse oder Mindestlohnempfänger?! :rolleyes:

Darauf habe ich mich bezogen, dass diese Leute zu 99% sicher nicht das Geld als Motivation zum Wechsel empfinden oder benötigen, sondern die Gründe ganz woanders liegen.

7hyrael schrieb:
Hast du dafür Beispiele abgesehen von Zahnarzt-Themen?

Ich hab aus relativ erster hand viel mit Arzt- und Spitalaufenthalten und entsprechend umfangreichen Rechnungen zu tun und abgesehen von der Franchise die man selbst festlegen kann, bleibt da am Patienten fast nichts hängen.
Ja, Vater meines Schwiegersohnes ist im Winter (2025) in der Schweiz beim Snowboarden gestürzt und war kurz bewusstlos (hatte Schutzkleidung an). War 3 Tage im Spital zur Beobachtung, es wurde nichts weiter gemacht, musste 12.000CHF blechen bevor er gehen durfte. War ihm egal, hat er von seiner KV wiederbekommen, muss man aber auch mal eben so hinlegen können.
 
7hyrael schrieb:
Ja Lebenskosten sind etwas höher, aber keine 50%.
Wo in der Schweiz lebst du?

Meiner Erfahrung nach (Basel) und wenn ich Seiten wie https://www.grenzgaengerdienst.de/lebenshaltungskosten-schweiz-vergleich anschaue, sind es eher 80-90 %.

7hyrael schrieb:
Selbst wenn du mit dem Kinder-Thema und den langen Mutterschutzzeiträumen etc. argumentierst, argumentiere ich dagegen dass es Augenwischerei ist.
Hast du mal geschaut, wieviel Kinderbetreuung und andere Dinge für Kinder kosten? Für Kinderlose ist die Schweiz monetär ein Paradies, aber sobald Kinder da sind, relativiert sich das ganz schnell.
Ergänzung ()

Tsu schrieb:
Und selbst wenn, bist du zuviele und im falschen Land weil auch unsere großen Firmen ihre „AI“ und LLM Geschichten in den USA machen lassen.
Das stimmt so nicht. Auch in Deutschland engagieren sich viele KI-Firmen (KI ist nicht nur LLM), nationale und internationale. Die sind nur meist auf Industrie oder bestimmte Aspekte spezialisiert.

Selbst US-Bigtech entwickelt KI in Deutschland (z. B. Amazon und Google in Berlin, Meta in München). Die KI-Teams (auch für LLM) sind sehr groß und über die ganze Welt verstreut. Gute KI-Spezialisten sind sehr rar und viele wollen/können nicht für einen Job in die USA.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber die meisten Firmen machen ML oder nutzen die Tech der wenigen, von denen du zwei erwähnst aber deren Bulk an Mitarbeitern eben nicht in Deutschland sitzt (sondern San Diego, Berkeley, Sunnyvale, …). Die meisten Zuarbeiter sind in Indien, mit Bangalore als Spitzenplatz.

Eine Ausnahme bzgl. Werkwohnungen ist übrigens Bosch in Tübingen.
 
7hyrael schrieb:
Dann frag dich mal warum die so dumm sein sollten, in die Steuer-Hölle mit Dumping-Lohn einzuwandern.
Wer als wirklich hochqualifizierte Arbeitskraft die dazu auch noch entsprechend durch den Lebenslauf und Empfehlungen vergangener und aktueller Arbeitsstellen verifiziert, sich entscheidet nach Deutschland zu gehen, dem ist doch echt nicht mehr zu helfen...
Ja klar, weil es in der Schweiz, Luxemburg etc. auch nur und ausschließlich Gutverdiener gibt, was?

Wenn Deutschland so Scheiße ist, und alles was daher kommt, was machst du dann hier auf ComputerBase.de? Geh doch auf ComputerBase.ch oder ComputerBase.lu.

Es gibt etliche Reportagen und Berichte darüber, dass eben nicht alles Gold ist was glänzt. In den besagten Ländern zu arbeiten lohnt sich eher dann, wenn man grenznah in Deutschland wohnt und das ausländische Geld kassiert. Und das ist ausdrücklich kein Aufruf dazu von mir, dies auch zu tun, weil ich persönlich finde das höchst asozial. Aber sonst hat man als Durchschnittsperson kaum Vorteile, weder in finanzieller Hinsicht, noch in den Sozialleistungen o.ä. - höchstens bei der Landschaft würde ich die Schweiz als den klaren Gewinner sehen. Aber dafür hast du dann die Schweizer dort, die zu 90% die Deutschen auf den Tod nicht ausstehen können (was auch valide Gründe hat), vor allem wenn du in einem der italienischen oder französischen Kantone bist.

Aber deine Aussage ist genau solch ein Gerede wie von den ganzen tollen nahöstlichen Fachkräften die hierher geholt werden. Das erste was sie machen, wenn sie hier sind, ist zu sagen "Deutschland ist Scheiße", bleiben dann aber trotzdem hier. Man kann seine eigene Situation nicht allgemeingültig auf andere projizieren. Fakt ist, und das ist durch etliche Studien und Berichte bestätigt - als Deutscher einfach in die Schweiz auszuwandern, bringt in der Regel unter dem Strich kaum bis keinen finanziellen Vorteil. Meistens ist hier die Rede von ~5-10 Prozent mehr Kaufkraft, und das eben auch nur im Schnitt.
 
BDR529 schrieb:
Aber dafür hast du dann die Schweizer dort, die zu 90% die Deutschen auf den Tod nicht ausstehen können (was auch valide Gründe hat), vor allem wenn du in einem der italienischen oder französischen Kantone bist.
Nach über 10 Jahren hier, kann ich dir versichern, dass das nix mit "Deutsch" zu tun hat. Idioten gibt's überall und wenn du dazu gehörst, mag dich einfach ein Großteil der Leute nicht. Und ja es gibt typisch Anwandlungen und Verhaltensweisen die man als Stereotyp Deutsch bezeichnen kann, die hier nicht gut ankommen. No shit Sherlock, krampfhafte Klugscheißerei kommt bei anderen nicht gut an? Ständiges Gejammer und die sehr direkte, außerhalb vom Norden Deutschlands einfach unverschämt wahrgenommene, übergriffige Art mag man nicht verleiden.

Du wirst nicht wegen deiner Herkunft ausgegrenzt von Schweizern, sondern wenn du dich aufführst wie ein Gummihals. Damit wärst du aber auch in vielen Regionen im Süden Deutschlands angeeckt.

Dazu ist eine fehlende Bereitschaft das Schweizerdeutsch zu lernen...

Man darf Integration halt nicht immer nur von den anderen fordern, will man sich selbst für so nen geile Siech hält. Und jene die nach Deutschland gescheitert aus der Schweiz zurück kehren und suche Mythen vom Deutsche-Hassenden Schweizer verbreiten, haben meist genau das nicht verstanden. Die schweiz ist so multi kulti in vielen Regionen, wirf einen Stein und du triffst Menschen aus 10 Herkunftsregionen. Aber sie haben alle kaum Toleranz für bullshit.
 
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